Toleranzschwelle

wudwudwudwud

2,744

bearbeitet 22. 08. 2006, 16:57 in Schreien- Schlafen- Wachen
Hallo

Ich hab mal so eine grundsätzliche Frage zum Thema Männer und schreiendes Baby und ich schreib das mal hierhin weil es hier wohl die meisten "Erfahrenen" gibt.

Romy schreit viel wenn sie wach ist und man kann sie quasi nicht oder nur kaum mal ablegen.
Ich finde dennoch das es nicht so schlimm ist wie bei Cecilia.
Das Problem ist nur das Romy eine sehr kräftige Stimme hat und sich richtig in ihre Schreiattacken reinsteigert (hochroter Kopf, Luft anhalten, etc.).
Weil sie sich dabei so extrem steif macht haben wir jetzt nahe gelegt bekommen sie mal einem Osteopathen vorzustellen. Das wird auch nächste Woche erfolgen, aber das ist nicht der Grund wegen dem ich schreibe wobei mich auch hierzu Erfahrungsberichte interessieren.

Der eigentliche Grund wegen dem ich schreibe ist mein Mann.
Er kann nicht mit einem schreienden Kind umgehen.
Sobald sie schreit wird er selbst auch aggressiv. Er tut ihr nix, also das soll das jetzt nicht heißen, er kann sie aber nicht beruhigen weil er selbst auch so aufgewühlt ist und gibt sie mir dann asap zurück um dann fluchtartig den Raum zu verlassen.
Irgendwie ist er mit so einer Situation überfordert.
Bei Cecilia ist das jetzt nicht so.
Er meint er kann nix mit der Kleinen anfangen wenn sie schreit, eben weil sie so klein ist und man ihr nicht ansieht was der Auslöser ist.
Cecilia kann sich äußern, aber Romy eben nicht.

Ist jetzt nur mein Mann so, oder gibt es noch mehr von der Sorte?

Kommentare

  • HuetchenHuetchen

    3,584

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Bei uns war es immer anders herum. Ich konnte viel schlechter mit dem Geschrei umgehen als mein Mann! Nur nachts wird er schneller stinkig, wenn Jolina mal wieder stundenlang rumwuselt.
  • coracora

    6,187

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    wie war es denn damals bei cecilia?
    Also mein Mann ist dann auch hilflos, weil er einfach nichts tun kann. Männer sind eher nach Lösung suchend, glaube ich, und können es icht ab, wenn es einfach keine lösung gibt, sodnern man einfach nur das Kind im arm halten kann und sonst nichts.

    ich muss sagen, ich war aber auch ziemlich fertig, wen caius schreistunden hatte und ich ihn einfach nur halten konnte und sonst nichts für ihn tun konnte. Die Tränen taten mir unheimlich weh. Eben weil ich unsicher war und dachte, es müsste was geben, was ihm hilft.
  • kerstinjkerstinj

    2,322

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ingo verliert auch sehr schnelldie Nerven, wenn Lukas weint. Selbst jetzt noch!
    Er ist auch nicht der Typ, der Lukas (meiner Meinung nach :roll: ) "richtig" trösten kann.
    Mir ging und geht es auch sehr nah, wenn Lukas weint, aber scheinbar bin ich doch innerlich ruhiger, so dass ich ihn trösten/beruhigen kann.
    Ist scheinbar ein Männerproblem ;-)
  • wudwudwudwud

    2,744

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich meine bei Cecilia wäre es besser gewesen, er meint da war es genauso. Wahrscheinlich liegt die Wahrheit irgendwo dazwischen.

    Momentan bin ich eher genervt von allem.
    Cecilia trotzt, Romy schreit, warum auch immer und mein Mann verbreitet ja auch eher schlechte Stimmung in solchen Momenten.
    Er nennt Romy schon Schreikind :oops: .
    Wobei ich mich dagegen wehre denn es gibt mit Sicherheit Kinder die deutlich mehr schreien.

    Aber gut zu wissen das es noch mehr so Männer gibt.
    Das beruhigt.
  • jumpyjumpy

    1,630

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    gestern abend war ich diejenige, die hilfesuchend zu ihrem mann gegangen ist. ich habe so ziemlich alles versucht mit diesem kind, und er war dannderjenige, der sie zum schlafen bekommen hat.
    er strahlt einfach mehr ruhe aus, als ich. das war beim ersten kind aber auch so. wenn nichts hilft, dann hilft papa. ;-)
  • PatyPaty

    2,953

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Martina!

    Mein Mann ist so wie Deiner und dass wo Gabriel wirklich nicht viel weint, auch jetzt zB, wo er zahnt, sagt er:" warum wird er so oft wach, ist das normal?" :roll:

    Er hat ne ziemlich niedrige Geduldsschwelle. Bei uns wars besonders schwer mit Paula und Pablo, die hatten 3 -4 Monate Koliken und ich bin bald durchgedreht.

    Es gibt halt solche und solche Männer ;-)
  • Snoopy82Snoopy82

    7,740

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Als Joelle klein war, konnte ich sie viel eher beruhigen ... das lag vermutlich aber auch daran, dass sie sooo oft an die Brust wollte, und sich meistens ohne Stillen eh nicht beruhigen ließ ... Carsten hatte dann glaube ich auch ziemlich schnell resigniert, weil er wusste, dass er eh nix tun kann, und hat sie mir dann meistens gegeben, wenn sie schrie ... im Tragetuch war sie auch nur bei mir ruhig, bei Carsten selten!

    Lustigerweise konnten beide Opas sie immer gut beruhigen ohne stillen :grin: - sie haben sie dann auf den Arm genommen, geschaukelt und gesungen ... wahrscheinlich hatten die tiefen Stimmen eine einschläfernde Wirkung - wenn irgendwer anders das so probiert hat, war das selten erfolgreich ;-)

    Mittlerweile ist es anders rum - Carsten kriegt sie viel schneller ans schlafen als ich!! Ich weiß nicht, ob ich zu ungeduldig bin (obwohl ich mir auch Mühe gebe, Ruhe auszustrahlen) oder woran es liegt ... eigentlich schläft sie bei allen gut ein, außer bei mir :roll: ...
  • kerstinjkerstinj

    2,322

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Nachtrag: Bei Ingos Bruder war es umgekehrt: Meine Schwägerin hatte auch stundenlang versucht, die kleine zum Schlafen zu kriegen: NIX...
    Chrissy kam... und die Klene pennte innerhalb kürzester Zeit :shock:
    Das einzige, was ihn wurmt: bei Lukas funktioniert das nicht, solange ich in der Nähe bin ;-)
  • wudwudwudwud

    2,744

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Gestern abend war es wieder sehr bezeichnend.

    Ich hatte Romy gestillt und wollte dann auch essen.
    Wir waren grillen.
    Also hab ich Romy zu ihrem Papa gegeben und da hat sie fast nur genöhlt.
    Als ich fertig war hab ich sie wieder genommen weil sie den Anschein erweckt hat das sie noch hungrig ist.
    Kaum hatte ich sie auf dem Arm war sie ruhig und hat sogar etwas geratzt.
    Den Rest der Zeit hat sie geschaut.
    Schon komisch.

    So langsam frage ich mich aber schon wie viel Schreien normal ist.
    Eigentlich schreit sie phasenweise nur.
    Egal bei wem, egal in welcher Haltung.

    Man hat schon irgendwie den Eindruck als würde ihr etwas weh tun.

    Montag ist U3, da werde ich das mal ansprechen.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    So, mein Mann ist zu mir gerannt; "Er ist hungrig"... :biggrin: dann hat er eigene Methoden entwickelt - Mikrowelle einschalten, das Kind herumtragen, Kirschkernkissen, letztendlich hat er mir erklärt, daß ich Csanád nicht gut halte, so beruhigt er sich nicht... :biggrin:
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