Forschungsinstitut für Kinderernährung in Dortmund

AnjaHAnjaH

25,096

bearbeitet 18. 04. 2008, 19:53 in Ernährung
So
Jetzt möchte ich etwas dazu sagen.
In letzter Zeit wurde immer wieder von Userinnen auf dieses Institut verwießen und damit auf Empfehlungen die diese zur Kinder und Säuglingsernährung rausgeben.
Wir haben uns deshalb mal wieder etwas intensiver mit denen beschäftigt folgendes fällt sofort auf.
Forschungsförderung:
Forschungsförderung durch das Land Nordrhein-Westfalen, Ministerium für Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie

Daneben Drittmitteleinwerbung bei öffentlichen Forschungsförderern und industriellen Sponsoren unter strikter Beachtung der wissenschaftlichen Unabhängigkeit

So und wer bitte überprüft die wissenschaftliche Unabhängigkeit?? Jemand der von der Industrie Forschungsgelder in 6 Stelliger höhe bekommt wird sicher keien Forschung betreiben die dieser Industrie schadet..wer dreht sich schon selbst den Geldhahn zu??


Der nächste Punkt der hier gerade aktuell ist ist die Geschichte mit der Vollmilch ..hier ziegt sich das sich das Institut selbst wiederspricht.

Ich habe da eine Stellungnahme von denen gefunden


Diese Stellungnahme zum Thema Kuhmilch habe ich vom Forschungsinstituts für Kinderernährung, Dortmund, erhalten:

"Die Verwendung von Kuhmilch im ersten Lebensjahr ist aus verschiedenen Gründen umstritten. Zum einen ist Kuhmilch das Lebensmittel, welches am häufigsten Allergien auslöst. Allergiegefährdete Säuglinge sollten daher im ersten Lebensjahr gestillt werden oder als Muttermilchersatz eine HA-Nahrung erhalten. Zum anderen wird ein Zusammenhang zwischen der frühen Gabe von Kuhmilch und dem Auftretend er Zuckerkrankheit diskutiert. Bisher fehlen aber Studien, die dieses eindeutig belegen.
Eine allgemeine Warnung vor Kuhmilch im ersten Lebensjahr ist daher nicht gerechtfertigt. Größere Mengen an Kuhmilch können die Versorgung des Säuglings mit Eisen beeinträchtigen. Außerdem sind in Kuhmilch wichtige Nährstoffe, z.B. Eisen, Jod und Kupfer, nicht ausreichend enthalten. Geringe Mengen Vollmilch als Bestandteil des Vollmilch-Getreide-Breies sind unbedenklich. Möchten Sie dennoch auf Kuhmilch im 1. Lebensjahr verzichten, können Sie Ihrer Tochter alternativ zum Milchbrei den Brei mit Wasser anrühren und Ihre Tochter später stillen. Sie wird mit der Muttermilch zwar etwas weniger aber gut verfügbares Calcium bekommen als bei einem Brei mit Milch, was für die weitere Gesundheit nicht ausschlaggebend sein wird."

So nehmen wir das mal auseinander:

Kuhmilch ist
Allergiegefährdende
kann warscheinlich Diabethis Typ 1 verursachen ( noch nciht belegt)
Die Eisenversorgung kann beeinträchtigt werden
Eisen Jod und Kupfer sind in nicht ausreichender Menge vorhanden...

aber geringe Mengen schaden ja nicht. :???: :shock:

Ja was denn nun? wir reden hier von Säuglingen und nichtvon Erwachsenen. Kindern deren Darmsystem noch völlig unreif ist..und da soll man dann so schädliche Sachen reinkippen?

Der nächste Wiederspruch kommt beim Calcium:
Der Gehalt in der Muttermilch ist angeblich geringer aber besser verwertbarer..Äh wozu braucht es dann noch zusätzliches Calcium???

Kommentare

  • Silke76Silke76

    1,109

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hi Anja,
    bin durch Zufall auch auf diese Seite gestoßen. Was ich aber nicht so schlecht finde ist folgendes: Man kann sich Zutatenlisten von Fertigmahlzeiten (Gläschen und Breie) aus einer umfangreichen Datenbank aufrufen, mit der entsprechenden Info, wie man das selber (besser!) machen kann. Z. B. steht beim Hipp GArtengemüse mit Rind die Anmerkung "nicht nötig - Familienkost, fettarm, viele Zutaten, Zucker!"
    DAs klingt jetzt nicht soooo wirklich "gesponsort" oder? :biggrin:
    Ich fand die Seite ansonsten doch recht interessant, von der "Kuh-Milch" FRage mal abgesehen.
    Grüßle
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo

    Auch dort lernt man. In der letzten Zeit sind da wirklich gute Dinge zu finden. ;-)
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