Hallo,
würde gern wissen, gerade in der Babyzeit wie ihr das so gemacht habt, das keiner zu kurz kam. Bin gerade etwas geknickt, da mein Hendrik (4Monate) mich doch sehr in Anspruch nimmt. Ich denke schon das z.zt. die großen (6,4) zu kurz kommen :sad: .jetzt haben auch die Ferien begonnen und alle sind zu hause.
Manchmal denke ich, ich verlange zuviel selbständigkeit, aber andererseits denke ich das sie es können und nur nicht wollen. Meinen Großen stört es nicht so, aber meine Tochter kann nicht mal 5 min warten wenn sie etwas will und ich erkläre ihr immer das ich jetzt erst hendrik stillen muß und dann zeit für sie habe.
Oft bin ich auch zu sehr in Gedanken wegen dem Haushalt und kann nicht abschalten um mit den Kindern zu spielen. (bin dann froh, wenn der kleine schläft und ich was schaffen kann)
Wie habt ihr das gemacht?
Wäre froh über Tipps und über einige Erfahrungsberichte eurerseits.
Ich habe auch bestimmt keinen putzfimmel, aber manches muß ja gemacht werden.
Grüße Anne
Kommentare
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Ansonsten: die älteren müssen eben warten, auch wenn sie nicht wollen.
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ich finde es besser sie machen mit als sie langweilen sich. ausserdem hat mama dann auch eher zeit für die größeren ;-)
es ist gut wenn deine kleine lernt das sie auch abwarten muss- dieses abwartenkönnen wird später wichtig! ansonsten würde ich wohl in den ferien versuchen viel raus zu kommen- alle sind beschäftigt und der haushalt bleibt relativ ordentlich :biggrin: . bei mir klappt das heuer leider nicht, mein männe baut und dabei braucht er immer einen babysitter
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Wer nicht warten kann, soll selber machen!
Wenn Pablo es nicht allein kann, wie zB. Schuhe zubinden, dann hilft Paula.
Paula serviert auch das Frühstück zur Zeit, also Brot schmieren, oder Müsli in die Schüssel, oder die Milch.
So Sachen, wie Spielzeug aufräumen, oder schmutzige Wäsche in den Korb oder saubere mehr oder weniger zusammenlegen (das macht sogar Pablo).
Gestern haben sie allein geduscht. Da hAtte ich Zeit mich zurecht zumachen und Gabriel, da wir ausgehen wollten!
Die kleinen Helfer eben spielerisch mit einspannen, den Haushalt mit "Spass" erledigen. Windeln anreichen lassen, schmutzige Windeln wegschmeissen lassen, etc.
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Die Großen lernen sich zur Not auch untereinander zu helfen, und es schadet ihnen sicher nicht.
Leider haben meine Großen allerdings auch die Angewohnheit sich dann eher noch zu streiten, aber in so manchem Moment müssen sie da dann auch alleine durch.
Und ich meine es ist auch so von der Natur her, das das jüngste Kind nun mal mehr Aufmerksamkeit und Zeit in Anspruch nimmt wie die jeweils größeren.
Und die Großen sind ja nicht deswegen völlig allein!!!
Es geht vieles zusammen :biggrin: .
Es gibt zwar Tage, da hab ich schon ein schlechtes Gewissen dem einen oder Anderen Kind gegenüber, gerade wenn ich dann andere Mütter mit einem oder zwei Kindern sehe, die den lieben Tag lang fast nichts anderes tun als ein Kind zu umsorgen..........
Aber meistens genieße ich unser Familienleben so wie es ist.
Es gibt auch für die Kinder unzählige positive Punkte!!! :knutsch01:
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na ja bei uns ist es gerade nicht so einfach zwischen den Großen. Sie streiten sich oft und würden sich z.zt. nie gegenseitig helfen.
Sind sie draußen dann geht es, aber zu hause gibts Zoff .
das schwierigste ist wohl, das meine süße Celly nicht warten kann und nicht versteht das ich gerade nicht kann. Alle Bemühungen sie zu mehr Selbständigkeit zu bewegen, endeten in Trotz. Dann fehlt mir die Geduld mit ihr zu diskutieren.
Grüße Anne
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dabei versuchen wir mütter ja nur das beste zu tun, aber wir haben nunmal auch nur zwei arme und zwei beine :roll:
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ich hab schon überlegt in der Küche einiges anders zu räumen, damit die kinder sich auch selbst mal was nehmen können. z.B. die cornflakes runter vom Hängeschrank Leider haben wir hier keinen, der Rest der Familie wohnt weit weg. wie alt sind sie denn?
Alle Versuche die Kinder DAUERHAFT zu etwas zu bewegen (Tisch decken oder abräumen z.b) sind in Nörgelei geendet, ala warum muß ich das immer machen? Du machst nie was! ( Eric) (aha ich mach nichts.... :shock: ) Hab mir das auch spaßiger vorgestellt, das sie sich freuen, alleine etwas machen zu können usw.....dadurch ist es bisher noch keine Routine geworden. Ich bin dann wohl irgendwann zu ungeduldig, da ich nicht 30 min diskutieren will und auch frühstücken möchte. Eric meint immer er muß alles machen, er bemerkt nie das ich auch für Celly Aufgaben habe, eben nur andere.(Er hört oft nicht richtig zu)
Ich denke das er manchmal überfordert ist (durch die sehbehinderung) und es nicht zugeben möchte und ich gebe nach. Da ist es schwierig einzuschätzen wie weit man erzieherisch bei ihm gehen kann. (Was kann er?Wann ist er überfordert und gibt es nicht zu warum auch immer )
Na ja gerade jetzt in den Ferien werden wir das nochmal versuchen müssen. Freue mich aber gar nicht auf diese tägl. Diskussionen.
Grüße Anne
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Was heisst denn, dein Sohn ist sehbehindert?
Meine Tochter sagt übrigens auch, sie müsste Alles machen, sie macht ja auch etwas mehr, da sie ja auch älter ist.
Also, wenn dein Sohn die Aufgaben bisher erledigen konnte, auch wenn es ihm etwas schwerer fällt, würde ich jetzt nicht locker lassen, ich denke gerade für ihn ist ja Selbständigkeit besonders wichtig.
ich denke erzieherisch musst du genauso konsequent sein wie mit deiner Tochter.
Vielleicht gibst du ihnen die gleichen Aufgaben beim Tischdecken, dann ist einen der Tag der eine und den anderen Tag der andere dran.
Dann machen ja beide Dasselbe.
Jeder räumt seine eigen Spielsachen und Wäsche weg!
Jederwäscht sich allein (naja die Kleinen mit Anleitung und nachputzen ).
das ist schon eine grosse Hilfe.
Die Sachen in Reichweite stellen find ich ne gute Idee!
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ich werde jetzt erst mal versuchen einen geregelten Plan zu machen wer welche Aufgaben hat. Dann sieht Eric auch was Celly machen muss. Vielleicht mit großen Bildern für beide. :fun15:
Also Eric hat je Auge 5% Sehkraft (normal sind ja so ca. 100%). Ich behandle ihn wie jedes andere kind auch und damit sind wir bisher gut gefahren, nur eben jetzt nicht wo er größer wird und auch Aufgaben bekommt.
Mal sehen, so was neues wie der Aufgabenplan dauern ja auch erst mal bis sie sitzen. Ich war da vielleicht auch zu inkonsequent da alles sich erst neu einspielen muss mit dem Mäuschen Hendrik.
Hab noch einen Tip bekommen, das ich bei Streit einfach so eine Art Ventil schaffen sollte wo jeder seine Wut rauslassen kann, am besten was gemeinsames. Vielleicht erst in ein Kissen hauen :fies101: und dann eine Kissenschlacht oder so was, dann kann jeder auch mal seinen Ärger rauslassen ohne Angst zu haben und alles runterschlucken zu müssen.
Vor allem finde ich es dabei gut das man nicht immer einen Schuldigen finden muss, sondern die Situation sich leichter entspannt und mehr lachen wieder bei uns herrscht. :fantasy05:
Vielleicht auch ein Tip für euch?
liebe Grüße Anne
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Ja, so war das bei mir auch. Allerdings ist bei mir der Altersabstand ja auch einiges größer gewesen. Da habe ich einfach Verständnis "eingefordert". Eifersucht gab es trotzdem nicht. Töchterchen ist und bleibt die Prinzissin von ihren großen Brüdern. ;-)
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ich habe 2 "große" Kinder (12 und fast 11) und einen 3 Jährigen und eine Bauchverbeulerin in mir. Bei uns muß jeder ran. Die großen machen das was ich mir z.Z nicht immer antun möchte. Wie z. B. spülen, fegen, saugen und Phil's Spielzeug aufräumen. Sogar waschen sie ihre Sachen. Das muß einfach sein.
Damals als Phil klein war habe ich nie gesagt erst Phil dann ihr. Habe mir immer etwas anderes ausgedacht um es nicht auf den "Kleinen" *zuschieben*. Weil ich verhindern wollte das eifersucht aufkommt.
Und soweit ist es mir (denke ich) gut hinbekommen. Jetzt hat Phil 2 Mama's und 2 Papa's was ihm super gut gefällt. Mal sehen wie es bei 'Wendy* wird.
LG Carmen :bounce02: :bounce02:
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