Ich mag mal eine kleine Umfrage starten zum Thema: Welches Verhalten der Hebammenschueler oder Hebammen war oder waere euch bei einer Geburt am liebsten?
Wollt ihr abgelenkt werden oder lieber in Ruhe gelassen?
Wollt ihr Zeitangaben haben? (also "Es wird sicherlich nur noch 4 Stunden dauern") oder eher vage Vermutungen ("Es dauert sicherlich nicht mehr lang")?
Ab wann wollt ihr Aufmunterungen hoeren und welche ?
Und mal an Marlies, welche Erfahrungen hast du denn dazu gemacht? Welches Verhalten wuenscht man sich bei einer Hebamme ?
Danke schonmal
Liebe Gruesse, Kirena
Kommentare
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Also ich muß bei Schmerzen immer ganz viel reden.....das lenkt mich ab.
Hab also unter der Geburt meinen Entbindungsarzt verarscht. Der hat immer nur ungläubig aufs CTG geschaut und meinte "wie können sie denn bei solchen Wehen noch Scherzen? :shock: "
So ca. 1 Stunde vor den Preßwehen, wollt ich dann auch nicht mehr reden, sondern meine Ruhe um in den Pausen Kraft zu tanken!
In der Austreibungsphase selber hab ich immer nur gedacht "wann ist das endlich zuende???!!!" Geholfen hat mir das "gleich ist er da" auch nicht. Die Hebi hat sich auch nicht festgelegt, von wegen 5 Preßwehen noch oder so.
Mein Mann meinte "so Schatz einmal noch!" Da hab ich ihn voll angeblufft "Du hast doch keine Ahnung wie lange es noch dauert- also belüg mich nicht :twisted: !"
Naja, das Ganze hat nur 15 Minuten gedauert, kam mir aber vor wie eine Ewigkeit
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da ich im kh entbunden hab,hatte ich um 07h schichtwechsel.von 05-07h gings irgendwie.
dann oha die hebi sagte immer "sie machen das sehr gut,wunderbar"sicherlich alle 15min.irgendwann platzte mir der kragen und ich schrie sie an"das sagen sie eh jeder gebärender!"ich war in dem moment so ausser mir vor schmerzen,ich hätte sie erwürgen können.ja sie soll mich einfach in ruhe lassen!
ich glaub ich war ein sehr unangenehme gebärende.wenn ich sz hab will ich meine ruhe.logisch meinte sie es gut.
ich bewundere die hebammen für ihre geduld und ruhe-ich hätte dies nicht.was die armen sich alles anhören müssen(oder war nur ich so?)
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In der Austreibungsphase, die bei mir mit 1 1/2 Stunden doch recht lange war (oder?) hat mir besonders geholfen, dass sie geduldig immer wieder mitgeatmet hat. Den Takt hab ich nämlich von Wehe zu Wehe vergessen. Zeitangaben hat sie überhaupt keine gemacht - ich wollte da aber auch nix zu wissen.
Zu den letzten Presswehen hin, hat sie dann richtig "Dampf" genacht und damit auch in's Schwarze getroffen. Ich wollte nur noch, dass das Kind endlich da ist - egal wie und egal mit welchem Riss und sie hat, natürlich mit entsprechendem Dammschutz, zu verstehen gegeben, dass sie das auch will. Ich denke, sie hat genau gespürt, dass meine Kräfte nachlassen.
Insgesamt hatte sie natürlich den Vorteil, dass sie mich schon 30 Wochen lang kannte. Wichtig fände ich ansonsten ganz klar nach meinen Wünschen gefragt zu werden.
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LG Andrea
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Im Nachhinein bin ich überzeugt, dass durch diese Hebamme die Geburt "aufgehalten" wurde. Nicht, dass sie mir irgendwas gegeben hätte, aber bei der wollte ich nun nicht unbedingt entbinden... Sie war die Einzige in der Nachtschicht und hatte null Bock zum Arbeiten!
Als die dann weg war, hats gar nicht mehr so lange gedauert ;-)
Hebammen könnten viel zum positiven (aber auch zum negativen) Geburtsverlauf beitragen. Ich finde, als Frau sollte man aber unbedingt immer sagen, was einem gut tut!
LG
Mandy
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Meine Hebamme hatte Dienst als Nino kam. Sie war somit den ganzen Spätdienst bei mir !
Wichtig an einer Hebamme finde ich, das sie Ruhe austrahlt, und soetwas liebes, warmes, dass ich mich fallen lassen kann. Denn eine Geburt ist etwas sehr, sehr intimes, finde ich. Ich muss sie sehen und denken "es tut gut das sie jetzt bei mir ist".
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lg mel
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