Hallo,
unser Zwerg (wird Ende Juli 8 Monate) übt seit ein paar Wochen robben und neuerdings auch krabbeln. Seit etwa 10 Tagen zieht er sich an allem, was er erreichen kann, zum Stehen hoch und vor 7 Tagen hat er sich das erste mal vom Liegen in eine sitzende Position manövriert.
Wir staunen, dass das alles auf einmal so schnell geht! Mittlerweile sitzt und steht er sehr sicher und das Krabbeln funktioniert auch immer flüssiger.
Was uns Sorgen macht, ist seine 'Nachtaktivität'. Ole schläft erst ganz normal ein, rollt sich dann aber im Schlaf auf den Bauch und stemmt sich hoch in Krabbelposition. Dann schaukelt er entweder vor und zurück oder setzt sich in Bewegung. Wenn man ihn anspricht, reagiert er oft nicht, obwohl er manchmal die Augen geöffnet hat. Es sieht aus, als ob er schlafwandelt. Mehrmals pro Nacht krabbelt er so im Schlaf in seinem Bett herum. Manchmal kommt er auch in mein Bett gekrabbelt, das direkt neben seinem Bett steht. Dann legt er sich ganz eng neben mich und schläft weiter oder möchte gestillt werden. Das ganze passiert oft im Schlaf bzw. Halbschlaf. Manchmal wird er aber auch wach, wenn ich ihn anspreche - meistens dann, wenn er Durst hat.
Wir machen uns ohnehin Sorgen, ob er nicht noch zu jung ist für diese ganze Krabbelei und Steherei, vermuten aber, dass er ja eigentlich körperlich dazu in der Lage sein muss, weil er ja viel 'trainiert' und deshalb ausreichend Muskulatur aufgebaut haben müsste (wir haben immer versucht ihn etwas zu bremsen, als dass wir ihn motivieren, das Stehen, Sitzen und Krabbeln zu üben). Die nächtliche Krabbelei macht uns allerdings Sorgen, weil wir vermuten, dass er nachts versucht, seine Aktivitäten vom Tag zu verarbeiten, was wieder nur durch neue Aktivitäten zu funktionieren scheint.
Kennt ihr dieses Verhalten vielleicht auch von euren Kleinen? Ist das vielleicht sogar normal? (Wenn man sich mal klar macht, was die Zwerge in diesem Alter alles lernen und verarbeiten müssen, ist es ja eigentlich kein Wunder, wenn sie unruhig schlafen.)
Liebe Grüße !
Susann
Kommentare
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Du kannst es ihm ja schlecht verbieten.... ;-) , alles, was sie von selbst machen, ich in Ordnung!
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Aber diese Nächtlichen Aktivitäten haben wir nicht. Das macht sie dann beim Einschlafen und beim Aufwachen.
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Ich schreib auch alles in so ein Buch, sieht echt gut aus, immer steht da "mit 8 Monaten" ;-)
Aber nachts liegt sie ruhig da, sie ist zwar öfter wach aber ich denke das liegt an den Zähnen.
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Nachts dreht sie sich auch wie ein Brummkreisel im Bett, aber solange sie davon nicht ständig aufwacht, ist mir das relativ egal. Das hin- und herwippen im Bett hat sie auch manchmal gemacht, aber eher, wenn sie kurz vom Aufwachen war, weil sie gestillt werden wollte.
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danke für die schnellen Antworten!
Es ist ja sehr beruhigend, dass ihr ähnliche Erfahrungen gemacht habt! Eigentlich hatte ich mir zuerst keine Sorgen gemacht, weil Ole ja prima gelaunt ist und es ihm offensichtlich gut geht, aber der 'Dauerbeschuss' aus unserer Umgebung macht einen manchmal doch nervös :roll:
Wenn man ständig hört, dass es doch viel zu früh zum Aufstehen ist und dass Oles Schlafgewohnheiten nicht normal sind, fängt man irgendwann an zu überlegen. Meist läuft das so ab, dass mein Mann sich zuerst Sorgen macht. Das wirkt dann offenbar ansteckend und verunsichert mich nach einiger Zeit auch.
Prima, dass ihr mich dann schnell wieder auf den Teppich holt!
Danke und liebe Grüße!
Susann mit Ole
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Das Problem daran ist, mein kleiner macht das jetzt auch alles... ist aber erst sechs Monate alt.
Laut der Ärztin ist allerdings alles in Ordnung und er hat eine auffallend gute Muskulatur und auch ansonsten eine Super-Entwicklung, dabei waren wir zwei Wochen zu früh dran mit der U - haben die aber mit dem Impftermin kombiniert (kein Wunder, er strampelt mit allen vieren wie ein wilder, wenn er sich freut). Auch das hier bereits erwähnte Bein-abspreizen zum Hinsetzen macht er, wenn er auch noch recht wackelig sitzt, wenn er sich allein hinsetzt.
Ich muss dazu sagen, dass er früh viel in Bauchlage gelegen hat, weil alles andere zu Gemotze und Geschrei geführt hat. Seit dem er vier einhalb Monate ist dreht er sich vom Rücken auf den Bauch und zurück. Er ist mit fünf Monaten gerobbt, ist jetzt mit sechs Monaten im vierfüßlerstand quer in der Küche unterwegs.
Jetzt mach ich mir allerdings schon ein wenig Sorgen, weil er sich seit einer Woche auch zum Stehen überall dran hochzieht, selbst an der Wand oder am Küchenschrank, dabei steht er recht stabil fast auf dem ganzen Fuß und nur solange auf Zehenspitzen, wie er noch die "rechte Position"sucht.
Ich habe allerdings immer darauf geachtet, dass man ihn nicht motiviert, d.h. keine übereifrigen Familienmitglieder ihn hinsetzen oder helfen hochziehen ect. Natürlich auch ich selbst nicht. Aber er ist sehr auf seinen Bruder fixiert, der ein absoluter Wirbelwind ist und ständig um ihn rum ist. Ich hab den Eindruck, er will sozusagen mit dem großen "mit".
Meine Überlegung ist jetzt, gute Muskulatur hin oder her - sind nicht dennoch die Knochen einfach noch zu weich?
Sorry, ist jetzt bißchen lang geworden, dennoch wäre ich für Antwort dankbar.
Liebe Grüße
ChiraLoona
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Ansonsten natürlich nicht... aber man macht sich halt schon so seine Gedanken. :roll:
Danke dennoch :-)