Mann mit in den Kreißsaal???

JaneJane

229

bearbeitet 12. 10. 2006, 11:02 in Geburt
Mich würde mal interessieren, wie ihr so zu dem Thema steht.

Es ist ja heute absolut üblich, den Partner bei der Geburt dabeizuhaben.

Aber macht ihr das so, weil es einfach dazugehört oder ist es der eigene Wunsch?

Einige sagen halt, es ist eine tolle vertraute Sicherheit und jemand zum Festhalten, außerdem weiß der Papa dann auch, was eine Geburt bedeutet...

Anderseits ist es manchen Frauen auch unangenehm, sich so unter der Geburt "freizugeben" mit allem drum und dran, und sie haben das Gefühl, sich zurückhalten zu müssen und sind nicht völlig frei.............

Was sind denn so Eure Gedanken darüber??????????

Mein Mann war bei drei Kindern dabei, bei einem nicht.

Kommentare

  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich hätte Jolandas Geburt ohne meinen Mann nicht überstanden. Er hat mir durch seine Anwesenheit und seine Unterstützung unheimlich geholfen. Es käme mir auch nie in den Sinn ihn nicht dabei haben zu wollen. Warum sollte ich ihn auch von diesem Moment ausschließen, es sind doch auch seine Kinder. Und wenn ich mich in seiner Gegenwart nicht absolut frei fühlen würde, hätte ich ihn nicht geheiratet.
  • JessyJessy

    270

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich kann mich eowyn nur anschließen.

    Ich war auch heilfroh, dass mein Mann mit im Kreißsaal war.
    Mir war es super wichtig und ihm natürlich auch. Er wollte auf jeden Fall dabei sein. Seine Anwesenheit hat mir Sicherheit gegeben. Ohne ihn hätte ich mir es gar nicht vorstellen können.

    Wieso sollten sich Frauen denn bei der Gebur vor ihren Partner zurückhalten müssen?? Weil sie sich schämen???? Dann haben sie wohl einen falscher Partner...ist meine Meinung

    LG
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Mein Freund war auch bei beiden Geburten dabei. Bei den Zwillis ist er auch mit in den OP gekommen, als feststand, dass es doch ein KS wird.

    Vor Leanders Geburt meinte er zwar immer, er würde nicht mitkommen, weil er nicht wüsste wie er das packt. Er ist ein absoluter Kontrolltyp und hasst es, wenn er in manchen Situationen nicht das Ruder in der Hand hat und nichts tun kann. Und so ist es ja nu bei einer Geburt. Als Mann kann man halt nicht aktiv mitmachen. Ich hab ihm dann erklärt, dass es für mich die größte Hilfe ist, wenn er einfach nur da ist. Im Nachhinein war er glaub ich froh, dass er dabei war, auch wenn er das nie so zugeben würde.

    Beim KS dieses Mal hat er sich allerdings recht geziert. Aber weil ich so geweint hab, ist er dann doch mit in den OP, zum Glück.

    Ich kann nur sagen, ohne meinen Freund hätte ich glaub speziell meine erste Geburt nicht so durchgestanden. Und wegen dem "frei" sein: ich kann mir keinen Menschen vorstellen, bei dem ich freier sein kann, als beim Vater meiner Kinder. Wenn ich da irgendwelche Hemmungen oder Schamgefühle hätte, hätt ich mich nicht entschieden, dass er derjenige ist, mit dem ich leben und Kinder haben will. Und wenn ich irgendwann nochmal ein Kind mit ihm haben sollte, möchte ich ihn wieder dabeihaben. Auch wenn ich prinzipiell schon weiss, wie man gebärt ;-) .

    LG
  • stromerstromer

    727

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Für mich hat schon immer festgestanden, dass ich weder den Vater noch irgend jemand anderes aus meiner Familie bei der Geburt mit dabei haben möchte. Ich weiss nicht genau warum, aber für mich war es leichter, die Sache allein mit den Hebammen durchzustehen und niemanden weiter dabei zu haben.

    Meine Mutter hat mich zwar ins Krankenhaus gefahren und war auch anfangs im Kreissaal mit dabei, als es aber mit der Geburt wirklich losging, habe ich sie rausgeschickt. Sie durfte erst wieder rein, als Johanna dann da war.

    Falls es jemals doch zum zweiten Kind kommen sollte, würde ich es wieder so machen.
  • *Claudia*Claudia

    885

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also für mich war es selbstverständlich, dass er mit reinkommt. Alex war mir eine riesengrosse Hilfe und mir wäre es auch nie in den Sinn gekommen, dass er bei der Geburt nicht dabei sein will. Ich hatte ihn einfach gebraucht!
  • GretchenGretchen

    3,369

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Mein Mann war nicht dabei - das war mein eigener Entschluß - und ich war danach heilfroh über diese Entscheidung! Mein Mann ist mein Partner und mein Seelenverwandter und ich liebe ihn sehr. Aber eine Geburt ist für mich der intimste Moment zwischen Mutter und Kind. Irgendwie hat da niemand was dabei zu suchen...noch nicht einmal der Vater, gescheige denn Schwestern, Freundinnen etc. Und die Nabelschnur wollte ich auch selbst durchschneiden. Schließlich nabelt sich das Kind ja von mir ab und nicht vom Papa. Aber letztendlich muss das natürlich jeder für sich entscheiden und jeder ist anders, genauso wie jede Beziehung anders ist. Ich kann genauso gut die Frauen verstehen, die ihren Mann dabei haben möchten. Kann ich die Gründe doch in gewisser Weise auch nachvollziehen.

    LG
    Gretchen
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Bei Martje gab es ja keinen Mann an meiner Seite, da hab ich meine Mutter mitgenommen. Das war traumhaft schön. Auch für sie ist es wunderschön gewesen (auch wenn es ihr das Herz gebrochen hat mich leiden zu sehen) bei der Geburt ihres ersten Enkelkindes dabei gewesen zu sein.
    Diesmal kommt mein Freund mit.
    Erst wollte ich ihm die Entscheidung ob er mitkommt ganz allein lassen, aber mit wachsendem Bauch habe ich immer mehr das Bedürfnis seine Nähe zu spüren. Das habe ich ihm so gesagt und von da an war auch für ihn klar das er einfach mitkommen "muß". Ich brauche ihn halt ;-)
    Wenn er aber zu irgendeinem Zeitpunkt der Geburt sagt er möchte lieber gehen, weil er das nicht kann, dann ist es ok. Dann muß er Martje übernehmen und meine Ma kommt mit rein.
  • tesorotesoro

    4,431

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich hatte meinen Mann und meine Mutter dabei, die beiden Menschen, die mir am nächsten stehen. Meine Mutter war mir während der Eröffnungsphase eine große Hilfe und ohne meinem Mann hätte ich den Not - Kaiserschnitt sicher nicht so gut überstanden. Beide waren mir ein Riesenhilfe.
    Ich glaube, im Endeffekt muss man sich das gut überlegen. Ich kenne auch frauen, die das alleine durchstehen wollen und gar keinen dabeihaben wollen. Auch wenn das nichts für mich wäre, nachvollziehen kann ich das schon.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    bei mir waren auch mein Freund dabei und meine mutter,und diesmal werde ich auch wieder beide mit nehmen ...

    Mein Freund wollte erst nicht mit rein,weil er kein Blut sehen kann und der kann es nicht leiden ,wenn jemand schmerzen hat ....dann bekommt er auch schmerzen ....er kann es halt nicht sehen ....

    naja er kam trotzdem mit ,ich habe ihm gesagt wenn du es nicht mehr aushalten kannst ,geh raus...aber er hat auch die nabelschnur durchtrennt und dann kamen tränen,ich fand das voll süß....

    und meine mutter die hilft mir auch besonders...

    die hat immer blaue flecke an der hand,weil ich der ihre hand so fest gedrückt habe.....
  • MelianMelian

    855

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo zusammen,
    ich hab die Geburt ja noch vor mir, möchte aber meinen Mann auf jeden Fall dabei haben. Alleine würde ich mir einfach zu verlassen vorkommen. Und wie Eowyn schrieb: Es ist ja auch sein Kind !
    Wenn ich mich schon in seiner Gegenwart nicht gehen lassen kann, in wessen Gegenwart denn dann ? Außerdem hat er mich schon in ganz anderen Momenten erlebt :oops:
    Er kann aber auch rausgehen, wenn's ihm zu viel wird.

    Wir lassen das einfach mal auf uns zukommen...

    Liebe Grüße
  • lisilisi

    180

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich habe es meinem Mann überlassen, ob er dabei sein möchte. Er war bei der Geburt seines ersten Kindes dabei und das war für ihn wohl ein sehr schlimmes Ereigniss, denn es wahr wohl schließlich eine Zangengeburt und alles wurde sehr hektisch. Bei der Geburt unserer ersten Tochter (immerhin 11 Jahre später) wollte er von sich aus dabei sein. Ich war mir zwischendurch nicht ganz sicher, u.a. auch weil er mir von der ihn sehr bewegenden Geburt seines ersten Kindes viel erzählt hat und auch weil bei uns ich das Kontroll-Freak bin und es mir sehr schwer fällt, egal bei wem, selbst vor mir selbst, völlig loszulassen. Das hat gar nichts mit meiner Liebe zu meinem Mann zu tun, es fällt mir einfach sehr schwer. Andererseits wollte er gerne dabei sein und da es auch sein Kind ist und er meiner Ansicht nach ein Recht darauf hat, hatte ich auch nichts dagegen.
    Das mit dem Loslassen war dann trotzdem nicht so leicht.
  • Katharina74Katharina74

    1,027

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Bei der ersten Schwangerschaft habe ich überlegt, ob ich meinen Mann dabei haben möchte. Ich bin auch ein absoluter Kontrollfreak und kann es nicht ausstehen, wenn ich die Kontrolle über mich im besonderen verliere. Er wollte unbedingt mit, wollte diesen Moment unebdingt gemeinsam erleben und im Laufe der Schwangerschaft habe ich mich an den Gedanken "gewöhnt", dass er mitkommt. Unsere Tochter kam dann nachts per Not-KS auf die Welt, mein Mann durfte nicht mit in den OP und ich hätte alles dafür gegeben, wenn er bei mir gewesen wäre.
    Bei der 2. Schwangerschaft stand es also gar nicht mehr zur Debatte, ich wollte unbedingt, dass wir wenigstens diesmal das Geburtserlebnis "teilen" können.

    Ich würde übrigens nie auf die Idee kommen, meine Mutter, meine Schwester oder eine Freundin zur Geburt mitzunehmen, obwohl ich gerade zu meiner Ma ein super Verhältnis habe.
  • Katja40Katja40

    48

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich finde auch , dass der Mann dabei sein sollte, ich hab zwar noch keine Geburt durchgemacht und stelle es mir irgenwie sehr intim vor, auch einbisshen brutal und vor allem irgendwie assoziere ich das auch mit etwas würdelosem, das klingt vielleicht absurd.. aber man ist ja irgendwie so hilflos, so leidend und der Bereich untenrum wird ja sehr in mitleidenschaft gezogen ( also auch dass viele Blut, eventuelle Risse oder Aufschneidungen und dann diese kleine verwirrte und verschmierte Kind , es macht mir schon einbisshen Angst, die Natur hätt das besser so lösen sollen, wie ich es mir als Kind vorgestellt hab : Bauch geht auf, baby kommt sauber rauss, Bauch schliesst sich von selbst :-D) aber der Mann ist an der Zeugung beteiligt, beleitet einen ind er Schwangerschaft und erzieht das Kind.. warum sollte er dann nicht auch bei einem der wichtigsten Momente überhaupt dabei sein?!

    Ich hab auch meine Mama spontan gefragt ob Sie dabei sein will, und sie war sofort total begeistert und meinte ja, jederzeit. Auf die Frage warum, sagte sie : weil du mein Kind bist und ich finde das ist der schönste Moment im Leben einer Frau und ich wäre dann gerne bei dir " fand ich voll süß. Wobei ich glaube, bei meiner mutter würde ich meich einbisshen Schämen, die Zeiten in denen Sie auf diesen bereich meines Körpers einblick hatte liegen ja nun schon etwas zurück ;-) .. aber andereseits ist sie mir auch sowas wie beste Freundin und wichtigste Frau der Welt, so ne Art erste große platonische Liebe ;-) und ich glaube so ein erlebniss gemeinsam zu teilen, kann was besonderes sein.
    Freundinnen würde ich aber auch nicht mitnehmen.

    achja, das mit der Scham verstehe ich auch nicht, es gibt doch keinen anderen menschen vor dem man sih so gehen lassen kann, und so man selbst sein kann, mit allen Macken , oder unangenehmen Seiten wie dem Menschen dessen Kind man erwartet ( also im Normalfall).. Schliesslich kennt niemand diese Intime Seite so gut wie er..
  • eva77eva77

    162

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich hatte bei beiden Geburten meinen Mann mit und es war bei beiden Geburten toll, obwohl sie vollkommen verschieden waren, brauchte ich ihn.
    Die erste Geburt war für mich der totale Alptraum und ich war froh, dass ich hinterher jemand hatte, der das miterlebt hat und eine andere Perspektive erzählen konnte. Während der Geburt war ich über lange Strecken nicht ich slbst ich habe gelitten wie irre und mein Mann hat mich als Einziger immer wieder motiviert weiterzumachen und zu mir gehalten, während die Hebammen mich überhaupt nicht ernst genommen hatten, weil sie nicht glaubten, dass das Kind tatsächlich kommen würde :flaming01: . Er war irgendwie mien "Anwalt" und hat sich dann mit den Hebammen auseinandergesetzt. Als Max dann geboren wurde, hat die Hebamme ja noch zur Krönung das Kind fallen lassen, bzw. sie war gar nicht dabei, weil sie noch das Geburtsbesteck sortierte. Das hat mich so schockiert und ein paar Tage später kam sie dann auf mein Zimmer und meinte zwar höflich, aber sehr bestimmt, dass ich mal aufhören sollte, zu erzählen, dass sie Max nicht aufgefangen hat, immerhin habe sie es versucht, er sei ihr lediglich aus den Händen geglitten... :flaming01:. Da ja noch einige andere Sachen dort vorgefallen waren, hätte ich vermutlich an mir selbst gezweifelt und mein ohnehin schon lädiertes Selbstbewußtsein noch mehr Schaden genommen, wenn mein Mann diese Dinge nicht hätte bezeugen können. Witzigerweise fand er die Geburt von MAx ganz toll :shock: und hat mir immer wieder erzählt, dass dies die schönste Geburt von seinen jetzt 4 erlebten GEburten gewesen sei. Ich finde es noch heute faszinierend, wie man eine solche Situation so unterschiedlich erleben kann. Aber: Er hat mir geglaubt, dass die Geburt losgeht und wir hatten fast 12 Stunden Zeit uns an den Gedanken zu gewöhnen, dass das Kind bald da sein wird. Für ihn war es so ein ganz besonderes Elternwerden. Wir waren fast ständig alleine im Kreissaal und haben so viel geredet und er hatte das Gefühl mir sehr viel helfen zu können.
    Tja, und bei Tim war alles anders....Bevor ich überhaupt geschnallt hatte, das die Geburt losgeht, war er ja schon da :biggrin: . Diesmal war die Situation total entspannt und gemütlich. Wir kannten die Hebamme, haben noch Witze gerissen und dann ein paar mal gepresst und da war er dann... Und mein Mann hat das erste mal gesehen, wie das Kind aus dem Geburtskanal kommt, bei den ersten vier saß er immer dahinter. Anschließend hat uns die Hebamme noch die Plazenta gezeigt und erklärt und wir haben zu dritt Tim gewaschen, gewogen, gemessen und angezogen. Richtig schön war es, weil die Hebamme auch so euphorisch war und wir uns alle wie auf Wolke 7 gefühlt haben, Tim ganz zufrieden war und immer dieses Engelslächeln auf den Lippen hatte. Darüber sprechen wir auch heute noch ganz oft und es wäre sehr schade, wenn er nicht dabei gewesen wäre.

    Grüße

    Eva
  • maxi37maxi37

    5,192

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Bei mir stellte sich die Frage nicht. Es gab keinen Mann. Ich hatte meine Schwester mit und ich fand das gut. Mußte ja wegen dem Blasensprung schon ab früh drin liegen und es war megalangweilig. da war es gut das ich nicht allein war. und wo es dann richtig losging, war sie mir eine große Hilfe. Schon alleine das sie da war, half mir. und sie hat mich auch angespornt, wo ich pressen sollte und ich meinte ich mag nicht mehr, ich hab keine Lust mehr. Da meinte sie los mach, ich seh schon den Kopf. Tja und dann war er da. also ich fand es gut, das nicht alleine durchstehen zu müssen. Und ich hab Tims ersten Schrei auf Video :grin: .
  • Amelie77Amelie77

    1,414

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Mein Mann war mir eine große Stütze, ich hätte das alleine nicht geschafft, zumal ich die Hebamme nicht kannte, da wäre ich mir sehr einsam vorgekommen. Er hat tapfer das Speibschüsserl gehalten und meine Hand genommen, mir Mut zu gesprochen. Er hat dann die Nabelschnur durchgeschnitten und den Kleinen gebadet, das hat die Bindung zwischen Vater und Sohn sicher gestärkt. Ich war froh, dass wir nachher immer wieder über die Geburt sprechen konnten, seine Eindrücke waren für mich sehr wichtig, denn ich habe aufgrund der Heftigkeit der Wehen viel nicht mitbekommen.
    Wäre mein Mann ausgefallen, hätte ich mir wohl eine eigene Hebamme gesucht, die möglichst gut kennengelernt, Freundin oder Mutter wären für mich nicht in Frage gekommen, da hätte ich zuviel Schamgefühle...Amelie
  • MephMeph

    1,248

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hi,
    ich fand es wichtig das er da war.
    1. ich finde einfach das er als Papa dazugehört - er soll doch auch mal beteiligt sein wenn es nicht so "spassig" ist.
    2. war ich froh denn durch den KS konnte ich mein Kind ja nicht in den Arm nehmen - man weiss nie was passiert und wie man sich auch nach einer normalen Geburt fühlt. Da ist es doch schön wenn das kleine gleich in den Arm von dem Papa kommt anstatt in ein "kühles" Bettchen.
    3. Ohne ihn wären meine Ängste noch größer gewesen ...
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Mein Mann war mir auch eine gute Stütze.
    -er wischte mir ständig die Stirn kalt ab
    -versorgte mich ständig mit cola ( damit ich wieder etwas gestärkt bin)
    -wir erzählten wie wir uns kennenlernten dies machte die wehen etwas leichter
    Wo die wehen dann immer stärker wurden hielt er meine Hand und drückte mich ganz fest aber die Maus wollte einfach nicht raus und ich war am Ende. Irgendwie erzählte er mir dann einen Witz den ich zwar nur am Rande hörte aber durch das lachen rutschte die Maus endlich raus.
    Als sie dann am Boden lag( hatte in der Hocke entbunden), war er ganz frech und nahm sie einfach hoch die Hebamme sagte nur stopp sie müssten noch die Nabelschnur durchschneiden. Er hielt dann die kl.ganz stolz in den Armen. Aber er sah gestresster aus wie ich ;-) . Das bedeutet für mich das die Männer ganz gut mitfühlen können.
  • JulchieJulchie

    447

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Natürlich gehört der Mann/ Papa mit in Kreißsaal...

    Er war ja auch bei der Entstehung dabei, also kann er das jetzt auch mit durchmachen :biggrin:

    Scherz beiseite,...

    Ich finde das die Männer die eine Geburt miterleben durften auch verändert worden sind,... einige wohl (leider) Negativ aber die meisten wohl nur Positiv, oder? Es ist eben ein sehr einschneidendes Erlebnis.

    liebe Grüße
  • kabanykabany

    476

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ein schönes thema, da will ich mich doch schnell einreihen:

    vorab gesagt: mein freund fällt schon in ohnmacht, wenn ich nur sage:"schatz, hol mir bitte mal ein pflaster, ich hab mich geschnitten." :biggrin:
    da ich rhesusfaktor negativ hatte, mußte sich mein freund während der schwangerschaft auch blut abnehmen lassen. unsereins hatte danach ein pflasterchen in der armbeuge kleben. mein freund hatte einen dicken verband, der von einem großen kinderpflaster mit blauen elefanten gehalten wurde.
    naja, und so sagten wir (also unsere hebamme und ich), dass er den kreißsaal zu jeder zeit verlassen könne, wenn er nicht mehr kann. am ende der schwangerschaft sagte mein freund immer wieder:"ich will dich nicht allein lassen. du fühlst dich sicher von mir verlassen, das wirst du mir später bestimmt vorwerfen." naja, solche sachen halt. er hat wirklich gelitten.

    und was war? er war fast jede sekunde bei mir!!!! nur bei der pda wurde er vom arzt kurz rausgeschickt. wir hatten eine fürchterliche geburt mit jeder menge komplikationen. und ich hätte es ohne ihn nicht geschafft!!! als sie den kleinen aus meinem bauch gezerrt und geschoben haben, schrie er mit mir. er hat so gelitten! aber die ersten wunderschönen momente mit jakob durfte er allein genießen! er war immer an jakobs seite und durfte ihn auch später baden. ich hab das alles vom bett aus beobachtet und war voller stolz, auf uns drei!!!

    jeder mann sollte es für sich entscheiden. ich finde (und so empfand es auch mein freund), die männer werden manchmal regelrecht in den kreißsaal gezwungen ("wie, du willst bei der geburt nicht dabei sein???").
    am ende wird - wie bei uns - doch alles anders!

    liebe grüße
    katja
  • silvia81silvia81

    112

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich habe auch bei der entscheidung sehr gezweifelt. wir hatten uns schon zuu beginn der schwangerschaft getrennt und ich hielt ihn auch für zu unreif und unsensibel, habe mich dann aber doch dafür entschieden. zum einen weil er so unbedingt wollte, zum anderen weil ich auch wollte dass er eine bindung zu seiner tochter aufbauen kann, ich hatte angst, ihm die chance zu nehmen, wenn er nicht bei der geburt dabei sein kann.
    es war die allerbeste entscheidung. er ist in diesen 14 stunden wehen über sich hinausgewachsen und ich habe mich die ganze zeit an seiner hand festgehalten, das hat mir unheimlich geholfen.
    auch für uns beide war es gut, dieses ereignis zusammen durchzustehen und zu erleben. ich war sehr stolz auf ihn, das er das so hingekriegt hat.
    würde immer wieder so entscheiden.
  • aniinaaniina

    462

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich hätte nicht gewusst, wie ich die Geburt meines Sohnes ohne meinen Mann gelaufen wäre. Während der Geburt habe ich weder die Stimme der Hebi, noc die Stimme der Ärztin gehört :shock:
    Mein Mann musste quasi "übersetzen". Er meinte hinterher, dass die Beiden auf mich eingeredet hätten, aber ich hatte das kaum wahrgenommen.

    Meinem Mann zitterten zwar die Beine, aber er meinte, die Geburt hätte ihn sehr geprägt. Und obwohl er "alles" gesehen hat, incl. Durchtritt des Kindes und hinterher die Placenta, hatten wir keinerlei Probleme hinterher mit dem Liebemachen, was ja auch viele befürchten, dass Mann dann sich irgendwie abgeneigt fühlt oder im schlimmsten Fall sich ekelt oder so.

    Wenn wieder ne Geburt, dann nicht ohne meinen Männe :cool:
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