Ich stehe vor einem Problem und weiß nicht so recht es zu lösen.
Unsere Tochter ist mit ihren 15 Wochen schon sehr mobil.
Sie dreht sich seit fünf Wochen von alleine auf dem Bauch.
Das kann sie aber nur über eine Seite.
Inzwischen lässt sie sich aus der aufgerichtenen Bauchlage zur Seite fallen, dreht sich dann zurück auf den Rücken, dann auf den Bauch usw. Aber halt immer nur in eine Richtung.
So legt sie durchaus ein ganzes Stück zurück - bis die Decke zu Ende ist
Das hat zur Folge, dass sie irgendwann mit dem Kopf auf den harten Boden knallt und das Geschrei groß ist.
Auch arbeitet sie so fleißig mit ihren Beinen und bekommt den Hintern hoch.
Heute hab ich nicht aufgepasst und als ich wieder hinsah, hatte sie sich 1,5 m nach vorne bewegt und lag unter meinem Bürostuhl.
Da muss ich mir wohl was überlegen.
Aber was???
Wenn ich sie in einen Laufstall sperre, hat sie doch auch nicht so viel Platz und stößt sich an den Stäben. Wenn ich diese polstere, sitzt mein Kind doch in einem Loch und sieht nichts mehr.
Hilfe!
Wie habt ihr das denn gelöst?
Ne Haushaltshilfe engagieren und den ganzen Tag neben dem Baby hocken?
Warum geht das denn alles so schnell? :erstaunt06:
Kommentare
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Du kannst Dich schließlich nicht die ganze Zeit daneben setzen. Sie wird das dann sicher mit der Zeit auch lernen. Ich denke die Kleinen müssen ihre eigenen Erfahrungen machen, um eben solche Gefahren auch abschätzen zu können.
Ich will damit natürlich nicht sagen, dass wir unsere Kinder ab jetzt immer überall gegen laufen und umfallen lassen. Ich denke nur, dass die welt nicht unter geht, wenn sie mal auf den Boden fällt.
Weißt Du wie ich das meine?
Vielleicht kannst Du ja eine etwas größere Gegend um sie rum mit Decken polstern.
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Außerdem flutscht das Spielzeug nicht zu weit weg und er kommt nicht an verbotene Sachen ran!
Mittags und Abends, wenn er schlafen soll, packe ich ihn auch da rein, weil er da drin nur einer begrenzten Zahl von Reizen ausgesetzt ist und ohne Geschrei einschläft! Sonst geht das nur bei Mama auf dem Arm, Mozart im Ohr und einen 20km-Marsch um den Teppich :???:
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Aber sonst hab ich sie sich bewegen lassen, das ist doch klasse, wenn sie langsam ihre Umwelt erkunden und vor allem sind sie doch auch stolz, wenn sie etwas vorwärts kommen. Ich hatte dann ne grosse Wolldecke ausgebreitet, da ist schon etwas an Spielraum. Und das mit dem Kopf lernen sie wirklich schnell, weil es ja unangenehm ist, wenn man da drauf fällt. Ich hoffe, das wird jetzt nicht falsch verstanden, aber wenn ihnen immer jemand den Kopf auffängt, dann werden sie sich das auch merken und dementsprechend darauf vertrauen. Und bei Julia ging es wirklich schnell, wobei es auch auf den Untergrund ankam, auf den sie hätte fallen können.
Du kannst sie ja öfter wieder zurück auf das andere Ende der Decke legen. Man muss immer ein bisschen aufpassen. Übrigens ist das Stossen an den Stäben vom Laufstall bei Julia auch nie so schlimm gewesen. Da sind später die Stürze vom Krabbeln, bzw. Laufen viel schlimmer und das überleben sie auch.
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den ganzen tag neben dem baby hocken, richtig. dazwischen duschen mit maxicosi davor und viel rausgehen.
den haushalt machen, wenn das baby schläft.
ob das die optimal lösung ist ,weiss ich nicht. für mich war sie das.
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Sie "war" es, das heißt es hat sich was geändert? Wie machst du das jetzt?
Übrigens finde ich den Tipp mit dem Maxi Cosi und duschen echt klasse!! :biggrin:
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genau so mache ich das auch ,auch wenn es bei uns ein kleines futon ist beim duschen und abends spielt der vater ein bischen und ich mache pause oder wasche ab oder oder oder .
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Ansonsten, wenn man dabei ist, was soll schon passieren.
Wenn sie schonmal den Kopf anhauen, lernen sie auch vorsichtiger zu werden!
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Da kann ich mich nur anschließen. Bei uns läuft es fast genauso.
Wenn Finn nicht schläft, bleibt der Haushalt auf der Strecke ;-)
Ich denke aber, dass es nicht ausbleiben wird, dass sie sich auch mal den Kopf stößt.
Finn haut seinen Kopf auch ab und an auf den Boden, wenn er auf dem Bauch liegt, so schnell kann ich teilweise auch gar nicht reagieren und meine Ängste, dass er sich die Nase brechen könnte, sind mittlerweile auch verflogen. Die können wirklich einiges ab.
Die"richtigen Probleme" mit den mobilen Kindern werden wir sicherlich sowieso erst bekommen, wenn es mit dem Krabbeln losgeht ;-)
LG
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ansonsten drehen sich eure zwerge erst, dass heisst, dass ihr vor allem auf boden und bodennahe dinge achten müsst, das geht noch...wenn sie krabbeln und sich hochziehen, kommen sie fast an alles dran...dann wirds kompliziert
anna
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im prinzip hat sich nix geändert, außer dass ich dazwischen öfters aufstehen muss um entweder simon zu retten/trösten oder meine sachen (falls ich wiedermal irgendwo was vergessen habe, über 80cm zu lagern ). er krabbelt ja auch schon. ich bin schon froh, wenn nicht mehr mein ganzes leben am boden stattfindet. auf der couch bin ich schon lange nicht mehr gesessen...
den laufstall mag er gar nicht, das geht nur zum wc-gehen. und für sein nachmittagsschläfchen, das macht er auch drinnen.
mit maxicosi duschen ist toll. er findets lustig, wenn ich mit dem duschvorhang dann tausendmal "wo ist die mama?" - "DAAA ist die mama" spiele
oder ich schalte die waschmaschine daneben ein. da starrt er dann stundenlang drauf und führt angeregte gespräche
edit: und falls jemand auf die idee kommt zu fragen: NEIN, ich hab ihn noch niemals stundenlang im maxicosi vor der waschmaschine stehenlassen. ;-)
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So wie du, handhabe ich das auch. Wäsche machen oder Küche aufräumen geht auch, Alina kommt eben überall hin mit und bekommt immer mal wieder ein Teil zum spielen...
Ansonsten hilft nur gucken, gucken, gucken und Arbeits- und Lebensraum anpassen. Wäsche mit Alina zusammen zusammenlegen dauert zwar wesentlich länger, aber ich habs ja auch nicht eilig....
Krabbeln kommt zwar erst noch, aber sie roobt schon fleißig durch die Gegend. Bald räume ich die unteren Schränke und Schubladen kindersicher um... Dann findet sich auch wieder was zum Ausräumen und Spielen....
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Wir hatten auch erst eine krabbeldecke, in der ganzen wohnung sind sonst dielen/fliesen. Später haben wir dann einen großen dicken teppich mitten ins wohnzimmer gelegt, da spielen wir alle gerne drauf, die krabbeldecke ist in die küche umgezogen, das laufgitter ist bällchenbad und ablage ;-) .
Zum glück spielt jette schon immer viel alleine, ansonsten hab ich das so gemacht, wie schmetterling24. Als es gaaanz anstrengend wurde, bin ich in eine krabbelgruppe mit ihr. Da konnte sie dann schön gucken und war beschäftigt. Das hat meine nerven enorm geschont!
Ach, und als jette dann mal für ein paar wochen in der feinmotorik-phase war, hab ich ihr viel spielzeug selbst gebastelt: plastikflaschen mit reis gefüllt und kräuselband ran etc., das hat sie auch immer sehr lange beschäftigt und ich konnte mal irgendwas machen (zB internet surfen ;-) )
Viele grüße: katrin