hallo ihr lieben,
die geburt meiner Tochter ist nun 6 Wochen her. obwohl die geburt (sie wurde eingeleitet) sehr schnell und auch komplikationslos von statten ging (3 std) hatte ich hinterher lange dran zu knacken. Noch 2 Wochen nach der Entbindung hatte ich depressionen ich fühlte mich leer es fehlte mir was, ich habe viel geweint und auch viel über die Geburt nachgedacht.
Inzwischen geht es mir besser, ich weine nicht mehr wenn ich an die Geburt denke, bzw, ich verbiete mir selber dran zu denken (hmh doof erklärt) , denn damm komme ich ins grübeln und mir wird bewusst das es mir eigentlich zu schnell ging und dann kommt das Gefühl der leere wieder.
Aber was noch viel schlimmer ist, der wunsch nach einem weiterem baby.
Ich glaube ich bin verrückt oder so, weiss nicht , Ich müsste jetzt eigentlich zufrieden sein , ich habe ja das was ich schon soooooooo lange haben wollte. Aber ich kann an nichts anderes mehr denken! Ich mache gerade eine Ausbildung (die zweite übrigens) und ich weiss das es eigentlich total schwachsinnig wäre, dann nochmal schwanger zu werden, aba ich bekomme es einfach nicht aus dem kopf.
Aber dann ist da die Stimme der Vernunft die "sagt" geh zum Arzt und lass dir die pille verschreiben, mach deine Ausbildung weiter.......
Und dann ist dann da das Gefühl der leere und der wunsch und sogar fast schon die sehnsucht einer erneuten schwangerschaft.
Ich werd noch verrückt , wie bekomme ich das weg? Das ist ja schlimm!
bin ich da alleine mit? was ist los mit mir?
liebe grüße
Kommentare
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Hier kannst Du etwas darüber lesen
http://www.hebamme4u.net/depressionen.html
Und danach frag hier bitte weiter.
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Ich finde mich da irgendwie gar nicht wieder.
Meine Angst besteht irgendwie darin das sich der wunsch durchsetzt wieder so schnell wie möglich schwanger zu werden, wie kann ich denn das abstellen?
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Du könntest zuerst Johanniskraut versuchen, aber davon mindesten 700mg am Tag, und dann sehen ob es damit etwas besser wird. Aber es dauert etwas bis es wirkt.
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na ja wenigstens habe ich jetzt eine ahung vond em was los ist, danke.
Mein Mann interessiert sich nicht wirklich dafür, und tut das was ich ihm erzähle als lächerlich ab, habe ich zumindest den eindruck.
Bekomme ich das Johanniskraut auch ohne rezept?
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ich kann dich gut verstehen, ich hatte auch lange dieses leere Gefühl nach der Geburt und habe lang dran geknabbert... Hab auch versucht nicht drüber nachzudenken weil dann das komische Gefühl wiederkam. Und das obwohl ich eine normale Erstgeburt hatte und es nach meinem Empfinden auch eine gute Geburt war. Trotzdem geht einem so ein einschneidendes Erlebnis eben lange nicht aus dem Kopf und das ist auch ok so. Ich habe 2 Monate nach der Geburt einen ausführlichen Geburtsbericht geschrieben, mit allem an was ich mich erinnere. Danach gings mir schon wesentlich besser. Lass Dir Zeit, Deine Gefühle sind ganz normal! Sowas macth Frau schließlich nicht jeden Tag durch! ;-)
Ach ja, versuch mit Deinem Partner über die Geburt reden! Oder mit jemand anderem... Das hat mir auch gut getan!
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Ich genieße die Zeit mit meiner kleinen süßen, ichbin froh das sie da ist und auch gesund ist. Aber es belastet schon die Gefühle nicht richtig unter kontrolle zu haben bzw. wenn man dem ganzen so ausgeliefert ist.
ich versuche das ganze momentan in einer anderen art auszugleichen, die mir allerdings auch nicht wirklich gut tut.
Ich denke ich werde morgen den apotheker meines vertrauens aufsuchen.
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Seitdem ich aus dem Krankenhaus raus bin ist es wieder schlimmer geworden. Ich beschäftige mich sehr damit mein Gewicht zu kontrolieren. Glücklicherweise habe ich währen der schwangerschaft nur 8 kg zugenommen die nun komplett wieder runter sind plus 7 weiter Kilos die ich in den letzten wochen verloren habe.
Ich vermute mal das dieses Caos sehr damit zu tun hat und hoffe wenn es mit dieser "depression" wieder besser wird das ich das andere auch wieder besser im griff hab.
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Na ja, nun ist sie ein Flaschenkind.
Die Esstörung habe ich schon sehr lange, es hat mit 14 langsam angefangen und so richtig schlimm wurde es nach der Geburt vonmeiner ersten Tochter. Mein Damaliger Freund und auch erzeuger des Kindes hatte mich damals verlassen.
ich war auch schonso weit mir einenTherapeuten zu suchen, aber irgendwie habe ich die kurve nicht bekommen.
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ich bin psychisch auch nicht ganz "auf der Höhe" und meine Symptome wurden im Wochenbett und danach auch zeitweilig schlimmer. Wenn Du das Gefühl hast, dass es so nicht weiter geht, dann schau Dir nach einem Therapeuten, lieber früher als später! Aber ich kann Dir sagen, es ist wirklich eine ganz neue sache mit Kind und es ist sehr normal, dass Du durcheinander bist, das Gefühl von Kontrollverlust hast und dass es chaotisch ist. Lass Dir wirklich Zeit, rede viel drüber und verurteile Dich vor allem nicht dafür! Es dauert eben einfach, sich auf eine neue Situation einzustellen. Alles Gute!
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Amelie
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Es belaste mich schon sehr, vor allem dies geheim zuhalten vor meinem mann, ist wirklich schlimm.
Nur ist es schwierig über seinen eigenen schatten zu springen, und vor allem einen vernünftigen therapeuten zu bekommen-
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Dann machst Du nur einen kleinen Sprung und dann kleine Schritte. ;-) Es lohnt sich wirklich, für Dein Kind und für Dich!
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du bist süüüüß
dank dir
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Mein Hausarzt hat mich vor kurzem in eine psychatrische Tagesklinik überwiesen, nachdem ich seit meinem 8. Lebensjahr in Therapie bin (sexuelle Misshandlung). Ich weiss wie schwer es ist, aber schon um Deines/r Kindes/r willen musst Du es tun .
Geh doch zu Deinem Hausarzt und erzähl ihm, was Du hier geschrieben hast. Besonders wichtig ist es, von Deinen Gefühlen zu sprechen, viele Depressive haben körperliche Symptome und sprechen darüber, wodurch die Depression nicht erkannt wird.
Wenn Du möchtest kannst Du mir schreiben!
Ich kenne auch die Situation, von nahestehenden Personen nicht verstanden zu werden, ich kann mich gut in Dich reinfühlen.
Alles Gute für Dich und Dein/e Kind/er,
Maris