Will nach dem Stillen nicht mehr ins Bettchen zurück!

bearbeitet 5. 08. 2006, 14:04 in Schreien- Schlafen- Wachen
Guten Morgen! :grin:

Ich weiss mit meinem kleinen Felix (5 Monate) einfach nicht mehr weiter! Schon seit der Geburt ist Schlafen für uns ein grosses Thema. Felix war nach seiner Geburt ziemlich gestresst und hat oft geweint und viel Nähe gebraucht. So ist es gekommen, dass er erst mal immer nur auf meinem oder Papis Bauch schlafen konnte - wir haben uns so abwechslungsweise die Nächte um die Ohren geschlagen. Irgendwann habe ich dann angefangen, mich mit ihm auf eine Matratze in seinem Kizi zu legen und ihn nächtelang zu stillen. (Durft mich nicht bewegen - der Nippel musste in seinem Mund bleiben :???: )

Mit der Zeit wurde alles etwas ruhiger und seit ungefähr 1 Monat lässt sich unser Kleine abends auch in sein Bettchen legen. Allerdings zeigt er immer erst so um 22:00 Müdigkeitsanzeichen und wenn ich ihn vorher in sein Bett bringe, gibt es sowieso Geschrei und das möchte ich verhindern - also bringe ich ihn möglichst spät ins Bett. Jedoch seit der Geburt gab es nie mehr als 4h Schlaf am Stück (und das auch nur ganz selten) in der Regel kommt er so alle 1h - 1.5h :cry:

Nun ja, das würde ja alles kein Problem machen, wenn der der Süsse sich nach dem Stillen wieder ins Bettchen packen lassen würde - aber neuerdings wird er sofort wieder wach und will herumgetragen werden. Und weil ich nachts dann irgendwann nicht mehr alle 10 Min aufstehen mag, lege ich mich halt wieder mit ihm auf die Matratze im Kizi. :cool:

Eigentlich möchte ich aber die Nächte auch mal wieder bei meinem Mann im Bett verbringen und die Matratze im Kizi soll irgendwann auch mal wieder verstaut werden - versteht mich nicht falsch - ich will meinem Baby nix wegnehmen, aber irgendwie stimmt es so nicht für uns. Ich weiss, dass hier viele fürs Familienbett plädieren - aber für uns ist das definitiv nicht das Richtige!

Woran liegt es, dass mein Felix so einen unsicheren Schlaf hat? Warum findet er einfach keine Ruhe und hat so ein komisches Schlafverhalten? Er ist sonst ein total fröhliches, ausgeglichenes und waches Kind? Oder vielleicht ist genau das das Problem; er ist ZU wach - saugt tagsüber alles in sich hinein, will immer schon einen Schritt weiter sein als er ist und kann abends nicht abschalten??!! :razz:

Ich glaube auch, dass er bereits ein bisschen am zahnen ist - er verzieht immer sein Gesicht, so, als hätte er Schmerzen, sabbert, ist quängelig und beisst wie wild auf seinem Beissring rum...

Ich bin einfach traurig über die momentane Situation und möchte meinem Kind und uns zu ruhigeren Nächten verhelfen (ohne stundenlanges Schreien lassen - ich will ihm nix aufzwingen)

In meiner Not wende ich mich an Euch und frage Euch - wisst Ihr, woran es liegen könnte? Kennt Ihr dasselbe Problem und wie geht Ihr damit um?

Vielen Dank für Eure Antworten und Euch allen ein schönes Wochenende!

Liebe Grüsse :knutsch01:
Daniela

Kommentare

  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Daniela,
    eine Lösung habe ich für euch auch nicht parat. Ich kann nur aus meiner eigenen Erfahrung sagen, dass sich euer Sohn (leider) ganz normal verhält. Mirco war nicht anders. Er hat maximal 2 Stunden am Stück geschlafen, Dauernuckeln an der Brust war normal und an ein Ausquartieren ins eigene Zimmer war da überhaupt nicht zu denken. Wir hatten einen Babybalkon am Bett, so dass ich nicht aufstehen musst, Mirco aber auch nicht zwischen mir und meinem Mann lag. Vielleicht ist das ja auch eine Lösung für euch.

    Ich kann dir nur raten, das Verhalten deines Sohnes als normal hinzunehmen und nicht als Problem zu bezeichnen. damit macht man es sich nämlich nur selber schwer. Vielleicht hilft dir das unten verlinkte Buch auch weiter.

    viele Grüße

    Eowyn
  • DawnDawn

    3,183

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo,

    ich kenne dieses Dauerstillen zwar nur von vielen Phasen, aber so wie ich das sehe, ist Euer Kleiner ganz normal, wie eo schon sagte. Es gibt eben Babys, die viel Nähe zum Schlafen brauchen. Vielleicht liegt es wirklich daran, dass er tagsüber sehr wach und aufmerksam ist.
    Ich kann Euch wirklich dazu raten, Euch einen Babybalkon anzuschaffen oder den Kleinen zumindest nicht aus Eurem Zimmer rauszuquartieren. Er liegt ja dann im Babybalkon in einem eigenen Bett, wenn auch ganz nah bei Euch. Vorteile: Du brauchst ihn zum Stillen nur rüberziehen, Du hörst ihn früher und kannst früher reagieren und Du liegst neben Deinem Mann. :-) Mal davon abgesehen, dass das SIDS-Risiko auch erheblich sinkt, wenn er bei Euch im Raum liegt.
    Dein Kleiner wird mit der Zeit merken, dass er auch in Deiner Anwesenheit beruhigt schlafen kann, ohne Dauernuckeln. Das Vertrauen muss er erstmal bekommen, bevor Du daran denken kannst, ihn auszuquartieren.
    Jonah hat bei uns geschlafen, bis er 8 Monate alt war und hat oft gestillt nachts. Dann hat er immer mehr in seinem Bett geschlafen und heute schläft er im eigenen Zimmer.
    Er entwickelt sich ja weiter, die Zeit steht nie still mit Kindern! ;-)
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