Hallo liebe Leserinnen,
in der letzten Schwangerschaft stellte sich heraus, dass ich aufgrund eines Faktor V-Leidens und somit akuter Thrombosegefahr laut FA keine hormonellen Verhütungsmethoden mehr benutzen darf.
Da ich jedoch langsam wieder mit Verhütung jenseits Kondomen beginnen würde, entwickelt sich nun eine gewisse Ratlosigkeit, welche mir dann überhaupt noch bleiben und auch sinnvoll sind
Der FA meinte, mir blieben letztlich von den konventionellen Methoden nur noch die Kupferspirale und die Gelbkörperhormon-Pille (oder so ähnlich hieß sie). Nun würde mich interessieren, was grade von der letzteren zu halten ist. Weiß jemand zufällig, wie es mit der Veträglichkeit und Zuverlässigkeit dieser Pille aussieht oder hat Erfahrungen damit?
Mit der Such-Funktion habe ich leider nichts dazu gefunden.
Danke im Voraus und viele Grüße,
Janine
Kommentare
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hm - ja, diesen LadyComp habe ich bereits vor einiger Zeit schon unter die Lupe genommen
Aber zum Einen muss ich gestehen, ist mir das Teil vom Preis ein bisschen zu happig und zum Anderen erscheint mir das irgendwie doch zu unsicher.
Generell finde ich Verhütungscomputer, sowie auch alternative Methoden wie Temperatur & Co. nicht schlecht, wenn man zwar verhüten möchte, es aber auch nicht furchtbar findet, doch wieder schwanger zu werden. Und das möchte ich derzeit auf jeden Fall nicht. Mag sein, dass die Zuverlässigkeit bei korrekter Anwendung mittlerweile schon deutlich höher ist, als vor ein paar Jahren - aber die Skepsis stirbt bekanntlich zuletzt ;-)
Viele Grüße,
Janine
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Natürlich Methoden funktionieren wirklich und sind auch nicht unsicherer als andere Verhütungsmethoden, ganz im Gegenteil.
Ich selbst verhüte schon 15 Jahren mit NFP. Dazu braucht man lediglich ein Thermometer und ein paar Kurvenblätter. Ich denke nicht, dass man dazu einen Verhütungscomputer kaufen muss. Ich persönlich werte viel lieber selber aus. Das ist für mich einfach sicherer und preiswerter ohnehin.
In den 15 Jahren in denen ich nun NFP vertraue, habe ich zwei Wunschkinder geboren, die jeweils im ersten Übungszyklus entstanden sind. Man kann also nicht von "Glück" sprechen... es funktioniert wirklich.
Informiere dich doch einfach einmal über NFP. Dabei wir nicht nur die Temperatur gemessen, sondern auch der Schleim bewertet. Beides in Kombination macht die Methode erst so sicher. Ich vertraue meinen Schleim nach all den Jahren mehr als meiner Temperatur, d.h. der Schleim ist einfach sehr viel weniger störanfällig als die Temperatur. Mein Schleim verhält sich z.B. auch nach dem selben Muster wenn ich mal krank bin oder das Messen vergessen habe.
Wie gesagt, informiere dich einfach einmal genauer, du wirst überrascht sein.
Liebe Grüße von der Schnecke
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ja, das sowohl Sicherheit als auch Erfahrungsberichte sehr positiv beim Ladycomp bewertet wurden, habe ich gelesen.
Und was den Anschaffungspreis angeht - wie ist denn der Garantiefall? Ich gehe davon aus, dass es der gesetztlichen Zeit von 24 Monaten unterliegt? Und bei meinem Glück geht er nach 25 Monaten kaputt.. :???:
Aber im Ernst, irgendwie glaube ich, ist das trotzdem nichts für mich.
Meine Tochter ist ein "Persona-Kind" und somit ist die Angst vor einer erneuten Schwangerschaft aufgrund technischen Versagens doch erheblich.
Theoretisch wäre eine natürliche Verhütung aber sicher schon sinnvoller - zum Einen reagiere ich nicht besonders positiv auf hormonelle Umstellungen und/oder Fremdeinwirkungen, was sowohl Gemütsstimmung, Gewicht und Hautprobleme betrifft und zum Anderen neige ich stark zu Entzündungen im Unterleibsbereich, was dann einer Spirale auch nicht entgegenkommt.
Eine wirklich blöde Sache!
Über diese Temperatur/Schleim-Methode habe ich noch nicht genauer nachgelesen und werde da mal weitere Infos zu suchen.
Irgendwie kam die für mich bisher nie in Frage, weil sämtliche FA und Artikel immer dringend davon abraten und das als Kokolores abtun. Mal sehen, wie sich der tägliche "Aufwand" gestaltet und ob das was für mich wäre.
Dank euch beiden für die Tipps.
LG
Janine