Plazenta verkalkt - Einleiten ?

bearbeitet 14. 09. 2006, 15:35 in Schwangerschaft
Hallo !

Ich habe eine Gastritis und einen heftigen Infekt (mit Antibiotika) über die letzten 2 Wochen jetzt halbwegs überstanden.
Bereits vor 1,5 Wochen sah man im US, das meine Plazenta zunehmend verkalkt (weiße Pünktchen waren auch gut für den Laien erkennbar )
Vor 2 Tagen war ich nochmal bei der FA - sie erwog schon einzuleiten, dann war ich ihr aber doch noch zu schlapp vom Infekt dafür. Sie entließ mich mit einem Rezept für ein weiteres Antibiotikum (sollte am nächsten Tag nach Befinden selbst entscheiden, ob ich es nehme - hab`s gelassen) und Kadefungin prophylaktisch, da sich unter so langer Antibiose leicht ein Pilz entwickeln kann. Montag soll ich wiederkommen, soll aber, wenn ich mich zu schlecht fühle, noch am Wochende ins KH gehen.
Es geht mir nun etwas besser.
Nun meine Frage wegen der Plazenta:
Wie lange kann man diese Verkalkungen gefahrlos dulden ?
Ich möchte nicht gerne einleiten lassen, da ich denke das bei künstlichem Anschubsen weder ich noch das Kind für die Geburt bereit sind.
Andererseits möchte ich auch mein Kind nicht gefährden und riskieren, das es schlecht versorgt ist und vielleicht dadurch Schaden nimmt ( und sei es, das dann die Geburt für das Kind zu anstrengend wird - Sauerstoffmangel etc.).

Was soll ich tun?
Einem Einleiten zustimmen ?
Wie gut kann man im Schall bestimmen, wie "verbraucht" die Plazenta ist.

Ich bitte um Hilfe.

Biggi

Nachtrag: Mein ET ist der 12.09 , also noch 10 Tage, und es könnte ja auch passieren, das ich drübergehe ?!

Kommentare

  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hast du eine Hebamme?

    wenn ja was sagt die denn? Das die Plazenta am Schluß zu einem gewissen Grad verkalkt ist normal..


    ich schick dir aber noch Marlis vorbei
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Vielleicht kann man zuerst einen Wehenblastungstest machen. War davon nie die Rede? Sind die Herztöne okay?
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Mein Arzt hat auch gesagt, daß meine Plazenta verkalkt ist, weil er beim Ulatraschall Punkte gesehen hat (cih habe sie auch gesehen) und bei der Geburt hat es sich rausgestellt, daß meine Plazenta völlig durchblutet und schön war...Die Punkte seien von diesem Stoff, was an die babys ist, für Schutz - habe das Wort vergessen... :oops:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Die Herztöne sind am Do bei 20min CTG
    1 x für ca. 1 Min. In den Bereich 80 - 89 Schläge gefallen und dort geblieben für diese Zeit ( vielleicht kam es durch eine Lageveränderung des Kindes ?)

    Ansonsten liegen sie immer bei 120 - 140 - außer die GM kontrahiert etwas, dann reagiert das Kind gleich mit Werten zwischen 160 und 180.

    Leider kommentiert meine FA das CTG nie. :sad:

    Wird aber wohl ok gewesen sein, da sie das Einleiten ja erstmal verworfen hat ( wenigstens bis mind. Montag, da habe ich wieder Termin beim FA )

    Ich habe Horrorgeschichten vom Wehenbelastungstest gelesen: Ewige, schmerzhafte uneffektive Wehen danach - Stunden- oder tagelange Quälerei wenn man Pech hat - davor habe ich Angst.
    Muß ja nicht so kommen - aber kann.
    Dagegen finde ich einen KS mit all seinen Nachteilen human.
    Mehrere Tage schmerzhafte Wehen - das kann ich z. Zt. nicht - da, laß ich mich lieber k.o. schlagen.
    Ich huste noch soviel, das schon 5 Min heftigeres Atmen mich fertig machen.
    Ich habe ja eh` eine chron. Bronchitis.

    Und da frage ich mich, ob ich nicht gleich nach einem KS fragen sollte.

    Kann man denn, wenn man sich in solchen "uneffektiven Turbulenzen" nach Wehenbelastungstest befindet noch problemlos auf KS umschwenken ?

    Ich habe Angst dann ausgeliefert zu sein und das man dann mit mir macht "was man will".
    Man liest ja häufig genug, das Frauen im KH Sprüche kassieren wie "Stellen Sie sich mal nicht so an".

    Meine erste Geburt war auch recht lieblos bis nach 4 Schichtwechseln endlich eine "gnädige" Hebi kam, die PDA und Wehentropf organisierte (mitten in der Nacht), weil sie sah, das ich nicht mehr konnte.
    So was will ich nie mehr erleben, respektive ich glaube, das ich das heute auch nicht mehr könnte. (Bin immerhin schon 40 und strotze nicht gerade vor Gesundheit)
    Was soll ich tun ?
    Soll ich lieber nach einem KS fragen ?

    Was kann man nach einem KS tun um das Bonding und die Stillbeziehung zu verbessern ?

    Biggi
  • ChristaTChristaT

    554

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Zum Rest kann ich dir nichts sagen, aber dazu:
    Biggi2001 schrieb:
    Ich huste noch soviel, das schon 5 Min heftigeres Atmen mich fertig machen.
    Ich habe ja eh` eine chron. Bronchitis.

    Und da frage ich mich, ob ich nicht gleich nach einem KS fragen sollte.

    Als ich entbunden habe (ich weiss nicht, wie es kam, aber wir waren/wurden "das KS-Zimmer" :roll: nur einer davon war geplant!) war eine meiner beiden Zimmernachbarinnen erkaeltet und musste niesen und husten. Ich sage dir: jedes Husten und Niesen war die Hoelle! Sie war ueberhaupt nicht wehleidig, ist auch nach dem Kaiserschnitt relativ schnell aufgestanden, aber beim Husten und Niesen standen ihr jedes Mal die Traenen in den Augen. Es muss nicht bei dir auch so kommen, aber es ist durchaus moeglich. Die Zeit nach dem KS ist auch im gesunden Zustand nicht so toll, ich wuerde mir das nicht freiwillig antun (bei mir ging's leider nicht anders, weil die Fruchtblase geplatzt war und die Kleine nicht ins Becken rutschen wollte).
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ja, stimmt.
    Den Aspekt hatte ich noch nicht mitbedacht. Spricht gegen KS.

    Ich habe allerdings Angst, das ich einfach zu schlapp und krank für die Belastung einer normalen Geburt bin, fühle mich dem im Moment nicht gewachsen.

    Vielleicht läßt es sich ja noch Zeit (wenn die Ärzte es lassen) und ich kann mich noch etwas erholen.

    Es geht mir aber darum, was wenn nicht.
    Was wenn sich herausstellt, das das Kind besser in den nächsten 2 Tagen "raus muß"
    wg. schlechter Versorgung.
    Verschlimmert sich nicht noch bei eingeleiteter Geburt (= evtl "zähe Geburt")
    die Versorgung und der Streß für`s Baby?

    Da stellt sich die Frage: Huste ich lieber in eine frische Narbe, oder riskiere ich für mich und mein Kind die totale Erschöpfung bei einer eingeleiteten Geburt.

    Ich gebe zu, das ich Angst vor beidem habe,
    glaube aber, ein KS ist weniger riskant für uns beide, oder ?

    Meint ihr, wenn morgen CTG und Doppler akzeptabel sind, soll ich getrost heimfahren ? Ich weiß ja nicht, was die FÄ raten wird.
    Und wenn sie wegen der Versorgung des Kindes zur Einleitung rät - soll ich das machen ?
    Oder eher den KS noch mal ansprechen.

    Ich bin so konfus im Moment - habe Angst morgen Durch eine Einleitung irgendwelcher Art (auch KS) "überrollt zu werden" und vielleicht eine Entscheidung zu treffen, die dumm ist und die ich bereue.

    Entschuldigung, ist arg lang geworden

    Biggi
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Während einer Geburt mobilisiert der Körper Kräfte, die du dir gar nicht vorstellen kannst. Du stehst da so unter dem Einfluss von Hormonen, dass du in gewisser Hinsicht kaum noch du selber bist. Daher kann man sich auch vorher kaum vorstellen, wie man das schaffen soll.

    Sollte es wirklich nötig sein die Geburt einzuleiten und du machst dann irgendwann schlapp, kann man ziemlich sicher immer noch einen Kaiserschnitt machen.
  • finefine

    572

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Biggi,

    ich denke du bist im mom. echt durch den wind ......und weißt nicht was du machen sollst...auch wenn ein KS sich schneller und besser anhört und er fix gemacht ist...tu es dir bitte nicht freiwillig an....auch wenn du im mom. krank bist und du das gefühl hast das du im mom. nichts gewachsen bist normale geburt oder Ks .,..warte ab....auch wenn man Krank ist kann man normal endbinden ich hab es auch,,,,,ich hatte leider einen KS und er war danach die HÖHLE auf erden....gut bei den einen geht es gut bei den anderen nicht aber erlich gesagt ich stell mir grade vor wie es war wo ich husten musste ect... oh mein gott nein danke nie wieder :shock: ...und solange´alle wert noch ok sind wie ctg ect. lass es so wie es ist....und dich kann leider gottes immer was unvorbereitet überollen auch ohne eine arg verkalkte platzenta obwohl es normal ist das sie zum ende verkalkt.. ;-)
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    und ein Wehenbelastungstest ist keine Einleitung.
    Da bekommst du eine begrenzte Zeit einen Wehen Tropf und man schaut wie das Kind drauf reagiert...


    der Tropf wird dann wieder abgestellt und man kann entscheidne was man macht... ;-)

    also nix mit tagelang Wehen.
  • coracora

    6,187

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich hatte das auch, als ich 10 Tage über ET war. Meistens passiert da gar nichts. ;-) Mein Kind kam dann noch von allein.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Danke für Eure Antworten.
    Für meinen Geschmack gibt es da evt. viel zu viel selbst zu entscheiden und beeinflußen.
    (Inkl. Schuldzuweisung an den, der nichts unternimmt oder etwas ablehnt, in letzter Konsequenz die Schwangere)
    Und ob das "Gefummel" so gut ist ist halt die Frage.
    Oftmals muß etwas, was angeregt und angefangen wurde, dann auch zuende gebracht werden.

    Über den Wehenbelastungstest und seine eventuellen Folgen habe ich aber auch schon hier im Forum Horrorgeschichten gelesen.
    Wenn man so quer liest sind doch die abgewarteten und spontanen Geburten meist die besseren und zügigeren.
    Wenn man mir halt sagen wird, das ich unverantwortlich handele, wenn ich Maßnahmen ablehne, dann hat man mich beim Wickel.
    Dann werde ich ja wohl müssen.

    Ich hoffe, das ich auf den "Startschuß von innen" warten darf. Und wenn ich dahin komme, hoffe ich genug Kraft zu haben.
    Eowyn, ich hoffe Du hast recht und mich durchströmen plötzlich unerklärliche Kraftreserven. (Erinnert mich irgendwie an Superman oder "Die Unglaublichen". Der Zaubertrank aus dem Asterix-Heft wäre auch toll).
    Im Moment fühl ich mich eher, als könnte man mich nach der Entbindung mit dem Klinikmüll zusammen auffegen und entsorgen.

    Drückt mir die Daumen, das ich nichts tun muß, was ich nicht will.

    Biggi
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @Biggi
    die Geburt meiner Tochter war ein körperlicher Kraftakt, den ich in "normalem" Zustand sicher nie geschafft hätte. Aber die Hormone regeln das, das ist wirklich unglaublich. Wenn du magst kannst du ja meinen Bericht lesen:
    http://hebamme4u.net/forum/viewtopic.php?t=30423

    Dass wir hier prinzipiell dazu raten lieber abzuwarten, so lange es keinen triftigen Grund für Wehenbelastungstest oder Einleitung gibt, ist klar. Aber wir verteufeln diese Technik auch nicht prinzipiell. Es gibt einfach Fälle, wo sie nötig sind, zum Beispiel wenn das CTG auffällig ist. Aber dann kann man eben erst einmal einen Wehenbelastungstest machen und weiter abwarten, wenn der ok ist.

    Sicher ist es schwer diese Entscheidungen selber zu treffen, da man ja kein Fachmann ist. Aber stell dir mal vor das würde alles über unsere Köpfe hinweg entschieden ohne das wir darauf Einfluss haben. Das möchten wir doch auch nicht wirklich.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Vorab: Ich habe mich gestern gegen einen Arztbesuch entschieden (der auch sehr belastend ist, da dort die Frauen "wie die Hühner auf der Stange" sitzen müssen, kleines Wartezimmer mit ewiger Wartezeit).
    Habe in dem KH, wo ich vorbereitende Akupunktur mache, gefragt, ob sie "eben mal" ein CTG machen können.
    Haben sie auch gemacht und das CTG war auch o.k..
    Morgen fahre ich dann zur FA um mal untersuchen zu lassen.

    Eowyn, auch ich glaube prinzipiell an diese Kraft, die man etwickeln kann.
    Nur: Bei mir stellte sie sich nicht ein bei meiner ersten Entbindung, gar nicht.
    Ich habe von Samstag bis Montag 2 qualvolle Tage erlebt, in denen nichts voran ging, ich am Ende völlig erschöpft war und nur noch gekotzt habe.
    Man hätte mich erschlagen können und ich wäre damit einverstanden gewesen.
    Da war null Kraft.
    Und ich glaube, das liegt nicht unwesentlich daran, wie man oft in KH`s behandelt wird als Gebärende: Fremde Umgebung, Deprivation und kein aufmunterndes Wort, nur "gehen sie laufen und melden sie sich in einer Stunde wieder".
    Ich / wir wurden uns einfach selbst überlassen, ohne Erklärungen oder persönliche Worte zum Zustand oder Fortgang des ganzen - Hauptsache die hatten uns aus dem Kreißsaal wieder raus.
    Und so ging es dann eben auch schlecht voran, denn ich fühlte mich schlecht und "schwamm" so dahin ohne Halt.

    Ich glaube, zuhause wäre das sehr viel besser gewesen.
    Aber aus "Sicherheitsgründen" mußte und muß ich auch diesmal ins KH, leider.

    Als amüsantes, kurzes Off-Topic:
    Meine Katze hat gestern morgen "mal eben" in 10 Min 1Junges bekommen - ohne
    Vorankündigung, war auch kaum dick - war ja nur eins.
    Das waren Kräfte der Natur - aber die Katze wurde vorher ja auch nicht geärgert, transportiert und beunruhigt so wie wir Menschen hier in Deutschland das "zur Sicherheit" mit uns selbst machen (müssen).
    Da ist noch viel zu verbessern in den KH`s - ob`s je passiert ?

    Biggi
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Na zwei Tage ohne einen wirklichen Fortschritt übersteht man auch nicht einfach so. Aber du hast sicher recht, die Umgebung spielt bei einer Geburt immer eine große Rolle. Daher würde ich, soweit es die Vorgeschichte eben zulässt, immer zu einer Hausgeburt oder einem Geburtshaus raten. Das ist einfach eine ganz andere Atmospäre als im Krankenhaus. Und da da eben auch nicht so schnell in den Geburtsverlauf eingegriffen wird und Frau sich besser auf die Geburt einlassen kann, verlaufen solche außerklinischen Geburten eben auch viel öfter ohne Komplikationen.
    Ist natürlich schade, wenn das bei dir nicht möglich ist. Dann kannst du nur versuchen dich selber in die richtige emoionale Stimmung zu versetzen und möglichst die Klinik um dich rum zu vergessen.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich würde sehr gern so lang wie möglich daheim bleiben, wenn es losgeht.
    Aber ob man sich`s traut, ganz ohne mögliche Hilfe ?

    Das schwindet aber auch immer weiter in die Ferne, denn ich werde wieder schlimmer krank.
    Der Infekt kommt zurück - ich mag nicht mehr. Ich huste dauernd, alles ist entzündet, Bronchien, Rachen, Nebenhöhlen.
    Wenn ich noch ein bißchen "tiefer" sacke, gehe ich ins KH und lasse mich da pflegen.

    Ich komm einfach nicht hoch !

    Ach Mensch !

    Mal sehen was morgen kommt.

    Biggi
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Krank ist ganz doof....Gute Besserung.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    :grin:

    Danke, die guten Wünsche haben geholfen.

    Erstmal die "kalkige" Plazenta:
    Ich war heute bei der FÄ. Sie schaute und sagte die Plazenta ist schon ziemlich verkalkt, das dürfe sie in der 40ten SSW aber auch sein.
    Daraufhin hat sie einen Doppler der Nabelschnur gemacht - die Durchblutung ist o.k. .
    Fruchtwasser ist auch genug da.
    Der MuMu ist 2 cm auf, Schleimpfropf löst sich ein bißchen ab.
    Ich DARF WARTEN ! *freu*
    Die FÄ meinte nächster Termin sei dann Dienstag und sie hält es sogar für möglich das wir uns noch "gefüllt" sehen dann.

    Und nun zu meinen anderen "Beschwerden" die mich geplagt haben: Entzündungen (Magen, Bronchien) die wiederkehren, Übelkeit, Benommenheit, Schwindel, Schlafstörungen:
    Ich habe gestern abend alle Beschwerden mit 1 Medikament bessern können: 20 Tropfen Fenistil (unterste Dosierung).
    Meine Übelkeit wie weggeblasen, Schwindel auch. Innere Ruhe, super geschlafen.
    Heute morgen Entzündung der Bronchien vieeeeeeel besser !!!
    Ich habe endlich etwas Ruhe.

    Ein simples Antihistaminikum, das mein zentales Nervensystem mal etwas bremst !
    Ich bin wahrscheinlich einfach auf "zu viel Kohlen" gefahren.

    Gott bin ich froh !

    Marlies, dank Dir auch noch mal.

    Ich denke dann, es kann bald losgehen !

    Liebe Grüße

    Biggi
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das hört sich ja schon viel besser an!!
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    sehr schön :grin:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo,
    Wollte mal schreiben, wie es bei mir (und meiner "kalkigen Plazenta") weitergegangen ist.
    Also gestern war ich am ET.
    Bin zur Ärztin - da war es tierisch voll.
    CTG gemacht, Labor (Hb bei 13, bin ganz froh ) zur Ärztin rein.
    Sie hat erstmal vaginal untersucht und der MuMu war immernoch bei 2 cm.
    Dann - ohne weitere Fragen, ohne CTG oder Schall der Plazenta - der Satz "ich dehne jetzt mal den Muttermund ein bißchen" - in einem Zuge mit der Ausführung der Tat !
    Ich weiß nicht, aber ich wäre da eigentlich gerne mal vorher gefragt worden, ob ich das will.
    Auf meine Frage, warum sie das denn jetzt gemacht hätte, sagte sie: " Sie sind doch jetzt am Termin, da kanns doch kommen"
    Aha ! (Bin ich eine "pflückreife Pflaume" oder was ?)
    Na dann ! CTG und Doppler waren o.k..
    Sie meinte man könne ja jetzt mal einen Wehenbelastungstest im KH machen lassen.
    Wäre ja kein Risiko, wenn das Kind noch nicht wolle, käme es dadurch auch nicht und ich könne dann wieder heim.
    Ich willigte ein.
    Also Termin für heute früh im KH.
    Hatte gestern abend wieder Wehen wie fast jeden Abend.
    Bin dann heute morgen ins KH, nach 30 min Stau verspätet da angekommen (blöde Baustelle auf der Autobahn :flaming01:).
    Die Hebamme, bei der ich vor 5 Jahren entbunden habe, hatte Dienst (freu).
    Sie hatte meine Akte (auch von damals, der ersten Geburt) durchgelesen und meinte: " Ich schlage Ihnen folgendes vor: Wir machen jetzt ein CTG und wenn das in Ordnung ist, dann machen wir lieber keinen Belastungstest, sondern warten ab und Sie kommen hierher alle 2 Tage zum CTG. Wir machen hier in der Regel den Test erst ET+9 und ab ET+14 leiten wir ein.
    Die Geburt ist sehr viel natürlicher und schneller, wenn sie von selber einsetzt, dann paßt alles."
    Damit war ich einverstanden und zufrieden.
    Das CTG war ok und eine große Anspannung viel von meinem Mann und mir ab - war doch eins an uns vorbeigegangen: Die im Einleitungs-Thread schon erwähnte Interventionskaskade (ein Eingriff zieht den nächsten nach sich...)
    Dann geschah aber etwas, was ich wieder auch nicht so gut fand: Die (sehr kompetente) Hebamme untersuchte vaginal und sagte: "Ich bohr jetzt mal ein bißchen, kann ein bißchen unangenehm sein." Und :"So, das kann jetzt sein, das das ein paar Wehen dann auslöst"
    Wieder wurde ich nicht gefragt.
    Ist das so üblich ?
    (Wobei ich glaube, das sie nur den Kopf des Kindes etwas "gesäumt" hat indem sie rundum alles etwas hochdrückte - seither zwickt es etwas, ist lockerer und der Kopf drückt mehr. War nicht so rabiat, hat nicht mal geblutet - aber weh tat es.)

    Ich mußte nun noch sehr lange auf einen Arzt warten, denn ein Schall sollte noch gemacht werden.
    Eine nette junge Ärztin sagte, sie käme gleich dafür, mußte aber nach einer halben Stunde bescheid sagen, das sie einen Kollegen schicken muß, da sie dringend gebraucht werde.
    Ich wartete. Plötzlich betrat ein junger Mann den Kreißsaalbereich, bei dessen Anblick ich noch dachte "Huch, stellen die hier auch Schüler ein ?"
    Ich sagte zu meinem Mann - scherzhaft - : "Das wird doch nicht der Arzt sein .."
    Aber doch - so war es.
    Na, gut.
    Der Herr Dr. schallte, maß und dopplerte.
    Alles ok. Placenta halt sehr verkalkt.
    Nun sprach er mich an: " Fr. ... , sie sind ja nun von Fr.Dr. ... Hierhin überwiesen um einen Wehenbelastungstest zu machen.
    Was möchten Sie denn ? Wollen Sie den Test machen oder nicht ?"
    Das frug der Mann mich jetzt, knapp
    3 Stunden nach dem Gespräch mit der Hebamme, indem ja eigentlich der Weg schon besprochen wurde.
    Ich war verwirrt und frug zurück: "Wie, was ICH möchte ?"
    Er beurteilte seine Untersuchung nicht, gab keine Prognose oder Hinweis aber ICH sollte jetzt entscheiden, ob ich den Test mache oder nicht.
    Nachdem ich von ihm keinen Hinweis erhielt, was richtig sein könnte, und er nur Nochmal fragte:" Was wollen SIE denn ?" sagte ich ihm, daß ich mich dem Gefühl und der Meinung einer altgedienten Hebamme, die schon sehr viele Geburten begleitet hat, anschließen will und daher den von ihr vorgeschlagenen Weg gehen wolle - erstmal kein Test, nur CTG.
    Daraufhin verschwand er ohne ein weiteres Wort aus dem Raum.
    (Später stand in seinem Arztbrief: "Auf Wunsch der Patientin wurde der OST nicht durchgeführt " - Na danke - besonders für die "tolle" Beratung - Hauptsache wir sind rechtlich aus dem Schneider, gell ?)

    Ich bin ein bißchen durch meine merkwürdigen Erfahrungen "bedient", kann das einer verstehen ?
    Ist man mit ET "zum Abschuß" freigegeben ?
    Gibt es ein vernünftiges "Feingefühl" bei GynäkologInnen gegenüber einer Frau kurz vor Geburt?
    Wird man noch gefragt ?
    Ist vielleicht ein komischer Vergleich, vom Gefühl der Verletzung her kommt es aber gleich: Im Bett möchte ich auch gern gefragt werden, bevor etwas besonderes oder neues gemacht wird.
    Ich möchte einfach respektiert werden.
    Ist das in der Gyn / Geburtshilfe zuviel verlangt ?

    Bin etwas beleidigt.

    Gruß Biggi
  • puelsekenpuelseken

    796

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    :flaming01: oh mann, du hast völlig recht, beleidigt zu sein, ich könnte :ih: , wenn ich das so lese. Was bilden sich diese Ärzte eigentlich immer ein? Leider wundert mich langsam gar nix mehr und erschreckenderweise scheint das nicht die Ausnahme sonder eher die Regel zu sein und dass man mit Respekt behandelt wird und auch kompetent beraten ist was, wonach du echt suchen musst. Man muss sich wirklich schon immer gut vorher wappnen und sich vornehmen, jedesmal :protest: zu schreien, bevor man mit irgendwas überfahren wird... aber wer schafft das schon immer, noch dazu in so einer Ausnahmesituation wie Schwangerschaft, in der man so leicht zu verunsichern ist und ein schlechtes Gewissen bekommt, weil man vielleicht dem Baby schaden könnte. Wie gut, dass es dieses Forum gibt und damit schon ein bisschen mehr Sicherheit im Hintergrund.
    Uff, ist jetzt länger geworden als geplant, könnt mich gerade richtig reinsteigern... Trotzdem noch viel Entspannung im Endspurt und ich wünsch dir weiter eine kompetente Hebamme
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Siehste, im KH machen sie nicht immer da, was auf der Einweisung steht.
    Hm..ja ich muss sagen, natürlich sollte man gefragt werden. Oft ist vieles einfach Routine, und man denkt gar nicht weiter nach. Die Hebamme würde ich aber darauf ansprechen.
    Der Doc hatte ganz einfach keine Peilung, und will sich nur absichern :roll: Man lernt im Studium nicht, mit Menschen umzugehen. Und Kinderstube haben viele leider auch keine.
  • Krabbe PetraKrabbe Petra

    1,768

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Na das war ja wohl keine so schöne Erfahrung. Kenne ich aber auch. Da fühlt man sich wie eine "Mutterkuh" und nicht wie ein Mensch. Selbstverständlich ist es jedenfalls nicht, dass in Dir "herumgebohrt" wurde. Leider kann man in so einer Situation meistens erst hinterher die Konsequenzen ziehen und versuchen, zu dem Art nicht mehr zu gehen (was schwierig ist, wenn es ein KH-Arzt ist).

    Ich denke, ich hätte es auch so wie die Hebamme gesehen. Wenn mit dem Kind alles in Ordnung ist und es gut versorgt wird, dann wartet man eben ab. Ich würde eine Geburt die von alleine los geht immer einer eingeleiteten vorziehen. Auch nach meiner Erfahrung ist es dann leichter.

    Alles Gute weiterhin.

    LG
    petra
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