Wenig Fruchtwasser - Einleitung

bearbeitet 29. 08. 2006, 19:27 in Schwangerschaft
Hallo zusammen,
ich war heute im KH, dort wurde ein CTG gemacht, das war okay.

Danach sollte dann US und Doppler gemacht werden. Der Arzt konnte aber kaum was sehen, da ich wohl sehr wenig (kaum? weiß nicht mehr wie er sich ausgedrückt hat) Fruchtwasser habe.
Deshalb möchte er jetzt am Mittwoch die Geburt einleiten.
Auf der einen Seite habe ich schon gehört, dass man zu Ende der SS (bin jetzt 40+4) wenig Fructwasser hat, ja, das es fast normal sei.
Auf der anderen Seite mach ich mit grad total Sorgen, ob da doch irgendwas sein könnte, warum ich so wenig Fruchtwasser habe?

Bisher wurde das während meiner SS noch nicht festgestellt, erst vor 2 Wochen meinte die Ärztin, Fruchtwasser sei wenig aber noch ausreichend.

Wer kann mir helfen und weiß bescheid über diese Diagnose?

Danke Euch schon mal ganz herzlich!
LG
Penelope

Kommentare

  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Bei uns war es dasselbe. Unsere Süße war 40 + 3, als per Tabletten eingeleitet werden musste. Der Arzt hatte uns vor die Wahl gestellt, noch max. 2 Tage warten zu können oder gleich am nächsten Tag einzuleiten, da er so gut wie gar kein Fruchtwasser mehr feststellen konnte. Wir haben uns dann auch Sorgen gemacht und konnten auf keinen Fall mehr zwei Tage zu Hause in Ruhe warten.

    Die Geburt war dann schnell aber heftig. Doch ich war froh, dass ich trotzdem so gut wie fast auf natürliche Weise gebären durfte. Innerhalb von gut 3 Stunden war unsere Kleine da und sah aus wie nach einem Sonnenbrand. Ihre Haut war extrem trocken und pellte. Das hatte sich aber ohne großes Cremen nach ca. 2 Wochen gegeben. Nur die besonders trockenen Hautstellen haben wir mit Bepanthen behandelt.

    Heute hat sie die zarteste Haut, die ich je gefühlt habe ;-)

    Wir haben letztlich auf den Arzt vertraut, da die Klinik einen sehr guten Ruf hat.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Steffie,
    das beruhig mich doch etwas.
    Bei mir war heute der Muttermund noch total zu, der Arzt konnte nur das Köpfchen vom Baby spüren.
    Wie war das bei Dir?

    Und weißt Du, ist es üblich mit der trockenen Haut? Oder auch wieder individuell?

    Sorry, so viele Fragen...
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Bei mir war der Muttermund bereits ungefähr ab der 36. Woche 2 cm offen. Allerdings war Lenya noch nicht mal ins Becken gerutscht. Sie saß noch am Tag der Einleitung weit oben. Die Tabletten haben bei mir offensichtlich sehr gut angeschlagen, denn Lenya musste ja noch den Weg nach unten im Laufe des Tages zurücklegen.

    Morgens wurde mir zunächst 1/4 der Tablette gegeben, mittags 1/2 und dann - glaube ich - nicht mehr. Zunächst tat sich gar nichts (Lenya brauchte halt noch ihre Zeit für den langen Weg). Aber dann ab 18:00 Uhr ging die Luzie rund. Ich hatte gleich starke Wehen und habe daher eine PDA auf Anraten der Hebamme bekommen. So konnte ich kurz durchschnaufen. Der Muttermund war dann innerhalb von 1 1/2 Stunden ganz offen, so dass ich anfangen durfte zu pressen. Tja und um 22:46 war sie dann da. Ging also alles relativ schnell, rechnet man die Zeit für PDA (war überhaupt nicht schmerzhaft) und die Wirkungszeit der PDA ab. Im Nachhinein war ich froh, dass die Tabletten so gut gewirkt haben. Hätte ja auch alles sehr lange dauern können.

    Dass Babys, die übertragen wurden, oft trockene und etwas schrumpelige Haut haben, hat man mir auch erzählt. Aber Lenya hat sich wirklich gehäutet. Das hat sie aber nicht weiter geärgert. Und gesehen hat man es eh nur, wenn sie nackig war ;-) War also mehr ein "ästhetischer Aspekt".

    Insgesamt war ich trotzdem froh, auf den Arzt gehört zu haben, denn die Hebamme konnte noch nicht einmal während der Geburt feststellen, ob sie es geschafft hatte, die Fruchtblase zu sprengen. So wenig Fruchtwasser war noch da. Eigentlich nichts mehr. Hatte auch einen Vorteil, es gab keine so große "Sauerei" ;-)
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Penelope,
    dass das Fruchtwasser zum Ende der Schwangerschaft weniger wird ist ganz normal. Es wird aber immer nachproduziert, insofern sind solche Untersuchungen immer nur Momentaufnahmen. Es kann also jetzt durchaus auch wieder mehr Fruchtwasser da sein.
    Wurde denn auch ein CTG gemacht? Und wie waren da die Werte? Wenn da alles ok ist kann man in der Regel auch noch weiter abwarten.

    viele Grüße

    Eowyn
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Nochml Danke Steffi!!!

    @eowyn: CTG wurde heute morgen gemacht, das war unauffällig.
    Dann wurde ich nochmals nach hause geschickt, da der Arzt noch im OP war. Und heute Nachmittag wollte er dann eben US mit Doppler machen.

    Kann denn eine kleine Fruchtwasser-Menge nicht auch auf eine Unterversorgung der Plazenta hindeuten?
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also mir wurde gesagt, dass bei unserer Tochter das Fruchtwasser zu schnell und plötzlich "leer" geworden ist. Es kam auch nichts mehr nach, sondern wurde nur noch weniger. CTG und Wehenbelastungstest waren ok. Jedoch fiel unsere Kleine immer durch zu hohe Herztöne auf (ist und war eben ein Hibbelmors). Daher denke ich schon, dass bei uns die Einleitung angebracht war. Die Diagnose habe ich mir auch noch einmal vom Oberarzt der Gyn-Abteilung bestätigen lassen. Man hätte uns ja maximal noch zwei Tage nach Hause geschickt. Aber da Lenya noch gar keine Anstalten gen Ausgang gemacht hatte, waren zwei Tage zur Geburt unwahrscheinlich. Ich hatte ja noch nicht mal ansatzweise Wehen.

    Wie es bei Penelope ist, hängt natürlich auch von der Vorgeschichte ab. War da denn immer alles ok? Vielleicht lässt sich bei euch ja noch nachgebildetes Fruchtwasser feststellen.
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @Penelope
    es muss halt weiter kontrolliert werden, wie das mit der Fruchtwassermenge ist. Aber wenn es nicht immer weiter weniger wird und das CTG, also die Herztöne, ok sind, dann kann man sicher noch weiter abwarten.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Guten Morgen!

    Okay war bisher immer alles, habe eigentlich eine unauffällige Vorgeschichte, was körperliche Symptome anbetrifft.
    Auch zu wenig Fruchtwasser wurde vorher nicht diagnostiziert.

    Letzte Woche sagte die Ärztin es wäre wenig und jetzt gestern (von einem anderen Arzt): er könne keinen richtigen US oder Doppler mehr machen, da ich kaum noch Fruchtwasser hätte.

    CTH war morgens, und unauffällig.

    Darf ich nochmals "nerven" und eine andere Frage dazu stellen?
    Habe gestern von der Hebamme Rizinus-Öl mitbekommen.
    Die meinte ich solle es heute nehmen und vielleicht fängen die Wehen ja von alleine noch an.

    Der Arzt gestern sagte jedoch zu mir, ich solle das Rizinus-Öl morgen früh, 2 Stunden bevor ich ins KH gehen (7.30h) einnehmen.

    Was sind Eure Erfahrungen, lieber heute nochmals "in Ruhe" probieren oder morgen früh und hoffen, ich komme schon mit Wehen ins KH?

    LG
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Sollst Du das pur nehmen?
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Marlies,

    nein, die Hebamme sagte ich könne es mir mischen, damit es besser schmeckt.
    Sie hat mir versch. "Rezepte" gegeben:
    - mit Kaffee (Kaffee soll wohl auch abführend wirken)
    - mit Kaba
    - mit einem dickflüssigen Saft wie Banane oder Aprikose und Sekt
    das ganze mischen und in einem Zug trinken.

    Was meinst Du dazu?

    LG
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich arbeite damit aus diversen Gründen gar nicht.
    Deswegen kann ich Dir auch keinen idealen Zeitpunkt nennen.
  • hellahella

    204

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Penelope,

    ich habe damals in 42+3 Ssw auf Anraten meiner Hebamme Rizinus genommen.
    20.00 genommen, 22.00 ziehen im Bauch wie schon seit 1 Woche, 1.00 heftige Wehen.

    Wenn du dir aussuchen kannst, welches Rezept du probierst nimm das mit Aprikosensaft.
    Durch den vielleicht-Durchfall kann es zum Kaliumverlust kommen und Aprikosensaft gleicht es aus.
    Kaliumverlust macht Herzrhythmusstörungen.

    Ich habe zuhause entbunden und nahm den Cocktail nur, weil ich nächsten Tag zur Einleitung ins KH sollte und nicht wollte.

    LG hella
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Super Hella, vielen Dank.
    Mit dieser Antwort kann ich auch was anfangen!
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Der Seitenhieb war doch jetzt nicht nötig, oder?
    Ich halte davon nichts, arbeite nicht damit und es wäre dann ein Wiederspruch in sich, wenn ich Dosierungsempfehlungen geben würde. Oder ratet Ihr Anderen zu Dingen, die ihr selber nicht wollt?
    Es gab außerdem schon zwei Vorschläge für die Einnahme, und ihn gar nicht zu trinken, mag ja keiner hören bzw.lesen.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wenn ich aber sowieso nichts davon halte, dann brauch ich auch nicht noch extra nachzufragen, Marlies.
    Es ist schon so, wenn jemand hier eine Farge stellt, dann macht sie sich auch bestimmt Sorgen, und wartet auf eine kompetente Antwort.
    Von daher wäre Dein Seitenhieb nicht nötig gewesen. Dann gleich konkret, Du hälst nichts davon oder einafch nicht antworten.

    Aber wie heißt es so schön: betroffene Hunde bellen!
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich arbeite damit aus diversen Gründen gar nicht.
    
    Das hatte ich geschrieben und wollte Dich nur "retten", falls es Dir pur empfohlen worden wäre. Deswegen habe ich danach gefragt.

    Man könnte ja auch fragen warum ich damit nicht arbeite, oder? Aber wenn so etwas nicht rückgefragt wird, gehe ich davon aus, dass an meinen Gründen kein Interesse besteht und sage dazu auch nichts weiter. Zu diesem Stichwort gibt es bereits ellenlange Threads. Zu allem Anderen hatte Dir Eo bereits kompetente Auskunft erteilt.
    Und ein Hund bin ich auch nicht.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo!

    Ich halte von Rizinus auch nicht viel. Ich habe es bei meiner 2. SS genommen, es war so ziemlich das widerlichste, was ich je getrunken habe. Und genutzt hat es gar nix! Ich hab noch nicht mal Durchfall davon bekommen, geschweige denn Wehen. Ich denke, wenn es losgeht, gehts los, egal ob mit oder ohne Rizinus.
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