Sollten Säuglinge schon fernsehen?

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Kommentare

  • Newmum23Newmum23

    537

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich denke Anja hat gedacht ich würde das Teil anschaffen wollen, um Robin darin aufzufordern sich hinzustellen. Sie hat es eher so verstanden, dass ich etwas "erzwingen" möchte.

    Natürlich soll man die Kleinen nicht davon abhalten etwas zu tun, was sie selber tun. Wenn man ein Laufgitter anschafft, dann nicht aus dem Grund, dass sich der Zwerg daran hochzieht. Hab mich da etwas falsch ausgedrückt und somit ein bißchen Verwirrung geschaffen.

    Darum hat Anja ja nachgefragt, ob Robin sich allein hochzieht.

    Ihr macht nichts falsch! Hoffe ich! :oops:
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Richtig Newmum..hat es etwas unglücklich geschrieben und ich hatte wirklich den Eindruck sie will das Ding deshalb anschaffen.

    ANsosnten ist nix gegen LAufgitter einzuwenden..und wenn die kleinen sich selbst hochziehen ist es ja in Ordung.


    @ Newmum: Die Spiele im liegen kann man natürlich machen..das ist ja dann auch kein üben sondenr ein der Entwicklung angepasstes spielen.

    Wer sagt einem denn was richtig ist? Wem soll man heutzutage noch glauben. Ganz schön schwer!!!!

    Da hast du recht..bei vielen Dingen ist es wirklich schwer und es gibt kein richtig oder flashc.
    Allerdings was die Motorik angeht ..sind das die DInge vor denen Physiotherapeuten schon lange warnen.

    Und BAuchgefühl ist meistens wirklich das beste
  • MibedoMibedo

    119

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Jessy schrieb:
    Ist doch alles Mist. wahrscheinlich braucht man wirklich keine Bücher (für diese Themen)

    ...ich finde nicht dass immer alles Mist ist was in Büchern steht. Man muss nur gut drauf achten, dass man nicht alles unreflektiert übernimmt. Ein wenig Gedanken muss man sich glaube ich schon machen!!! Egal um welches Medium es sich handelt: Buch, Zeitung, Zeitschrift, Internet oder aber auch Fernsehen!!!!!

    edit: Außerdem sollen Pekipübungen meines Wissens nach Fähigkeiten anregen, die das Baby schon besitzt! Ähnlich steht es im "Oh je ich wachse".
    Und wenn man dabei aufpasst, also dass man der Entwicklung nicht vorgreift sondern darauf achtet, dass das Baby schon was kann und man ihm darin Unterstützung bietet, dass es das was es bereits kann weiter übt, dann kann man nichts falsch machen!!!!
    Außerdem bin ich der Meinung, dass es eine Babyentwicklungsanleitung wohl nicht gibt und sich jedes baby schließlich individuell entwickelt!!!!!

    Aber es gibt Dinge die von vorneherien schädlich sind, z.B. in die Entwicklung eingreifen oder es mit Dingen konfrontieren mit denen es schlichtweg überfordert sein muss, wie z.B. Fernsehen!!!!
  • JessyJessy

    270

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @Mibedo
    Ja, ganz so krass hätte ich das wirklich nicht ausdrücken sollen. :grin:

    Aber es ist nicht ganz richtig, dass das Pekip-Buch Fähigkeiten des Babys anregen soll, die es schon hat. Es gibt nämlich z. B. eine Übung in dem Buch, in der eindeutig beschrieben steht, dass "sich Babys im ersten Vierteljahr weder allein vom Rücken auf den Bauch noch wieder zurück drehen können". Mit dieser kleinen Hilfestellung können Sie Ihr Baby dazu anregen..."

    Also wird doch da meinem Verständnis nach das Kind angeregt, etwas zu tun, was es eigentlich noch nicht kann. Es wird "nicht passiv bewegt, sondern dazu angeregt..". Genauso steht es auch im Buch.

    Aber und das muss man dem Buch zugute halten (und deshalb bin ich auch davon ausgegangen, dass man die Übungen so wie sie in den Altersbereichen beschrieben sind, auch ausführen kann) steht in dem Buch auch, dass man das Kind vor der Krabbelphase nicht hinsetzen darf. Und bei den meisten Übungen steht, auf was man genau achten muss und was man nicht machen darf.

    Und diese "Hochzieübung" steht im Altersabschnitt für Spiele für das zweite Vierteljahr.

    Aber Ihr habt schon recht, dass man wohl etwas darüber nachdenken sollte, was man mit seinem Kind machen kann und was nicht.
  • anna-duanna-du

    423

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich muss nochmal was zu pekip sagen: ich bin mit marius in einer pekip-gruppe gewesen, da wurden gar keine dieser genannten übungen gemacht....am anfang, als alle nur liegen konnten, haben wir passende dinge gemacht und später, als einige schon mobiler wurden, gab es für jeden entwicklungsstand angebote...wir haben eigentlich immer nur angebote bekommen, die man ausprobieren konnte, wir haben nie etwas geübt, vor allem nicht in positionen, die kinder nicht konnten....

    das genannte buch kenne ich nicht, aber meine gruppenleiterin schien sich nicht danach zu richten

    anna
  • JessyJessy

    270

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das wird wahrscheinlich auch sinnvoller sein, in einer Gruppe aktiv zu sein, als alleine zu Hause irgendetwas zu probieren. Das schadet vermutlich wirklich. Hoffentlich habe ich ihm nicht schon geschadet :cry:

    Ich melde uns auch mal in einer Gruppe an, hatte ich eh schon vor.
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @ Jessy: Geh mal davon aus das er jetzt noch keine Shcaden aht von euren "Übungen".

    Und anregen etwas zu tun ist ja was anderes als etwas einzuüben.

    Am besen ist es wirklich das Kidn zu beobachten und zu schauen was kann es schon und woran übt es gerade ..und da kann man dann Anregungen geben.

    Beispiel: Baby versucht immer wieder sich zu drehen..und gibt irgendwann auf weil es noch nicht so klappt...da kann man dann als "Motivationshilfe shon mal das Spielzeug so hinlegen das sie sich drehen müssen um dran zu kommen.

    Oder einem Kind das anfängt zu robben/krabbeln kann man die Sachen etwas weiter weglegen damit es versucht dran zu kommen.

    Aber bei dme Prozess des Drankommens soll man jix machen..nur den ANreiz bieten....versteht ihr was ich meine.
  • MibedoMibedo

    119

    bearbeitet 24. 07. 2006, 14:21
    Jessy schrieb:
    Aber es ist nicht ganz richtig, dass das Pekip-Buch Fähigkeiten des Babys anregen soll, die es schon hat.

    das mag sein, dass Buch kenne ich nämlich nicht! Ich habe auch eher Pekip (also das Prager Eltern Kind Training) gemeint. Denn ich habe mal danach gegoogelt, weil ich zum einen auf der suche nach einer Pekipgruppe war und mich zum anderen erst mal informieren wollte was dahinter steckt. Dann habe ich eine offizielle Seite endeckt. Pekip ist ein geschützter Begriff! Dort stand präzise erläutert was Pekip ist. Unter anderem stand dort, dass Pekipübungen eben eine Anregung darstellen sollen für Fähigkeiten, die das Kind bereits hat. Außerdem sind die Übungsleiterinnen geschult. Auf dieser Seite findet man auch Adressen von offiziellen Anbietern solcher Kurse!
  • anna-duanna-du

    423

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    genau...bei unserer pekipgruppe haben wir dann halt nur zusätzlich andere materialien benutzt...mal konnten die kinder mit farbe matschen...im wasser planschen....so kleine tüten mit verschiedenen materialien (nudeln und reis etc.) mit denen sie auch in rückenposition spielen können...halt viel zur sinneserfahrung...aber der hauptpunkt war einfach, dass es mehrere angebote gab und die mütter ideen für zu hause mitnehmen konnte und sich austauschen konnten..
    udn wir haben halt ab und zu gesungen...und irgendwann kannte die kinder die lieder und bewegungen und haben sich tierisch gefreut...

    zu viel förderung ...davon halte ich auch nichts...das gleitet in die überforderung und kann halt schaden...meiner war in der gruppe der letzte der sitzen konnte, und das war auch okay so...es gab viel, was in rücken oder bauchlage zu machen war
  • JoellaJoella

    2,666

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    So, ich hab den Artikel mal abgetippt. Leider stand nicht dabei aus welcher Zeitung er stammt, aber er ist von diesem Jahr.
    Schädliches Fernsehen: Wer als Kind zu viel vor der Glotze sitzt, verkümmert geistig

    Neue Studie belegt: Übermäßiger TV-Konsum beeinträchtigt die Sinneswahrnehmung / Riechen, Schmecken und Fühlen verkümmern

    Göppingen. Wer schon einmal in Amerika war, weiß: Die Zahl der Knöpfe auf der Fernbedienung könnte um ein Vielfaches größer sein, so viele Fernsehprogramme gibt’s dort. Vor wenigen Tagen ist das Angebot um den ersten TV-Kanal für Babys erweitert worden. Was die Macher in den USA als mediale Innovation für Säuglinge feiern, stößt hierzulande bei Experten auf Kopfschütteln. Denn eine neue Studie, made in Baden-Württemberg, beweist, wie gefährlicher allzu großer TV-Konsum im Kindesalter ist. „Fernsehen ist doch kein Babysitter“, ereifert sich Peter Winterstein.
    Eigentlich könnte sich der 65-Jährige zurücklehnen, allmählich seinen Schreibtisch im Gesundheitsamt Göppingen aufräumen und gelassen seinem Ruhestand entgegensehen. Doch genau das tut er nicht. Zwei Jahre hat der Gesundheitsexperte an knapp 2000 Vorschulkindern untersucht, wie sich der tägliche Medienkonsum auf die Kreativität auswirkt.
    Dabei drückte Winterstein Fünf- und Sechsjährigen ein Blatt Papier und einen Bleistift in die Hand. Aufgabe: Male einen Menschen! Nicht schön müsse er sein, nur halbwegs vollständig. Dass bei diesem Mensch-Zeichen-Test nicht nur Kunstwerke entstehen, die auf eine spätere Karriere als Maler hinwiesen, war Winterstein bereits im Voraus klar. Allein: Die Ergebnisse sind dennoch erschreckend. Manche Vorschulkinder konnten Kopf, Augen, Haare und auch Arme und Füße richtig malen. Bei anderen aber gleicht das Gezeichnete einem Torso. Mal fehlt der Hals, mal gibt’s keinen Mund, mal wurde die Hand vergessen, mal sind nur drei Finger zu sehen. Inzwischen sind die Untersuchungen aus dem Jahr 2004 und 2005 wissenschaftlich ausgewertet. Und die These vieler Experten – allen voran die des renommierten Ulmer Hirnforschers Manfred Spitzer – hat sich durch Wintersteins Studie bestätigt: Allzu langer Fernsehkonsum ist schädlich für die visuelle Wahrnehmung und das Erfassen von Mengen.
    Während es Kinder mit einem täglichen TV-Konsum von weniger als einer Stunde fertig brachten, meist vollständige Strichmännchen abzuliefern, wies das zeichnerische Können bei jenen Kindern, die täglich mindestens drei Stunden vor der Glotze sitzen, große Defizite auf. In vielen Fällen mangelt es dabei nicht nur an der richtigen Zahl der Finger. Manchmal wurde der Unterkörper vergessen, in anderen Fällen begannen die Beine am Hals. „Das ist alarmierend“, sagt Winterstein. Der Fernseher scheint in solchen Familien unverzichtbar geworden zu sein.
    Die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) in Nürnberg hat ermittelt, dass Drei- bis Fünfjährige im Schnitt 71 Minuten pro Tag vor dem Fernseher saßen. Die Sechs- bis Neunjährigen kamen bereits auf 86 Minuten, und bei den 10- bis 13-Jährigen waren es sogar 108 Minuten. Woher aber kommt die Begeisterung für dieses Medium?
    Die Ursache, da ist sich die Fachwelt einige, dürfte nicht in den immer gleichen Inhalten liegen, sondern eher bei Vater und Mutter zu suchen sein. „Viele Eltern nutzen das Fernsehen, um ihre Kinder davor zu parken, damit sie andere Dinge tun können“, sagt der amerikanische Medienforscher Michael Rich. Für Winterstein, der seit 17 Jahren Kinder bei Einschulungsuntersuchungen beobachtet, ist diese Form der Erziehung eine Bankrotterklärung: „Wir haben es immer wieder erlebt, dass und manche Kinder keinen Satz nachsprechen konnten.“ Und die Ursachenanalyse endet meist mit demselben Ergebnis: Immer mehr Kinder verbringen ihre Freizeit nicht im Garten, auf dem Bolzplatz oder beim Sport, sondern vor der Glotze, mit Spielkonsole oder Computer.
    Erkenntnis der Wissenschaftler: „Die Bildabfolge und die Sprache sind oft entkoppelt.“ Und da andere Sinne wie Riechen, Schmecken und Fühlen vor dem Bildschirm nicht gefordert werden, ist die Basis für eine spätere Lese- und Rechtschreibschwäche gelegt. Oder wie es Winterstein umschreibt: „Ein Begreifen im wahren Sinn des Wortes ist nicht möglich.“
    Auch Spitzer wird nicht müde, tagaus, tagein auf die Konsequenzen von übermäßigem TV-Konsum hinzuweisen. Seine Botschaft: Im Gehirn prägt sich nur ein, was über mehrere Sinne erfasst wird. Wissenschaftlich ausgedrückt: Erst durch ausgiebiges Spielen in allen möglichen Varianten werden die Vernetzungen zwischen verschiedenen Hirnzentren verstärkt und die Voraussetzung für eine optimale Hinrreifung geschaffen. Diese Erkenntnis ist freilich nicht neu.
    Nicht umsonst gibt die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung jedes Jahr dieselben Warnmeldungen heraus: Vorschulkinder sollten nicht länger als 30 Minuten am Tag fernsehen, bei Grundschulkindern ist eine Stunde gerade noch akzeptabel. Aber Wintersteins Untersuchung zeigt, dass solche Hinweise oft wirkungslos bleiben.
    Nur ein Drittel der Eltern, deren Kinder bei der Studie untersucht wurden, hielt sich nach eigener Aussage an die Richtwerte. Mehrfach traf Winterstein auf Kinder, die bis zu fünf Stunden am Tag fernsehen: „Sie fielen in den Untersuchungen durch Verhaltens- und Sprachstörungen auf, die Mimik und Gestik war verarmt, und die Aufmerksamkeit ließ zu wünschen übrig.“
    Aus Sicht des Göppinger Experten muss die Politik deshalb alsbald Konsequenzen aus der Entwicklung ziehen: „Wir brauchen eine Kindergartenfplicht ab dem vierten Lebensjahr.“ Nur so sei sicherzustellen, dass die Kinder „mit einer annähernd gleichen Ausgangslage eingeschult werden“. Ein Ziel, das auch die Landesregierung mit ihrem neuen, umstrittenen Einschulungstest anstrebt.
    Die Kritik daran mag Winterstein deshalb auch nicht verstehen. „Man muss Eltern helfen“, lautet seine persönliche Bilanz der Studie. Immer wieder gaben er und seine Kollegen den Eltern Ratschläge für eine andere Form der Freizeitgestaltung. Mal eine Geschichte vorlesen, ein Lied singen, zusammen Memory spielen, durch die Natur toben.
    Manche ignorierten diese Tipps. Andere befolgten die Ratschläge – und prompt lieferten die Kinder ein Strichmännchen ab, das wirklich einem Menschen gleicht. Winterstein freut sich über diese Erfolge: „Jede Zeichnung ist ein kleiner Einblick in die Seele des Kindes.“

    Wenn mein Scanner wieder einsatzbereit ist, kann ich auch die Zeichnungen noch einstellen. Denn das ist wirklich krass!
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    „Wir brauchen eine Kindergartenfplicht ab dem vierten Lebensjahr.“

    Ich habe jetzt schon von zwei kindergärten gehört, in denen von den eltern ein DVD-player geschenkt wurde und die kinder schön davor geparkt werden :shock: Und die eltern fanden die idee ja auch sooo toll :flaming01:

    kopfschüttelnd: ichschonwieder
  • claudi.1claudi.1

    1,799

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    „Wir brauchen eine Kindergartenfplicht ab dem vierten Lebensjahr.“

    Das ist sicher ein Vorschlag mit lobenswerten Absichten. Aber mir greift das dann zu sehr in meinen persönlichen Bereich. Demnächts planen sie dann eine "Krabbelstundenpflicht" oder "Babyschwimmkurspflicht"? Das wäre eindeutig zu viel staatliche Einmischung.
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    „Wir brauchen eine Kindergartenfplicht ab dem vierten Lebensjahr.“
    Die Idee finde ich sehr löblich und mit Blick auf die in Deutschland geltende Schulpflicht in keinster Weise als Eingriff in die Privatsphäre. Man könnte daraus auch, wie in anderen Ländern üblich, eine Pflichtvorschule machen, um einer Verletzung der Privatsphäre entgegenzuwirken.
  • Newmum23Newmum23

    537

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    AnjaH schrieb:
    Da hast du recht..bei vielen Dingen ist es wirklich schwer und es gibt kein richtig oder flashc.
    Allerdings was die Motorik angeht ..sind das die DInge vor denen Physiotherapeuten schon lange warnen.

    Und BAuchgefühl ist meistens wirklich das beste

    Zu diesem Thema habe ich heute etwas tolles gelesen und werde das wichtigste aus dem Artikel in die Plauderecke stellen, da es hier nicht hingehört.

    Thema: Warum quälen sich so viele Frauen mit Selbstzweifeln.
  • GoldSevenGoldSeven

    3,151

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Dennoch kann mir keiner erzählen, dass es mit einem 6 Monate alten Baby nicht irgendwann langweilig wird, wenn man den ganzen Tag auf der Decke sitzt und soviele verschiedene Möglichkeiten habe ich nicht mit ihm. Kinderwagen findet er auch total doof, wenn er wach ist und zum rausgehen ist es im Moment sowieso zu warm.

    Sorry, über den bin ich grade gestolpert. Das klingt für mich wirklich seltsam. Klar wird dir das keiner erzählen - klar ist ein 6 Monate altes Baby anstrengend. Es ist auch nachts anstrengend, und trotzdem stehst du nachts auf und tröstest es, wenn es weint, anstatt einfach liegen zu bleiben und es brüllen zu lassen, und trotzdem gibts du ihm gesunde Nahrung statt Vierermilch mit Reisflocken für extra tiefes Koma. ;-) Klar ist es anstrengend. Aber deswegen muss man sich nicht den Weg des geringsten Widerstandes gehen, und den gehst du ja in anderen Bereichen auch nicht.

    Und hey, du hast ein Kind, mit dem man den ganzen Tag auf der Krabbeldecke verbringen kann? Glückwunsch! Wir haben die Decken alle eingemottet. Bis Timo 8 Monate alt war, war er nur im Tragetuch zufrieden. ;-)
  • Newmum23Newmum23

    537

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Nein ich kann nicht den ganzen Tag mit ihm auf der Decke verbringen. Wahrscheinlich würde er sich über ein Tragetuch auch riesig freuen, aber ich werde genau dies nicht tun. Auch mir ist warm und ich trage ihn schon ziemlich viel durch die Gegend aber den ganzen Tag werd ich das sicher nicht tun.

    Soll es etwa auch an einem Schub liegen, dass er sobald man ihn irgendwo ablegt sofort losbrüllt, als hätte er sich schwer verletzt, aber ganz toll lacht sobald man ihn auf den Arm nimmt und das seit fast drei Monaten? Aber wahrscheinlich gibt es auch dafür wieder eine ganz logische Erklärung.

    Sorry, aber langsam sehe ich das etwas anders. Wenn hier jemand in ein Schema gepresst wird, dann bin ich das und zwar in das meines Sohnes und ich weiß nicht, ob das der Richtige Weg ist. Ich hatte eigentlich nicht vor mein Leben lang nach der Pfeife meines Kindes zu tanzen. Was nicht heißen soll, dass ich nicht für ihn da sein möchte, oder mich mit ihm beschäftigen. Ganz im Gegenteil ich beschäftige mich sehr gern mit ihm und es lässt mein Herz hüpfen, wenn er aus voller Kehle lacht. Er lässt sich nur auf keine Beschäftigung mehr ein. Wahrscheinlich ist das genau der Fehler. Ich zerbreche mir jeden Tag den Kopf darüber, wie ich ihn beschäftigen kann. Übrigens habe ich es auch mit Ruhe versucht, aber das will er erst recht nicht.

    Ich weiß das klingt jetzt ziemlich hart, aber ich habe grade wieder 2 Stunden Dauerterror hinter mir.

    Natürlich tröste ich meinen Sohn und das tue ich gern. Ich möchte ihm natürlich zeigen, dass er sich immer auf mich verlassen kann, wenn es ihm schlecht geht. Und genau das ist der Punkt. Es geht ihm nicht schlecht. Sonst würde er nicht sofort loslachen, sobald ihn jemand hoch nimmt. Klar möchte er in meiner Nähe sein, aber das kann er auch auf der Couch im Bett oder sonstwo im LIEGEN. Alles andere darf er ja schließlich noch nicht. Ich quäle mich jeden Abend mit Rückenschmerzen (ich weiß, weil ich kein Tragetuch habe) und ich habe langsam keine Lust mehr.

    Der Fernseher ist jetzt übrigens seit vier Tagen komplett aus und wird auch erst eingeschaltet wenn Robin im Bett liegt. Das ins Bett bringen klappt übrigens ohne Probleme, weil er daran gewöhnt ist, dass es jeden Tag gleich abläuft. Auch wieder ein Beispiel dafür, dass es ihm absolut gut geht, sonst würde er nämlich auch Nachts Probleme machen. Er schläft nicht durch, aber damit habe ich nicht die geringsten Probleme und er bekommt deswegen auch keine andere Milch als die Pre. Das kommt auch irgendwann von allein.
  • KatiB.KatiB.

    798

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Huhu newmum,

    hach es tut mir leid wenn es dich so runterzieht. Soweit ich mich erinnere war dein Kleiner anfangs recht ruhig und zufrieden und entwickelte jetzt die letzten 3 Monate erst so das anstrengende Verhalten?

    Meine Kleine ist ja auch am 2.2. geboren und war von Anfang an recht unzufrieden und viel am weinen und schreien (die ersten 3 Monate waren wirklich die schlimmsten, sie akzeptiere nur mich und schlief nur bei mir im Arm oder auf dem Bauch ein, und schrie dennoch täglich 2-3 Std. richtig lauthals, nassgeschwitzt, krächzend und erschöpft)...
    Ich bins es also erstmal nicht anders gewohnt als sie dauernd bei mir zu haben und zu tragen... Und trotz dem dass ich sie immer bei Bedarf getragen habe, kann ich sie derzeit oft in meiner Nähe ablegen und sie spielt eine Weile alleine... Allerdings kann das jeden Tag wieder anders werden und sie muss wieder dauernd getragen werden... Was ich dann auch ohne Frage tue, denn sonst ist mir das wirklich zu anstrengend *g*....
    Ich betone das "trotzdem" so, da mir immer wieder alle möglichen Leute einreden wollten, ich würde sie verwöhnen und sie würde deswegen ja nur mehr schreien wenn ich immer sofort reagiere und sie immer rumtrage... Ich denke Alina hat das Gegenteil bewiesen und ich bin unendlich stolz auf sie... :bounce02: Und auf mich, dass ich es trotz dem Dauerbeschallungsterror durchgezogen habe *g*....

    Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass es was mit dem "nach der Pfeife tanzen" zu tun hat sondern dass die Kleinen in gewissen Phasen einfach dringend die körperliche Bestätigung brauchen, dass Mama oder Papa wirklich da sind und sich um sie kümmern...
    Und es wird besser... Wirklich! Hab noch ein bißchen Geduld, entspann dich irgendmöglich und such dir Trost bei deinem Mann oder deiner Familie...
    Robin will dich nicht ärgern oder konditionieren... Er braucht dich nur ganz, ganz dringend...

    Und sicher kann ich es verstehen, wenn sie mal 5 Minuten alleine quengelnd auf dem Boden liegen. ;-)
    Also alleine = nicht getragen, aber in Anwesenheit und direkter Nähe einer Bezugsperson...
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Könntet Ihr bitte etwas mehr am Thema bleiben? Zu der anderen Problematik mit auf der "Nase tanzenden Babys" :shock: , gibt es schon viele Beiträge hier

    http://hebamme4u.net/forum/viewforum.php?f=33
  • GoldSevenGoldSeven

    3,151

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wir sind doch beim Thema - es geht darum, ob ein Kind, wenn es anstrengend ist, nur noch durch Fernsehen zu ertragen ist.
    Sorry, aber langsam sehe ich das etwas anders. Wenn hier jemand in ein Schema gepresst wird, dann bin ich das und zwar in das meines Sohnes und ich weiß nicht, ob das der Richtige Weg ist. Ich hatte eigentlich nicht vor mein Leben lang nach der Pfeife meines Kindes zu tanzen.

    Das ändert sich, wirklich. Ich war, als Timo ein halbes Jahr alt war, genau so verzweifelt wie du. Das Leben wird mit der Geburt des Kindes total auf den Kopf gestellt, und weil man vorher gewöhnt war, dass Zustände lange andauern, nimmt man das bei dem Leben mit Kind auch an. Mit der Zeit - spätestens nach einem Jahr - fasst man irgendwann mehr Vertrauen, und weiß dann, dass diese Phasen wirklich nur Phasen sind und wieder vorbeigehen. Das erste Jahr mit Kind herrscht Ausnahmezustand. Du tanzt natürlich nach der Pfeife deines Kindes, das ist normal, aber es ist nach spätestens einem Jahr wirklich vorbei, weil das Kind dann einfach nicht mehr so klammern muss, weil es gelernt hat, Mama ist für mich da, da kann ich getrost auch mal allein spielen. Anfangs sehr kurz, natürlich.

    Wenn du nun hingehst und aufgrund deiner Verzweiflung - die ich wirklich gut nachvollziehen kann - dem Kleinen angewöhnst, dass ständig der Fernseher läuft, dann gewöhnst du ihm ein Verhaltensmuster an, das ihn für den Rest seines Lebens begleiten wird und ihm möglicherweise schadet; und das für eine vergleichsweise kurze Zeit in seinem Leben, in der du dir nicht anders zu helfen wusstest als ihn mit der Flimmerkiste zu beschäftigen. Diese kurze anstrengende Zeit steht einfach in keinem Verhältnis zum Rest seines Lebens. Wenn das dein Grund ist, warum der Fernseher bei euch läuft, würde ich das nochmal gründlich überdenken, und gegebenenfalls für die kurze Zeit, bis es (unter Garantie!) besser wird, die Ar...mbeugen zusammenkneifen. ;-) In seinem Interesse.
  • Newmum23Newmum23

    537

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Danke für Euren Zuspruch und letzendlich bleibt mir ja auch nichts anderes übrig, als abzuwarten!

    Ich habe Robin übrigens nie vor dem Fernseher geparkt. Das würde auch nichts ändern. Bin ur in diesem Thread gelandet, weil im Raum stand, dass Robin vielleicht wegen des ständig nebenher laufenden Fernsehers so unruhig ist. Die Kiste lief nur zur Hintergrundbemalung, aber wie gesagt kann ich ganz stolz verkünden, dass er seit vier vollen Tagen aus ist und selbst wenn mein Mann abends guckt, lese ich auf dem Balkon und genieße die etwas kühlere Luft.

    Fernsehen muss dosiert werden. Das sehe ich genauso! Für Babys eben komplett eingestellt.
  • CosimaCosima

    2,173

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Dennoch kann mir keiner erzählen, dass es mit einem 6 Monate alten Baby nicht irgendwann langweilig wird, wenn man den ganzen Tag auf der Decke sitzt und soviele verschiedene Möglichkeiten habe ich nicht mit ihm. Kinderwagen findet er auch total doof, wenn er wach ist und zum rausgehen ist es im Moment sowieso zu warm.

    da kann ich nur empfehlen:

    ein zweites kind :biggrin: :biggrin:

    obwohl es mir mit einem kind auch nie langweilig war,
    es gibt ausreichend dinge, die zu tun sind......


    gruß,
    cosima
  • GoldSevenGoldSeven

    3,151

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Newmum23 schrieb:
    aber wie gesagt kann ich ganz stolz verkünden, dass er seit vier vollen Tagen aus ist und selbst wenn mein Mann abends guckt, lese ich auf dem Balkon und genieße die etwas kühlere Luft.

    Fernsehen muss dosiert werden. Das sehe ich genauso! Für Babys eben komplett eingestellt.

    :applause: :applause: :applause: <- (Meine ganz persönliche Meinung, nicht, dass sich wieder jemand auf den Schlips getreten fühlt)
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