Hallo,
eigentlich bringt es gar nichts, dass ich mich darüber aufrege, denn es ändert nichts. Aber wir haben heute einen Ablehnungsbescheid für das Erziehungsgeld fürs 2. Jahr bekommen. Begründung: Wir haben leider zu viel Geld verdient!! :flaming01: Ich gebe zu, ich hab mir das nicht exakt durchgerechnet, ich konnte mir einfach net vorstellen, dass wir dafür zu viel verdienen könnten. Aber so wie es aussieht darf man ja im Monat nicht mehr als 1100 € verdienen, sonst hat man keinen Anspruch mehr. Hallo?! Wie bitte soll ich jetzt auch noch den Krippenplatz für Jonah bezahlen? Muss ich mir einen 400 € - Job suchen, von dem ich 240 € für die Krippe löhne, dann noch die Fahrtkosten, dann bleiben mir vielleicht 80 € von dem Lohn.
Und dann rechnet mir meine Schwägerin aus Österreich vor, was sie bekommt: einkommensunabhängig 450 € im Monat, 2 1/2 Jahre lang, wenn der Vater 1/2 Jahr in Karenz geht sogar 3 Jahre.
Nennt mich naiv, ich habs offenbar bisher nicht genug kapiert gehabt: Ja, Deutschland ist kinderfeindlich und ja, wir haben leider immer noch zu viel Geld...
Ich weiß nicht, ob ich heulen oder fluchen soll...
:flaming01:
Kommentare
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Aber da ich das vorher errechnet hatte, haben wir uns für die 1-jährige Budgetierung entschlossen. Das waren 10 Monate 450 €. Zugrundegelegt wurde das Jahr vor der Geburt und das ging.
Kinderfreundlich? Noch nicht einmal schwangerenfreundlich. Ich vergesse nie, als ich in der Straßenbahn stand, hochschwanger kam ich vom Gericht und musste mit der Bahn im Hochsommer nach Hause fahren.
Die Bahn war proppenvoll. Denkst Du für mich ist einer aufgestanden?
Abgesehen von staatlicher Seite :flaming01: könnte ich auch so fluchen!!!
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wir haben nur das erste halbe Jahr etwas bekommen, danach war Schluß. Ich werde ab Oktober auch ausschließlich für die Krippe und Fahrtkosten mehr arbeiten. Die 300 Euro die ich mehr bekomme, gehen komplett drauf im Monat. 250 Krippe und 50 Euro Fahrtkosten (damit komme ich 3x die Woche je 100 km fahren sicher nicht mit hin).
Aber ich habe mir dadurch ein wenig Freiraum verschafft und muss dann nicht mehr spätabends arbeiten.
Zum Thema "kinderfreundliche" Arbeitgeber: Eine Kollegin bekommt im November ihr Baby. Die war wohl gestern total fertig und sah ganz betröppelt aus. Eine gemeinsame Kollegin fragte sie was los sei: Man macht ihr ob ihrer Schwangerschaft Vorwürfe. Sie hätte die ganze Planung durcheinandergebracht und wie sie sich das denn nun vorstellt. Sie hätte sich doch bitte vorher mal ein bißchen Gedanken machen können. Und das war nur das was sie rausgerückt hat. Da muss wohl noch wesentlich mehr vorgefallen sein. Die ist jetzt sogar so eingeschüchtert, dass sie sich nichtmal zum Arzt traut. Ihr geht`s total bescheiden. Ich würd mich wegen Mobbing sofort krank schreiben lassen. Aber selbst davor schreckt sie zurück. Ich dachte heute ich höre nicht richtig. Also immer schön dran denken: Vor der Familienplanung den AG um Erlaubnis fragen. Ja geht`s noch? Oh mann, ich bin soooo froh das ich mit dem Laden nur noch am Rande zutun habe und mein Chef eine echte Perle ist.
Gruß
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Wenn ich jetzt Teilzeit arbeiten würde, dann würde das gesamte Geld für Unterbringskosten für Melli und Fahrtkosten für mich draufgehen.
Dagegen habt ihr's ja noch richtig gut... :???: ;-)
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Und wenn du nicht arbeiten gehst, sondern mit Jonah zuhause bleibst? Dann hast du mehr von deinem Kind und musst nicht nur für den Krippenplatz und die Fahrtkosten arbeiten.
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Es gibt allerdings sehr wohl eine Einkommensgrenze, die liegt ebenfalls bei etwa 1000 Euro monatlich! Im Prinzip ist es so, dass du, wenn du Vollzeit einsteigst, dann auch das Kinderbetreuungsgeld wieder verlierst.
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Aber auch hier wird so mancher Aufstand gemacht, weil es nur für das jüngste Kind ausbezahlt wird. Also sobald man ein zweites Kind hat bekommt man fürs erste nix mehr. Da laufen sogar schon Verfahren.
lg
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Hast du mal einen Erlassantrag gestellt. Meist berechnen die das starr nach Tabelle und wenn man einen Erlassantrag stellt, wird alles Berücksichtigt auch Miete usw. die meisten Leute wissen und machen das nicht.
Ich bekomme für zwei Kids volles Erziehungsgeld obwohl wir beide arbeiten ich Teilzeit er Vollzeit.
Also entwerder Verdient ihr mehr oder Eure Sachbearbeiter haben einen Fehler bei der Berechnung gemacht. Im Internet geibt es aber genug Seiten wo man das Kontrollieren kann. Gebt mal Erziehungsgeldrechner bei Google ein.
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...wir haben dagegen 2 Jahre lang volles Erziehungsgeld für beide Töchter bekommen - obwohl mein Mann voll verdient, ich auf 400,- Euro-Basis, und dann gibt es noch Mieteinnahmen....
Mein Mann muß zwar Unterhalt an seinen beiden Söhnen zahlen, wir konnten hohe Dienst-Fahrkosten vorweisen, und wir haben beide Schwerbehindertenausweis ab 80 % (Freibetrag)... aber insgesamt haben wir immer noch weit über Einkommensgrenze 1500 Euro netto (nach Abzüge aller Ausgaben)....
Und das mit den Kita-Gebühren muß ich auch nur 41 Euro für beide Töchter zusammen zahlen, die Töchter dürfen von 7 bis 16.45 Uhr dort bleiben....
Hmm, hat das mit dem Schwerbehindertenausweis zu tun...?!? Trotzdem bin ich schon "geschockt", was ich hier da lese....
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achja - wenn ich tobi jetzt für 9,5 stunden täglich in die krippe geben würde, um wieder vollzeit zu arbeiten, dann würde es funktionieren - aber auf kosten meines kindes??? nö.
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geschwisternachlässe gibt es nicht. de rbeitrag ist einkommensunabhängig. im bedarfsfall kann das ja auf antrag eine befreiung vornehmen, aber dazu muss man schon knapp oberhalb der hartz grenze liegen. wer einen haufen kohle hat, lacht sich ins fäustchen, wer keinehat läßt sein kind daheim oder beißt in dne sauren apfel.
die kiga-gebühren insgesammt sind an sich niedrig, aber bei mehreren kindern läppert sich das....ein kind für obengenannte buchungszeit kostet 67 euro, ohern ess und trinkegeld. ausserdem wird noch jährlich ein spielgeld fällig und die gebühren sind auch in ferienzeiten zu entrichten
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auf der anderen seite gibts gleich gar keine arbeit- aber jede menge kindergärten,horte und krippen.
aberwitzig :twisted: