Hallo Ihr Lieben,
mein Mann und ich erwarten im Januar unser erstes Kind und wir machen uns bereits jetzt Gedanken wegen Paten.
Innerhalb unserer Verwandtschaft ist wirklich absolut keiner geeignet, Pate zu werden. Die wenigen Verwandten, die zumindest altersmäßig einigermaßen geeignet wären (also genauer gesagt, die 4 Personen, die unter 40 Jahren sind), wohnen erstens viel zu weit weg und haben ausserdem bisher keinerlei Interesse an jeglichem Kontakt mit uns gezeigt. Für uns also eher ein Kriterium, sie auf keinen Fall als Paten zu nehmen.
Dann bleibt nur noch meine Stiefschwester, die sicherlich gerne Patentante werden würde. Sie hat auch schon ein eigenes Kind. Allerdings ist sie trotz ihrer bereits 28 Jahren noch sowas von naiv und unreif (wohnt auch immer noch in Hotel Mami, weil sie da Geld spart und alles gemacht kriegt), daß ich sie ehrlich gesagt auch nicht für geeignet halte. Mein Mann und ich können oft nur den Kopf schütteln über ihre Ansichten und ihr Verhalten.
Tja... aber wen nun nehmen als Paten???? Richtige Freunde haben wir hier noch niemand, da wir recht neu sind in dieser Gegend. Bekannte ja... aber alle kinderlos und teilweise sind die auch ganz schön kinderfeindlich.
Aber wir brauchen doch mindestens einen Paten!!!!! Woher also nehmen???
Habt Ihr auch so ein ähnliches Problem (gehabt)??? Wie habt Ihr es gelöst, bzw. wie habt Ihr vor es zu lösen???
Oder habt Ihr irgendwelche Tipps für uns???
Achja... noch was... müssen Paten eigentlich die gleiche Glaubenskonfession haben, wie wir (wir sind katholisch)??
LG
Kerstin, 17 + 2 SSW
Kommentare
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Früher hat man auch oft Omas und Opas dazu genommen.
Hast Du selber Patenkinder?? Vielleicht wäre da was drin?
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lg
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Wir haben bei Janis meinen Großonkel als Paten gebeten, der schon über 70 ist. Als "Sicherheit" (was der Onkel selbst vorgeschlagen hat) haben wir noch zwei junge Leute dazugenommen, zwei Freundinnen von mir. Die eine wohnt 100 km, die andere 300 km weit weg. Ist ein bisschen schade, aber wer anders kam nicht so wirklich infrage. Für die Paten und den Thüringer Familienzweig halte ich eine Janis-Homepage auf dem Laufenden (siehe Button unten), mit Bildern und Neuigkeiten, damit sie immer Bescheid wissen. Und sie nehmen das auch ernst und kommen uns besuchen, so oft sie können.
Für Nummer zwei haben wir auch überlegt und nehmen wieder eine Großtante (diesmal wenigstens erst 62 ;-)) und noch eine Freundin von mir, die auch wieder weit weg wohnt. (Ich weiß nicht, was ich falsch mache. dass ich hier in der Gegend keine habe... :roll:)
Die eigene Schwester zu bitten, finde ich persönlich nicht so toll, zumindest, wenn noch andere Kinder nachkommen. Ich finde, eine Tante sollte für alle Kinder gleich da sein, und nicht ein Patenkind zu bevorzugen haben. Ist aber bloß meine persönliche Meinung, ich weiß, dass viele gern ihre Geschwister zu Paten nehmen.
Und die ursprüngliche Aufgabe der Paten, dass sie versorgungsmäßig einspringen sollen, wenn den Eltern was passiert, ist in unserer Gesellschaft ja eh eher in den Hintergrund getreten. Wenn Martin und ich beispielsweise ums Leben kommen, ist eh klar, dass meine Eltern und später meine Schwester alle zu sich nehmen, egal, wie viele es bis dahin sind.
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Mir alles egal, mein Kleener darf selbst entscheiden, welcher Religion er angehörig sein will!
Ich würde aber auch eher aus dem weiteren Bekanntenkreis als Paten nehmen - nicht die engere Verwandschaft! Dann weitet sich das Feld des Vitamin-B!
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Beim nächsten Kind wird es aber auch bei uns schwer da wir eigentlich weiter keinen haben der Pate werden könnte. Muss der Opa dann herhalten :???:
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Es sind meine beste Freundin und der beste Freund meines Mannes, meine Freundin hat sogar das ganze Theater der Taufe auf sich genommen, da sie selber noch garnicht getauft war nur um bei Spuki Pate werden zu können. :knutsch01:
Unser Pastor sagte schon unter so einer Vorraussetzung kann es nur ein sehr guter Pate sein/werden.
Meine Freundin ist übrigens katholisch und der andere Pate evangelisch, mein Mann und ich sind auch evanglisch.
Man sagte mir das einer aufjedenfall die gleiche Konfession haben muss, dann ist es mir ein zwei Einschränkungen beim anderen egal.
Ich hoffe ihr findet noch den passenden.
LG Moritz
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LG
Mandy
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Wir haben den 3. jüngsten Bruder meines Mannes genommen (der sich auch quasi selbst "gepatet" hat :biggrin: ) und meine Cousine (27 kinder-/freundlos).
Die Cousine war zwar 2. Wahl, aber ein Glücksgriff! Sie holt Lukas öfters ab und fährt mit ihm z.B. zu einem Indoor-Spielplatz (im Winter) oder in den Zoo.
Ursprünglich sollte meine beste Freundin Patin werden. Da sie selbst keine Kinder bekommen kann, war sie sogar bei der Geburt dabei.
Als Lukas da war, redete sie sich dann mit schadenfeinigen Ausreden raus (die finanzielle Belastung :shock: :roll: ).
Seitdem ist unser Verhältnis merklich abgekühlt...
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Wie schon mehrfach gesagt, ein Pate muss die Konfession haben, aber beide müssen Christen sein (wir haben auch eine katholische und einen evangelischen; wir sind katholisch).
Theoretisch "muss" der Pate nur bis zur Kommunion durchhalten, also wenn das Kind 9 Jahre alt ist ... ich habe aber z.B. heute noch sehr guten Kontakt zu meinen Paten, incl. Geschenke zu Geburtstag und Weihnachten (wobei sie mittlerweile natürlich auch immer was von mir/uns bekommen) - nix großes, einfach Aufmerksamkeiten, man trifft sich immer wieder mal und telefoniert mehr oder weniger regelmäßig.
Mein Patenonkel ist mein Cousin (er wird nächstes Jahr 50) und die Cousine meiner Mutter (ca. 45) ...
Die Paten meines Bruders haben sich beide nach der Kommunion nicht mehr gemeldet, was ich sehr schade fand.
Es soll ja doch nicht nur ein Pflichtjob sein, der mit der Kommunion erledigt ist, sondern der Sinn der Paten ist ja eigentlich, dass das Kind später außerhalb des Elternhauses noch (einen) weitere(n) Ansprechpartner hat, an den es sich bei Problemen etc. wenden kann, und zu dem es ein Vertrauensverhältnis hat.
Beim nächsten Kind werden wir allerdings auch gucken müssen - ich habe einige Freundinnen, denen ich den "Job" zutrauen würde, aber mein Mann hat einen etwas begrenzteren Freundeskreis, so dass die Auswahl eigentlich jetzt schon fast erschöpft ist ...
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http://hebamme4u.net/forum/viewtopic.php?t=15512&highlight=taufe
http://hebamme4u.net/forum/viewtopic.php?t=13326
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Eltern sollten aus dem Grund nicht Paten sein, weil die Paten ursprünglich deren Rolle eingenommen hätten im Falle, wenn den Eltern was passiert. Patenschaft ist doch eine zusätzliche Verantwortung, die die Eltern so gar nicht übernehmen können.
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Wir haben bei mehreren Kirchen nachgefragt und uns dann erst entschienen.
Wir haben jetzt 3 paten für Caius, wovon 2 nichts tun. Eins ist meine ehemalige beste freundin, mit der ich keinen kontakt mehr habe, die sauer auf mich war - und dann leidet das kind halt mit :roll:
Beim nächsten Kind haben wir auch ein Problem - wir wissen absolut nicht, wen. :???:
ich selber bin patin für das lind meiner freundin, habe da immer ein schlechtes gewissen, weil es weiter weg wohnt und ich es nie besuche :???: Jemand vor Ort wäre irgendwie besser, grad mal für Unternehmungen zwischendurch.
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Du bist nämlich ganz speziell "dem sein Schäflein" und der wird Dich/sich hüten.
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Auf der anderen Seite ... entweder gehöre ich zu einer Gemeinde und ich taufe da auch, oder ich sehe das alles als Showact an. (meine Meinung)
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Wir haben dafür weder unseren zuständigen Pfarrer noch sonstwen gefragt ... :traurig04: ... wenn es ihn also interessiert hätte, hätte er es eh nicht verhindern können, weil er es erst nach der Taufe erfahren hätte ...
Dass Joelle getauft ist, wurde dann automatisch von der taufenden Gemeinde an die Heimatgemeinde übermittelt ...
Ich glaube also nicht, dass irgendein Pfarrer das Recht hat, irgendwem eine Taufe grundsätzlich zu verweigern - vielleicht glauben manche Pfarrer das, weil sie es gerne so hätten ... :traurig04:
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Er hat das Recht die Taufe aus verschiedensten Gründen zu verweigern, das geht jetzt aber ins Kirchenrecht und damit zu weit. Der Pfarrer ist schliesslich kein Amt, sondern er WEIHT, es ist ein Sakrament, das ist ein Privileg - kein Anrecht. :roll: Es gitb Geistliche, die dmait leichtfertig umgehen um die Gemeindestatistik zu verbessern, was auch seine wie von Lenchen anngesprochenen Gründe hat, aber manchmal auch zu weit geht. Aber daraus leiten sich keien Recht ab. ;-)
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Meine Meinung ist allerdings aber auch, dass ich nicht unbedingt Mitglied einer Gemeinde und zwar ausschließlich dieser sein muss, um christlich, gläubig und katholisch zu sein.
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Jeder hat da seine auffassung, und das ist ok so, fidne ich. Für mich ist die Hauptsache, dass wir - die eltern und die Paten - christliche Werte weitergeben. Ein regelmäßer Kirchgang bedeutet ja noch nicht, dass jemand ein guter mensch ist.
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Aber egal, sonst wird das hier ne Grundsatzdiskussion.
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Ich möchte Zwergi (Et 8.10.06) auch wieder gerne Taufen lassen, aber habe diesmal echt keinen Plan wen ich da nehmen soll :roll:
Hab mich ja schon in den ersten so arg getäuscht.
Naja, mal schauen wen mein Freund dann vorschlägt, vielleicht ist da ja einer bei?!
Für mich hat die Taufe nur einen Sinn, dem Kind Gottes Segen zu geben, egal in welcher Kirche ;-)
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Aber Menschen die ich kaum kenne fallen für mich völlig flach. Das kann ich mir nun garnicht vorstellen. Es sei denn es sind Freunde von ihm und die kenn ich ja auch noch nicht sooo lange und gut.
Kommt davon wenn man schon nach zwei Monaten schwanger wird ;-)