Unser Sohn möchte ja ständig getragen werden und das schon seit ich denken kann. Ich habe das auch immer getan bis heute, wenn er nicht mehr laufen will sagt er "Arm" und ich nehme ihn. Mal versuche ich ihn zum weitergehen zu animieren aber er schreit dann und ich nehme ihn. Im Wagen dasselbe Spiel. Dann spielt er so gut wie nie mit sich selbst, ich muss immer mitkommen und mich dazusetzen, wenn ich nicht will weint er. Nachts schläft er mit mir zusammen und wenn er wach wird wird er sofort gestillt und er schläft weiter. Er würde nie mit Papa einschlafen oder wem anders nur mit mir. Das war auch mal anders, da konnte der Papa ihn ins Bett bringen aber das geht aufeinmal gar nicht mehr.
Jetzt muss ich mir anhören das wir selber schuld sind das er so "geworden" ist. Wir müssen ihn einfach mal schreien lassen und wenn er nicht mehr laufen will nicht nehmen. Er soll schreien und kommt dann schon. Nachts auch...das will ich aber nicht. Okay er ist sicher in einem Alter wo er genau weiß das ich ihn nehme wenn er schreit aber trotzdem finde ich es normal auf ihn einzugehen.
Was denkt ihr?
Kommentare
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ich habe ihn eigentlich früher auch immer rumgetragen, immer mit ihm gespielt, usw.. er konnte nichts allein machen.
letzten winter war ich dauerkrank und wuirde einfach nicht mehr gesund, eine Erkältung hatte sich im hals und den ohren festgesetzt, dazu im rücken. ich konnte ihn einfach nicht mehr tragen, und er war da fast 2 jahre alt. ;-) ich habe dann angefangen, ihm mit viel konsequenz beizubringen,d ass ich ihn nicht immer trage. Er kann in den buggy oder selber laufen, tragen gibt es nur noch in ausnahmefällen. ;-)
nach mehreren Tagen, in denen er seinen wunsch stark mit schreien zum ausdruck brachte, ging es auf einmal. ;-) Es war dieses Wutschreien, einfach weil er seinen kopf durchsetzen wollte. Klar wollte er nicht auf sein "Recht" verzichten... aber ich denke, ab irgendeinem zeitpunkt sollte man schon einige grenzen durchsetzen, besodners bei willenstarken Kindern.
die nachtflaschen habe ich ihm so im Mai abgewöhnt, es gab nur noch Wasser. Das ist aber auch was anderes als stillen.... caius darf bei uns schlafen,w enn er es braucht, aber milch bekommt er nicht mehr. Das hat er auch nur sehr wiederstrebend akzeptiert.
allein spielen ist immer noch ein problem, er macht es nur, wenn er wirklich gut drauf ist und dann auch nur kurz. Ich kenne es eigentlich nicht, dass er mal allein kinderzimmer verschwindet oder woanders und dann spielt, er ist immer núm mich rum, verlangt möglichst volle aufmerksamkeit und wenn ich es wage, was anderes zu machen, wird er rabiat. :???: da setze ich ihm inzwischen auch grenzen, ich fidne, so geht es einfach nicht. ich spiele ne weile mit ihm, danach kann er dabeibleiben, muss mich aber machen lassen. ;-)
ich hatte lange dieselbe Einstllung wie du, und habe den absrpung fast nicht geschafft. Ich denke, es gehört sehr viel beobachtung dazu, warum er grade schreit. Ansosnten besteht immer die gefahr, dass ein willenstarkes Kind einfach nur seinen kopf dauernd durchsetzen will, auf kosten der mutter. Das geht nicht. Und jetzt fängt die erziehung an, was du akzeptieren willst, was nicht, wo du grenzen setzen willst... und um die durchzudrücken, wird er wahrscheinlich auch mal schreien, aber du bist ja dabei, du schiebst ihn ja nicht ab, udn er ist kein kleines Baby mehr!!!!
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Spielen tut Lasse auch nicht alleine. Es ging mal einigermaßen aber das ist wieder vorbei. Er sagt immer Mama, Mama und nimmt meine Hand, er ist immer um mich rum und wehe ich mache mal irgendwas das nicht mit ihm zu tun hat (Haushalt oder mal Internet) dann ist aber was los.
Dasselbe mit Essen das er unbedingt haben will (natürlich Sachen die er nicht haben soll), da wird getobt bis zum Umfallen aber da setze ich mich immer durch. Man muss ihn total ablenken das er dann von sowas wieder wegkommt, das ist manchmal gar nicht so einfach, da muss man schon was besonders tolles finden :roll: .
Stillen tu ich auch noch, auch nachts und da muss sich auch mal was ändern. Mein Mann sollte Lasse auch mal ins Bett bringen können oder ihn beruhigen können wenn er nachts aufwacht. Wir haben das schon öfter versucht, als er kleiner war hat es auch oft geklappt aber jetzt irgendwie auch nicht mehr wie bei euch. Wir stillen jetzt im Wohnzimmer vor dem Schlafen gehen, putzen Zähne und dann bringt mein Mann ihn ins Bett. Lasse schreit dann wenn ich nicht komme und dann gehe ich irgendwann doch wieder hin :roll: aber ich denke das er so irgendwann auch mal mit Papa schläft.
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Beim Tragen ist es ähnlich. Beim Spazierengehen möchte er auch plötzlich auf den Arm. Ich kann ihn nicht mehr weit tragen, dafür ist er einfach zu schwer und außerdem sehe ich es auch nicht ein, ihn grundlos umherzuschleppen (wenn er wirklich müde ist, der Weg zu weit war oder er sich weh getan hat, ist es für mich was anderes). Meistens mache ich es so, dass ich ihm sage "ich trage dich bis da vorn zum Straßenschild (Ampel, Laterne... was auch immer) und dann läufst du wieder", die Strecke wähle ich bewußt sehr kurz. Wenn er vorher weiß, da vorn ist Schluß mit tragen, klappt das problemlos.
Allein spielen tut er auch nicht wirklich. Ganz sicher geht er nicht allein in sein Kinderzimmer. Ich setze mich dazu, dabei muß ich aber oft nichtmal wirklich mitspielen, ich muß nur da sein. Wenn ich etwas anderes machen möchte, dann sage ich ihm, dass ich jetzt rausgehe und das und das mache und dass er entweder mitkommen und mir zuschauen kann oder dableiben und weiterspielen. Die Entscheidung fällt unterschiedlich aus, aber er läßt mich, wenn er mitkommt, machen und beschäftigt sich in meiner Nähe mit irgendetwas.
Allgemein habe ich bei Tom festgestellt, viele Dinge klappen, wenn ich sie vorher ankündige, erkläre und sage was ich mir von ihm wünsche und ihm ein bißchen Zeit lasse, das zu verarbeiten und ihn natürlich doll lobe, wenn es gut läuft. Es ist ganz schön anstrengend und fordert sehr viel Geduld.
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Spielen tut manchmal zwar auch nur, wenn Mama oder Papa dabei sind, aber er kann auch alleine und manchmal sogar recht ausdauernd alleine spielen oder malen etc., da bin ich eigentlich etwas "verwöhnt". Wutanfälle, wenn er was (zu essen) haben will und nicht bekommt, hat er teilweise sehr heftige, aber da muß man abwägen, wann, bei was und wie oft man nachgibt und wann man standhaft bleibt. Das ist zwar anstrengend, aber es geht scheinbar leider nicht anders. Bezüglich nachts (durch)schlafen sind wir bei Max total verwöhnt (das merken wir jetzt an Kathi, bei der es nicht so ist). Er schlief recht schnell mit immer weniger Unterbrechungen durch und schläft schon lange von irgendwann zwischen 19:00 und 20:00 bis irgendwann zwischen 6:00 und 6:30 durch und mittags minimal 1,5, maximal 2,5 (dann weck ich ihn, damit er abends schläft) Stunden.
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Weil diese "Extreme" kennen wir zum Glück bis jetzt nicht...
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Lasse schläft auch nachts bei mir, oder besser gesagt ich bei ihm :biggrin: und eigentlich will ich das noch gar nicht ändern solange er nachts gestillt werden will, ist einfach praktischer. Nur es wäre mal schön wenn mein Mann ihn wenigstens ins Bett bringen könnte und ihn beruhigen wenn er wach wird. Aber das haben wir schon so oft versucht und Lasse schreit und schreit und schreit und das wollen wir auch nicht. Das wird wohl wohl noch länger ein Thema sein aber noch kommen wir alle gut damit zurecht.
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Also muss ich da härter durchgreifen. Okai das kann man ja irgendwie hinkriegen und muss dann wohl auch sein sonst tanzt er uns irgendwann auf der Nase rum oder?
Aber mit nachts weiß ich nicht wie wir das machen sollen. Er nimmt keinen Schnuller, kein Wasser nur die Brust. Das nervt uns schon ganz schön, leider sind wir da schon nicht mehr so locker bei der Sache. Aber das gehört dann wohl eher ins Stillforum?
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ich glaube, das geht dann auch nur, wenn die andere bezugsperson mitspielt, weil du immer mit Brust in verbindung gebracht wirst. ;-)
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Wichtig ist, dass du dir ganz klar darüber werden musst, wo DEINE Grenzen sind. Sind dir seine Kilos zum Tragen zu schwer, musst du ihm das auch so erklären. Und wenn er dann schreit, weil ihm das verständlicherweise nicht passt, dann MUSST du das aushalten! Das ist nicht leicht, das habe ich gerade heute wieder selbst gemerkt. :roll: Und fang klein an, ändere die Sachen in kleinen Schritten. Ich trage Jolina z.B. manchmal ein kleines Stück bis z.B. zu dem Baum da vorne, dann muss sie wieder laufen oder in den Wagen. Habe ich den Wagen dabei, trage ich sie nur in absoluten Extremsituationen, die aber so gut wie gar nicht mehr vorkommen und dann auch nur ein kleines Stück!
Mach deine Grenzen für dich klar und gebe sie an dein Kind mit "ich-Sätzen" weiter. "Ich möchte dich jetzt nicht tragen, weil mir das mittlerweile zu schwer ist!"
Zum Spielen habe ich mittlerweile auch eine Taktik entwickelt! Wenn Jolina mit uns Spielen will, dann wird sie nicht mehr "bespielt", sondern muss selbst überlegen, was sie spielen will und dann setze ich mich zu ihr, helfe ihr, wenn etwas nicht klappt und rede mit ihr über das was sie gerade tut. ABER ich gebe keine Ideen mehr vor und spiele ihr auch nichts mehr vor! Dafür binde ich sie viel in den Alltag ein, das macht ihr sehr viel Spass. Und seitdem ich das so handhabe, klappt das Spielen plötzlich viel besser und manchmal auch alleine! ;-)
Was das Schlafen betrifft, kann ich dir gerade keine Tipps geben. Obwohl Jolina eigentlich bis auf wenige Ausnahmen vom Papa ins Bett gebracht wurde, geht hier in der Hinsicht abends gerade gar nichts mehr. :sad:
Wenn es dir aber wichtig ist, dass dein Mann das übernimmt, dann fang mittags am Wochenende damit an. Z.B. kann nur der Papa das tolle Buch vorlesen. Denk dran, auch immer schon in Ich-Sätzen "Ich möchte, dass du heute mit Papa ins Bett gehst!" Ist es dir sehr wichtig, verlass das Haus, sonst wirst du beim Schreien garantiert wieder weich! Kenn ich von mir selbst. Dein Kind ist ja nicht alleine, der Papa ist ja da!
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Das ist bei uns auch so. Wir haben einige "Werhältlängerdurch"-Situationen gehabt, aber auch wenns schwer war, hab ich sie durchgehalten. Vor allem die Frage, ob man die Treppe selber hochlaufen kann oder von Mama getragen werden muß, wenn die schon mit 4 Einkaufstüten beladen ist, war bei uns auszufechten. ;-)
Inzwischen läuft er selber. Ich habe ihm erklärt, daß ich schon die Einkaufstüten mit unserem Essen trage und deshalb ihn nicht auch noch tragen werde. Und daß ich auch auf meinen eigenen Füssen hochlaufe, also möchte ich, daß er das auch tut. Meistens frage ich jetzt ob er mir tragen hilft und drücke ihm etwas in die Hand - bevorzugt das Windelpaket. Wenn er das dann oben hat ist er stolz und zufrieden. ;-)
Wir standen aber auch schon im Winter mal 20 Minuten an einer Wegkreuzung. Er schreiend und ich 10 Meter weiter, auf ihn wartend. Irgendwann kam er dann doch freiwillig und selbst laufend mit...
Getragen wird bei uns nur noch bei Unfällen, wenn er im Auto eingeschlafen war und ich ihn wecken mußte und wenn der Weg wirklich so weit war, daß er nichtmehr kann und wir keinen Wagen dabeihaben. Wenn er nur so keine Lust mehr hat, dann weigere ich mich. Aber wenn ich weiß es ist weiter oder wird spät, dann nehme ich schon immernoch den Wagen mit. Darin sitzt er dann aber auch ganz brav. Inzwischen. ;-)
Wenn er nachts aufwacht und weint, dann kommt er immernoch zu mir ins Bett und das ist auch o.k. - wenn ich anfange zu schnarchen, dann will er meistens freiwillig wieder zurück in seins. ;-)
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