Impfung gegen Windpocken

patrschmpatrschm

331

bearbeitet 10. 08. 2006, 09:40 in Kleinkinder
Hallo,
habe ein bisschen im Forum nachgeschaut, aber leider nichts zum Thema gefunden. Kann mir einer bitte die Vor- u. Nachteile zu dieser Impfung sagen oder einen Link empfehlen? Was habt ihr gemacht?
Danke

Kommentare

  • catpowercatpower

    719

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    einen link kann ich dir leider nicht geben (bei ggogle gibst aber genug zu lesen über sinn und unsinn der impfung) und ich weiß auch, daß eine windpockenimpfung viele für überflüssig halten und für zu noch wenig "erforscht" da es in deutschland noch keine langzeitstudie zur impfung bzw. impfschäden gibt, aber ich habe meine tochter mit einem guten jahr dagegen impfen lassen. erstens weil ich meine windpockenerkrankung und das gejucke selbst in sehr schlechter erinnerung habe und zweitens kenne ich zwei leute die mit 18/20 daran erkrankt sind und wochenlang damit zu kämpfen hatten...
  • Newmum23Newmum23

    537

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also unser KiA hat es uns auch empfohlen und ich habe auch vor Robin mit zehn Monaten impfen zu lassen. Man muss die Kleinen ja nicht unnötig mit so einer Krankheit belasten, wenn man vorbeugen kann.
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich hätte niiiie im Leben gegen Windpocken impfen lassen. Warum soll ich mein Kind einem erhöhten Risiko aussetzen, an Herpes zoster zu erkranken? http://www.impfschaden.info/windpocken.htm
  • DeannaDeanna

    1,641

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das Thema Impfen ist ansich ja schon recht kontrovers.

    Die einen sind strikt dagegen, andere dafür.

    Wir haben Flo auch gegen Windpocken impfen lassen, ebenso wie alle anderen empfohlenen Impfungen.

    Ich persönlich halte Impfungen für sinnvoll.

    Und ich muss catpower recht geben: meine Windpocken als Kind waren auch nicht so toll... hab noch eine Narbe davon auf der Stirn weil ich das kratzen nicht lassen konnte.
  • luxorluxor

    1,282

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @Gisela:

    Wenn ich das in dem Link richtig verstehe: Wenn mein Kind keine Impfung bekommt und sie das Glück hat, auch nicht an Windpocken zu erkranken, kann sie später auch niemals eine Gürtelrose bekommen, richtig?

    Ich habe mich auch viel über Impfungen (die Standards) informiert und bin damals zu dem Schluß gekommen: 5-fach ist OK (gab zig Diskussionen mit dem KiA und führte auch 2x zu einem Wechsel). Nun liegt mir aber auch die neue KiÄ in den Ohren wegen der fehlenden 6. Impfung gegen Hepatitis. Begründung: Wenn das Kind z.B. mit einem infiziertem Kind im Kindergarten im Sandkasten spielt, würde es sich ja anstecken und das könne ich doch nicht verantworten wollen.

    Nun bin ich hin- und hergerissen. Einerseits halte ich diese Impfung vor sagen wir mal dem 12. Lebensjahr (da könnte ich mir eine mögliche Infektion jedenfalls eher vorstellen als im Kiga :oops:, wenn sie allerdings so ein Spätzünder wie Mama wird, braucht sie keine Impfung vor 18-19 Jahren...) für total überflüssig (außer man fährt vielleicht in ein Land wo die Impfung ausdrücklich empfohlen wird), andererseits macht mir die Ärztin ein schlechtes Gewissen.

    Ich bräuchte mal ein wenige Entscheidungshilfe. Gibt es zu diesem Thema eventuell auch einen Link wo das Pro und Contra neutral beleuchtet wird?

    Gruß
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wenn das Kind z.B. mit einem infiziertem Kind im Kindergarten im Sandkasten spielt, würde es sich ja anstecken und das könne ich doch nicht verantworten wollen.
    Dazu müßte das infizierte KIind dein KInd blutig beißen,oder es mit Zungenkuß abschlecken, oder beide müßten offene Wunden aufeinander halten.
    Hepatitis B wird über Körperflüssigkeiten übertragen. ;-)
    kann sie später auch niemals eine Gürtelrose bekommen, richtig?

    Richtig. Für eine Gürtelrose muß eine Windpockeninfektion oder Impfung vorrausgegangen sein. Heißt der KÖrper muß mti den Herpes Zoster Vieren in Berührung gekommen sein...es gibt auch Menschen die den HErpes Zoster Virus in sich haben ohne Symptome bekommen zu haben (Ich hatte z:B eine einizge Windpocke).
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo,habe zu den Windpocken auch gleich mal ne Frage !Shari hatte vor geraumer Zeit die Windpocken aus dem Kindergarten angeschleppt,trotz Impfung :neutral: Trisha hat sie dann mit knapp 10 Monaten logischerweise auch gehabt(sie war dagegen noch nicht geimpft)!Jetzt sagt meine Kinderärztin,Trisha muss die Windpockenimpfung trotzdem haben!Ich hab Ihr gesagt,das ich das nicht möchte,da Sie die ja schon hatte!Sei sagt,es sei besser sie trotzdem zu bekommen!Ich hab doch Recht,das sie die nicht mehr brauch.oder?Bin echt verwirrt :oops:
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @ Sonnenstern: Kein Kind braucht eine Windpockenimpfung. ;-)
  • luxorluxor

    1,282

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @Sonnenstern0408: hast Du Dir den Link von Gisela durchgelesen? Also so wie ich das da verstehe, heißt einmal infiziert = immun gegen Windpocken für`s Leben. Bei der Impfung eben nicht, da steht auch, dass bei geimpften Kindern eben doch vermehrt die Erkrankung nochmal auftritt. Deshalb lasse ich auch nicht impfen. Weil warum soll ich sie 2x den Viren aussetzen, wo es bei der Impfung eventuell nutzlos ist und sie es sich später doch nochmal einfangen kann? Und vor allem das Risiko von Herpes Zoster nach einer Impfung hat mich schon sehr nachdenklich gemacht.
    Druck Deiner Ärztin das doch mal aus, ich hab leider schon mehrfach die Erfahrung gemacht, das die KiÄ einfach nicht immer auf dem aktuellen Wissenstand sind (wir sind aus diversen Gründen bereits bei KiA Nr. 4 angelangt) und selbst wenn man mit Begründung der WHO oder DGE kommt, kommt oft noch: Jaja, man muss nicht alles glauben was man im Internet findet :???: .

    @AnjaH: Der Infektionsweg ist mir bekannt, deshalb hielt ich es ja auch erstmal nicht für so wichtig. Wie ist denn Deine private Meinung zu dieser Impfung?

    @Newmum23: man kann eben leider durch die Impfung nicht vorbeugen. Das Risiko an Windpocken zu erkranken besteht auch nach der Impfung noch.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Vielen Dank für Eure Antworten :knutsch01:
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @ Sonnenstern: Kein Kind braucht eine Windpockenimpfung. ;-)
  • Susanne67Susanne67

    4,797

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also wir haben Victoria gegen Windpocken impfen lassen, aber nur weil sie eine schwere Neurodermitis hat. Wäre sie in einem akuten Schub und bekäme dann noch Windpocken, dann wäre das für sie so ein katastrophaler Zustand, dass wir ihr das ersparen wollen. Und einen Tod muß man leider immer sterben, ob man impft oder nicht.
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @ luxor: Ich würde sie im Kleinkindalter nicht impfen lassen..Felix ist auch nur 5 fach geimpft. Die Ansteckungswarscheinlichkeit halte ich in dem Alter für sehr gering.
    ICh mußte ja aus beruflichen Gründen geimpft werden..udn fand diese Impfung nciht sehr angenehm.

    Jungendliche würde ich sofort imfpen lassen..da ist das Risiko einfach sehr hoch...gerade durch unsere Mulikultigesellschaft. ;-)
  • jauchzerlejauchzerle

    6,272

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Bei Johannes steht die Impfung (eben wegen der Neurodermitis) auch an. An sonsten würde ich Windpocken nicht impfen.
  • luxorluxor

    1,282

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @AnjaH: ich danke Dir :knutsch01:

    Genauso ist meine Begründung auch. Im Teeniealter ja, im Kleinkindalter nein. Also wieder Zoff bzw. Kopfschütteln ernten vom Arzt ob der komplett verantwortungslosen Mutter.

    @Susanne67: ist richtig, aber unter dem Gesichtspunkt das man es doch nochmal bekommen kann (und da weißt Du ja auch nicht, ob die Kleine grad in einem ND-Schub steckt) - ich weiß nicht.

    OK, Schluß jetzt, will hier keinen Streit vom Zaun brechen, es ist letztendlich jedem seine eigene Entscheidung. Aber ich finde die Infos hier wieder einmal hervorragend zu meiner persönlichen Entscheidungsfindung.

    Gruß
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Tja leider kannte ich zu der Zeit als meine Grossen die Impfungen bekamen dieses Forum noch nicht :neutral: Bei Trisha bin ich dadurch jetzt schon schlauer :biggrin: Das Gute ist,wir sind alle mit den Windpocken durch :bounce02: und da bin ich echt froh drüber ;-)
  • mimmi36mimmi36

    511

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Zur Hepatitis B: Der Kinderarzt meiner Freundin, der eigentlich totaler Impfbefürworter ist, begründet die Hepatitis-B-Impfung mit der höheren Impfbereitschaft der Eltern von Säuglingen. Nach dem Motto, da sowieso geimpft wird, macht man es am besten gleich mit, dann wird es nicht vergessen. Wir haben auch 5fach-Impfung gemacht, werden die Hepatitis-B aber auch bald impfen lassen, da wir ja irgendwann mal in der Elfenbeinküste die Verwandtschaft besuchen werden, und die Impfung empfohlen wird. Sonst hätte ich auch bis zur Pubertät gewartet.
  • Susanne67Susanne67

    4,797

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wir mussten eine Entscheidung treffen und da bei uns im Umfeld schon die ersten kleinen mit Windpocken aufgetreten sind, fühlten wir uns so auch auf der sicheren Seite. Mittlerweile ist die Kleine so gut zurecht mit der Haut, dass wir eine Infektion wahrscgheinlich gut verkraften würden. Vor einem Jahr sah das noch ganz anders aus.
  • luxorluxor

    1,282

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @mimmi36:
    dann wird es nicht vergessen
    genauso hat der damalige KiA von Kira auch argumentiert (wir sind nicht wegen Konflikten mit dem Impfen dort weg, in dieser Beziehung waren wir fast auf der selben Wellenlänge). Ich hatte ihn dazu ausgequetscht und er hat mir dann mal seine eigene Meinung dazu gesagt. Aber auch gleich, dass er das niemals nach außen vertreten würde, da die Empfehlungen ja anders lauten. Das fand ich schon klasse. Leider war er sonst mit den Kinder heftig ruppig und unpersönlich, deshalb bin ich da weg. Bei der neuen Ärztin fühlen wir uns besser aufgehoben, mal gucken ob es bei der U7 dann überhaupt nochmal zu diesem Thema kommt. Hoffe nicht.
  • Newmum23Newmum23

    537

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Anja hat geschrieben:
    ICh mußte ja aus beruflichen Gründen geimpft werden..udn fand diese Impfung nciht sehr angenehm.

    Was war denn an der Imfung so unangenehm? Ich habe sie auch bekommen und hab überhaupt nichts gespürt anschließend.

    Robin ist auch 6-fach geimpft.
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Och ne Woche geschwollener Arm..und Grippesymptome haben gereicht.
  • kerstinjkerstinj

    2,322

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich lasse Lukas auch nicht gegen Windpocken impfen. Mein jetziger KiA: "die müssen ja auch nur ihr Geld machen" ;-)
    Allerdings: ich hatte das Pech, Windpocken 2x zu bekommen :flaming01:
    Ich war soo sauer auf meine Eltern,die mir sagten, dass man Kinderkrankheiten nur 1x bekäme :twisted: ...
    Und kommt mir nicht mit: da sind die beim 1.Mal nicht richtig durchgekommen!
    Beide Male hatte ich Pocken an allen möglichen und auch unmöglichen Stellen (in den Ohren, zwischen den Schamlippen usw....)
  • yvonneyvonne

    21

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo,

    meine Tochter (3) habe ich gestern impfen lassen. Sie hat es super vertragen, ohne Nebenwirkungen. Ich halte die Impfung für sinnvoll, vor allem, weil ich ihr das furchtbare Gejucke erspare und schon diese Krankheit für Fehlzeiten im Kiga ausschließen kann (da gibt es schließlich noch genug andere! :grin: ). Mein Kinderarzt meinte allerdings, dass die Impfung auch vor späteren Erkrankungen, wie eben Gürtelrose, schützt. Das war für mich auch ein Punkt.
    Ich glaube jedenfalls, dass geimpfte Kinder (egal welche Impfungen das betrifft) auch für ihre Umwelt einen Sicherheitsfaktor bilden.

    Liebe Grüße von Yvonne.
  • DeannaDeanna

    1,641

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    yvonne schrieb:
    Ich glaube jedenfalls, dass geimpfte Kinder (egal welche Impfungen das betrifft) auch für ihre Umwelt einen Sicherheitsfaktor bilden.

    Erschlagt mich jetzt, aber ich gebe yvonne da vollkommen recht.
    Viele Krankheiten wären nicht so dezimiert worden, wenn es nicht Impfungen gegeben hätte. :eek02:

    Und selbst wenn ich nicht in eines der z.B. Hpatitis gefährdeten Länder reise, wer sagt mir, dass nicht irgendwelche Kinder auf dem Spielplatz da waren oder der, der den Einkaufwagen, in dem Flo jetzt sitzt und bei dem ich tausendmal "nein nicht ablecken" sage, vor uns benutzt hat? :traurig04:
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @ yvonne:
    Mein Kinderarzt meinte allerdings, dass die Impfung auch vor späteren Erkrankungen, wie eben Gürtelrose, schützt

    Dann sollte sich dein Kinderarzt mal mit der Entstehung der Gürtelrose auseinandersetzen.
    Gürtelrose entsteht wenn nach einer Windpockeninfektion oder aktiven Windpockenimpfung mit dem Erreger( und so eine ist diese Impfung) einige der Erreger sich imRückenmark "verstecken" und irgendwann wenn das Immunsystem schwach ist werden sie wieder aktiv und verursachen beim 2. mal keine Windpocken sondern die schmerzhafte Gürtelrose.
    Und selbst wenn ich nicht in eines der z.B. Hpatitis gefährdeten Länder reise, wer sagt mir, dass nicht irgendwelche Kinder auf dem Spielplatz da waren oder der, der den Einkaufwagen, in dem Flo jetzt sitzt und bei dem ich tausendmal "nein nicht ablecken" sage, vor uns benutzt hat
    @Deanna:

    Soo lange überlebt der Erreger gar nicht an der firschen luft..bis dein Kidn im Wagen sitzt ist der Erreger hin. ;-)

    Da müßte er dein KInd schon abknutschen
  • patrschmpatrschm

    331

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Danke euch allen! es ist immer gut sich verschieden Meinungen anzuhören. Was jedoch die Gürtelrose betrifft, heisst es ja doch, dass die im Kinder- und Teenageralter so gut wie nicht vorkommt, oder? Und auch dass der Schutz der Impfung immer weniger dauert (max. 7 Jahre?) --> heisst das immer wieder impfen?
    Ausserdem: Felix hatte die 6-fach Impfung. Hab mich zu der Zeit noch nicht damit beschäftigt, kannte die Auseinandersetzungen nicht. Mittlerweile hab ich mal gehört, dass es an der Imfpung "Marke" liegt (Infanrix, die eine die wir hatten soll die "gute" sein). Was spricht denn gegen die Hepatitis B Impfung?
  • lilalila

    2,943

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Windpocken verlaufen aber im Vergleich zu anderen geimpften Kinderkrankheiten (Masern etwa) immer ohne Komplikationen. Was bleibt ist das Jucken der Haut. Impfe ich, um diesen Pockenausschlag zu umgehen, habe ich aber wie oben geschrieben immer das Risiko, später an einer Gürtelrose zu erkranken, was ebenfalls äußerst unangenehm ist.
    Für mich ist das jedenfalls ein klares Argument gegen die Windpockenimpfung.
  • Newmum23Newmum23

    537

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Aber wenn ich das richtig verstanden habe, dann kann beides (Krankheit und Impfung) eine spätere Gürtelrose nach sich ziehen. Also bleibt lediglich eine Sache: Das Kind MUSS die Krankheit nicht bekommen!
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @Newmum23: Hast du meinen Link gelesen? Dann ist dir das hier doch sicher nicht entgangen?
    Zudem kommt es durch Massenimpfungen (siehe USA) zu einer Verschiebung des natürlichen Gleichgewichts in Richtung Herpes zoster(Gürtelrose), der Zweiterkrankung der Windpocken, deren Verlauf viel schwerer als der von Windpocken ist. Bei dieser Erkrankung ist die Komplikationsrate wesentlich höher. Seit Einführung der Windpockenimpfung nahmen in den USA die Fälle von Herpes zoster Erkrankungen bei Kindern dramatisch zu und erreichen mittlerweile die Zahl bei Erwachsenen.(Goldman GS: Universal varicella vaccination: efficacy trends and effect on herpes zoster.Int J Toxicol. 2005 Jul-Aug;24(4):205-13).Herpes zoster ist eine Krankheit, die bei Kindern normalerweise nicht vorkommt.
    In den USA(die Impfung wurde hier 1995 eingeführt) wurde mittlerweile von Ausbrüchen von Windpocken unter geimpften Kindern berichtet.(Heath K, Watson B. Chickenpox outbreak in a highly vaccinated school population.Pediatrics. 2004 Oct;114(4):1130-1/ MMWR Morb Mortal Wkly Rep. 2004 May 14;53(18):389-92.Outbreak of varicella among vaccinated children--Michigan, 2003./Tugwell BD, Lee LE, Gillette H, Lorber EM, Hedberg K, Cieslak PR.Pediatrics.Chickenpox outbreak in a highly vaccinated school population. 2004 Mar;113(3 Pt 1):455-9.) Diese legen den Verdacht nahe, dass die Immunität der Impfung sehr stark abnimmt.
    Dieser Verdacht konnte im Jahre 2005 von Goldmann durch eine Studie bestätigt werden, die von einem Rückgang der Effektivität von 20% der Impfung spricht (Goldman GS: Universal varicella vaccination: efficacy trends and effect on herpes zoster.Int J Toxicol. 2005 Jul-Aug;24(4):205-13)
    Quelle bei beiden Textauszügen: http://www.impfschaden.info/index.htm?/windpocken.htm

    Warum also setzt man sein Kind willentlich einem derartigen Risiko aus und warum läßt man einen Impfstoff spritzen, der innerhalb von 10 Jahren 20 % seiner Effektivität eingebüßt hat?
  • Newmum23Newmum23

    537

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @Gisela
    Die beste Behandlung besteht in einer Vermeidung der Erkrankung durch eine Schutzimpfung, die auf Beschluss der Welt-Gesundheits-Organisation 1967 weltweit zur Pflicht wurde. Dank dieser Maßnahme trat 1977 der letzte Pockenfall weltweit in Somalia auf und die Welt konnte 1980 von der WHO für pockenfrei erklärt werden.

    Ich denke eine Impfung birgt immer Risiken, aber sie kann eine Krankheit eben auch ausrotten. Inwiefern das bei den Windpocken auch der Fall sein könnte, steht noch im Raum und sicher nicht mit dem jetzt existierenden Impfstoff. Trotzdem bin ich für Impfungen. Es ist eben immer eine Abwägung zwischen Schaden und Nutzen.

    Trotzdem habe ich es aber richtig verstanden, dass sowohl die Krankheit an sich als auch eine Impfung diese Gürtelrose auslösen kann. Somit bleibt mir also nur die Hoffnung, dass die Krankheit bei meinem Kind nicht ausbricht, was in Tagesstätten und Tagesmüttern wohl ziemlich unwahrscheinlich ist.

    Quelle des Textes:www.onmeda.de
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Newmum23 schrieb:
    Somit bleibt mir also nur die Hoffnung, dass die Krankheit bei meinem Kind nicht ausbricht, was in Tagesstätten (...) wohl ziemlich unwahrscheinlich ist.
    Da liegst du aber ganz gewaltig daneben. Gerade Kitas und Kigas sind absolut prädestinierte Orte für derartige Infektionen. :shock:
  • lilalila

    2,943

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ähmmm, Gisela, ich glaub, die Robin-Mami meinte das sogar so....

    Dass es unwahrscheinlich ist, dass ihr Sohn dem H.Z.V. in einer Tagesstätte oder bei einer Tagesmutter "entkommt".

    Das könnte man nämlich (wie hier geschehen) als Argument für die Impfung sehen: Windpocken kriegen die Kinder sowieso, also kann man auch den Impfstoff verabreichen :shock: :roll:

    Und da könnte man folgendes Gegenargument einbringen: Man gewinnt wertvolle Zeit, wenn die Kinder womöglich erst später (im Schulalter oder so) die echten Windpocken kriegen und nicht schon im zarten Säuglingsalter mit dem Impfstoff in Kontakt kommen.
  • Newmum23Newmum23

    537

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Nein genau das wollte ich mit diesem Satz ausdrücken. Die Wahrscheinlichkeit, dass er die Krankheit bekommt, ist in Tagesstätten und bei Tagesmüttern extrem hoch! Hab mich anscheinend etwas wirr ausgedrückt.

    Da Robin ab Oktober wahrscheinlich zu einer Tagesmutter geht, weree ich um eine Infektion wohl kaum herum kommen .Das meinte ich. Aber wir haben auch noch Zeit bis zur eventuellen Impfung. Vielleicht hat sich das Thema bis dahin von selbst erledigt.
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    lila schrieb:
    Ähmmm, Gisela, ich glaub, die Robin-Mami meinte das sogar so....
    :biggrin: Ups... Sorry dafür. :oops:
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