Ich muss jetzt hier mal was los werden.
Mein Mann und ich haben seit Robins Geburt keinen Kontakt mehr mit meiner Schwiegermutter. Wir hatten einen Riesenstreit.
Letzte Woche hat mein Mann sich nun überlegt alles wieder grade zu biegen. Nun hatte gestern sein Opa Geburtstag und hat über meine Schwiegermutter die ganze Familie zum feiern eingeladen.
Meine Schwiegermutter hat uns aber nicht bescheid gesagt und somit waren wir die Einzigen, die nicht daran teilnehmen durften.
Des Weiteren kommt öfter mal meine Schwägerin (Frau seines Bruders) bei uns vorbei um den Kleinen zu sehen und uns zu besuchen. Gestern hat sie mir erzählt, dass mein Schwiemu ständig versucht sie davonabzuhalten und uns von der Familie zu isolieren.
Jetzt hat mein Mann wieder alle Pläne der Versöhnung über den Haufen geworfen und ist wieder stinksauer. Ich kann das verstehen, aber ich sehe auch, dass es ihm das Herz zerreist.
Er ist doch so stolz auf seinen kleinen Sohn und niemand aus seiner Familie interessiert sich für ihn. Es tut mir so leid, ich würd ihm so gern helfen.
Wenigstens hat meine Familie ihn komplett aufgenommen, aber seine Mama können wir auch nicht ersetzen.
Was soll ich denn jetzt tun?
Kommentare
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Wobei ich es allerdings nicht kenne, dass man innerhalb der Familie auf eine Einladung zum Geburtstag wartet. Da wird hingegangen und fertig.
Genauso könnt ihr doch mit dem Rest der Familie verfahren. Besucht sie doch einfach. Glaubst du, die lassen euch vor der Tür stehen?
Für die Schwiegermutter empfiehlt sich ein Brief. Da können die Emotionen nicht so schnell hochkochen wie in einem Gespräch.
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Es geht auch gar nicht darum. Ich meinte ja den kontakt mit der Mutter. Sie wird nie über ihren Schatten springen und zugeben, dass sie einen Fehler gemacht hat. Da verzichtet sie lieber auf ihr Enkelkind.
Ich find das mehr als traurig.
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Ich würde halte erstmal mit dem Rest der Familie wieder versuchen, in Kontakt zu kommen. Die Leute unterhalten sich doch sicher auch mit deiner Schwiemu. Wenn sie dann hört, wie schön das war, als ihr mit eurem Kind bei dem und dem zu Besuch wart, überdenkt sie vielleicht ihr eigenes Verhalten. Wie soll sie etwas vermissen, wenn sie es nicht kennt? Ich hoffe du kannst das was ich mein irgendwie verstehen.
Ich würde das Pferd von hinten aufzäumen. Mich nicht durch ihr Verhalten vom Rest der Familie isolieren lassen.
Immer in der Hoffnung, sie merkt, wie dumm ihr eigenes Verhalten ist und überdenkt dieses mal. Quasi die Familie als Rückenstärkung "benutzen".
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Diese Frau ist einfach krank. Sie hat ja auch noch einen Enkel. Sie weiß also was sie verpasst. Irgendwann wenn Robin dann laufen kann und sie lernt ihn dann erst kennen, weiß sie was sie verpasst hat.
So böse das klingt, aber ich freu mich auf den Tag an dem sie Robin das erste mal auf den Arm nimmt und er sie anschreit, weil er sie nicht kennt. Sie hat es nicht anders verdient.
Ich find es furchtbar das es Menschen gibt, die so eiskalt ihren eigenen Kindern gegenüber sein können. Ich würde meinem Sohn so etwas nie antun. Mein Enkelkind wär mir immer wichtig egal ob ich die Mutter dazu nun so gerne mag. Ich würd mich immer mit ihr arrangieren, schon damit ich meinen Sohn nicht verliere.
@vicki
Dann weißt Du ja wie es mir geht. Wie geht Dein Mann mit der Situation um? Wie steht er zu seiner Mutter?
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Oder akzeptieren die anderen Familienmitglieder dieses "Mobbing" und lassen euch nicht mehr rein?
Was war denn der Auslöser für diesen Streit? Meine Güte, das klingt ja ganz schön schlimm. Die Frau macht ja schon fast ´ne Hexenverfolgung.
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Nach Robins Geburt war unsere Miete zwei Tage im Verzug (unsere Wohnung gehört seinen Eltern). Da leif sie hier auf und machte Aufstand. Als sie meinem Mann dann eine psychische Behandlung empfahl, fragte ich sie in ruhigem Ton, ob sie nicht etwas übertreiben würde. Daraufhin rastete sie total aus und meinte seit Toby mit mir zusammen ist, hätte er sich sowieso total zum negativen verändert.
Er hat sie dann des Hauses verwiesen, ist zu seinen Eltern nach Hause gefahren, hat ihnen das Geld auf den Tisch geschmissen und sich mit seiner Mutter angebrüllt. Da ich nicht dabei war, kann ich nicht genau sagen, was da so durch den Raum geschmissen wurde. Es war wohl sehr schlimm.
Eben waren seine Geschwister hier und haben mir eine Geburtstagskarte vorbei gebracht und obwohl sie von seinen Eltern kamen, haben die sich nicht mal mit einer Unterschrift auf dieser Karte verewigt. Die wollen doch gar nicht.
Ich find das so traurig.
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Ist ja nicht schön, was bei Euch da abgeht.
Wegen rückständiger Miete so einen Aufriss zu machen, das glaube ich ja gar nicht. Was ist das denn für eine Frau?
Könnt Ihr nicht einfach mal versuchen, Euch in Ruhe an einen Tisch zu setzen? Lade sie zum Kaffee ein oder geht das nicht?
Oder versuche mit Deiner Schwägerin mal zu reden, kommt sie nicht an Dein Schwiegermonster (sorry, aber ist doch was dran) ran und kann mit ihr reden?
Es muss doch eine Lösung geben. Wie kann eine Oma kein Interesse an ihrem Enkel haben? Unverständlich. Auch wenn sie dich vielleicht nicht leiden kann, kann sie sich ja wohl für ihren Enkel interessieren.
Ich hoffe, dass Ihr das irgendwie hinkriegt, nicht nur um den Familienfrieden wieder herzustellen, sondern auch wegen des Kleinen.
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Ich hab meinem Mann jetzt schon mehrfach zugeredet sich bei ihr zu melden, aber er ist zu sehr verletzt.
Zum Kaffee würde die gar nicht kommen. Die geht ja nichtmal ans Telefon wenn man sie anruft.
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Ein nettes Briefpapier, ein Lieblingsbild von Eurem Kleinen mit den Worten
Oma, wann magst Du mich mal besuchen kommen?
PS: Mama und Papa würden sich rieig freuen
Lieben Gruß Dein Robin
Hat bei einer Freundin geklappt, nur die Hoffnung nicht aufgeben wenn Euch wirklich was daran liegt!
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Sie wartet ja nur darauf, dass wir angekrochen kommen. Und wenn ich nicht genau wüsste, dass es dann immer so weiter geht, würd ich das sogar machen. Man bestärkt sie nur dadurch noch mehr in ihrem absolut inakzeptablen Verhalten.
Ich weiß auch nicht. Letzendlich liegt die Entscheidung sowieso bei meinem Mann.
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Mein Mann ist ein wenig traurig darüber, dass sich seine Mutter kein Bischen für die Kleine interessiert. Gerade auch, weil seine Schwester zwei Mädchen hat und die werden von seiner Mutter richtig vergöttert. Sie besucht seine Schwester auch dauernd. (Die Entfernungen sind ungefähr gleich ca. 3 Stunden zu uns und ca. 4 Stunden zu seiner Schwester)
Aber er sagt auch, dass er froh ist, dass sie ihre (also Nathalies) Kindheit nicht auch noch kaputtmachen kann, wie sie seine kaputtgemacht hat. Da sind viele Sachen vorgefallen, die nicht wirklich schön waren.
Nur bei uns gab es nicht so einen Streit wie bei euch, sie ignoriert uns einfach. Warum auch immer. Ich finde das ganze nur für Nathalie schade, nicht weil mir die Frau sympathisch ist (was sie nun echt nicht ist!). Denn so hat Nathalie ja nur eine Oma (meine Mutter) die ja leider auch ewig weit weg wohnt und uns höchstens alle 2 Monate mal besuchen kann.
Will dein Mann denn nicht, dass Robin seine Oma kennenlernt (solange sie noch lebt? Ich weiß ja nicht wie alt sie ist, aber das kann schneller kommen als man denkt. Musste ich Freitag leider selbst erfahren)?
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Wenn Sie so an Ihrer Ansicht festhalten, ist ja sowieso alles egal. Was Du auch tust ist ja dann eh immer falsch. :sad:
Dass Du trotzdem die Situation für den Kleinen und Deinen Mann ändern möchtest, ist Dir hoch anzurechnen. Nur wirklich traurig, dass die das nicht so sehen.
Ich denke, solange deine Schwiegermutter so auf stur schaltet, kannst Du wirklich nichts machen.
Vielleicht, wenn sich die Wogen etwas geglättet haben und Dein Mann nicht mehr ganz so verletzt ist, kann er es noch einmal probieren.
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Ich kann Dich sehr gut verstehen - das gleiche Problem haben wir nämlich auch und es ist nicht sehr einfach.
Wir haben seit dem Tag unserer standesamtlichen Hochzeit, keinen Kontakt mehr mit meiner Schwiemu und das ist jetzt über 2 Jahre her. Sie kam auch eine Woche später nicht zur kirchlichen Trauung.... Im Prinzip war es wegen Kleinigkeiten, die sich dann so hochschaukelten und alles wurde mir in die Schuhe geschoben. Ich wurde von ihr aufs übelste beleidigt (Bestie, .....)
Auch mit meiner SChwägerin (Schwester meines Mannes) hatten wir fast 2 Jahre keinen Kontakt mehr. Den haben wir jetzt allerdings im Frühjahr wieder aufleben lassen -allein der Kinder wegen. Einer ihrer Söhne ist nämlich das Patenkind meines Mannes. Und das klappt wunderbar.....
Mit ihr (Schwiegermonster) möchte ich persönlich nix mehr zu tun haben, was aber nicht heißt, dass ich meinem Mann in den Rücken falle. Er hat ihr auch schon mehrfach die Hand gereicht zur Versöhnung, aber dieses böse Weib hat es immer wieder versaut.....
Für unsere Männer ist es schwer, aber es ist auch alleine ihre Entscheidung wie sie das handhaben. Da kannst du wenig ausrichten. Du kannst hinter Deinem Mann stehen und seine Entscheidung - wie auch immer sie ausfällt akzeptieren. Was aber nicht heißt, dass du nach den ganzen Beleidigungen wieder gut Freund mit ihr werden musst.
Ich werde mich arrangieren, sollte der Kontakt irgendwann wieder zustande komme. Aber ich werde sie nie in mein Herz schließen.
So wird es Dir sicher auch gehen....
Mit der restlichen Familie würde ich versuchen eine Vereinbarung dahingehend zu treffen, dass das zwischen Euch allen kein Thema mehr ist. Es wird einfach nicht drüber geredet. Punkt. Das handhaben wir auch so und es funktioniert ganz gut. Dann müsst ihr euch nicht aufregen, wenn sie wiedermal gegen euch gewettert hat - ihr bekommt es dann einfach nicht mit.
Meinst Du das würden die anderen mitmachen?
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ich kram den Thread jetzt hier nochmal raus, um Euch die aktuellen Neuigkeiten zu diesem Thema mitzuteilen.
Es ist wieder alles im Lot!!!!
Ich bin so froh und wer hat es wieder gerichtet? Natürlich die Schwiegertochter (ICH) selbst.
Ich hab mir letzte Woche Donnerstag ein Herz gefasst, Robin geschnappt und bin zu meiner Schwiegermutter gefahren. Ein bißchen Eigennutz war auch mit im Spiel, mir war nämlich langweilig. Sie wohnt ja schließlich hier nur 3 Meter um die Ecke.
Also sie machte dann etwas verhalten die Tür auf (ich dachte schon, sie schlägt sie mir vor der Nase zu) und fragte mich, wie sie denn zu der ehre käme. Ich sagte nur: "Ich dachte Du möchtest eventuell Dein Enkelkind mal sehen."
Sie ließ uns rein und alles war geritzt. Ok wir haben nichtmehr über das Thema gesprochen, aber jetzt nach 6 Monaten hab ich darauf auch keine Lust mehr. Hauptsache alles ist wieder in Ordnung.
Mein Mann war hellauf begeistert, als ich ihm Abends davon erzählt hab und am Samstag sind wir dann gleich zum Mittag hingefahren. Bis Abends waren wir da und man konnte das Glück in der Luft nur so riechen. Ich habe meinen Mann noch nie so Grinsen sehn. Er war so stolz und gleichzeitig total entspannt, weil er jetzt seinen Sohn auch mal "zeigen" konnte.
Meine Schwiegereltern haben sich regelrecht um Robin gerissen und somit auch das Vorurteil, sie würden sich nicht für ihn interessieren, sofort widerlegt. Es war sehr schön mit anzusehen und Robin hat sich von seiner besten Seite präsentiert. Spielte ewig lange ganz lieb auf seiner Decke, machte Mittagsschlaf im fremden Bett ohne zu meckern und hat nach einigen Anfangsschwierigkeiten auch nicht mehr geweint, wenn Oma ihn auf den Arm nahm.
Ich bin so glücklich, dass es so gekommen ist. Jetzt ist mein Mann wieder glücklich und ich hab auch ab und zu mal jemanden, der mit Robin helfen kann. Naja und ein bißchen mag ich meine Schwiegermama ja auch. wir nehmen uns jetzt sogar in den Arm. Huh das war vor ein paar Monaten noch unvorstellbar.
Also ich hoffe ich hab jetzt nicht übertrieben.
Viele Grüße von Romina und Robin
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ja, der erste schritt ist der schwerste, deswegen ist es toll, dass du ihn gemacht hast, nachdem er für deinen mann und deine schwiemu so schwer war...
toll... so eine oma ist für so einen kleinen doch einfach toll...meiner liebt seine beiden auch...
ich drück euch die daumen, dass es weiterhin gut klappt und ihr ein gutes verhältnis zueinander aufbauen könnt
#
anna
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Wie hast du dich denn dazu überwunden zu ihr zu gehen? Die Langeweile wirds ja nicht nur gewesen sein, oder?
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Jetzt kann ich eben auch mal shoppen fahren oder zum Sport, ohne mir Gedanken machen zu müssen, wo Robin bleibt.
Wenn wir jetzt mal ins Kino wollen, ist das kein Problem mehr.
Außerdem war mein Mann ziemlich unglücklich mit der Situation auch wenn er es nicht zeigen wollte.