Patenfrage - fast unlösbar für uns!

MuckerlMuckerl

150

bearbeitet 15. 08. 2006, 23:08 in Plauderecke
Hallo Ihr Lieben,

mein Mann und ich erwarten im Januar unser erstes Kind und wir machen uns bereits jetzt Gedanken wegen Paten.

Innerhalb unserer Verwandtschaft ist wirklich absolut keiner geeignet, Pate zu werden. Die wenigen Verwandten, die zumindest altersmäßig einigermaßen geeignet wären (also genauer gesagt, die 4 Personen, die unter 40 Jahren sind), wohnen erstens viel zu weit weg und haben ausserdem bisher keinerlei Interesse an jeglichem Kontakt mit uns gezeigt. Für uns also eher ein Kriterium, sie auf keinen Fall als Paten zu nehmen.

Dann bleibt nur noch meine Stiefschwester, die sicherlich gerne Patentante werden würde. Sie hat auch schon ein eigenes Kind. Allerdings ist sie trotz ihrer bereits 28 Jahren noch sowas von naiv und unreif (wohnt auch immer noch in Hotel Mami, weil sie da Geld spart und alles gemacht kriegt), daß ich sie ehrlich gesagt auch nicht für geeignet halte. Mein Mann und ich können oft nur den Kopf schütteln über ihre Ansichten und ihr Verhalten.

Tja... aber wen nun nehmen als Paten???? Richtige Freunde haben wir hier noch niemand, da wir recht neu sind in dieser Gegend. Bekannte ja... aber alle kinderlos und teilweise sind die auch ganz schön kinderfeindlich.

Aber wir brauchen doch mindestens einen Paten!!!!! Woher also nehmen???

Habt Ihr auch so ein ähnliches Problem (gehabt)??? Wie habt Ihr es gelöst, bzw. wie habt Ihr vor es zu lösen???

Oder habt Ihr irgendwelche Tipps für uns???
Achja... noch was... müssen Paten eigentlich die gleiche Glaubenskonfession haben, wie wir (wir sind katholisch)??

LG
Kerstin, 17 + 2 SSW

Kommentare

  • HerzjeHerzje

    1,048

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    So weit ich weiß, muss mindestens 1 Pate die gleiche Konfession haben.
    Früher hat man auch oft Omas und Opas dazu genommen.
    Hast Du selber Patenkinder?? Vielleicht wäre da was drin?
  • tortosa01tortosa01

    556

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wir haben über diese Frage auch lange gegrübelt. Bei uns liegt der Fall ähnlich. Wir haben jetzt die Frau meines Vaters, quasi Dominiks "Stiefoma" gefragt, da sie total viel Interesse an ihm zeigt und total in ihn vernarrt ist. Sie wohnt zwar 150km weit weg, aber sie ist wirklich die einzige die für uns in Frage gekommen ist.

    lg
  • LenchenLenchen

    4,118

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Was spricht denn gegen Paten, die älter sind als 40? Klar wäre es schön, wenn sie die Konfirmation noch erleben, aber die Lebenserwartung in Deutschland liegt doch derzeit bei deutlich über 70. ;-) (Oder seid ihr katholisch? Ich weiß nicht, ob es da auch so ist, dass sich mit der Konfirmation der Job quasi erledigt.)

    Wir haben bei Janis meinen Großonkel als Paten gebeten, der schon über 70 ist. Als "Sicherheit" (was der Onkel selbst vorgeschlagen hat) haben wir noch zwei junge Leute dazugenommen, zwei Freundinnen von mir. Die eine wohnt 100 km, die andere 300 km weit weg. Ist ein bisschen schade, aber wer anders kam nicht so wirklich infrage. Für die Paten und den Thüringer Familienzweig halte ich eine Janis-Homepage auf dem Laufenden (siehe Button unten), mit Bildern und Neuigkeiten, damit sie immer Bescheid wissen. Und sie nehmen das auch ernst und kommen uns besuchen, so oft sie können.
    Für Nummer zwei haben wir auch überlegt und nehmen wieder eine Großtante (diesmal wenigstens erst 62 ;-)) und noch eine Freundin von mir, die auch wieder weit weg wohnt. (Ich weiß nicht, was ich falsch mache. dass ich hier in der Gegend keine habe... :roll:)
    Die eigene Schwester zu bitten, finde ich persönlich nicht so toll, zumindest, wenn noch andere Kinder nachkommen. Ich finde, eine Tante sollte für alle Kinder gleich da sein, und nicht ein Patenkind zu bevorzugen haben. Ist aber bloß meine persönliche Meinung, ich weiß, dass viele gern ihre Geschwister zu Paten nehmen.

    Und die ursprüngliche Aufgabe der Paten, dass sie versorgungsmäßig einspringen sollen, wenn den Eltern was passiert, ist in unserer Gesellschaft ja eh eher in den Hintergrund getreten. Wenn Martin und ich beispielsweise ums Leben kommen, ist eh klar, dass meine Eltern und später meine Schwester alle zu sich nehmen, egal, wie viele es bis dahin sind.
  • HjördisHjördis

    2,857

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Bei den Katholiken mü+ssen die Paten doch quasi bis zum 16. Geburtstag durchhalten - zur Firmung - oder nich?

    Mir alles egal, mein Kleener darf selbst entscheiden, welcher Religion er angehörig sein will!

    Ich würde aber auch eher aus dem weiteren Bekanntenkreis als Paten nehmen - nicht die engere Verwandschaft! Dann weitet sich das Feld des Vitamin-B!
  • magnolimagnoli

    471

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Bei uns ist es die Cousine meines Mannes und die Oma unseres Kleinen. Auf das Alter haben wir nun gar nicht geachtet ist doch eigentlich total unwichtig? Die Cousine ist 40 und hat selber zwei Kinder (10 und 4 Monate) und die Oma wollte eben auch auf dem Papier stehen obwohl ich das nicht so toll fand, sie ist schließlich schon die Oma das reicht doch ;-)

    Beim nächsten Kind wird es aber auch bei uns schwer da wir eigentlich weiter keinen haben der Pate werden könnte. Muss der Opa dann herhalten :???:
  • MoritzMoritz

    1,882

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also wir hatte richtig Glück, denn bei uns hat sich die Frage garnicht gestellt, denn sobald ich ss war, hatten sich die Paten selbst schon ausgesucht :biggrin: , wo bei ich sagen muss wir sind ganz glücklich über ihre Eigenwahl.
    Es sind meine beste Freundin und der beste Freund meines Mannes, meine Freundin hat sogar das ganze Theater der Taufe auf sich genommen, da sie selber noch garnicht getauft war nur um bei Spuki Pate werden zu können. :knutsch01:
    Unser Pastor sagte schon unter so einer Vorraussetzung kann es nur ein sehr guter Pate sein/werden.
    Meine Freundin ist übrigens katholisch und der andere Pate evangelisch, mein Mann und ich sind auch evanglisch.
    Man sagte mir das einer aufjedenfall die gleiche Konfession haben muss, dann ist es mir ein zwei Einschränkungen beim anderen egal.
    Ich hoffe ihr findet noch den passenden.
    LG Moritz
  • Susanne67Susanne67

    4,797

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Müst Ihr denn jetzt taufen lassen? Sonst wartet doch noch einige Jahre, bis Ihr Euch einjen Freundeskreis über die lockeren Bekannten hinaus aufgebaut habt und da jemand ins Auge spruingt, der als Pate in Frage kommt.
  • Winni40Winni40

    23

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Es kann auch Vater oder Mutter Pate sein- es muß nicht zwingend jemand außerhalb der Familie benannt werden.
  • Mandy1976Mandy1976

    4,183

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Mal eine Frage zwischendurch: Was erwartet Ihr von einem Paten - so ganz konkret?

    LG
    Mandy
  • kerstinjkerstinj

    2,322

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich erwarte von einem Paten, dass der/die nicht nur für Geschenke da ist, sondern dem Kind Zeit und Aufmerksamkeit schenkt.
    Wir haben den 3. jüngsten Bruder meines Mannes genommen (der sich auch quasi selbst "gepatet" hat :biggrin: ) und meine Cousine (27 kinder-/freundlos).
    Die Cousine war zwar 2. Wahl, aber ein Glücksgriff! Sie holt Lukas öfters ab und fährt mit ihm z.B. zu einem Indoor-Spielplatz (im Winter) oder in den Zoo.
    Ursprünglich sollte meine beste Freundin Patin werden. Da sie selbst keine Kinder bekommen kann, war sie sogar bei der Geburt dabei.
    Als Lukas da war, redete sie sich dann mit schadenfeinigen Ausreden raus (die finanzielle Belastung :shock: :roll: ).
    Seitdem ist unser Verhältnis merklich abgekühlt...
  • Snoopy82Snoopy82

    7,740

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wir haben meine beste Freundin und den besten Freund meines Mannes genommen - bisher eine ganz gute Wahl, denke ich, auch wenn berufs-/studienbedingt beiderseits der Kontakt momentan etwas seltener geworden ist ... aber sie interessieren sich für Joelle, kümmern sich um sie, wenn sie hier sind.

    Wie schon mehrfach gesagt, ein Pate muss die Konfession haben, aber beide müssen Christen sein (wir haben auch eine katholische und einen evangelischen; wir sind katholisch).

    Theoretisch "muss" der Pate nur bis zur Kommunion durchhalten, also wenn das Kind 9 Jahre alt ist ... ich habe aber z.B. heute noch sehr guten Kontakt zu meinen Paten, incl. Geschenke zu Geburtstag und Weihnachten (wobei sie mittlerweile natürlich auch immer was von mir/uns bekommen) - nix großes, einfach Aufmerksamkeiten, man trifft sich immer wieder mal und telefoniert mehr oder weniger regelmäßig.

    Mein Patenonkel ist mein Cousin (er wird nächstes Jahr 50) und die Cousine meiner Mutter (ca. 45) ...

    Die Paten meines Bruders haben sich beide nach der Kommunion nicht mehr gemeldet, was ich sehr schade fand.
    Es soll ja doch nicht nur ein Pflichtjob sein, der mit der Kommunion erledigt ist, sondern der Sinn der Paten ist ja eigentlich, dass das Kind später außerhalb des Elternhauses noch (einen) weitere(n) Ansprechpartner hat, an den es sich bei Problemen etc. wenden kann, und zu dem es ein Vertrauensverhältnis hat.

    Beim nächsten Kind werden wir allerdings auch gucken müssen - ich habe einige Freundinnen, denen ich den "Job" zutrauen würde, aber mein Mann hat einen etwas begrenzteren Freundeskreis, so dass die Auswahl eigentlich jetzt schon fast erschöpft ist ...
  • LenchenLenchen

    4,118

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ja, wie Snoopy sagt: Ich erwarte von den Paten meiner Kinder vor allem (und habe das auch im Vorfeld mit allen abgesprochen), dass sie als "neutrale" Ansprechpartner für ihre Patenkinder da sind. Ich erwarte von ihnen nicht, dass sie mein Kind zum christlichen Glauben anhalten (also ehrlich, einen Paten zu finden, der menschlich und christlich in Ordnung ist, ist schon mehr als eine Herausforderung... :oops:), aber ich verlange von ihnen, dass sie meinem Kind als Gesprächspartner in Glaubensfragen zur Verfügung stehen. Nicht als Autorität, sondern eben als Gesprächspartner. Das finde ich sehr wichtig, dass sie noch eine dritte und vierte Meinung einholen können, wenn Mama und Papa schon so recht unterschiedliche Auffassungen haben und auf die Frage: "Was stimmt denn nun? Gibt es Gott oder nicht?" nur mit "Das muss jeder für sich selbst entscheiden" antworten. (Na ja, wir werden schon erklären, was wir persönlich glauben und warum, aber Patentlösungen und Definitionen wird es bei uns halt nicht geben.)
  • LoreleiLorelei

    4,536

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hier zwei gute Diskussionen, die sich bereits damit befassen, vielelicht knüpft ihr einfach da an?

    http://hebamme4u.net/forum/viewtopic.php?t=15512&highlight=taufe

    http://hebamme4u.net/forum/viewtopic.php?t=13326
  • jauchzerlejauchzerle

    6,272

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also unser Pfarrer (katholisch) hätte auch einen evangelischen oder konfessionslosen Paten akzeptiert. So strikt scheinen also die Vorschrifte diesbezüglich nicht zu sein.
    Eltern sollten aus dem Grund nicht Paten sein, weil die Paten ursprünglich deren Rolle eingenommen hätten im Falle, wenn den Eltern was passiert. Patenschaft ist doch eine zusätzliche Verantwortung, die die Eltern so gar nicht übernehmen können.
  • coracora

    6,187

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Es scheint in jeder gemeinde anders zu sein, egal ob katholisch oder evangelisch, ob jetzt der Pate dieselbe KOnfession haben muss oder nicht. ;-)
    Wir haben bei mehreren Kirchen nachgefragt und uns dann erst entschienen.

    Wir haben jetzt 3 paten für Caius, wovon 2 nichts tun. Eins ist meine ehemalige beste freundin, mit der ich keinen kontakt mehr habe, die sauer auf mich war - und dann leidet das kind halt mit :roll:

    Beim nächsten Kind haben wir auch ein Problem - wir wissen absolut nicht, wen. :???:

    ich selber bin patin für das lind meiner freundin, habe da immer ein schlechtes gewissen, weil es weiter weg wohnt und ich es nie besuche :???: Jemand vor Ort wäre irgendwie besser, grad mal für Unternehmungen zwischendurch.
  • jauchzerlejauchzerle

    6,272

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das mit den drei verschiedenen Kirchen nützt Dir aber nichts, wenn Dein zuständiger Geistlicher Dir nicht ausdrücklich erlaubt in einer anderen Kirche, außer der für Dich zuständigen zu taufen :neutral:
    Du bist nämlich ganz speziell "dem sein Schäflein" und der wird Dich/sich hüten.
  • LenchenLenchen

    4,118

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Diese "Dispens zur Fremdtaufe" ist aber doch reine Formalität. Man braucht dem Pfarrer ja nicht auf die Nase zu binden, dass man in der Nachbargemeinde taufen lassen will, weil die die Patenfrage liberaler sehen. Irgendwas findet sich immer zum Vorschieben. Vielleicht stehen in der andern Kirche die Bänke näher am Taufbecken, so dass die halbblinde Oma da besser sehen kann, oder ihr wollt in dieser bestimmten Gaststätte feiern und gleich zu Fuß rübergehen, oder du hast dir einfach als Kind schon immer vorgestellt, wie du genau in dieser Kirche dein Kind übers Taufbecken hältst... ;-)
  • jauchzerlejauchzerle

    6,272

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Demnächst werde ich Taufpate werden und der zuständige Pfarrer würde niemals einen Täufling abgeben. Er nimmt sich sogar das Recht heraus, die Taufe zu verweigern. In so einem Fall hat man schon arg schlechte Papiere.
    Auf der anderen Seite ... entweder gehöre ich zu einer Gemeinde und ich taufe da auch, oder ich sehe das alles als Showact an. (meine Meinung)
  • LoreleiLorelei

    4,536

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Yo Barbara so seh ich es auch und ganz ehrlich: wenn ich keinen Paten habe, dann kann ich nicht taufen lassen. Es geht um das Sakrament UND darum dem Täufling jemanden an die Seite zu stellen. Hab ich niemanden sind 50% der Zielstellung im Sand. Was soll das denn?!
  • LenchenLenchen

    4,118

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hm, na ja, stimmt schon, irgendwie. Aber bei der heutigen Mitgliederlage müssen sich die Kirchen schon überlegen, was ihnen wichtig ist: Ein elitärer Verein zu werden, in dem sich die letzten Aufrechten mit immensen finanziellen Problemen herumschlagen (und sie sind auf dem besten Weg dorthin, zumindest bei uns hier in der Gegend), oder ob sie sich öffnen und neu definieren wollen, um der breiten Bevölkerung Zugang zu gewähren. Ich weiß, das artet jetzt in eine sehr kontroverse Grundsatzdiskussion aus. :oops: Und ich kann nicht mal genau sagen, für welche Variante ich wäre.
  • LoreleiLorelei

    4,536

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Lenchen klar ist da was dran, aber wir wissen doch auch, dass die Frage des Mitgliedermangels nicht bei der Tauffrage geregelt wird oder dort seinen Ursprung hat. :???:
  • Snoopy82Snoopy82

    7,740

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Zum Taufen in einer anderen Gemeinde ... wir haben Joelle nicht hier taufen lassen, sondern in meiner Heimatgemeinde, weil dort ein Diakon ist, der mich schon in der Grundschule unterrichtet hat, und von dem wir halt gerne Joelle taufen lassen wollen ... den Pfarrer, der hier zuständig gewesen wäre in dem Zeitraum, in dem wir taufen wollten, kannte ich nicht wirklich ... das hatte bei uns nichts mit Showact zu tun, aber ich finde die Taufe schon relativ wichtig, und möchte daher auch gern schöne Erinnerungen daran haben!

    Wir haben dafür weder unseren zuständigen Pfarrer noch sonstwen gefragt ... :traurig04: ... wenn es ihn also interessiert hätte, hätte er es eh nicht verhindern können, weil er es erst nach der Taufe erfahren hätte ...
    Dass Joelle getauft ist, wurde dann automatisch von der taufenden Gemeinde an die Heimatgemeinde übermittelt ...

    Ich glaube also nicht, dass irgendein Pfarrer das Recht hat, irgendwem eine Taufe grundsätzlich zu verweigern - vielleicht glauben manche Pfarrer das, weil sie es gerne so hätten ... :traurig04:
  • LoreleiLorelei

    4,536

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Snoopy82 schrieb:
    Ich glaube also nicht, dass irgendein Pfarrer das Recht hat, irgendwem eine Taufe grundsätzlich zu verweigern - vielleicht glauben manche Pfarrer das, weil sie es gerne so hätten ... :traurig04:

    Er hat das Recht die Taufe aus verschiedensten Gründen zu verweigern, das geht jetzt aber ins Kirchenrecht und damit zu weit. Der Pfarrer ist schliesslich kein Amt, sondern er WEIHT, es ist ein Sakrament, das ist ein Privileg - kein Anrecht. :roll: Es gitb Geistliche, die dmait leichtfertig umgehen um die Gemeindestatistik zu verbessern, was auch seine wie von Lenchen anngesprochenen Gründe hat, aber manchmal auch zu weit geht. Aber daraus leiten sich keien Recht ab. ;-)
  • coracora

    6,187

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich habe bei meiner mutter in der Gemeinde getauft, wo ich den Pfarrer einfach besser kenne als hier, wo ich damals erst seit einem jahr wohnte ;-) Wir haben auch bei meiner Mutter gefeiert, hier wäre kein Platz, Restaurant sollte nicht sein. Quasi alle Verwandten, bis auf ein paar Jüngere, kamen aus derselben Stadt, besonders meine nicht sehr rüstigen Schweigereltern.

    Meine Meinung ist allerdings aber auch, dass ich nicht unbedingt Mitglied einer Gemeinde und zwar ausschließlich dieser sein muss, um christlich, gläubig und katholisch zu sein.
  • jauchzerlejauchzerle

    6,272

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    der katholische Glaube lebt aber aus der Gemeinde heraus. ;-)
  • coracora

    6,187

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich weiß, aber ich muss ja nicht alles tun, was mir gesagt wird. ;-) Ich habe ja auch verhütet und und und...

    Jeder hat da seine auffassung, und das ist ok so, fidne ich. Für mich ist die Hauptsache, dass wir - die eltern und die Paten - christliche Werte weitergeben. Ein regelmäßer Kirchgang bedeutet ja noch nicht, dass jemand ein guter mensch ist.
  • jauchzerlejauchzerle

    6,272

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Jetzt vermischt Du aber Äpfel mit Birnen ;-)
    Aber egal, sonst wird das hier ne Grundsatzdiskussion.
  • coracora

    6,187

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    jaa :biggrin:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hmmm ich dachte ich hätte für Martje zwei ganz liebe Paten ausgesucht, auch wenn die Tante in Amerika lebt und was soll ich sagen?! Seit der Taufe haben sich beide Paten nicht einmal nach ihrem Patenkind erkundigt :sad:

    Ich möchte Zwergi (Et 8.10.06) auch wieder gerne Taufen lassen, aber habe diesmal echt keinen Plan wen ich da nehmen soll :roll:
    Hab mich ja schon in den ersten so arg getäuscht.
    Naja, mal schauen wen mein Freund dann vorschlägt, vielleicht ist da ja einer bei?!

    Für mich hat die Taufe nur einen Sinn, dem Kind Gottes Segen zu geben, egal in welcher Kirche ;-)
  • LoreleiLorelei

    4,536

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Meike, nehmt ihr am Gemeindeleben aktiv teil? In unserer Gemeinde ist es durchaus normal, dass man Paten wählt, die man kaum kennt oder nur flüchtig und die Erfahrung zeigt, dass das die besten Paten sind bzw werden. ;-) Vielleicht ist das ja was für euch?
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Nein, nehmen wir nun so garnicht. Ich bin bekennende Uboot Christin und mein Freund findet Kirche gaaaaanz dooof, da er auf katholische Schulen gegangen ist und das tägliche Beten und den wöchentlichen Gottesdienst als Graus empfunden hat. Er findet die Taufe nur ok weil es mein Wunsch ist und Martje auch getauft ist (da hatte er noch keine Aktien in unsere Familie ;-) )
    Aber Menschen die ich kaum kenne fallen für mich völlig flach. Das kann ich mir nun garnicht vorstellen. Es sei denn es sind Freunde von ihm und die kenn ich ja auch noch nicht sooo lange und gut.
    Kommt davon wenn man schon nach zwei Monaten schwanger wird ;-)
Hey! 1 Frage - 100 Antworten!
Im BabyForum kannst du dich einfach, sicher und anonym mit (werdenden) Mamas und Papas in deiner Nähe austauschen. Registriere dich jetzt, um alle Bereiche zu sehen und mitzuplaudern:Kostenlos registrieren

Hey & Hallo im Forum!

Neu hier?
Tritt unserer Community bei um alle Bereiche zu sehen und (werdende) Eltern kennenzulernen!

Aktionen

Ratgeber

Ratgeber - Baby und Eltern beim Kuscheln

Social Media & Apps

Registrieren im Forum