Hallo,
vielleicht habt ihr einen Tipp für mich? Ich weiß zwar, dass Beißen nicht ungewöhnlich ist, Elias ist jetzt fast 1,5 Jahre alt, aber es ist doch unangenehm. Was macht ihr, wenn eure Kleinen beißen?
Elias beißt halt auch Kinder im Kindergarten, aber seine Erzieherin konnte mir auch nicht genau sagen, wann er das macht u.s.w.. Zuhause beißt er manchmal einfach aus Übermut oder wenn ihm etwas nicht passt.
Wir versuchen es nicht zu dramatisieren, aber das Beißen der anderen Kinder kann schon für uns unangenehm werden. Es hat sich wohl vorgestern schon eine Mutter im Kindergarten beschwert. Ohje...???
Danke für eure Tipps!
Anja
Kommentare
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Ich schimpfe dann mit ihr und sage ihr, sie muss das auf eine andere Art regeln (wenn sie angegriffen worden ist) oder drohe ihr damit, sie aus dem Zimmer zu schmeißen. Das zieht.
Das beißen nicht richtig ist, weiß sie genau, denn sie macht dann sofort Ei bei den Kindern. Leider grinst sie trotzdem dabei und man kann ihr etwas wie Reue nicht wirklich abkaufen. Bei den Krabbelgruppentreffen versuche ich dann schneller zu sein als sie, wenn ich so eine Situation sehe und ich denke nächsten Monat im Kindergarten werden ihr die anderen Kinder schon erzählen, wo's langgeht. Da wird sie nämlich die Kleinste sein...
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Interessant dabei wäre, wie ihr euch verhaltet wenn er beißt? Du schreibst, dass ihr es versucht nicht zu dramatisieren.
Ihr solltet schon erklären und auch zeigen, dass das beißen weh tut und auch mit einem klaren "Nein" zum Ausdruck bringen, dass ihr das nicht möchtet!
Und wenn Elias bei euch z.B. auf dem Arm ist oder so, solltet ihr ihn konsequent wegsetzen und ihm kurz sagen warum. Das wird ihm nicht gefallen.
So haben wir es Maximilian abgewöhnt - hat etwas gedauert, aber seitdem macht er es überhaupt nicht mehr.
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Die Leiterin der Krabbelstube hat mich darauf aufmerksam gemacht, dass meine Tochter andere Kinder zwickt. Ich hab meiner Tochter ganz klar gesagt, dass ich das nicht möchte, dass sie andere Kinder zwickt und hab ihr so kindgerecht wie möglich demonstriert, dass das weh tut (ich hab sie tatsächlich gezwickt, langsam, bis zur Schmerzgrenze).
So, damit hab ich meinen Teil erfüllt, wie ich meinte. Als die Klage am übernächsten Tag nocheinmal an mich herangetragen wurde, hab ich nachgehackt: WANN zwickt sie (wenn sie müde ist, wenn sie frustriert ist, wenn sie überdreht ist etc.)? Antwort der Betreuerin: keine Ahnung! Zwickt sie heimlich, oder nur, wenn sie "Publikum" hat? Antwort der Betreuerin: keine Ahnung! Welche Konsequenzen hat das für Marlene, wenn sie andere Kinder zwickt? Antwort: wir sagen ihr das, und sie muss das Feld räumen und was anderes machen.
Da die Antworten meiner Ansicht nach recht dürftig ausfielen, hab ich den Ball wieder an die Betreuerinnen zurückgespielt: "Wenn Ihnen was einfällt, wie ich weiterhelfen kann, ausser halt zu sagen, dass sie das nicht darf, dann lassen sie es mich wissen."
Was könnte man denn tatsächlich dagegen tun, ausser ernst und bestimmt mit ihr zu reden?