Zumindest die Marine im Nahen Osten

bearbeitet 22. 08. 2006, 12:49 in Plauderecke
Beteiligung an Nahost-Mission bleibt unklar

Ein Beitrag - aber welcher?
Die Spitzen der Regierungskoalition haben sich in Bayreuth grundsätzlich darauf verständigt, "dass Deutschland einen Beitrag zur Lösung der politischen Probleme im Nahen Osten leisten will". Im Vordergrund sollen laut einer schriftlichen Erklärung "humanitäre Hilfsleistungen, Leistungen des Wiederaufbaus und Beiträge zur Sicherung der syrischlibanesischen Grenze, insbesondere seeseitig" stehen
Quelle tagesschau.de
Was habe ausgerechnet wir dort zu suchen?

Kommentare

  • MonifloriMoniflori

    4,530

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Meiner Meinung nach: Nichts! :eek02:
  • LenchenLenchen

    4,118

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das muss man schon differenzierter sehen, finde ich. Wenn die da "Friedenstruppen" "brauchen" und das beschlossen wird, können wir als NATO- und EU-Mitglieder schlecht sagen, och nö, ohne uns, bitte. Das ist ja in den Verträgen auch alles geregelt, wann Länder zu solchen Einsätzen verpflichtet sind, welche Beträge sie leisten müssen und so. (Wobei ich davon, offen gestanden, wenig bis gar keine Ahnung von habe.)

    Generell finde ich es bemerkenswert, dass die Bundeswehr immer wieder Auslandseinsätze organisiert bekommt. Ich kenne nur die Quote bei den Heeresfliegern (Hubschraubern), und da ist es, glaube ich, so, dass von fünf Hubschraubern in der Statistik nur einer einsatzbereit ist und überhaupt in die Luft kommt, während die andern vier eigentlich nur noch als Ersatzteillager dienen. Ein Großteil der in Deutschland "einsatzbereiten" Maschinen sind immer noch die BELs, die die Amis in Vietnam benutzt haben. (Ja, soviel ich weiß, sind das tatsächlich dieselben Hubschrauber, die wir dann haben durften, als die sie nicht mehr brauchten.) Ich kann nicht beurteilen, ob das in den anderen Waffengattungen genauso aussieht, aber unter diesem Gesichtspunkt ist es doch erstaunlich, dass sich Deutschland überhaupt an so vielen Einsätzen beteiligen kann.

    Und dann diese Diskussion, ob Deutschland sich in einen Israel-Konflikt einmischen darf. Als Geschichtsstudentin habe ich da eine sehr differenzierte Meinung zu. Ich finde die Forderung, lieber nur Seekräfte einzusetzen, damit kein Deutscher auf Juden schießen muss, schon sehr gerechtfertigt.
    - Sorry, hab grad auf die Uhr gesehen, muss das Kind abholen! :shock: Im Wesentlichen war's das aber auch.
  • PatyPaty

    2,953

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich find auch, wir haben nix da zu suchen!
    garnicht unbedingt aus historischen Gründen, sondern aus Prinzip.
    Hat doch die ONU damals alles verbockt, da durfte D garnicht mitentscheiden.
    Ausserdem hab ich keinen Bock auf Bombenanschläge in D, nur weil man sich in den Fanatismus einmischt.

    Ich denke die Onu hätte Israel auch mehr auf die Finger hauen müssen.

    Tolle Waffenstillstand auch, nachdem erstmal alles niedergebretzelt wurde.

    Sicher sind Terroranschläge von der anderen Seite nicht in Ordnung, aber mich kotzt der Zionismus an.
    Israel tötet mit finanzieller Unterstützung der USA (Unternehmen) viele unschuldige Zivilisten, dass ist nicht in Ordnung.

    Da gibts nicht mal nen Rüffel wenn UNO Soldaten abgeschossen werden.

    Tut mir leid, aber mich macht so etwas wütend.

    Deutschland darf ja eh nicht den Mund aufmachen, da ist man ja direkt wieder anthisemitisch, aucvh wenn man nur was gegen die Machenschaften sagt, bzw. die Politik und nicht gen die Rasse oder Religion :flaming01:

    Meine Meinung
  • LenchenLenchen

    4,118

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Was ich auch problematisch finde, ist dieser Eindruck, der entsteht: Die Israelis machen alles platt, und wir Europäer werden hingeschickt zum Aufräumen. :???: Manchmal ärgert es mich, dass ausgerechnet Israel sich so militaristisch verhält, wo sie doch aus ihrer eigenen Geschichte so viel hätten lernen können. Ich möchte nicht behaupten, dass es so ist (dazu bin ich dann doch zu sehr Deutsche ;-)), aber es könnte manchmal der Eindruck entstehen, dass die israelische Politik den Holocaust und die ganze israelisch-jüdische Geschichte als Freifahrtschein für sämtliche zweifelhafte Aktionen benutzt.
    Man darf aber auch nicht vergessen, dass die Hizbollah auch kein harmloser Gesangsverein ist.

    In der HAZ habe ich vor einiger Zeit einen relativ überzeugenden Kommentar gelesen, in dem der Autor die These aufstellte, die eigentlichen Fädenzieher seien die Mächtigen im Iran, die die Hizbollah seit Jahrzehnten finaziell und mit Waffenlieferungen unterstützen und jetzt den Gefallen eingefordert haben, um von ihrer heißen Phase der Atombomben-Entwicklung abzulenken. Stimmt das, dann hat es ja ganz gut geklappt bis jetzt. Über den Iran redet jedenfalls keiner mehr...
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