Instantsaucen

Flavia2Flavia2

405

bearbeitet 8. 09. 2006, 17:46 in Ernährung
Hallo!
Ich hab da mal ne Frage:
Jakob isst nun immer mehr und immer häufiger von unserem Essen mit. Oft nehme ich ihm was von unserm Essen ab, Nudel oder Gemüse, wenn ich den Teil für uns noch mehr würzen oder mit Sauce zubereiten will.
Wir nutzen oft Fertigsaucen oder diese Instant-Tüten für Aufläufe (ich weiß nicht, ob ich die hier beim Namen nennen darf.
Nun zu meiner Frage: In diesen Tüten ist ja immer all so ein Kram drin, dessen Namen ich kaum aussprechen kann.... Ist das ok, wenn Jakob auch von sowas mitisst? Oder lieber Saucen ud so ganz selber machen? Und was ist dann mit SAhne und Schmand in Aufläufen und der Käse den ich über Aufläufe tue?
Jemand sagte mir, dass in diesen Tütchen viel Geschmacksverstärker drin sei. Das ist wohl auch nicht so gut, oder?

Kommentare

  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Die Tüten sind voller Geschmacksverstärker und Aromastoffe. Ich mache daher einen möglichst troßen Bogen darum. Wenn du dir mal richtig den Apetit auf diese Dinge verderben willst, dann lies am besten das unten verlinkte Buch.
    Käse ist in dem Alter sicher ok, hat er doch wahrscheinlich auch schonmal bekommen, oder? Bei Schmand und Sahne bin ich nicht sicher wie die einzuordnen sind. Ich frag mal Anja ;-)

    Vielleicht kannst du die Kocherei ja umstellen. Es ist wirklich gar nicht so schwer ohne diese Fertitüten zu kochen. Ist einfach Gewöhnungssache. Und gesünder ist es auch für euch Große allemal um dieses künstliche Zeug einen Bogen zu machen ;-)
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Sahne und Schmand sind zu sehen wie Vollmilch ..also mit 1 JAhr sind sie in Ordnung ..natürlich in Maßen. ;-)
  • Flavia2Flavia2

    405

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also umstellen möchte ich auf jeden Fall und bin auch schon gut dabei. Weiß gar nicht mehr, wann ich das letzte Mal ne Tiefkühlpizza gegessen habe....(sonst war es mindestens einmal in der Woche). :oops:
    Und das Buch werde ich mir wohl holen, hab eh noch Büchergutscheine.
    Was mir noch so fehlt sind Ideen für die Soßen in Aufläufen, also das um es so hinzubekommen, dass es nicht ganz so trocken schmeckt. Da werde ich mich wohl mal durch das Rezepte-Forum lesen.
    Danke schonmal!!!
  • LenchenLenchen

    4,118

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das wirklich Schädliche in den ganzen Fertigprodukten ist vor allem das Mononatriumglutamat, der häufigste Geschmacksverstärker. Ist z.B. in fast jedem Gemüsebrühe-Pulver drin, das einzige ohne, das ich gefunden habe, ist das Bio-Zeug von Aldi. Meine Schwester studiert Psychologie und musste letztes Semester ein Seminar über Auswirkungen von Giften und Drogen im Hirn belegen, und seitdem darf bei uns nichts mononatriumglutamathaltiges mehr auf den Tisch. ;-) Sie sagt, das Zeug ist schädlicher als Alkohol und Nikotin und baut einfach so im Hirn die Zellen ab. :shock: Deshalb bekommt man wohl nach dem extensiven Genuss von Fast Food oder z.B. beim Chinesen am nächsten Tag oft Kopfschmerzen, weil die Hirnzellen grad am Zusammenfallen sind. :shock:
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @Lenchen
    Ich nehm die Gemüsebrühe von Alnatura, die ist auch ohne Zusätze und prima.
  • Flavia2Flavia2

    405

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Lenchen schrieb:
    Das wirklich Schädliche in den ganzen Fertigprodukten ist vor allem das Mononatriumglutamat, der häufigste Geschmacksverstärker. Ist z.B. in fast jedem Gemüsebrühe-Pulver drin, das einzige ohne, das ich gefunden habe, ist das Bio-Zeug von Aldi. Meine Schwester studiert Psychologie und musste letztes Semester ein Seminar über Auswirkungen von Giften und Drogen im Hirn belegen, und seitdem darf bei uns nichts mononatriumglutamathaltiges mehr auf den Tisch. ;-) Sie sagt, das Zeug ist schädlicher als Alkohol und Nikotin und baut einfach so im Hirn die Zellen ab. :shock: Deshalb bekommt man wohl nach dem extensiven Genuss von Fast Food oder z.B. beim Chinesen am nächsten Tag oft Kopfschmerzen, weil die Hirnzellen grad am Zusammenfallen sind. :shock:


    Ich hab mich grade mal durch die Liste der BAbykekse gearbeitet und ein wenig wegen Zutaten gegoogelt. In dem einen Kinderkeks soll dieses Mononatriumglutamat
    drin sein.... Ist ja dann irgendwie nicht so gut, was?
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Zu Babykeksen gibt es hier was aktuelles:
    http://hebamme4u.net/forum/viewtopic.php?t=30783
  • Flavia2Flavia2

    405

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    JA, das hab ich auch schon gesehen. Sehr interessant!!!!
    Muss mich entschuldigen, dass
    Mononatriumglutamat
    ist nicht in einem der Kinderkekse drin, soweit mir bekannt. War abgelenkt durch ein kleines "Schlafdrama" und hab dabei falsch geschaut! :oops:
    Tut mir leid!
    Auf jeden Fall finde ich es echt heftig, dass sowas überhaupt irgendwo drin ist....Da ist es wohl doch das beste, dass man alles selber macht. Dann weiß man wenigstens was drin ist.
  • bearbeitet 8. 09. 2006, 15:19
    Lenchen schrieb:
    Das wirklich Schädliche in den ganzen Fertigprodukten ist vor allem das Mononatriumglutamat[...] Sie sagt, das Zeug ist schädlicher als Alkohol und Nikotin und baut einfach so im Hirn die Zellen ab.

    Mooooment!!

    Natriumglutamat ist wirklich nicht das Teufelszeug schlechthin!!
    Mich würden da wirklich mal die Unterlagen deiner Schwester interessieren (kannst sie mir ja mal mailen ;-) ).
    Glutamat wird sogar von unserem Körper ganz eigenständig produziert (wichtiger Neurotransmitter) und viele natürliche Lebensmittel enthalten reichlich Gluatmat!

    Hier mal ein paar Ausschnitte von Wikipedia:

    "Natriumglutamat entsteht im menschlichen Körper im normalen Stoffwechsel. Einige natürliche Lebensmittel wie Pilze, reife Tomaten oder Parmesan, die wegen ihres besonderen Aromas verwendet werden, enthalten große Konzentrationen an freiem (nicht an Eiweiß gebundenes) natürlichen Glutamat[...]"

    Fakt ist: Glutamat hat eine intensive, geschmacksverstärkende Wirkung (bei pikanten Speisen, den Geschmack von Süßspeisen verstärkt es nicht).
    Fakt ist auch, dass Glutamat in Babykost verboten ist, weil es eine direkte Wirkung aufs Gehirn hat (eben als Neurotransmitter), das ist allerdings einfach ein Vorsichtsmaßnahme, über negative Wirkungen gibt es keine Studien.
    Und Fakt ist, dass es einen Teil der Bevölkerung gibt, der auf hohe Glutamatmengen empfindlich reagiert. Diese Menschen merken das aber auch schon bei von Natur aus gluatamatreichen Lebensmitteln (siehe oben).

    Es schadet sicher nicht, wenn man Natriumglutamat in Speisen eher meidet, denn wenn ein Lebensmittel damit versetzt ist kann das oftmals daruf hindeuten, dass der Geschmack künstlich "gepusht" werden soll, weil die Zutaten nicht gerade hochwertig sind...
    Außerdem versuchtman so zu erreichen, dass von dem entsprechenden Produkt mehr gegessen wird, Gluatamat hat also auch einen gewissen Suchtfaktor!
    Kinder sollten den Geschmack verschiedener Lebensmittel und Speisen so natürlich wie möglich kennen lernen, auch das ist ein Grund auf Geschamcksverstärker weitestgehend zu verzichten.
    Ich finde es übrigens ganz traurig, dass in vielen Familien heute praktisch nur noch mit "Knurr-Fix" oder "Meggy-Fix" gekocht wird!

    Diese Tüten sind nicht nur teuer, sondersn strotzen auch oft nur so vor ungesunden Fetten! (Meines Erachtens viel schlimmer als das bisschen Glutamat!)

    Aber: Ab und zu mal etwas Glutamat schadet ganz sicher nicht und zerfrisst auch nicht das Gehirn!

    Mein Sohn liebt übrigens (genau wie sein Eltern) das asiatische Essen über alles- die Asiaten benutzen Glutamat ja bekanntlich als "Gewürz"...
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Sorry- kann gelöscht werden :roll:
  • LenchenLenchen

    4,118

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    cook-a-doodle schrieb:
    Mich würden da wirklich mal die Unterlagen deiner Schwester interessieren (kannst sie mir ja mal mailen ;-) ).
    Ok, ich frag sie mal. Eigentlich habe ich sie immer für eine recht fleißige Studentin gehalten. ;-)
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Lenchen schrieb:
    cook-a-doodle schrieb:
    Mich würden da wirklich mal die Unterlagen deiner Schwester interessieren (kannst sie mir ja mal mailen ;-) ).
    Ok, ich frag sie mal. Eigentlich habe ich sie immer für eine recht fleißige Studentin gehalten. ;-)

    Ich wäre wirklich interessiert- also frag sie mal bitte!
    (Danke schon mal!)
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Auch wenn das Zeug nicht das Gehirn zerfrisst ist es mit Sicherheit nicht gerade gesund.

    Geschmacksverstärker Glutamat
    Fördert Völlerei


    Ohne Glutamat wäre manches Fertigfood kaum genießbar. Vorsicht: Der Geschmacksverstärker steigert die Esslust.

    Glutamat verleiht Speisen eine intensiv-würzige Note und verstärkt herzhafte Aromen. Doch mehr Geschmack durch Glutamat macht auch mehr Appetit – und mehr Gewicht. Das behaupten Forscher der Universität Kiel. Schlimmer noch: Glutamat unterdrücke auch noch ein für die Fettverbrennung zuständiges Hormon.

    Risiko Übergewicht. In der Kieler Studie bewirkte die Substanz bei Ratten Gefräßigkeit und Fettsucht: Tiere, die viel Glutamat bekamen, verdoppelten ihre Nahrungsaufnahme. Außerdem wurde das für die Fettverbrennung wichtige Wachstumshormon Somatropin nur in geringer Menge ausge­schüttet. Die Forscher vermu­ten, dass Menschen ähnlich reagieren.

    Umami. Glutamat schmeckt „umami“. Das ist japanisch und bedeutet köstlich. Neben süß, sauer, salzig und bitter ist umami als fünfte Geschmacksrichtung anerkannt.

    Glu­tamat kann würzig-fleischige Geschmacksnoten verstärken und Geschmacksfehler korrigieren. Das gefällt der Fertigfood-Industrie. Sie verwendet vor allem Natriumglutamat, in der Zutatenliste auch als E 621 aufgeführt. Und sie verwendet es reichlich.

    Auch natürlich. Glutamat kommt aber auch ganz natürlich vor, zum Beispiel in Tomaten, Pilzen, Fleisch, Fisch und Hartkäse. Auch der asiatischen Sojasoße muss Glutamat nicht zugesetzt worden sein. Bei traditioneller Fermentation entsteht es in ihr.

    Unverzichtbar. Glutaminsäure und ihre Salze, die Glutamate, sind auch eine körpereigene Substanz und insbesondere für den Hirnstoffwechsel lebenswichtig. Als Neurotransmitter unterstützt sie Lern- und Gedächtnisvorgänge und wurde früher Lernunwilligen sogar als Nahrungsergänzung verabreicht.

    Heute aber ist der Unterschied zwischen den geringen Mengen, die für den Körper wichtig sind, und der massiven Zufuhr durch Fastfood gravierend.
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Und Fakt ist, dass es einen Teil der Bevölkerung gibt, der auf hohe Glutamatmengen empfindlich reagiert. Diese Menschen merken das aber auch schon bei von Natur aus gluatamatreichen Lebensmitteln (siehe oben).

    Und das ist der ausschalggebende Punkt. Es reicht doch dsa natürlich vorahndene Glutamat..die Natur hat eine "natürliche" Höchstgrenze gesetzt und das ganz bewußt..wenn man jetzt zusätzlich Glutamat zu sich nimmt dosiert man über. Das ist wie mit anderen LEbensmitteln auch.
    Die Menge macht es.


    Wir haben sogar eigene Geschmacksrezeptoren für Glutamat ( köstlich) und ja es ist ein körpereigener Stoff..aber in wesentlich geringerer Konzentration
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