Vor-Schwangerschaftsfrage

stoniestonie

5

bearbeitet 28. 08. 2006, 13:15 in Kinderwunsch
Hallo!
Ich weiß gar nicht, ob ich in diesem Forum richtig bin, denn ich bin (noch) nicht scvhwanger. Aber meine Frage(n) haben mit einer schwangerschaft zu tun. (Ansonsten bitte in das passende Forum verschieben).
Als ich vor 5 Jahren mit meiner Tochter schwanger war, bekam ich ab ca dem 4. Monat Rückenschmerzen, die im Laufe der Schwangerschaft immer stärker wurden. Als ich dan Wehen bekam, steigerten sich die Rückenschmerzen ins Unbeschreibliche, so dass ich nicht mehr gehen konnte. Außer Rückenschmerzen habe ich nichts mehr wahrgenommen. Danach habe ich gesagt, dass ich nie wieder ein Kind bekomen will, weil ich diese Schmerzen nicht mehr erleben will. Das hat sich bis heute so gehalten. Die Rückenschmerzen sind bis heute geblieben, mal mehr mal weniger stark, manchmal allerdings nur mit starken Schmerzmiteln zu "bekämpfen". Die Orthopäden (bis jetzt habe ich ca 8 verschiedene konsultiert), sind auch ratlos und wollen die Schmerzen immer nur mit Spritzen lindern. Krankengymnastik lindert auch nur.
Letztens hatten mein Partner und ich ein Gespräch, da unsere Tochter, die mittlerweile im Freundes- und Bekanntenkreis (und auch im Kindergarten) das einzige Einzelkind ist, immer öfter (schon fast jeden 2. Tag) fragt, warum sie denn keine Geschwister bekommt. Rausgekommen ist dabei, dass mein Partner sehr gerne noch eins hätte. Tja und ich... ich konnte so gar nichts dazu sagen, da ich immer noch die Rückenschmerzen im Kopf hatte und noch heute "fühle". Im Prinzip ist es ja sicherlich schön, noch ein Kind zu bekommen, aber ich weigere mich einfach, mich nochmal so zu quälen. Die Angst ist auch da, dass die Rückenschmerzen schon in der Schwangerschaft so stark werden, dass ich weder ein nich aus weiß (Schmerzmittel sind ja dann tabu) und bei der Geburt dann gar nicht mehr zu ertragen sind.
Ich hatte mich damals bewußt für eine Hausgeburt entschieden (Krankenhausphobie und zu Hause fand ich es einfach besser und entspannender - trotz alle dem auch im Nachhinein noch). Ich würde auch wegen einer Geburt nicht ins kH gegen, wenn nicht Komplikationen zu erwarten sind. Die Ausnahme wäre allerdings ein Kaiserschnitte, aber dann nur unter Vollnarkose. Eine PDA wird bei mir nicht zu legen sein, da dabei meine Psyche nicht mitspielt (bei einem Unfall vor 2 Jahren wollte man mich örtlich betäuben um mich zu nähren, worauf ich plötzlich hyperventiliert habe und mich erstmal keiner "beruhigen" konnte. Erst als man mir dann eine Narkosespritze in den Oberarm "anbot" ging es wieder (Schon die Erwähnung einer Narkose an einer anderen Stelle löste wieder eine Hyperventilation aus...)).
Ich bin mir jetzt total unsicher, ob ich mich auf ein 2. Kind einlassen kann (und will). Hat jemand von euch ähnliche Erlebnisse? Gibt es Schmerzmittel, die man als Schwangere nehmen kann? Welche Möglichkeiten gibt es unter der Geburt, diese unerträglichen Rückenschmerzen zu unterdrücken? Hat jemand Erfahrungen mit einer Wassergeburt? Stimmt es, dass dann die Schmerzen weniger werden? Ich müsste für mich erst mal diese (Schmerz)Punkte abklären, damit ich mich entscheiden kann. Vielleicht kann mir die eine oder andere dabei helfen?
Sylke

Kommentare

  • LenchenLenchen

    4,118

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Was medizinisch Fundiertes kann ich dir leider nicht dazu sagen. Aber mit deiner Vorgeschichte wäre ich mir auch sehr unsicher, ob ich ein zweites Kind will. Natürlich ist es schade, wenn es wegen so einer "Lapalie" (in dicken Anführungszeichen) einen lieben Menschen weniger auf der Welt gibt, wenn die Rahmenbedingungen ansonsten stimmen. Aber sich neun Monate lang zu quälen und vor und während der Geburt Panik zu schieben, ist ja auch keine Lösung.

    Ich würde, denke ich, auf jeden Fall vor der neuen SS eine Lösung zu finden versuchen. Vielleicht gibt es ja noch irgendwas, was du noch nicht ausprobiert hast? Akkupunktur, Homöopathie, irgendwas Alternatives? Ich kenne mich, wie gesagt, fachlich da nicht im geringsten aus, leider, aber da kann man doch bestimmt was recherchieren, und irgendwo gibt es bestimmt Hoffnung.

    Ich will mir da aus der Ferne und in dieser Hinsicht völlig ungebildet kein Urteil erlauben, aber vielleicht sind die Schmerzen ja auch hauptsächlich psychisch bedingt? Gerade wenn bei dir da noch so Sachen wie Krankenhausphobie etc. dazukommen, "lohnt" sich ja vielleicht auch eine Psychotherapie, wo du alles mal aufarbeiten kannst? Das wäre vor der SS sicher sinnvoller als währenddessen.
  • NukaNuka

    2,340

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hast Du Dich denn schon mal einfach wg. der Schmerzen behandeln lassen?

    Ich mein jetzt nicht ne Spritze vom Arzt, sondern es gibt doch inzwischen Ärzte, welche sich auf Schmerzen spezialisiert haben.
    Da ich selber zum Glück nichts mit zu tun habe, kenn ich mich da nicht so aus, habe nur schon öfter davon gehört. Eine Bekannte will jetzt auch einen Schmerztherapeuten (oder wie die sich nennen ) aufsuchen.

    Wobei Rückenschmerzen ja auch von alle möglichem kommen können.
    Oft sind sie psychisch, z.B. durch Stress oder so und man ist sich dessen gar nicht bewusst.
    Vielleicht ist auch eine psychotherapeutsche Beratung da gar nicht schlecht.
    Wenn Du auch eh schnell in Angstzustände (z:b: wegen der Narkose) verfällst, könnte das vielleicht auch ganz entspannend für dich sein?


    Ansonsten kann ich Dir leider nicht so helfen, da meine Rückenschmerzen, welche ich in der Schwangerschaft und unter der Geburt hatte nach ein paar Wochen von alleine verschwanden.

    EDIT:
    1. Nicht falsch verstehen, ich will Dich nicht zum Psychiater schicken
    2. Warst Du schon mal beim Zahnarzt, bzw. Kieferorthopäden? Mein Zahnarzt meinte mal, viele Leute hätten Kopf oder Rückenschmerzen und wüssten gar nicht, dass das von den Zähnen kommt. Wenn Krone oder Brücke nicht richtig sitzen z.B.
  • stoniestonie

    5

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Vor der letzten Geburt habe ich mehrmals Akkupunktur bekommen (die Geburt dauerte auch nur ca 2Std, was ich darauf zurückführe). Akkupunktur habe ich in den letzten Jahren auch schon zwei mal bei zwei verschiedenen Ärtzten in Anspruch genommen, hat aber nichts genützt. An eine Psychiotherapie habe ich auch schon gedacht, da ich mittlerweile das Gefühl habe, die Ärzte halten mich wegen meiner Schmerzen für bescheuert (Hypochonderin oder so). (Ein Freund von mir ist Physiotherapeut (wohnt aber leider weit weg). Auch er ist machtlos, sieht mir aber wenigsens an, wenn ich wieder mehr Schmerzen als sonst habe.) Aber Termine sind nicht zu bekommen. Wartezeit, wenn man mir das überhaupt angeboten hat, sind so um 1 Jahr. Ich bin "schon" 35 und eine Schwangerschaft wir ja nun auch nicht besser, je älter ich werde. Außerdem wird meine Tochter auch immer älter und irgendwann kann sie dann auch nichts mehr mit einem Geschwisterkind anfangen...
  • meggiemeggie

    110

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Liebe Stonie,

    mal ganz abgesehen von den Rückenschmerzen, möchtest Du denn noch ein weiteres Kind? Irgendwie lese ich das aus Deinen Beiträgen nicht raus. Mir scheint, Dein Leben dreht sich viel um andere (Mann hätte gerne weiteres Kind, Tochter möchte Geschwister...), aber was möchtest Du? Ich habe nicht den Eindruck, dass ein weiteres Kind (möglich, dass es wirklich nur an den Schmerzen liegt) Dein sehnlichster Wunsch ist, sondern mehr, dass wenn die Schmerzen nicht wären, Du es für Deine Familie bekommen würdest.

    Ich rate auch zu einer Psychotherapie, in der Du Dir über die Ursachen Deiner Rückschmerzen bewußt wirst. Es gibt häufig lange Wartezeiten bei Psychologen, aber vielleicht ergibt sich, wenn Du jetzt anfängst Dich zu kümmern, etwas früheres daraus. Seit 10 Jahren bin ich immer wieder mal in Therapie und habe schon oft die Erfahrung gemacht, dass wenn man sich erstmal entschließt Therapie zu machen, der geeignete Therapeut auch nicht lange auf sich warten lässt (wie mit sovielen Dingen im Leben). Hat Dein befreundeter Physiotherapeut nicht irgendwelche Kontakte? Oder hast Du schon mal daran gedacht, eine stationäre Therapie zu machen? Es gibt so viele Möglichkeiten! Ich weiß aber auch aus eigener Erfahrung, was für eine Überwindung es bedeutet, den ersten Schritt zum Therapeuten zu wagen. ABER es hilft - und ich wette, es hilft Dir auch bei Deinen Rückenschmerzen.

    Ich wünsche Dir alles Gute und Drück Dir die Daumen, dass Du jemanden findest!
  • coracora

    6,187

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    hast du mal einen Ostheopathen aufgesucht?
    die helfen oftmals in solchen Fällen, wo die Ärzte einfach ncihts mehr machen können - falls es was medizinisches ist.
    ;-)
  • Krabbe PetraKrabbe Petra

    1,768

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Zu Rückenschmerzen unter der Geburt kann ich auch was sagen.

    Bei meinem ersten hatte ich zur Unterstützung einen Wehentropf. Die Wehen sind fast ausschließlich in den Rücken gezogen und waren wirklich furchtbar. Zumal man die so gut wie gar nicht veratmen kann (oder bisher konnte mir niemand erklären, wie das geht). Bei meinem zweiten hatte ich aber GAR KEINE Rückenschmerzen und auch die Wehen sind nicht in den Rücken gezogen. Bei meiner Tochter waren dann wieder Wehen im Rücken da. Allerdings war sie auch ein "Sternengucker" - vielleicht eine Erklärung dafür.

    Was ich damit sagen will, keine Schwangerschaft und keine Geburt gleicht einer anderen. Was beim ersten Mal ganz fürchterlich war, kann beim zweiten gar nicht auftreten. Das kann man vorher nie wissen. Wenn Du aber in der Schwangerschaft schon die Rückenschmerzen bekommen hast und sie auch noch Jahre nach der Geburt da sind, dann stimmt ja offensichtlich was ganz anderes bei Dir nicht. Dann hat das vermutlich gar nichts mit der Schwangerschaft und der Geburt direkt zu tun. Ich würde das erst mal genau abklären. Auch wenn das heißt, dass Du noch zu weiteren Ärzten musst. Erst wenn Du sicher weißt, was Dir fehlt, ohne schwanger zu sein, würde ich an Deiner Stelle über noch eine Schwangerschaft nachdenken. Und genau so würde ich es auch meinem Mann und (wenn vom Alter her möglich) meinem ersten Kind erklären.

    LG
    PEtra
  • stoniestonie

    5

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Danke für Eure Antworten.
    Ein Kind würde ich nicht nur meiner Familie zuliebe bekommen. Mein Partner und unsere Tochter sind sich darüber ja schon klar. Für mich stellen sich erstmal andere Fragen, bevor ich vom Herzen UND Verstand aus sagen kann: JA.
    Aber um die Fragen zu klären, habt Ihr mir ja einiger Tips gegeben. Ich habe einen Termin bei unserer Hausärztin gemacht - eine Freundin machte mich darauf aufmerksam, dass sie auch Ostheopathin sei. Mal sehen, was sie sagt. Weiterhin habe ich noch einen Termin bei meiner Gyn gemacht, um mit ihr nun ganz speziell meine "Schwangerschafts- und Geburts" -Ängste zu besprechen.
    Überlegt habe ich auch schon, ob ich mir mal eine freie Hebamme suchen soll. Weiß jemand von Euch, ob diese auch so eine Art Beratung macht? Ich denke, dass Herbammen immer noch ein bischen mehr in Petto haben, als Schulmediziner, besonders auf dem Alternativmedizinsektor. Vielleicht kann mir ja eine der Forumshebammen dazu etwas sagen?
    Gruß
    Stonie
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hier gibt es nur mich ;-)
    So etwas gehört nicht zu unserem Bereich, und streng genommen dürfen wir das auch nicht. Allerdings gibt es trotzdem Kolleginnen, die so etwas machen. Vielleicht wäre es gut, wenn Du eine finden könntest, die auch als Homöopathin arbeitet.
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