Achtung das wird ein Sudderthread...
Julian ist jetzt genau 46 Wochen und seit ca. 4 Wochen sind unsere Nächte die reinste Katastrophe und es wird mit jedem Tag schlimmer... er schläft auch nur mehr an meiner Brust ein und erst wenn er ganz tief schläft kann ich ihn in sein Bettchen legen (vorher ging es im Halbschlaf...). Gestern Nacht ist er ca. alle 40 Minuten aufgewacht und ab 4 Uhr früh schläft er sowieso nur auf mir, am liebsten an der Brust angedockt... ich kann aber so nicht schlafen, mir tut mein Rücken schon so weh, meine Brustwarzen, ich hab Kopfweh, mir ist schwindlig, ich bin total übermüdet und bin am Tag zu nichts fähig (zu Hause merkt man das sehr, aber das ist mir egal...). Mein Mann kann mich leider auch nicht so gut unterstützen und sonst auch niemand, weil Julian immer nur an die Brust will und ihn eine Nacht zB zu meiner Mutter zu geben, bringe ich nicht übers Herz... erstens will ich es ihr nicht zumuten und zweitens wohnt sie schon ein bißchen weg und wenn er dann wieder nur an meine Brust will, dann tut er mir leid... Er ist ja tagsüber eigentlich ganz ok, manchmal etwas raunziger als sonst, aber nicht extrem. Er schläft noch zweimal... einmal Vormittags 40 Minuten und einmal Nachmittags 40 Minuten... das ist auch so kurz, daß es sich für mich nicht mal auszahlt, daß ich mich dazulege und auch ein bißchen schlafe, denn ich bin grad mal eingeschlafen, wacht er wieder auf und dann fühle ich mich geräderter als zuvor...
War bei euch der 47 Wochenschub (wenn es der denn ist...) auch so heftig? Oder kennt ihr solche langen Phasen, in der die Nächte so heftig sind? Was habt ihr gemacht? Habt ihr Tipps für mich? Was kann ich tun?
Ich war jetzt schon zweimal mit ihm bei einer Cranio Sacral Therapie, weil ihm das einmal (vor ein paar Monaten, als er so schlecht einschlafen konnte...) recht gut geholfen hat, aber nach den Therapien war es noch schlimmer als vorher...
Ich weiß wirklich nicht mehr weiter, ich kann nicht mehr
Kommentare
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Aber kann es sein, dass Julian langsam auf einen Mittagsschlaf umstellt?
Uns hat es damals geholfen, dass ich Jolina wirklich nur noch einmal mittags hingelegt habe. Feste Zeiten, festes Ritual und das über ein paar Tage, damit sie es verinnerlicht. Danach lief es zumindestens mit dem Mittagsschlaf eine Weile viel besser!
Jolina hat ja schon ab dem 7. Monat nachts nicht mehr gestillt, aber es gab immer genügend andere Gründe, warum die Nächte schwierig waren: Zähne, Krankheit, Vollmond, Ängste, schlechte Träume usw..
Leider kann ich dir zu dem Dauerstillen keinen Tipp geben, weil ich das Problem ja nie hatte.
Aber wenn du so gar nicht mehr kannst, dann würde ich vielleicht versuchen, dass du nur noch jedes 2. Mal die Brust hergibst und dazwischen dein Mann ihn so versucht zu beruhigen. Wahrscheinlich müsstest du aber in der ersten Zeit in einem anderen Zimmer schlafen, sonst hält Frau das Geheule ja auch nicht wirklich gut aus. :sad:
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Vermutlich wird es erst besser werden, wenn er lernt ALLEINE -ohne Andocken oder sonstige Sachen, einzuschlafen.
Bei uns war es jedenfalls so.
Vielleicht kannst Du ihm ja ein Kuscheltier anbieten?
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Ich habe es jetzt auch wieder öfter versucht ihn zu stillen und dann wach ins Bettchen zu legen, aber dort steht er sofort auf, denkt am Anfang es ist Spielezeit und nach einer Zeit beginnt er zu weinen. Ich lege ihn dann wieder hin, streichle ihn, rede mit ihm, aber es hilft nichts... oder meine Nerven reichen nicht... er weint so lange, bis ich ihn wieder nehme. Bis vor kurzem hat es gereicht, daß ich ihn dann einfach zu mir nehme und auf meinem Arm mit Schnuller einschaukle, aber jetzt akzeptiert er auch den Schnuller nicht mehr, sondern nur mehr die Brust...
Seit dem 19. Schub merken wir alle Schübe extrem heftig und oft bin ich am Ende des Schubs kurz davor abzustillen, aber dann klappt es aufeinmal wieder, nur dieses Mal laugt es mich schon so aus, daß ich echt nicht mehr weiter weiß...
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Wie hast Du das geschafft, daß sie nachts nicht mehr gestillt hat?
Bei uns ist es noch immer recht mühsam. Es ist zwar schon etwas besser geworden, aber das Dauerstillen ab ca. 4:30 haben wir immer noch... :roll:
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Was mach ich nur falsch? Wieso ist er schlafmässig so schwierig? Morgen sollte er eigentlich bei meinen Eltern schlafen, damit wir endlich mal wieder abends was unternehmen können (wir sind auf einer Hochzeit eingeladen), aber wenn er so schläft, dann will ich ihn niemand andren zumuten, außerdem weiß ich auch nicht, wie Julian reagiert, wenn die Brust nachts nicht zur Verfügung steht :???:
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Jetzt ist er fast zwei Jahre alt, wir sind beim Einschlafen nach wie vor dabei , sitzen jetzt neben seinem Bett streicheln ihm den Rücken und bleiben bis er eingeschlafen ist. Seit etwas über einer Woche schläft er recht zuverlässig durch.
Wie haben ihn niemals schreien lassen, haben kein Schlafprogramm durchgezogen und immer nur schrittweise etwas an den Ritualen verändert. Angefangen hat es damit, dass ich durch die erneute Schwangerschaft das Dauernuckeln nicht mehr ertragen konnte. Wie das bei uns abgelaufen ist kannst du hier nachlesen:
http://hebamme4u.net/forum/viewtopi ... highlight=
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Frederick ist ja nur unwesentlich jünger, aber auch wir haben das Problem des Ständig-nuckelns.
Mir wurde hier in der Krabbelgruppe :flaming01: erklärt, dass Kinder ab 6 Monate nachts keine Milchnahrung mehr bräuchten und man sie mit Wasser abspeisen könne. Dann frag ich mich aber, warum mein Kind wirklich alle 2 Stunden an die Brust will und auch wirklich in vollen Zügen trinkt!
Bei uns ist es egal, wie Frederick einschläft: Bis vor kurzen war Einschlafstillen angesagt, davor ging es fast ein halbes (!!!) Jahr lang nur mit Rumtragen - auch mal über ne Stunde (Mein Rücken hat es mir bis heute nicht verizehen ) und jetzt lege ich mich mit ihm zusammen in unser großes Bett und er tobt solang rum, bis er einschläft. Das dauert so 10-15min, wenn er wirklich müde ist, aber nicht ZU müde.
Trotz dass er ohne Brust einschläft, will er nachts selbige haben.
Jetzt muss ich aber zugeben, dass ich es anders auch noch nie probiert habe! Wenn ich ihn nachts rumtrage, könnte es sein, dass er bald wieder einschläft, aber ich bin dann auf alle Fälle wach. Warmes Wasser würde wahrscheinlich eher noch gehen, aber was, wenn er wirklich Hunger hat und mich durch die bloße Gabe von Wasser stündlich weckt?
Beim Autofahren haben wir es durch, da es schwierig ist, ihn im Auto zu stillen (Aber es klappt :biggrin: ) - eine halbe Stunde lässt sich mit Wasser sein Hungergeschrei herauszögern, ist aber mit mehrmaligem Erinnerungsmeckern verbunden!
Aufmunternde Grüße,
Anke
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:???:
Niemand eine Antwort drauf?
Ich weiß es bis heute jedenfalls noch nicht und hatte zwar eine zeitlang in der Nacht abgestillt (die Nächte waren eine Spur besser, aber nicht wesentlich...), aber dann wurde er krank und dann hab ich ihn natürlich auch in der Nacht wieder gestillt, weil ers einfach gebraucht hat und von dem sind wir noch immer nicht weg. Ich denke er ist es einfach schon sehr gewöhnt in der Nacht zu trinken, aber vielleicht wage ich wieder mal einen Versuch, wenn ich etwas mehr Energie habe.
Ansonsten sind die Nächte eine zeitlang wieder ganz katastrophal gewesen (zahnen oder was auch immer) und im Großen und Ganzen bin ich froh, wenn er mal eine Nacht nur alle 3 Stunden kommt... ja, ja man wird genügsam und hofft, daß es irgendwann vielleicht doch besser wird...