Und mir geht der Hut hoch, wenn ich das mit der angeblichen Faulheit lese. Vielleicht meinst Du (@Bmbi7876) mich ja nicht, aber ich glaube kaum, dass man viel mehr mache, als ich mit Maximilian. Er ist zum Teil 8 Stunden draußen an der frischen Luft, vor allem jetzt in den Sommermonaten, weil wir einen Schrebergarten haben und dort spielt er manchmal alleine, aber auch sehr oft mit uns. Von Sandkasten, bis planschen, Blumengießen, Schubkarrefahren, Umgraben... Könnte immer weiter schreiben. Dann bin ich mit ihm in der Krabbelgruppe, Kinderturnen und in der musikalischen Früherziehung. Und außerdem treffen wir uns unter der Woche mit anderen. Zuhause wird ´mal mit Fingerfarben gemalt, ´mal Salzgebäck gebacken, ´mal gebastelt und jeden Tag Bücher geguckt, getanzt - und auch ferngesehen, nämlich der "Kleine rote Traktor". Und wenn im Hintergrund der Fernseher läuft interessiert es ihn überhaupt nicht, denn er ist wenn es ihn nicht interessiert nie so lange an einem Platz. Dann spielt er in der Spielküche mit seinen Little People-Sachen, oder, oder, oder.
Möchtest Du mir nun sagen, dass ich mich nicht mit meinem Kind beschäftige und dass ich einfallslos bin? Wenn Du das meinst, bitte! Möchtest Du mir sagen, dass ich mein Kind parke?
Dies nicht zur Rechtfertigung, aber zum Thema Faulheit für alle die sich angegriffen fühlen, weil ich das gerade wirklich unmöglich und zudem noch beleidigend fand.
Nun zieht euch doch nicht gleich jeden Schuh an, selbst wenn er gar nicht passt. Aber sicherlich gibt es eben auch Mütter, die ihr Kind tatsächlich vor dem Fernseher parken und nichts mit ihm unternehmen. DIE waren hier wohl gemeint. Und dass DAS nicht ok ist wird doch hier jeder unterschreiben, egal ob er sein Kind mal fernsehen lässt oder nicht.
Die einen schauen fern und sehen es als normal an, die anderen eben nicht.
Ich schaue auch fern und sehe es als normal an. Aber ich sehe mir gezielt bestimmte Sendungen an und lasse den Fernseher daher nicht dauernd laufen. Ich glaube das ist einfach der Unterschied im Umgang. Die meiste Zeit vom Tag läuft doch eh nur Mumpitz, zumindest geht es mir so, wenn ich doch mal außer der Reihe tagsüber anmache, weil ich gerade ne Viertelstunde Zeit habe und mich einfach nur auf die Couch hängen will. In der Regel schalte ich dann ganz schnell wieder aus, weil ich beim durchzappen nix interessantes gefunden habe. Da seh ich lieber abends, wenn der Sohnemann im Bett ist einen Film oder eine Serie. Aber die dann eben gezielt. Und so möchte ich es für meine Kinder auch mal haben, ferngesehen wird gut dosiert und eben nur nach Studium der Programmzeitschrift und nicht à la "ich schalte mal ein und schaue ob was kommt".
Tut mir leid Eo, aber in dem Zusammenhang wie es geschrieben ist, verstehe ich es als Angriff und wenn nicht gegen mich, dann wohl gegen andere hier und das finde ich so nicht ok.
Und so möchte ich es für meine Kinder auch mal haben, ferngesehen wird gut dosiert und eben nur nach Studium der Programmzeitschrift und nicht à la "ich schalte mal ein und schaue ob was kommt".
Oder noch schlimmer: "Ich mache jetzt die Kiste an und gucke, egal, was kommt"...
Ansonsten kann ich das so voll und ganz unterschreiben. Und zwar ohne Verbot (eben wegen der Gefahr, dass der Reiz des Verbotenen sich dranhängt), sondern einfach in geringer Dosierung.
Also ich "oute" uns mal als Vielseher: bei uns läuft die Kiste von morgens an, meistens nebenher und genau das hat Lukas mitgenommen: er schaut sich halt die Werbung hingebungsvoll an, weiß auch genau welche Werbung kommt, aber nach der Werbung wars auch schon mt Fernsehgucken....
Er interesiert sich nicht die Bohne für etwaige Sendungrn (egal wie pädagogisch wertvoll...)
Ui, endlich mal wieder eine Fehrnsehdiskussion. Auf das die Gemüter hoch kochen können :biggrin:
Also wißt ihr, was ich unheimlich interessant finde? Hier in Kanada ist es ja ganz normal, das schon Kleinkinder fehrnsehen. Und in meiner kanadischen Elternzeitschrift (ich betone das extra so, das es eine kanadische ist, denn die ist im Gegesatz zu den US- Amerikanischen Elternzeitschriften die ich kenne regelrecht alternativ) gab es dazu letztens einen ziemlich langen Artikel. Und das Fazit daraus war, das Fehrnsehen in Maßen die Kinder schlauer macht!
Ha, was sagt ihr nun dazu?
Es gab bestimmte Voraussetzungen wie
- die Sendungen müssen von den Eltern ausgewählt werden
- die Eltern müssen mitsehen und auf das gesehene eingehen
- die Kinder dürfen nicht unbeschränkt lange gucken
und dergleichen.
Macht alles Sinn.
Ich glaube weder das Fehrnsehen total verblödet, noch das es superschlau macht.
Und irgendwo habe ich auch mal gelesen, das die nachfolgenden Generationen, die ja zwangsläufig mit viel mehr Bilderreizen aufwachsen, diese auch viel besser verarbeiten können als wir. Und wir das schon besser abkönnen können als unsere Eltern. Beispiel Musikvideos. Da konnte ich als Teenie einige ansehen, während meiner Mutter die Haare zu Berge standen bei soviel Bildwechseln.
Ach, und wenn ich noch ein Argument pro Fehrnsehen (in Maßen, blabla, das versteht sich für mich alles von alleine) anbringen darf: wenn Arthur die Sendung mit der Maus auf deutsch sieht tut das seiner Sprachentwicklung gut, da er ansonsten von außen ja fast nur englisch hört.
Ihn vor dem Computer (der vornehmlich unser Fehrseher ist ;-)) zu parken halte ich für absolut legitim. Ich habe mich halt irgendwann mal gefragt, wo er große Unterschied dazu ist, ob er nun Videos von uns ansieht oder Fehrnsehen!?
Er ist übrigens äußerst glücklich damit, auch zum xten Mal die gleiche Folge zu sehen.
Es ist mir auch nicht bekannt, das die Sendung mit der Maus bei irgendjemandem Alpträume ausgelöst hat den ich kenne.
Aber man mag mich gerne berichtigen ;-)
Und manchmal gucken wir sogar schon vor dem Frühstück und essen Chips dazu
Ich habe niemanden agegriffen und wer sich den Schuh anzieht, der hat wohl Pech gehabt. Ich habe weder Namen genannt noch auf eine bestimmte Bemerkung hingewiesen.
Ich klinke mich hier aus, weil es eh nicht lohnt, da spiele ich lieber mit meinem Kind:))
So, dann gebe ich auch mal meinen Senf dazu: Ich mag fernsehen ohne Grund nicht. Und "Hintergrundgeräusche" ist für mein kein Grund. Da kann man auch eine CD hören oder, gerade wenn man Kinder hat, Kindersendungen im Radio hören, die den ganzen Tag laufen. Da wird man dann auch nicht mit Werbung zugekippt und die Kinder müssen ihre eigene Phantasie anstrengen um zu erfahren, wie das rosa Schaf aussieht.
Wenn ich fernsehe und das Telefon klingelt, dann mache ich die Kiste aus.
Wenn ich fernsehe und mein Kind langweilt sich, dann mache ich die Kiste aus und spiele mit ihm. Dann schnapp ich mir eines seiner Spielzeuge, ahme Geräusche nach und erzähle etwas nebenbei. Dabei kann sich Frederick auf meine Worte und Töne konzentrieren und muss sie nicht aus einem ganzen Geräuschkulissenpark herausfiltern.
Es würde mir zu denken geben, wenn ein Kind vorlesen langweilig findet und lieber Fern sieht - vor allem in der Altersgruppe 1-3 Jahre!
Es ist nix dagegen einzuwenden, wenn die Kiste mal läuft, aber ich persönlich liebe die Ruhe - ich genieße es, wenn mein Freund außer Haus ist, der Kleine schläft und ich einfach mal tief durchatmen kann. Dann mache ich in RUHE meine Hausarbeiten erldigen kann. Wenn Frederick dann aufwacht, kann ich ihn in Ruhe aus dem Land seiner Träume begleiten und er lächelt mich an, anstatt sich darauf zu konzentrieren, aus welcher Richtung der Krach nun kommt...
Meine höchstpersönliche Meinung, nicht als letzte Weisheit zu betrachten.
Es gibt anscheinend viele Meinungen zu diesem Thema.... ;-)
Ich selbst habe als Kind viel, viel, viel fern gesehen. Nicht, dass ich das im Nachhinein als "toll" empfinde. Aber einen wirklichen Nachteil hatte ich davon auch noch nie.
Für mich gehört der Fernseher zu meinem Alltag. Seit Louis da ist, schaue ich nicht mehr tagsüber, sondern mache die Kiste erst Abends an, oft auch erst, wenn er ins Bett geht. Manchmal läuft er aber auch schon, wenn Louis noch da ist und er guckt auch hin und wieder richtig hin. Besonders Tiersendungen findet er toll.
Für mich ist das völlig in Ordnung. Allerdings gibt es sicher auch Sendungen, die er nicht sehen darf und dürfte, ich finde z.B. YoGi-Oh (oder wie man das schreibt) und so ähnliches Zeugs schrecklich....
Ich kann die 2 "Extreme" nicht verstehen, nämlich die eine, dass das Kind auf keinen Fall gucken darf, dann ich finde, es gehört einfach dazu und ist zu normal in der Gesellschaft als dass ich es meinem Kind vorenthalten möchte, und die andere, das Kind von Morgens bis Abends berieselt werden, der Fernseher als Hintergund läuft. Ich finde, damit wird dieses Medium sehr wichtig gemacht und verwächst so mit dem Leben, dass es schnell zur Sucht werden kann.
Ich selbst habe den Eindruck, dass ich viel mit dem Fernsehen gelernt habe. Ich mache mir die Glotze übrigens auch nicht-gezielt an sondern zappe und muss sagen, dass man dabei oft die tollsten Sendungen zufällig findet, die man ansonsten sicher nicht gefunden hätte... ;-) Von daher finde ich persönlich auch ok, anzumachen, ohne zu wissen, was gerade läuft.
Ich glaube nicht, dass mein Sohn durch den ab-und-zu Konsum zu schaden kommen wird, akzeptiere aber natürlich auch andere Meinungen. Für mich gehört der Fernseher auf jeden Fall so sehr zum Leben, dass man einen "natürlichen" Umgang damit pflegen sollte, wie immer der auch aussehen mag, weil man sich nicht immer in den Erziehung über alles einen Riesenkopp machen sollte, sondern einfach auch mal agieren kann....(ich hoffe, das kommt jetzt richtig rüber, ich bin selbst Erzieherin und empfinde oft, dass sich manche Eltern oft "überinformieren" und nicht mehr instinktiv und intuitiv mit ihren Kinder umgehen und ich möchte damit jetzt niemanden angreifen, da ich niemanden hier persönlich kenne, es ist nur eine Beobachtung die ich im Alltag gemacht habe...)
google mal zum Thema Kinder und fernsehen. Es gibt da reichlich Material. Und Studien haben klar bewiesen, dass Kinder, die viel Fernsehen zum Beispiel eine geringere Chance haben einen hohen Schulabschluss zu machen.
Dieser aufgezeigte kausale Zusammenhang aufgrund einer bloßen Korrelation zwischen "viel Fernsehen" und "hoher Schulabschluß" ist falsch - wieder mal ein typisches Beispiel, wie man Statistiken falsch liest.
Müsste ich diese Korrelation interpretieren, würde ich eher dazu tendieren zu sagen: "In Gesellschaftsschichten, in denen niedrigere Schulabschlüße gemacht werden, hat das Fernsehen einen höheren Stellenwert."
Ich kann doch ganz bestimmt einen höheren Schulabschluß nicht dadurch "erzwingen", indem ich das Kind nicht mehr fernsehen lasse. Insofern ist der oben gezogene Schluss schlicht und ergreifend falsch! Der so suggerierte kausale Zusammenhang esistiert nicht!
Hm, um noch mal zum Ursprungsthema zurückzukommen.
Ich finde fernsehen für Kleinkinder nicht schlimm und auch nicht schädlich. Für mich ist es vielmehr (wie so vieles andere) eine Phase, die sich von selbst wieder erledigt.
Wir haben eine Zeit gehabt (so ca. 2 1/2 bis 3 Jahre), da wollte Florian beinahe täglich fernsehen. Natürlich die Teletubbies :biggrin:. Ich fand das nicht schlecht, wenngleich ich die Teletubbies ansich jetzt auch gewöhnungsbedürftig finde. Es waren immer Folgen vom Video und das auch zeitlich dosiert. Die Folgen animieren zum Mitmachen, Tanzen Singen....
Jetzt stehen die ganzen Kassetten unbeachtet im Regal. Für den Fernseher interessiert er sich auch nicht mehr.
Für mich persönlich habe ich folgenden Weg gefunden. Ich sehe fern - aber dann bewußt und dosiert. Klar zappe ich auch mal nur so durch die Gegend, aber das ist sehr selten.
Tagsüber ist der Fernseher eh aus und abends oft auch noch.
Für Florian will ich das auch so halten. Wenn er wieder in eine Phase kommt, in der Fernsehen interessant ist, dann darf er gerne was sehen. Aber eben nicht dauernd unter Berieselung spielen o.ä.
Ich wollt auch nochmal aufs Ursprungsthema zurück ;-)
Haroun liebt Pocoyo (läuft ihm englischen Fernsehen) - kennt das jemand? Ich find das auch total klasse und nebenbei lernt er noch etwas englisch :biggrin:
google mal zum Thema Kinder und fernsehen. Es gibt da reichlich Material. Und Studien haben klar bewiesen, dass Kinder, die viel Fernsehen zum Beispiel eine geringere Chance haben einen hohen Schulabschluss zu machen.
Dieser aufgezeigte kausale Zusammenhang aufgrund einer bloßen Korrelation zwischen "viel Fernsehen" und "hoher Schulabschluß" ist falsch - wieder mal ein typisches Beispiel, wie man Statistiken falsch liest.
Müsste ich diese Korrelation interpretieren, würde ich eher dazu tendieren zu sagen: "In Gesellschaftsschichten, in denen niedrigere Schulabschlüße gemacht werden, hat das Fernsehen einen höheren Stellenwert."
Nein, darauf wurde extra hingewiesen, dass die soziale Herkunft aus diesen Statistiken herausgerechnet war. Die Ergebnisse waren unabhängig vom sozialen Hintergrund und dem Schulabschluss der Eltern!
Hohe tägliche Fernsehzeiten hingen zwar unmittelbar mit einem niedrigen sozioökonomischen Status der Eltern und einem niedrigen Intelligenzniveau der Eltern zusammen, die Befunde blieben jedoch auch nach Berücksichtigung der Faktoren bestehen.
Ich interpretiere: Die Korrelation zwischen "sozioökonomischem Status der Eltern und niedrigem Intelligenzniveau der Eltern" und "hohen täglichen Fernsehzeiten" ist viel ausgeprägter als jene, zwischen "hohen täglichen Fernsehzeiten" und "erreichtem Schulabschluss".
Übrigens, (frei zitiert): Mittlere Fernsehzeiten im Alter von 13 bis 15 Jahren ist demnach ein Prädiktor für das Hinschmeissen der Schule, und niedrige Fernsehzeiten im Alter von 5 bis 11 Jahren ein Prädiktor für das Erreichen eines Universitätsabschlusses. Was sind nun "mittlere" und was sind "niedrige" Fernsehzeiten?
So, und wäre interessant, ob dieses exzessive Fernsehverhalten tatsächlich einen Einfluss auf den Schulabschluss hat oder einfach eine Begleiterscheinung ist für Jugendliche, die schulisch überfordert oder einfach uninteressiert sind. Handelt es sich beim Fernsehverhalten um einen Einflussfaktor oder um eine bloße "Begleiterscheinung"?
Nun gut, aber im wesentlichen bin ich ja auch der Meinung, man sollte Kinder und Jugendliche nicht unkontrolliert fernsehen lassen, egal ob man damit einen ausgezeichneten Schulabschluss erzwingen kann oder nicht. Ich glaube, wirklich problematisch zu werden fängt das ganze dort an, wo Kinder und Jugendliche über ein eigenes Fernsehgerät im Kinderzimmer verfügen.
Ich glaube, wirklich problematisch zu werden fängt das ganze dort an, wo Kinder und Jugendliche über ein eigenes Fernsehgerät im Kinderzimmer verfügen.
Und auch das kann man nicht so pauschal sagen. Ich war schon immer eine Fernsehmaus und hatte auch irgendwann in der Pupertät die Glotze in meinem Zimmer. Ich war trotzdem eine Leseratte, hatte 1000 Brieffreundschaften, viele Freunde, habe selbst Basketball gespielt und später sogar meinen Trainerschein gemacht. :biggrin: Ich finde, es kommt auf die richtige Mischung an. ;-)
Aber ich verstehe schon, was ihr meint. Ist halt ein heikles Thema und ich bin mir auch oft unsicher, wie ich das mit Jolina handhabe.
Wobei bei uns nicht das Problem ist, dass sie guckt. Sie will höchstens mal eine dieser Zoosendungen oder Sandmännchen schauen. Verzichtet aber lieber auf das Sandmännchen als auf den Spielplatz. :biggrin:
Aber da durch, dass Jolina momentan erst nach 22 Uhr ins Bett geht, und wir ab und an mal den Fernseher anmachen, bekommt sie halt schon eine gewisse "Dosis" ab. :oops: Ich schränke das so weit es geht ein, aber manchmal brauch ich die Glotze, um abzuschalten. Ich achte dann darauf, dass es nicht gerade Nachrichten oder Action-Filme sind, sondern höchstens mal ne Doku oder ein Schmachtfilm. :biggrin:
Ich glaube, wirklich problematisch zu werden fängt das ganze dort an, wo Kinder und Jugendliche über ein eigenes Fernsehgerät im Kinderzimmer verfügen.
Ich glaube auch, dass das eins der größten Probleme ist....
Ich kann Eltern jedenfalls nicht verstehen, die ihren Kindern einen Fernseher ins Zimmer stellen.... :traurig04:
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Kommentare
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Möchtest Du mir nun sagen, dass ich mich nicht mit meinem Kind beschäftige und dass ich einfallslos bin? Wenn Du das meinst, bitte! Möchtest Du mir sagen, dass ich mein Kind parke?
Dies nicht zur Rechtfertigung, aber zum Thema Faulheit für alle die sich angegriffen fühlen, weil ich das gerade wirklich unmöglich und zudem noch beleidigend fand.
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Ich schaue auch fern und sehe es als normal an. Aber ich sehe mir gezielt bestimmte Sendungen an und lasse den Fernseher daher nicht dauernd laufen. Ich glaube das ist einfach der Unterschied im Umgang. Die meiste Zeit vom Tag läuft doch eh nur Mumpitz, zumindest geht es mir so, wenn ich doch mal außer der Reihe tagsüber anmache, weil ich gerade ne Viertelstunde Zeit habe und mich einfach nur auf die Couch hängen will. In der Regel schalte ich dann ganz schnell wieder aus, weil ich beim durchzappen nix interessantes gefunden habe. Da seh ich lieber abends, wenn der Sohnemann im Bett ist einen Film oder eine Serie. Aber die dann eben gezielt. Und so möchte ich es für meine Kinder auch mal haben, ferngesehen wird gut dosiert und eben nur nach Studium der Programmzeitschrift und nicht à la "ich schalte mal ein und schaue ob was kommt".
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Oder noch schlimmer: "Ich mache jetzt die Kiste an und gucke, egal, was kommt"...
Ansonsten kann ich das so voll und ganz unterschreiben. Und zwar ohne Verbot (eben wegen der Gefahr, dass der Reiz des Verbotenen sich dranhängt), sondern einfach in geringer Dosierung.
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Er interesiert sich nicht die Bohne für etwaige Sendungrn (egal wie pädagogisch wertvoll...)
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Also wißt ihr, was ich unheimlich interessant finde? Hier in Kanada ist es ja ganz normal, das schon Kleinkinder fehrnsehen. Und in meiner kanadischen Elternzeitschrift (ich betone das extra so, das es eine kanadische ist, denn die ist im Gegesatz zu den US- Amerikanischen Elternzeitschriften die ich kenne regelrecht alternativ) gab es dazu letztens einen ziemlich langen Artikel. Und das Fazit daraus war, das Fehrnsehen in Maßen die Kinder schlauer macht!
Ha, was sagt ihr nun dazu?
Es gab bestimmte Voraussetzungen wie
- die Sendungen müssen von den Eltern ausgewählt werden
- die Eltern müssen mitsehen und auf das gesehene eingehen
- die Kinder dürfen nicht unbeschränkt lange gucken
und dergleichen.
Macht alles Sinn.
Ich glaube weder das Fehrnsehen total verblödet, noch das es superschlau macht.
Und irgendwo habe ich auch mal gelesen, das die nachfolgenden Generationen, die ja zwangsläufig mit viel mehr Bilderreizen aufwachsen, diese auch viel besser verarbeiten können als wir. Und wir das schon besser abkönnen können als unsere Eltern. Beispiel Musikvideos. Da konnte ich als Teenie einige ansehen, während meiner Mutter die Haare zu Berge standen bei soviel Bildwechseln.
Ach, und wenn ich noch ein Argument pro Fehrnsehen (in Maßen, blabla, das versteht sich für mich alles von alleine) anbringen darf: wenn Arthur die Sendung mit der Maus auf deutsch sieht tut das seiner Sprachentwicklung gut, da er ansonsten von außen ja fast nur englisch hört.
Ihn vor dem Computer (der vornehmlich unser Fehrseher ist ;-)) zu parken halte ich für absolut legitim. Ich habe mich halt irgendwann mal gefragt, wo er große Unterschied dazu ist, ob er nun Videos von uns ansieht oder Fehrnsehen!?
Er ist übrigens äußerst glücklich damit, auch zum xten Mal die gleiche Folge zu sehen.
Es ist mir auch nicht bekannt, das die Sendung mit der Maus bei irgendjemandem Alpträume ausgelöst hat den ich kenne.
Aber man mag mich gerne berichtigen ;-)
Und manchmal gucken wir sogar schon vor dem Frühstück und essen Chips dazu
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Ich klinke mich hier aus, weil es eh nicht lohnt, da spiele ich lieber mit meinem Kind:))
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Wenn ich fernsehe und das Telefon klingelt, dann mache ich die Kiste aus.
Wenn ich fernsehe und mein Kind langweilt sich, dann mache ich die Kiste aus und spiele mit ihm. Dann schnapp ich mir eines seiner Spielzeuge, ahme Geräusche nach und erzähle etwas nebenbei. Dabei kann sich Frederick auf meine Worte und Töne konzentrieren und muss sie nicht aus einem ganzen Geräuschkulissenpark herausfiltern.
Es würde mir zu denken geben, wenn ein Kind vorlesen langweilig findet und lieber Fern sieht - vor allem in der Altersgruppe 1-3 Jahre!
Es ist nix dagegen einzuwenden, wenn die Kiste mal läuft, aber ich persönlich liebe die Ruhe - ich genieße es, wenn mein Freund außer Haus ist, der Kleine schläft und ich einfach mal tief durchatmen kann. Dann mache ich in RUHE meine Hausarbeiten erldigen kann. Wenn Frederick dann aufwacht, kann ich ihn in Ruhe aus dem Land seiner Träume begleiten und er lächelt mich an, anstatt sich darauf zu konzentrieren, aus welcher Richtung der Krach nun kommt...
Meine höchstpersönliche Meinung, nicht als letzte Weisheit zu betrachten.
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Ich selbst habe als Kind viel, viel, viel fern gesehen. Nicht, dass ich das im Nachhinein als "toll" empfinde. Aber einen wirklichen Nachteil hatte ich davon auch noch nie.
Für mich gehört der Fernseher zu meinem Alltag. Seit Louis da ist, schaue ich nicht mehr tagsüber, sondern mache die Kiste erst Abends an, oft auch erst, wenn er ins Bett geht. Manchmal läuft er aber auch schon, wenn Louis noch da ist und er guckt auch hin und wieder richtig hin. Besonders Tiersendungen findet er toll.
Für mich ist das völlig in Ordnung. Allerdings gibt es sicher auch Sendungen, die er nicht sehen darf und dürfte, ich finde z.B. YoGi-Oh (oder wie man das schreibt) und so ähnliches Zeugs schrecklich....
Ich kann die 2 "Extreme" nicht verstehen, nämlich die eine, dass das Kind auf keinen Fall gucken darf, dann ich finde, es gehört einfach dazu und ist zu normal in der Gesellschaft als dass ich es meinem Kind vorenthalten möchte, und die andere, das Kind von Morgens bis Abends berieselt werden, der Fernseher als Hintergund läuft. Ich finde, damit wird dieses Medium sehr wichtig gemacht und verwächst so mit dem Leben, dass es schnell zur Sucht werden kann.
Ich selbst habe den Eindruck, dass ich viel mit dem Fernsehen gelernt habe. Ich mache mir die Glotze übrigens auch nicht-gezielt an sondern zappe und muss sagen, dass man dabei oft die tollsten Sendungen zufällig findet, die man ansonsten sicher nicht gefunden hätte... ;-) Von daher finde ich persönlich auch ok, anzumachen, ohne zu wissen, was gerade läuft.
Ich glaube nicht, dass mein Sohn durch den ab-und-zu Konsum zu schaden kommen wird, akzeptiere aber natürlich auch andere Meinungen. Für mich gehört der Fernseher auf jeden Fall so sehr zum Leben, dass man einen "natürlichen" Umgang damit pflegen sollte, wie immer der auch aussehen mag, weil man sich nicht immer in den Erziehung über alles einen Riesenkopp machen sollte, sondern einfach auch mal agieren kann....(ich hoffe, das kommt jetzt richtig rüber, ich bin selbst Erzieherin und empfinde oft, dass sich manche Eltern oft "überinformieren" und nicht mehr instinktiv und intuitiv mit ihren Kinder umgehen und ich möchte damit jetzt niemanden angreifen, da ich niemanden hier persönlich kenne, es ist nur eine Beobachtung die ich im Alltag gemacht habe...)
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Dieser aufgezeigte kausale Zusammenhang aufgrund einer bloßen Korrelation zwischen "viel Fernsehen" und "hoher Schulabschluß" ist falsch - wieder mal ein typisches Beispiel, wie man Statistiken falsch liest.
Müsste ich diese Korrelation interpretieren, würde ich eher dazu tendieren zu sagen: "In Gesellschaftsschichten, in denen niedrigere Schulabschlüße gemacht werden, hat das Fernsehen einen höheren Stellenwert."
Ich kann doch ganz bestimmt einen höheren Schulabschluß nicht dadurch "erzwingen", indem ich das Kind nicht mehr fernsehen lasse. Insofern ist der oben gezogene Schluss schlicht und ergreifend falsch! Der so suggerierte kausale Zusammenhang esistiert nicht!
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Ich finde fernsehen für Kleinkinder nicht schlimm und auch nicht schädlich. Für mich ist es vielmehr (wie so vieles andere) eine Phase, die sich von selbst wieder erledigt.
Wir haben eine Zeit gehabt (so ca. 2 1/2 bis 3 Jahre), da wollte Florian beinahe täglich fernsehen. Natürlich die Teletubbies :biggrin:. Ich fand das nicht schlecht, wenngleich ich die Teletubbies ansich jetzt auch gewöhnungsbedürftig finde. Es waren immer Folgen vom Video und das auch zeitlich dosiert. Die Folgen animieren zum Mitmachen, Tanzen Singen....
Jetzt stehen die ganzen Kassetten unbeachtet im Regal. Für den Fernseher interessiert er sich auch nicht mehr.
Für mich persönlich habe ich folgenden Weg gefunden. Ich sehe fern - aber dann bewußt und dosiert. Klar zappe ich auch mal nur so durch die Gegend, aber das ist sehr selten.
Tagsüber ist der Fernseher eh aus und abends oft auch noch.
Für Florian will ich das auch so halten. Wenn er wieder in eine Phase kommt, in der Fernsehen interessant ist, dann darf er gerne was sehen. Aber eben nicht dauernd unter Berieselung spielen o.ä.
LG
Mandy
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Haroun liebt Pocoyo (läuft ihm englischen Fernsehen) - kennt das jemand? Ich find das auch total klasse und nebenbei lernt er noch etwas englisch :biggrin:
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In einer anderen Studie (auf der HP vom KFN gefunden)
Ich interpretiere: Die Korrelation zwischen "sozioökonomischem Status der Eltern und niedrigem Intelligenzniveau der Eltern" und "hohen täglichen Fernsehzeiten" ist viel ausgeprägter als jene, zwischen "hohen täglichen Fernsehzeiten" und "erreichtem Schulabschluss".
Übrigens, (frei zitiert): Mittlere Fernsehzeiten im Alter von 13 bis 15 Jahren ist demnach ein Prädiktor für das Hinschmeissen der Schule, und niedrige Fernsehzeiten im Alter von 5 bis 11 Jahren ein Prädiktor für das Erreichen eines Universitätsabschlusses. Was sind nun "mittlere" und was sind "niedrige" Fernsehzeiten?
So, und wäre interessant, ob dieses exzessive Fernsehverhalten tatsächlich einen Einfluss auf den Schulabschluss hat oder einfach eine Begleiterscheinung ist für Jugendliche, die schulisch überfordert oder einfach uninteressiert sind. Handelt es sich beim Fernsehverhalten um einen Einflussfaktor oder um eine bloße "Begleiterscheinung"?
Nun gut, aber im wesentlichen bin ich ja auch der Meinung, man sollte Kinder und Jugendliche nicht unkontrolliert fernsehen lassen, egal ob man damit einen ausgezeichneten Schulabschluss erzwingen kann oder nicht. Ich glaube, wirklich problematisch zu werden fängt das ganze dort an, wo Kinder und Jugendliche über ein eigenes Fernsehgerät im Kinderzimmer verfügen.
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Aber ich verstehe schon, was ihr meint. Ist halt ein heikles Thema und ich bin mir auch oft unsicher, wie ich das mit Jolina handhabe.
Wobei bei uns nicht das Problem ist, dass sie guckt. Sie will höchstens mal eine dieser Zoosendungen oder Sandmännchen schauen. Verzichtet aber lieber auf das Sandmännchen als auf den Spielplatz. :biggrin:
Aber da durch, dass Jolina momentan erst nach 22 Uhr ins Bett geht, und wir ab und an mal den Fernseher anmachen, bekommt sie halt schon eine gewisse "Dosis" ab. :oops: Ich schränke das so weit es geht ein, aber manchmal brauch ich die Glotze, um abzuschalten. Ich achte dann darauf, dass es nicht gerade Nachrichten oder Action-Filme sind, sondern höchstens mal ne Doku oder ein Schmachtfilm. :biggrin:
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Ich glaube auch, dass das eins der größten Probleme ist....
Ich kann Eltern jedenfalls nicht verstehen, die ihren Kindern einen Fernseher ins Zimmer stellen.... :traurig04: