Hallo liebe Leserinnen,
seit der Geburt schwirrt mir immer wieder eine generelle Frage durch den Kopf, auf die vielleicht von euch jemand Antwort weiß.
Zumindest regt es eventuell eine Diskussion an..
Jeder weiß, dass Tierbabys meist sehr schnell nach der Entbindung schon ziemlich selbstständig sind - warum sind dann Menschenbabys so absolut hilflos? Wenn der Mensch vom Affen abstammt, warum können unsere Babys sich dann nicht eigenständig an uns festklammern, laufen, sitzen, etc. Haben sie sich im Laufe der Jahrhunderte so sehr "zurückgebildet", dass sie mittlerweile gar nichts mehr können?
Man kann sicher sagen, das ist ein Vergleich von Birnen und Äpfeln und irgendwo hinkt die Logik, ich weiß ;-)
Aber ich finde es dennoch erstaunlich, dass das Menschenkind das einzige zu sein scheint, dass nach der Geburt wirklich überhaupt nichts alleine hinbekommt. Hat der Mensch sich innerhalb der Evolution dieses "Unvermögen" durch übertriebene Vorsicht trotz mangelnder Gefahr selbst angezüchtet? Was denkt ihr darüber? Ich bin sehr gespannt auf eure Antworten!
Viele Grüße,
Janine
Kommentare
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Es gibt Tiere, die 36 Monate tragen usw.... (waren das nicht Elefanten?)
Wenn der Mensch so lange tragen würde, würde das Kind aber nicht mehr in den Bauch passen und auch der mütterliche Organismus würde das gar nicht hinkriegen.
Also, so schön ich die Schwangerschaft fand - 36 Monate wollte ich das dann auch nicht. da betüddel ich lieber mein Kind wenn's draußen ist. ;-)
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Ich erinnere mich, mal gelesen zu haben, dass ein 1jähriges Kind diese Reife hat.
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meine auch mal gehört zu haben, daß menschenbabys ansich eine frühgeburt sind und die eigentliche reife , so wie mimmi schon sagte, mit etwa einem jahr erreicht wäre .... stell dir mal vor, du müßtest ein 10 kg schweres 75cm kind zur welt bringen;-) oh wei!
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Es klingt auf jeden Fall logisch - doch warum sind wir mit einem "unfertigen" Kind dann kein Beuteltier?
Zitat: "Deshalb blieb der Natur sozusagen nur die Wahl, die Geburt vor der eigentlichen Reife stattfinden zu lassen."
Die Natur hätte ja auch noch die Wahl gehabt, Gebährmutter und Geburtskanal anzupassen :shock:
Da würde ich die 32 Monate Schwangerschaft vorziehen, als ein Kind in der Größe eines Einjährigen zu gebähren. *g*
Aber die Frage ist auch dann weiterhin, warum das beim Affen nicht so ist. Dass das Gehirn aufgrund der menschlichen Intelligenz zu groß ist, glaube ich jedenfalls ehrlich gesagt, nicht. Kleinköpfige Tiere können im Vergleich zu Großköpfigen ja auch sehr viel intelligenter sein und die Masse entspricht ja nicht unbedingt der Nutzung, oder?
Und steinzeitliche Menschen waren ja nun auch nicht soooo viel heller, als die haarigen Verwandten.. behaupte ich zumindest einfach mal ;-)
Edit*
Ahhhhh- dass es am aufrechten Gang liegen könnte und sich somit sämtliche Proportionen unterscheiden, dass klingt wirklich sinnvoll. Ich werde da gleich mal im Stillen (im doppeltem Sinn) drüber philosophieren
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1 sind eben die Proportionen anders
dann ist das Gehirn wirklic hsehr groß beim Menschen und der Menshc ist ein Nesthocker und kein Nestflüchter.
Katzenbabys z:B kommen blind taub und nackt auf die Welt..und sie können nicht laufen.
Das lernen sie erst nach der Geburt.
Affenkinder sind keine Nesthocker Kinder ..das wäre im Urwald auch nicht Ratsam.
Da haben wir also schon eine andere Entwicklung durchgemacht.
Dann gab es tatsächlich mal eine Dokumentrafilm der ein Schimpansenbaby und ein Menschenkind vom Tag der Geburt an 1 Jahr beobachtet hat
Also bis auf Festhalten waren beide im ersten halben Jahr was die Entwicklung angeht fast gleich..auch kleine mEnschenaffenbabys können nicht sitzen..erst mit 6 Monaten hat dann der Affe den Meschen erstmal in der Motorik überholt was halt Überlebensnotwendig ist..
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Naja, mit Baby im Tragetuch fühl ich mich aber wie eins :biggrin: