morgendliches Endlosstillen

pebblespebbles

1,660

bearbeitet 3. 09. 2006, 15:47 in Langzeitstillen
Seit ca 3 Wochen stille ich Leonie nur noch morgens, weil sie nachts nicht mehr aufwacht *esimmernochnichtglaubenkann*.
Sie schlief zunächst bis gegen 7.00 Uhr und wollte dann sofort gestillt werden (verständlich ;-) ). So nach und nach verschob sich jedoch ihre Aufwachzeit und jetzt wacht sie gegen 5 Uhr auf. Bei gleicher Schlafenszeit. Ich möchte vermeiden, dass sie sich wieder an nächtliches Stillen gewöhnt, aber wenn sie nicht sofort was bekommt steht sie nur noch schreiend im Bett und schläft auch mit gutem Zureden nicht wieder ein.
Deshalb gebe ich meist nach und nehme sie mit ins Bett. Da stillt sie dann aber sage und schreibe bis der Wecker klingelt, also bis ca 7.00 Uhr.
Das finde ich ehrlich gesagt etwas übertrieben.
Andererseits hat sie Samstag bei der Oma übernachtet und problemlos ohne Stillen bis 7.30 Uhr geschlafen. Dort ist sie auch nicht weinend aufgewacht. Daraus schließe ich, dass es ganz so dringend doch nicjht sein kann.
Was soll ich bloß tun?

Liebe Grüße
Carolin

Kommentare

  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Erst einmal Glückwunsch zum Durchschlafen :bounce02:

    Kann sich vielleicht dein Mann um sie kümmern, wenn sie um 5.00 Uhr wach wird. Dass sie nicht wirklich die Milch braucht hat sie ja bei der Oma gezeigt. Aber wenn Mama da ist, ist die Brust eben doch versuchlich. Bei Papa würde sie sich vielleicht nur ankuscheln.
  • pebblespebbles

    1,660

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das haben wir auch probiert, aber auf Papas Arm schreit sie nur und ruft "da, da" und zeigt in Richtung Schlafzimmer.
    Ich denke trotzdem, es ist zumutbar, wenn sie vor einer bestimmten Zeit, z.B. 7.00 Uhr nicht gestillt wird, oder?
    Oder meint ihr, es wäre leichter weil eindeutiger für sie, komplett abzustillen?

    Liebe Grüße
    Carolin
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    na dass sie erst mal nach dir ruft und verlangt zur dir gebracht zu werden ist klar. Die frage ist, ob sie sich auch in angemessener Zeit beruhigt, wenn der Papa sie eben nicht zu dir bringt. Wenn ja, dann könnt ihr das ja mal ein paar Tage durchziehen, dann gewöhnt sie sich vielleicht daran, dass es erst später etwas gibt.
    Direkt komplett abstillen würde ich wegen sowas nicht unbedingt. das fände ich auch schade drum, wenn du selber eigentlich noch weiter stillen würdest.
  • pebblespebbles

    1,660

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Was verstehst du denn unter "angemessene Zeit" :???: ? Bisher hat sie immer länger durchgehalten, als unsere Nerven.
    Ich fände es schon ganz schön, morgens weiterhin zu stillen. Aber nicht, wenn aus 7. Uhr langsam wieder 5, 4 etc. Uhr wird. Ich bin froh, dass wir diese Horrornächte endlich hinter uns haben.
    Manchmal denke ich sogar, dass es auch für Leonie leichter wäre, eine Schlussstrich zu ziehen, sodass sie einfach weiß: es gibt nur Kuscheln, keine Brust mehr.

    Liebe Grüße Carolin
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    eine angemessene Zeit wäre eben so, dass eure Nerven das mitmachen. In Minuten kann man das sicher nicht angeben, das ist individuell verschieden.
  • pebblespebbles

    1,660

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Tja, so besonders belastbar sind unsere Nerven um diese Uhrzeit wohl nicht. Aber da müssen wir durch. Leonie muss mit ihrem Papa und der Wasserflasche vorlieb nehmen. Oder wäre es sinnvoll, ihr Milch zu trinken anzubieten? Ich befürchte nur, dass sie dann beim Frühstück keinen Hunger hat.
    Mein Mann ist ja fest davon überzeugt, dass sie das Theater morgens nur macht, weil sie Hunger hat, weil sie ja ca. 12 Stunden zuvor zuletzt gegessen hat.

    Liebe Grüße
    Carolin
  • lisilisi

    180

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich habe Franka, wenn sie Dauernuckeln wollte aber keine Milch mehr kam und sie trotzdem merklich noch Durst hatte, warmen Kakao angeboten. Auf ihren Frühstück-Hunger hatte das bisher keinen Einfluß, aber da ist jedes Kind verschieden.
    Ich weiß, dass das nicht so gut für die Zähne ist, aber wir putzen 3x am Tag (mittags wird im KiGa geputzt) und ich mache mir auch wegen ihrem Gewicht keine Gedanken, da es momentan, mit 24 Monaten immer zwischen 9,5 und 10 kg schwankt (wir lassen es regelmäßig kontrollieren, weil das so wenig ist, ihr fehlt nichts, sie ist eben dünn). Allerdings muß man dafür halt Aufstehen ... Und meistens war sie auch ohne Kakao ruhig und hat, wenn ich sie von der Brust genommen habe, ihren Daumen in den Mund geschoben, hatte also gar keinen Durst, sondern wollte einfach die Nähe und das Nuckeln.

    Wenn sie mit Wasser nicht zufrieden ist und du meinst, dass sie noch Durst/Hunger hat, kannst du ja probieren, ob es mit Milch geht. Meinst du auch, dass es am Hunger liegt, oder ist das die Meinung deines Mannes? Mein Mann und ich liegen in unseren Meinungen oft sehr auseinander und probieren dann für beide Meinungen Lösungen aus ...
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @ lisi: Kakao würde ich einem 1 Jährigen nie in die Flasche füllen ..da haben gezuckerte Getränke einfahc nix zu suchen..

    Und wenn dann würde ich es erstmal mit allem anderen probieren bevor ich Kakao anbiete.

    Bei einem 2 Jährigen der seinen Kakao aus der TAssse trinkt ist es wieder was anderes. Da muß die Familie einfach entscheiden wie sie mit Süßigkeiten etc umgeht. ;-)
  • lisilisi

    180

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    :grin: Stimmt, einem 1-jährigen würde ich auch keinen Kakao anbieten :grin: Deshalb habe ich auch geschrieben:

    "Wenn sie mit Wasser nicht zufrieden ist und du meinst, dass sie noch Durst/Hunger hat, kannst du ja probieren, ob es mit Milch geht."

    Und oben, was ich mit Franka mache. Der Unterschied im Alter ist ja deutlich aus der Signatur zu erkennen. Aber danke für den Hinweis, dass es mißverständlich war, was ich geschrieben habe.

    Ich wollte nur meine Ansicht deutlich machen, dass es Sache der Eltern ist, ob sie nur Wasser geben, oder etwas anderes (unzuckriges). möglich wäre ja auch ungesüßter Tee, oder? Die Eltern müssen es ja letztendlich verantworten, oder?

    @liebe pebbles, nicht dass du mich mißverstehst, ich wollte nicht auffordern, es so zu machen, wie ich, sondern nur sagen, dass ich meiner Tochter morgens ab etwa halb 6 (ihre normale aufstehzeit) nicht nur wasser anbiete. Wobei ich ehrlicherweise sagen muß, dass ich Franka vor einem Jahr noch wesentlich öfter gestillt habe und es damals noch kein Dauernuckeln bei uns gab. Eine Freundin von mir (mit deren Methoden ich nicht immer übereinstimme, die mich aber manchmal zum Nachdenken anregt, genau wie umgekehrt) hat ihrer Tochter, die da schon völlig abgestillt war, Milch gegeben.
  • pebblespebbles

    1,660

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ja, schon klar :grin: . Ich hätte ihr eh keinen Kakao gegeben.
    Habe heute morgen den Test mit der Milch gemacht. Als sie gegen 4.30 wach wurde und mein Mann wieder meinte, sie habe bestimmt Hunger, habe ich ihr eine Flasche mit warmer Milch gegeben. Sie hat sie in einem Zug geleert, obwohl sie eigentlich fast nie aus der Flasche trinkt. Danach bestand sie auf ihr 2-stündiges Dauerstillen :roll: Das hat uns also nicht wirklich weitergebracht.
    Aber sie wird jeden Morgen früher wach, menno!

    Liebe Grüße
    Carolin
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das ist bei uns dasselbe Problem. Von 5-7 wird Dauergestillt und ich kann nicht mehr. Ich liege dann die ganze Zeit auf einer Seite und die tut mir schon seit Wochen weh deswegen. Ihn beruhigt aber nichts anderes, keine Milch, kein Wasser, kein Papa, einfach nichts. Kann ich ihn denn ruhig mal schreien lassen? Ich habe das Gefühl nur so könnte es klappen das er weniger stillt nachts?
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @schneeflocke
    wie alt ist er denn?
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