Hallo,
Irgendwo habe ich das auch schon mal im Forum gelesen, aber über die Suche finde ich irgendwie nichts. :???:
Janis hat einen Pendelhoden. Das haben wir jetzt eine ganze Zeit beobachtet, und er ist nur etwa bei einem von vier bis fünf Tastversuchen unten. Als wir das letzte Mal beim KiA waren, war er genau da, wo er hingehört, und der meinte, es sei ein Grenzfall, weil der Hoden ja offensichtlich schon richtig unten sein kann. Aber wir haben halt wirklich regelmäßig kontrolliert, und auch bei der Hitze jetzt ist er häufiger oben als unten. Der KiA meinte, bis September sollen wir noch abwarten und beobachten, aber dann sollten wir was tun.
Er sagt, operieren würde er in so einem Fall eher nicht. Stattdessen hat er eine Hormontherapie vorgeschlagen. Ich muss gestehen, dass ich bei dem Wort allein schon eine Gänsehaut kriege und instinktiv die Füße in den Boden ramme, hinter dem Schild "Ohne mich!" :oops: Diese ganze Sache mit den Hormonen ist mir höchst suspekt, ich finde, das ist alles noch viel zu wenig erforscht, was die überhaupt mit dem menschlichen Körper anstellen. Der KiA meint natürlich, das wäre ganz harmlos. Janis würde drei Mal innerhalb von sechs Wochen ein Schwangerschaftshormon gespritzt bekommen. (Der KiA nannte den Namen nicht, aber da er sagte, SS-Tests würden dann bei Janis positiv ausfallen, nehme ich mal an, dass es HCG sein würde.) Das sei nötig, um noch mal den letzten Monat der SS zu simulieren, als Janis das noch ganz normal im Blut hatte. Das Hormon bringt die Hoden dann dazu, sich ordentlich zu senken. Meistens. Er sagt, er hat das schon ein paar Mal gemacht und hatte "immer ganz guten Erfolg damit".
Also, ehrlich gesagt wäre mir eine OP fast lieber. Meint ihr, diese Hormonspritze ist wirklich so harmlos?
Kommentare
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Bestehen Zweifel, ob ein behandlungsbedürftiger Gleit- oder ein therapiefreier Pendelhoden vorliegen, hilft in vielen Fällen ein sogenanntes „Lageprotokoll“ weiter. Im Laufe von vier Wochen werden zur gleichen Tageszeit und unter warmer Raumtemperatur bzw. Umgebung die Hoden kontrolliert. Das Kind sitzt dabei im Schneidersitz. Befindet sich in über 50% der Kontrollen der Hoden im Hodensack, ist eine Therapie nicht erforderlich.
Ich habe gefunden, dass mit HCG 50 % Erfolgsrate erreicht wird.
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Das mit dem Schneidersitz werden wir probieren. Das Problem ist, dass Janis zur Zeit darauf besteht, alles "selber" oder wenigstens "susamm" (zusammen) zu machen, und das gilt auch und besonders fürs "Kugeln fühlen". :roll: Aber ich glaube nicht, dass es im Schneidersitz sonderlich schwieriger wird als im Liegen.
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Aber was gilt dabei eigentlich als "unten"? Bei Janis sind sie oft irgendwo in der Mitte. Also tastbar, aber nicht wirklich richtig unten. Martin sagt, auf halber Höhe habe er sie auch öfters, und bis jetzt hat es ja ganz gut geklappt mit der Zeugerei. ;-) Aber kann ich bei Halbmast das Häkchen bei "unten" machen?
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Kommt so ein Pendelhoden häufig vor?
Soll ich das selber testen?Oder ist das nicht nötig?
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Lageprotokoll, morgens im Bett zb. da ist es schön warm.
Ich sag mal so, na hoffentlich hat er noch keine "hartgekochten Eier", wenn ihr versteht was ich meine.
Gabriel kann noch keinen Schneidersitzt. bbbbbbbbbbbbbbbbbbbb aber tippen!
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Na ja, aber so nach zehn Minuten oder so habe ich mein Ergebnis dann meist doch. Und bis jetzt sieht es sehr viel versprechend aus. Fünf von sechs Mal waren beide da. Ich wäre echt sehr dankbar, wenn der Trend so bleibt und ich meinem Küken so 'ne Hormontherapie ersparen könnte.
@ Paty: Ich denke, so ein Lageprotokoll brauchst du nicht gleich machen. Wenn kein konkreter Verdacht vorliegt, reicht es doch, wenn du ab und zu bei Gelegenheit mal nachfühlst. In aller Regel sind ja immer beide Hoden im Säckchen.
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nur irgendwann muss das Ritual aber mal aufhören :cool: :biggrin: Oder Du gibst nahtlos an die Freundin weiter.
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Bei Pablo werd ich nachher mal schauen, mal sehen, ob der nicht genauso kitzelig ist.