Hi,
ich habe ein echtes Probelm und weiß nicht mehr weiter. Mein Partner lässt mich alles alleine machen. Als ich noch Schwanger war hat er mir überhaupt nicht unterstützt. Mit meiner Mutter habe ich immer denn Einkauf gemacht, sie hat mir bei den schweren Sachen immer geholfen usw. Auch beim Auto ausräumen hat sie mir immer geholfen. Wir haben immer alles erst ins Esszimmer gestellt und dann konnte ich die kleinen Sachen versorgen. Die Getränkekisten die er versorgen sollte, habe ich dann versorgt nachdem er sie einfach eine Woche lang mitten im Zimmer stehen gelassen hat (Meine Mutter meinte ich soll sie stehen lassen den er soll es wegräumen). Nachdem Sie mitbekommen hat das ich es immer mache, hat sie mir auch hierbei geholfen. Ich habe immer gedacht es ändert sich wenn die kleine da ist, aber dem war nicht so. Es wurde noch schlimmer. Als ich aus dem Krankenhaus rauskam, durfte ich erst mal die ganze Wohnung putzen. Überall lagen richtige Staubflocken rum und das Geschirr stand in der Küche rum. Die Wäsche lag schon vor dem Wäschekorb weil sie darin keinen platz mehr hatte. Das war meine Begrüssung. Keine Willkommen oder irgendetwas anders. Er und die kleine schliefen.
Jetzt ist es so das ich mich komplett um die kleine alleine kümmere, er wickelt sie nicht und beschäftigt sich nicht mal richtig mit ihr. Wenn ich sie ihm gebe und er zum Beispiel vor dem Fernseher hockt, dann lässt er die kleine mitschauen und das passt mir überhaupt nicht. Ich habe es ihm schon öfters gesagt. Jetzt ist mir aufgefallen das wenn ich es sehe er die Hand vor ihren Augen hält bin ich mal nicht im Raum lässt er sie wieder schauen. Dann kommen von ihm Aussagen wie sie muss auch mal lernen sich selber zu beschäftigen. Ich finde aber das sie mit knapp fünf Monaten noch zu jung dafür ist. Beim Haushalt hilft er mir überhaupt nicht im Gegenteil, manchmal habe ich das Gefühl er fühlt sich wie in einem Hotel, er lässt alles stehen und liegen wo er gerade ist. Ich räume die Wohnung jeden Tag aufs neue auf und das teilweise bis halb eins nachts. Habe ihn auch deswegen schon oft angesprochen, er meint man kann das nicht von heute auf morgen lernen und ich soll ihm es immer sagen wenn er was machen soll. Er weiß das er faul ist. Muss dazu sagen er hat früher nie was im Haushalt gemacht, ich habe immer die ganze Hausarbeit gemacht. Auch zwischen uns läuft nichts mehr er kuschelt auch nicht mehr mit mir und usw. Seit der Geburt bin ich sehr oft bei meiner Mutter (sie wohnt nur einen Ort weiter) so kann ich mich sehr intensiv um mein kleinen Engel kümmern. Nur kann das nach meiner Meinung und der meiner Mutter kein Dauerzustand sein. Sie findet sein Verhalten furchtbar und meint ich soll ihm eine tritt in den Hinter verpassen, nur irgendetwas ich kann auch nicht genau sagen was, hält mich bei ihm. Ich weiß nicht mehr weiter und möchte doch nur das beste für meine kleine Prinzessin!
Kommentare
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So, und jetzt Scherz beiseite.....
Wenn er vorher schon nichts gemacht hat, dann wußtest Du ja schon, was auf Dich zukommt. Es war schon ein wenig Deine Entscheidung, Du hast sicher nicht wirklich gedacht, dass er sich plötzlich ändert und im Haushalt hilft, oder? Kein Mensch ändert sich, weil ein Kind kommt, nicht in einem so grundlegenden Punkt....
Hast Du versucht mit ihm zu sprechen? Ich meine jetzt nicht, wenn grad "die Kacke am dampfen ist" und ihr eh Streit habt sondern Abends, wenn die Kleine schläft, in einer ruhigen Minute und ohne dass vorher Streit war.
Bei den Erziehungsfragen wäre ich, besonders in diesem Fall rigeros!
Wenn er sich sonst um nix kümmert, muss er sich an Deine Anweisungen und Wünsche halten!
Sag ihm doch vorher, dass er sich jetzt ne halbe Stunde pder so um die Kleine kümmern soll und bis dahin dann der Fernseher aus sein muss...
Wie versteht ihr Euch denn sonst so? Ich finde, das klingt allgemein irgendwie seltsam, besonders die Sache mit dem Krankenhaus........
:???:
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Das wusste ich vorher und muss mich damit abfinden.
Um die Kinder hat er sich auch immer erst gekümmert, als sie sich schon mehr komunizieren konnten.
Er schaut sieht auch fern und setzt sich mit Gabriel aufs Sofa, wenn er von der Arbeit nach 12h heim kommt, währenddessen kann ich Abendbrot auftischen, dann isst gabriel bei ihm nochmal mit.
Männer können mit Babies erstmal oft garnichts anfangen, dass kommt erst später.
Zu der sache mit den GetränkeKästen, da musst du klare Anweisungen geben, hat er doch sogar selber gesagt!
Dadurch, dass ihr euch nicht aussprecht, baut sich eine Barriere auf, Männer fühlen sich oft vernachlässigt, wenns Kind da ist und denken frau will nicht kuscheln.
Ich würd das einfachmal in Ruhe ansprechen!
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Hmm aus meiner Erfahrung kann ich da auch nur sagen, dass nur eines hilft: reden, reden und nochmals reden. Das darf allerdings nicht zuviel sein, sonst isser schnell genervt.
Direkt Aufgaben geben, das nimmt meiner gut an...
Hast du das schon probiert?
Ist alles nicht so einfach, ich weiß
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Ich finde halt einfach, dass man auch ein bissel fair sein muss:
Ich würde auch nichts davon halten, wenn mein Mann mich heiratet und sich dann irgendwann über eine (wenn auch negative ) Eigenschaft bei mir beschwert, die er die ganze Zeit kannte und mit der er mich die ganze Zeit auch genommen hat....
Ich will auch nicht von Grund auf geändert werden. Ich kannte meinen Mann vor der Hochzeit 2 Jahre lang, ich wußte, auf was ich mich einlasse, im positiven wie im negativen, mich jetzt darüber zu beschweren, wäre irgendwie nicht richtig, oder? (Will ich auch gar nicht, war nur ein Beispiel....)
Klar, kann man reden, hab ich ja auch geschrieben. Und es kann schon sein, dass es möglich ist, es zu ändern. Ich finde trotzdem, dass es ein wenig blauäugig ist zu denken, dass es sich von alleine ändert, "nur" weil ein kind da ist. Die Arbeit wird nicht weniger und auch nicht schöner.....
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als ich 4!!! tage nach meinem ka nahc hause kam, dachte ich, mich trifft der schlag. waesche ueberall auf dem boden. geschir stapelte sich. das klo!!! :shock:
tja, und so durfte ich frisch operiert den mist wegraeumen. so kann ja kein baby in der wohnung leben. :twisted:
bei uns hat nur eins geholfen. ich hab ihm tatsaechlich mit der trennung gedroht. es ging einfach nicht mehr. ob es der haushalt war, oder die kinder. er hat nichts gemacht.
vor der hochzeit war er natuerlich nicht so. :twisted:
mach klare ansagen. das geht so nicht. :flaming01:
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Gut finde ich sein Verhalten nicht!
Ich wünsche Dir, dass reden hilft, wenn auch nicht von hzeute auf Morgen vielleicht..... ;-)
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Und das Verhalten gegenüber unserer kleinen Prinzessin verstehe ich beim besten Willen halt nicht. Wenn sie sabbert, was sie zur Zeit nur macht , dann gibt er sie immer gleich mir als wäre es voll eklig und falls sie sein T-shirt angesabbert hat zieht er gleich ein neues an und das verstehe ich halt nicht, denn sie ist ja kein fremdes Kind bei dem ich es ja noch verstehen würde sondern unsere Tochter. Die kleine war von uns beiden gewollt nicht das jetzt ein falsches Bild entsteht. War also kein Unfall.
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Ich habe es auch schon so gemacht, wenn er sich beschwert hat, weil in der Ecke oder auf dem Schrank ein Fussel liegengeblieben ist, ihm den Lappen in die Hand gedrückt und gesagt: "Nicht meckern, sondern handeln". Das hat er akzeptiert und er sagt auch nix mehr. Ich habe ihn schon des öfteren dabei "erwischt", daß er sich selbst einen Lappen genommen hat und den Tisch nach dem Essen abgewischt hat.
Was ich damit sagen will - einfach mal etwas, sagen wir mal unbedeutenderes, liegenlassen, falls er es nicht macht, kannst Du es ja immer noch machen. Und falls es mit der "Umerziehung" schon geklappt hat, wird auch er es mal machen.
Mein Mann hatte am Anfang die Angewohnheit, alle seine gebrauchten Klamotten irgendwo in der Wohnung zu verteilen, tja, irgendwann hatte er halt keine saubere Jeans mehr. Dann kam die Phase, gebrauchte Socken verkehrt herum in den Wäschepuffer zu schmeißen, tja, die waren dann schon gewaschen, aber halt auch verkehrt herum zusammengelegt.
Beides hat er mittlerweile, nach nunmehr 15 Jahren Zusammensein und 10 Jahren Ehe gelernt. Männer brauchen nur etwas länger ;-)
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Bei mir kommt 2 mal die Woche eine Putzfrau (ist hier in mexico aber auch nicht sooo teuer), aber aus Bequemlickeit bzw. damit ich auch mal Zeit für mich habe und wegen Hausstauballergie.
Schwere Sachen würd ich einfach stehen lassen und ihn solange immer wieder die Anweisung geben es wegzuräumen.
Was den Haushalt angeht, ist doch alles Planungssache.
Ich werd zB. nicht von meinem Mann verlangen mir im Haushalt zu helfen, wo er sich den ganzen Tag abrackert.
Was anderes ist das mit Sachen rumliegen lassen oder in die Ecke pfeffern etc. sowas regt mich auch auf.
Wenn deine kleine Demnächst sitzt, krabelt Spässchen macht etc. wird der Papa auch anfangen mit ihr zu spielen.
Mein Mann hat übrigens bei 3 Kindern erst 2 mal gewickelt
:roll: ;-)
Ich hoffe ihr könnt ein klärendes Gespräch führen!
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Er hat M. bislang 2 Mal gewickelt, einmal im Spital und einmal zuhause, er singt ihm aber abends ein Lied vor oder trägt ihn...
Alles in allem ist M. aber auch "mein" baby, er kann noch nicht soviel mit ihm anfangen...
Es hilft nur reden, reden...sag ihm, wie du dich fühlst und mach beim Kuscheln den Anfang ;-) Vielleicht weiß er nicht, dass du kuscheln willst
Amelie