Die Geburt von Moritz

bearbeitet 10. 05. 2004, 16:56 in Geburtsberichte
Moritz ist da!!!

Nach langem Warten hat sich unser Sohnemann (54cm, 3.840g) schlussendlich doch noch dazu entschieden auf natuerlichem Wege (mit etwas Nachhilfe) am 13.04. auf die Welt zu kommen. Allerdings hat es ziemlich lange gedauert … und verlief ganz anders als ich es mir gewuenscht hatte. Aber was solls: wir sind alle wohlauf und haben ein wunderbares Kind.
Hier ein kurzer Bericht: Am Samstag fingen die Wehen an. Wir waren einkaufen und am Strand spazieren, denn noch war alles ganz gut ertraeglich. Nachts wurde es dann heftiger. Und Sonntag abend gegen 9 sind wir in die Klinik, denn die Wehen kamen alle 5 Minuten. Dummerweise ergab die Untersuchung in der Klinik, dass “noch alles zu” war. Und sie haben uns nicht wieder nach Hause geschickt sondern auf Station verfrachtet mit dem Tip, immer schoen die Gaenge hoch und runter spazieren zu gehen. Mein Mann und ich haben kaum ein Auge zugemacht in dieser Nacht, denn um uns herrum stoehnten andere Wartende und meine Wehen waren auch nicht von ohne.
Frueh um 7 naechste Untersuchung: 1 cm. Wie deprimierend. Der Arzt schlug vor die Fruchtblase zu punktieren, um es voranzutreiben – also gesagt, getan. Abends um 7 immer noch 1 cm. Um 9 war ich dann soweit, um auf die Entbindungsstation zu kommen, wo man mir gegen 11 Uhr nachts den Wehentropf anlegte, da es nicht recht vorwaerts ging. Dem Kleinen ging es zum Glueck die ganze Zeit gut, er liess sich nichts anmerken. Bis die Hebammen den Wehentropf dann doch zu hoch gedreht hatten – Moritz’ Herzrhythmus ging daraufhin hoch und runter und ich war ziemlich am Ende meiner Kraefte - nach fast drei schlaflosen Naechten fielen mir trotz heftiger Wehen die Augen zu. Gegen drei war ich soweit (obwohl ich das nie wollte) nach der Epidural zu verlangen. Das Anlegen dergleichen gestaltete sich allerdings ziemlich schwierig und dauerte ca. eine halbe Stunde. Als sie zu wirken anfing, ging es mir erst mal besser, nur muede. Dienstag frueh gegen sechs kamen Presswehen. Halb acht ist unser “Grosser” dann geboren, mit etwas Nachhilfe mittels Saugglocke.
So ein grosses Kind hatte ich nicht erwartet, nachdem ich nur 1,58 gross und schlank bin und sowohl meine als auch die Familie meines Mannes keine Riesen hervorgebracht hat.
Inzwischen haben wir uns alle wieder gut erholt von den Strapazen und bereiten unseren Umzug vor. Dabei haetten uns die Hebammen auf Station so gern naechstes Jahr wiedergesehen … Wir machen aber erstmal Pause. Moritz entwickelt sich praechtig, er hat inzwischen 4 ½ kg auf den Rippen und hebt sein Koepfchen dauerhaft. Abends geniesst er seine Spielphase mit Papa. Nur beim “Windelfuellen” ist er ziemlich sensibel und drueckt und bruellt zuweilen heftig. Maenner!
LG
Antje

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