Hallo an Alle,
ich habe mal eine Frage, wegen Zufüttern. Das wurde hier sicher schon mal angesprochen, aber ich habe keine genaue Antwort gefunden und da Niklas gleich wieder wach wird, mach ich es jetzt mal schnell so...
Mein Sohn wird am 21.07 4 Monate alt und ich nun am überlegen es mal abends mit Zufüttern zu versuchen. Ich habe einige Freundinnen, die das schon länger (seid der Geburt) machen und das klapt da wohl auch sehr gut. Angst, dass Niklas dann die Brust verweigert habe ich nicht, da er ab und zu abgekochtes Wasser oder Tee bekommen hat und trotzdem seinen restlichen Durst immer noch an der Brust stillen will. Ich habe mir also Milchfreie Spezialnahrung gekauft (da ich als Kind auch keine Milch vertagen habe) und wollte langsam mal anfangen, ihm abends was zu geben. Nun meine Fragen:
1. Es wird angegeben, die Spezialnahrung nur unter medizinischer Kontrolle zu verwenden, bzw. erst mit der Hebamme/der Kinderärztin zu sprechen. Was hat das auf sich und gibt es hier etwas zu beachten?
2. Wie fange ich damit am besten an? Erst mal 50-70 ml und dann langsam mehr?
3. Was sollte man noch beachten?
Ich freue mich auf jede Antwort und Danke Euch schon mal für Eure Hilfe.
Liebe Grüße
Nadine
Kommentare
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Nur mußt du da dann aufstehen, Wasser fertig machen, Milch anmischen, Flasche geben. Im Endeffekt hast du da noch weniger Schlaf.
Wo schläft denn dein Kind? Kannst du sein Bett an dein Bett stellen? Dann mußt du ihn nachts nur zu dir ins Bett heben und kannst weiterschlafen, während dein Zwerg stillt. Oder einen Babybalkon anbauen, dann brauchst du nur rüberrollen.
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Du schreibst ja, er schläft nicht wieder ein. Das hat mit Hunger nichts zu tun. Diese Phase hat jedes Kind. Die hört von selbst auf. Kennst du "Oje, ich wachse" ? Ist sehr schön darin beschrieben. Um die Zeit ist ein recht heftiger Schub und die meisten Eltern glauben, ihr Kind wird nicht mehr satt und fangen mit zufüttern an.
Über diese nächtlichen "Spielanfälle" und ähnliches kannst du auch im "Schreien, schlafen, wachen" - Forum lesen. Da siehst du, dass du nicht allein bist ;-) .
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Insgesamt wäre ich immer etwas vorsichtig mit den Aussagen, was die Schlafgewohnheiten anderer Kinder angeht.
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(Genauso, wie sie schon mit 7 Monaten anfangen zu laufen)
Aber wenn bei euch das Thema Allergie so sehr im Raum steht, würde ich persönlich nur stillen bis zum 6. Monat. Auch wenn das zehrt. Wenn die Kinder größer werden, schlafen sie von alleine, ohne "ins Koma" gefüttert zu werden, durch. Das hat nämlich nichts mit gesundem Schlafverhalten zu tun :???:
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Wenn du trotzdem künstliche Milch geben willst, dann tu es. Es wird dich hier keiner deswegen in der Luft zerreißen. Aber es ist doch auch klar, dass wir dir nochmal vor Augen halten wollten, dass wir hier einfach andere Erfahrungen haben. Nämlich das Flaschenkinder oft genauso wenig durchschlafen wie Stillkinder. Hier gibt es genug Flaschenkinder, die da als Beispiel dienen können. Und bevor du deinem Kind sauteure künstliche Spezialmilch gibst weil du da auf tolle Veränderungen hoffst, wollen wir dich eben lieber warnen.
Ich kann verstehen wie anstrengend dieses nächtliche Aufwachen ist. Ich hab das selber mit Mirco ein ganzes Jahr durchgemacht. Dann wurde es von alleine besser. Aber auch heute schläft er noch nicht durch. Und das obwohl er ganz normal vom Tisch isst. Sein nächtliches Aufwachen ist unabhängig davon ob er abends zwei Scheiben Brot oder nur einen Happen gegessen hat. Mit dem Essverhalten hat das Schlafen nunmal in der Regel nichts zu tun.
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Du brauchst doch gar nicht lange suchen, tu doch einfach das, was auf der Packung der Nahrung steht ;-)
Auch wenn Du hier vielleicht nicht die Antworten bekommen hast, die Du haben wolltest, berichte doch mal, ob sich das Schlafverhalten Deines Kleinen mit zufüttern der Spezialnahrung ändert.
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Klar befürworten wie das Stillen, gerade bei Allergien. Wenn Du Absolution zu einem nicht notwendigen Wechsel willst, bist Du hier schlicht falsch.
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Die einzige mIlch die angeblich sättigernder ist ist die Folgemilch die mit Stärke angereichert ist.
Die Spezialnahrung ist wirklich nur für kranke Kidner bei denen eine Milchunverträglichkeit nachgewießen ist..und dann wirklich nur unter ärztlicher Aufsicht zu verwenden.
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Ich bin über jeden Ratschlag oder jeden Erfahrungstipp in diesem Forum immer sehr dankbar und nehme mir die Ratschläge gerade weil es mein erstes Kind ist immer zu Herzen, weshalb Du jetzt unbedingt daran festhalten willst, dein Kind zuzufüttern, ist mir nicht verständlich, gerade im Hinblick auf die Allergien. Das beste für Dein Kind ist nunmal 6 Monate voll zu stillen. Nur weil Deine Freundinnen es anders machen, willst du das nun auch so handhaben. Was ist das für eine Logik?
Ich wollte anfangs auch immer nur 4 Monate voll stillen, weil ich ehrlich gesagt nie eine große "Stillfreundin" gewesen bin. Aber nun stille ich in jedem Fall 6 Monate voll, gerade auch, weil mein Sohn zu ND neigt. Dann habe ich alles möglich getan, um das Risiko so gering wie möglich zu halten.
Denke doch einfach noch einmal darüber nach.
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Die Argumente sind mir nicht ausgegangen und beschimpft habe ich hier auch niemanden, nur habe ich einfach keine Lust mehr mich hier weiter zu rechtfertigen. :roll:
Ich denke, jeder sollte es so machen, wie er/sie es für richtig empfindet. Ich habe mich mit dem Thema auseinander gesetzt und eine Entscheidung für mich getroffen, die auch so akzeptiert werden sollte. Ebenso wie ich Eure Meinung/Einstellung akzeptiere. Nach Absolution habe ich hier NIE gefragt, ich habe lediglich 2 für mich interessante Fragen gestellt, die im Grunde nicht beantwortet wurden. Hätte ich das Thema, wie nun eben geschehen, ausdiskutieren wollen, so hätte ich das im Thread auch gleich so angegeben. Statt eine Antwort zu erhalten, habe ich mich nun seid gestern eigentlich nur gerechtfertigt, so dass das Thema für mich erledigt ist und ich mir die Informationen dann einfach woanders hole.
Natürlich bin ich für jeden Rat dankbar, nur wie gesagt habe ich für mich eine Entscheidung getroffen, die auch so akzeptiert werden sollte. Ich werde hier jetzt nicht alles auflisten (und mich wieder damit rechtfertigen), aber ich hatte genug Probleme mit dem Stillen. Es ging soweit, dass ich eigentlich schon abstillen wollte (was selbst meine Kinderärztin und meine Hebamme befürwortet hatten), dann habe ich aber für meinen Kleinen weiter durchgehalten. Wenn ich nun für mich die Entscheidung treffe, einmal am Tag ein Fläschchen zu geben, dann sollte das auch so akzeptiert werden, wie eben auch Euer Vorgehen akzeptiert wird.
Abschliessend kann ich für die Zukunft nur hoffen dass es vielleicht möglich ist, einfach die Einstellung Anderer so zu akzeptieren, wie man sebst akzeptiert werden möchte. Ein Rat ist sicher hilfreich, aber es sollte auch dabei bleiben, ohne das die Meinung anderer durchweg in Frage gestellt und kritisiert wird. Wer nun was wie macht, ist jedem selbst überlassen und ich finde, das macht (unter anderem) ein gutes Forum aus - Rat, Diskussion, Toleranz und Akzeptanz - aber eben in einem gewissem Maße.
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Das ist auch keine Toleranz. Es fällt nur auf, dass oft die Leute Akzeptanz fordern, due sie selber nicht abfbringen.
Ich werde mich nicht weiter dazu äußern, es lohnt nicht.