Adrian – Einer für alle und alle für einen – Der Geburtsbericht!
In dem Augenblick in dem ich dieses schreibe, sitze ich an einem kleinen Tisch im St. Anna Hospital in Herne. Station 5 A, Zimmer 535. In meinem Blickfeld ein Krankenhausbett. In dem Krankenhausbett ein Stillkissen zu einem Nestchen geformt und in diesem Nestchen liegt mein 4 Tage alter Erstgeborener und hat Schluckauf.
Die Gerüchte stimmen nicht. Mein Sohn ist nicht das hübscheste Baby von der Welt. Eigentlich sieht es aus, wie eine kleine Kröte, mit der leichten Gelbfärbung der Haut und der starken Neugeborenenakne, aber er ist das herzzerreißenste, das ich je gesehen, das leckerste, was ich je gerochen und das zerbrechlichste und gleichzeitig stärkste, das ich je berühren durfte. Jedes Mal, wenn ich ihn ansehe, kommen mir die Tränen.
Ich möchte Euch erzählen, wie Adrian das Licht der Welt erblickte. (Heute war meine Mutter zu Besuch und ich hatte zum ersten Mal die Gelegenheit mit ihr das Geburtserlebnis aufzuarbeiten, indem wir gemeinsam versuchten, die Einzelheiten zusammenzutragen.)
Am 23. August morgens um halb sieben schlug ich die Augen auf. Heller Sonnenschein fiel ins Zimmer, aber ich wurde mir nicht ganz klar darüber, was mich geweckt hatte. Zwei Sekunden später machte es „Blubb“. Ein mittlerer Schwall Flüssigkeit war definitiv in meiner Vorlage gelandet, die ich seit längerem nachts trug, weil mir während der letzten Schwangerschaftswochen Inkontinenz zu schaffen gemacht hatte.
Ich dachte sofort „Blasensprung!!!“ und sprang aus dem Bett um die frisch bezogenen Laken nicht zu verdrecken, falls noch mehr kommen sollte. Mein Puls ging auf hundertachtzig. Es sollte losgehen! Endlich war der lang ersehnte Tag gekommen. Mein Sohn sollte das Lichte der Welt erblicken!
Aber als ich aufgestanden war, kam – nichts mehr.
Ich wackelte auf die Toilette. Da war eine hellrosa Flüssigkeit in der Vorlage. Ich warf sie weg und testete den PH – Wert meiner Vagina mit einem Testhandschuh. Der Teststreifen wurde dunkelgrün. Ein sattes Dunkelgrün tauchte in der Messskala überhaupt nicht auf. Verwirrung. Sonst nichts.
Ich packte mich erst mal dick mit Vorlagen ein und schmiss den Rechner an. Mal sehen, was ich im Forum zu solch seltsamen Dingen finden konnte. Nichts konkretes. Für den Schleimpropf zu flüssig, für Fruchtwasser zu wenig.
Aber da kamen dann auch die ersten Wehen. Ich surfte weiter und notierte Wehenabstände: Unregelmäßig zwischen sieben und drei Minuten. Nichts Ungewöhnliches. Das hatte ich in den letzten Wochen schon häufiger gehabt. Sehr häufig, um genau zu sein! Zermürbend häufig! Entnervend häufig! Aber irgendetwas war anders heute. Das spürte ich.
Vorsichtshalber machte ich mir eine Thermoskanne voller Eiswürfel und eine mit Himbeerblättertee.
Ich weckte meinen Mann. Ich hatte einfach keine Lust, alleine zu entscheiden, wie es weitergehen sollte. „Hey du! Wach mal auf! Wir müssen Kriegsrat halten.“ Ich erzählte ihm, was passiert war. Wollte wissen, was er davon hielt. „Keine Ahnung. Wart erst mal ab.“ murmelte er und drehte sich um. Ich hielt das für eine ziemlich schlechte Idee und machte den Gegenvorschlag, mal im Kreissaal anzurufen und nachzufragen, was die davon hielten. Zustimmung.
Ich also wieder aus dem Bett raus und zum Telefon. Im Kreissaal geht keiner ran. Auch nach mehrmaligem Versuchen nichts. Also Mama anrufen. Die meint, es wäre wohl eher meiner Inkontinenz zuzuschreiben, was da geschehen war. Ich solle abwarten und erst mal frühstücken.
Schlafen konnte ich nicht mehr. Also knabbere ich Knoppers (Das einzige Frühstück, was runtering) und gucke eine Gilmore – Girls – Folge. Ich erwische just genau die, wo Rorys kleine Schwester Gigi auf die Welt kommt und Lorelai sich an Rorys Geburt erinnert... Währenddessen notiere ich Wehenabstände. Alle 3 bis 7 Minuten unregelmäßig.
Als die Folge zu Ende ist, erreiche ich endlich auch im Kreissaal telefonisch jemanden. Dort ist man sich sicher, dass ich auf jeden Fall vorbeikommen sollte um das untersuchen zu lassen.
Ich also zu meinem Mann ins Bett. „OK, Schatz. Auf geht's. Raus aus dem Bett. Ich geh jetzt duschen und dann fahren wir los.“ Ich klettere umständlich unter die Dusche. Die Wehen bleiben. Mein Mann füttert die Katze, macht das Katzenklo. Ich hinterlasse diesbezügliche Fütterungshinweise für meinen Schwager. Wir packen ein paar letzte Kleinigkeiten ein und dann geht es los.
Wir klettern ins Auto. Ich mache das Radio an, veratme Wehen und bin glücklich und zufrieden mit mir und der Welt. Es ging los. Es ging endlich los!
Und dann geschieht das Unfassbare. Der Alptraum einer jeden Schwangeren, der Stoff aus dem Hollywood – Träume sind: Der Wagen säuft uns ab. Mitten auf einer befahrenen Schnellstraße. Mein Mann fährt den Seitenstreifen an. Dort veratme ich zwei Wehen während er versucht, den Wangen wieder anspringen zu lassen. Das darf doch nicht wahr sein! Ich dachte echt, dass so etwas nur im Film passieren würde. Ich bekomme einen Lachanfall. Der Wagen springt wieder an. Wir machen Witze darüber. Aber nur genau so lange, bis uns das gleiche auf der Autobahn noch einmal passiert. Bei Tempo 140. Gottseidank ist mein Mann ein guter Autofahrer. Er bekommt den Wagen noch auf der Strecke wieder ans Laufen. Jetzt lacht keiner mehr. Angespanntes Schweigen. Schaffen wir es bis nach Herne? Ich veratme fleißig weiter und überlege mir Alternativen. ADAC? Taxi? Krankenwagen? Hubschrauber? Beamen?
Doch unser altes, klappriges Auto packt auch noch die letzten 10 Kilometer und wir schaffen es tatsächlich bis zum St. Anna Hospital in Herne, dem stillfreundlichen bzw. „babyfreundlichen Krankenhaus“, dass ich mir ausgesucht hatte. Es ist halb 11. Ich freue mich schon auf die Geburtswanne.
Doch trotzdem lassen wir erst einmal die Kliniktasche im Auto und fahren in den 5. Stock zum Kreissaal hoch. Die Hebamme empfängt uns sehr freundlich. „Wir haben telefoniert, stimmts?“
Sie setzt mich ans ctg. Das zeichnet auch bald fleißig die Wehen auf, die ich veratme, die aber immer noch sehr erträglich sind. Sie sind noch nicht regelmäßig und ich wundere mich darüber, dass einige von denen aussehen, wie Zacken und andere wie Wellen... Wahrscheinlich noch nicht ganz so, wie es sein sollte.
Mein Mann reißt derweil ein paar dumme Sprüche über Autos. Über einen davon muss ich sogar lachen und da merke ich plötzlich, wie es aus mir heraussprudelt. Fruchtwasser. „Es läuft!“, vermelde ich und lasse mir Handtücher reichen, die ich mir zwischen Stuhl und Hintern stopfe. Die Atmosphäre im Kreissaal ist sehr schön. Alles ist freundlich gestrichen und über den Kreisbetten liegen farbige Überwürfe. Kerzen stehen herum. Es sieht nicht nach Krankenhaus aus und es riecht auch nicht danach.
Kaum liege ich zur Untersuchung auf dem Kreissbett läuft ein wahrer Bach an mir herunter. Es plätschert, als hätte ich einen Springbrunnen zwischen den Beinen. Erst jetzt realisiere ich, dass es tatsächlich ein Blasensprung war und es wirklich wirklich losgeht.
Am liebsten würde ich durch den Kreissaal hüpfen vor Freude. Die Hebamme stuft mich sofort als „sehr temperamentvoll“ und „ungeduldig“ ein. (Nicht schlecht, sie kennt mich erst seit 5 Minuten, aber Recht hat sie.) „Muttermund bei zwei Zentimetern.“
Wir werden erst einmal auf der Wöchnerinnenstation zwischengelagert und beziehen ein großes, geräumiges Zimmer, in dem zwei Betten und zwei Wiegen stehen. Ich sehe die Wiege und stelle mir vor, wie mein Baby darin liegt. Schwierige Vorstellung.
Die nächsten zwei Stunden verbringen wir damit, uns bei der Pforte anzumelden, ein paar Treppen zu laufen, zu Mittag zu essen (Viel geht bei mir nicht rein, aber ich denke, dass ich die Energie brauchen werde.), meine Mutter anzurufen, die verspricht, direkt nach dem Mittagessen loszufahren, und Essenskarten auszufüllen. Eine Schwester steckt so gegen 12 Uhr den Kopf zur Tür des Zimmers rein und sagt mir, dass für Ein Uhr das nächste Ctg angesetzt sei. Inzwischen sind die Wehen stärker geworden. Ich muss die erste vertönen und hänge am „Galgen“ des Krankenbettes. Unterhaltungen mit meinem Mann werden schwierig. Der räumt meine Kliniktasche aus und den Schrank ein, füttert mich mit Himbeerblättertee und versucht, seine Nervosität zu verbergen. Es gelingt ihm erstaunlich gut.
Um ein Uhr wackeln wir dann langsam in Richtung Kreissaal und dort komme ich wieder ans Ctg. Diesmal muss ich aber nicht sitzen, sondern darf es im Stehen an der Sprossenwand und an einem von der Decke hängenden Tragetuch mit mehreren Knoten veratmen. (Die Knoten sind übrigens auch wunderbar geeignet um reinzubeißen.) Langsam werde ich laut.
Es muss c.a. halb zwei sein, als meine Mutter ankommt. Mein Mann wirkt ziemlich erleichtert. Ich bin nur froh, dass sie nicht allzu sentimental wird, sondern die Sache eher praktisch angeht. Sie gibt mir Atemkommandos, die ich verstehe. Ich kenne diese Fachbegriffe aus meiner fünfjährigen Gesangsausbildung, sie ist Querflötistin. Mit Sachen, wie Lippenbremse, Stützatmung oder Schnappatmung, Zwerchfelllockerung oder verspannten Kiefern kennen wir uns aus. Das kann ich, ohne nachzudenken. Meine Mutter überträgt das auf die Geburtssituation und erleichtert es mir so gewaltig: Ich brauche nicht mehr nachzudenken. „Länger ein, als aus, sonst hyperventilierst du! Lippenbreme! Pffffft! Dann reicht die Luft länger. Und jetzt – entspannen.“
Ich rufe die Entspannungsbilder auf, die ich mir vorher zurechtgelegt habe. Bilder in meinem Kopf, die automatisch eine Entspannung der Muskeln bewirken. „Strand bei Sonnenuntergang“ ist sehr beliebt oder „Schnurrende Katze“.
Dann gehe ich zum ersten Mal in die Badewanne. Vorher wird noch ein Einlauf gemacht, der wirklich Erleichterung verschafft, und die Hebamme verdonnert mich zu homöopatischen Entspannungszäpfchen, weil ich immer noch so nervös bin.
Im Wasser werden die Wehen ein wenig seltener. Aber dafür kräftig. Wir machen Fotos und scherzen während der Wehenpausen rum, erzählen Geschichten, aber immer wenn eine Wehe kommt, ertrage ich keine Geräusche um mich außer meinem Atem. Unglaublich, dass mein Körper anscheinend sehr genau von alleine weiß, was er zu tun hat. Ich will mich konzentrieren, um die Kontrolle zu behalten. Irgendwann wird der Lavendelduft unerträglich und das Wasser kalt. Ich will da raus.
Wieder im Kreissaal stürze ich mich ohne nach Links und Rechts zu sehen wieder auf die Seile und Tücher, die von der Decke baumeln und werde langsam aber sicher wirklich laut. Meine ersten Flüche schallen durch den Kreissaal. Ich habe für den heutigen Tag die offizielle Erlaubnis meines Mannes bekommen, dass ich fluchen darf. Das will ich immerhin auch ausnutzen. (Normalerweise hasst er es, wenn ich das tue.) Die Hebammen halten sich im Hintergrund. Ab und zu kommen sie vorbei und schauen, was ich so treibe. Sie richten sich in allem ganz nach mir, geben mir das Gefühl, beschützt und doch Herrin der Lage zu sein. Ich fühle mich trotz tierischer Schmerzen recht wohl in ihrer Obhut. Ich frage, ob ich in die Geburtswanne darf. Ich darf. „Wann immer sie wollen.“ Wasser wird eingelassen. Ein kleines gelbes Quietscheentchen schwimmt darauf herum. Wir müssen lachen. Auf die Idee muss man erst mal kommen! Da war es so gegen halb vier oder vier Uhr. Schätze ich.
Ich denke, dass an dieser Stelle so langsam zu dem Punkt kommen muss, an dem die Stimmung kippte. Meine Wehen waren verdammt schmerzhaft. Klar kann ich jetzt nicht mehr genau beschreiben, wie sie sich angefühlt haben, aber ich weiß, dass hier in der Wanne der Punkt kam, dass ich sie nicht mehr veratmen kann. Sie werden heftig. Sie kommen in sehr schnellen Abständen. Ich weiß nicht mehr, wo und wie ich mich festhalten soll, ich spüre, dass ich die Kontrolle verliere. Das Zeitgefühl, meine Wahrnehmung. Meine Mutter meint zu der Hebamme: „Das sind aber heftige Wehen. Oder? Sehr heftig.“ Die Hebamme nickt. Ich weiß nur noch, dass mir irgendwann eine Zugang gelegt wird. Ich bekomme Wehenhemmer gespritzt. Mein Herz rast und meine Glieder zittern. Die Nebenwirkungen. Eine Zeit lang ist Pause. Die Hebamme kann die Herztöne vom Krümel nicht mehr aufzeichnen. Er hat sich wohl weggedreht. Sie sucht verzweifelt, findet sie ab und zu kurz oberhalb des Schambeins, dann verliert sie sie wieder. Das Ctg hat viele Lücken.
Ich mache noch einen Witz darüber, dass er das in der Schwangerschaft auch schon immer getan habe, sich vor dem Ctg zu verstecken.
Die Wehen kommen wieder. Heftiger. Zerstörerischer. Ich halte es in der Wanne nicht mehr aus. Ich schreie nach einer PDA. Meine Hände und Füße zittern. Ich soll aus der Wanne aussteigen. „Das schaffe ich nicht!“ „Doch, Frau Brinkel. Sie müssen jetzt aber.“ Mein Mann und die Hebamme helfen mir. Vielleicht auch meine Mutter? Keine Ahnung. Ich stehe. Meine Beine zittern. Immer noch brutale Wehen in schneller Folge. Jemand legt ein Handtuch um mich.
Ich werde auf das Kreisbett gehievt. Die Hebamme will den Muttermund untersuchen. Bei dieser Untersuchung schreie ich zum ersten Mal richtig laut. Das sind grässliche Schmerzen. Ich zittere am ganzen Körper. So geht das nicht. „Entspannen!“ murmele ich vor mich hin. Ich brauche dieses Zauberwort. Das Zittern hört auf.
Die Hebamme dehnt den Muttermund. Dann die Ernüchterung. 5 Zentimeter. Mehr nicht. Wieder Wehenhemmer. Stehen kann ich nicht mehr gut. Meine Beine sind schon ganz schwach. Meine Mutter beruhigt mich, dass die ersten Zentimeter immer die langsamsten sind. „Hinterher geht es dann schneller.“
Ich will diese Schmerzen nicht mehr ertragen. Dass es davon noch eine Steigerungsform geben soll, will mein Verstand nicht fassen.
Ich beschließe die PDA. „Ich will das. Keine Diskussionen mehr jetzt.“ Wir wechseln den Kreissaal, der bald seinen heimeligen Charakter verliert. Schweres technisches Geschütz wird aufgefahren. Gefährlich aussehende Apparate, deren Bedeutung mir fremd ist, stehen um mich herum. Die Wehen sind heftig. Ich schreie jetzt. Veratmen kann ich nicht mehr.
Zwei junge Ärzte kommen herein. Es wird voll in dem Zimmer. Die Vorbereitungen dauern an. Irgendwann sitze ich mit gekrümmtem Rücken, mit dem Kopf gegen die Brust meines Mannes gelehnt und es geht los. Still halten! Mann, ist das unangenehm! Der erste Versuch misslingt und leider auch alle weiteren. Ich kriege Panik. Sie versuchen es fünf mal bei zwei Einstichstellen. Sie kommen nicht durch. Die Stimmung ist angespannt.
Ich bekomme Angst. Jetzt, wo ich mich dazu entschlossen habe, will ich auch die Betäubung. Ohne geht nicht. Wieder Wehenhemmer. Dann Kochsalzlösung. Mein Kreislauf geht den Bach runter. Die Herztöne vom Krümel sind nicht gut zu hören. Die Musik wurde längst ausgemacht. Das Wummern des Ctg beherrscht den Raum. „Bitte, ich will diese PDA!“ „Sie bekommen sie.“ „Versprochen?“ „Versprochen.“
Der Chefarzt wird angerufen, doch der ist gerade unterwegs. „Es wird 20 Minuten dauern.“ Ich falle fast in Ohnmacht, als ich das höre. Der Wehenhemmer verliert sehr schnell seine Wirkung. Es sind auf einmal sehr viele Leute im Kreissaal. Zwei Anästhesisten, eine junge Ärztin, die Hebamme, noch ein Arzt, und andere, die ich nicht zuordnen kann. Viel zu viele.
Ich denke mir, dass es bestimmt besser wird, wenn die alle erst mal weg sind. Dann kann ich mich wieder auf das Geschehen konzentrieren und weiterarbeiten. Ich realisiere, dass ich nun den Rest der Geburt auf dem Kreisbett verbringen werde. Die PDA wird mich zwar meine Beine spüren lassen, aber nicht zulassen, dass ich sie benütze. Das ist mir in dem Augenblick ehrlich schietegal. Ich habe einfach nur Schmerzen.
Der Chefarzt kommt an. „Ah, da kommt der Mann für die hoffnungslosen Fälle!“, scherze ich. Er geht die Sache sehr ruhig, routiniert und konzentriert an, gibt mir sofort mein Vertrauen wieder.
Ein Versuch, und er ist durch.
Die PDA schenkt mir fast 3 Stunden himmlischen Frieden. Ich schlafe fast, während Wehe um Wehe mich überrollt. Mein Mann hat es sich für ein Stündchen auf dem Sofa im Nebenzimmer bequem gemacht und lässt sich vom Ctg in den Schlaf wummern. Doch ein Seitenblick auf den Wehenschreiber sagt mir, dass da etwas nicht stimmt. Die Kurven werden flacher und die Wehen seltener. Der Muttermund wird untersucht. Ich bin bei 8 Zentimetern, als die Hebammen sich entschließen, den Wehentropf einzusetzen. Es ist jetzt so gegen 20 Uhr.
Ab hier schwindet meine Erinnerung fast zur Gänze. Der Wehentropf hat durchschlagende Wirkung. Ich beginne wieder, die Wehen zu vertönen, obwohl rechtzeitig nachgespritzt wird. Die Hebamme fühlt das Köpfchen des Kindes und stellt fest, dass er sich nicht richtig in den Beckeneingang dreht.
Die Wirkung der PDA fängt an nachzulassen und ich werde zu lustigen Positionswechseln gezwungen. Vierfüsslerstand, Seitenlage, andere Seitenlage, wieder Vierfüsslerstand. Die Hebamme und die junge Ärztin, die gerufen wurde, wechseln jetzt beständig zwischen Wehentropf und Wehenhemmer. Immer wieder tasten sie nach den Fontanellen und immer wieder versuchen sie die kindlichen Herztöne richtig hören zu können. Die Ctg – Sonde wird immer wieder neu justiert.
Irgenwann gelingt es der Hebamme, das Köpfchen richtig zu ertasten und sie bestätigt mir, was ich bereits geahnt hatte: Ein Sternenguckerbaby. Und es hängt im Beckeneingang fest.
Zwischen Wehentropf und Wehenhemmer ist die PDA scheinbar auf der Strecke geblieben. Ich brülle wieder. Nein, eigentlich klinge ich inzwischen wie ein ungeölter Blasebalg, der mit einer Kuh im Duett singt. Ich merke, wie meine Stimme sich überansprucht. „Morgen werde ich ganz schön heiser sein!“, bemerke ich in einer Wehenpause.
Irgendwann fühle ich mich, als müsste ich dringend auf die Toilette. „Ich muss pressen!“, stöhne ich. Die Hebamme ist verwundert. Eigentlich kann das nicht sein, weil das Kind ja noch gar nicht im Geburtskanal ist. Es ist jetzt 9 Uhr und eine der Hebammen bemerkt, dass sie um 10 Uhr Feierabend hätte. „Sie werden pünktlich zu Hause sein!“, verspreche ich ihr. Ich habe neuen Mut gefasst. Presswehen! Jetzt ist ein Ende in sicht! „Wir sind bei 10 Zentimetern!“
Doch mal wieder kommt alles anders, als gedacht: Der Kleine hängt immer noch im Beckeneingang fest. Aber sie lassen es auf einen Versuch ankommen. Ich presse, wie ich es im Geburtsvorbereitungskurs gelernt habe. Nach unten und drei Mal pro Wehe. „Gut, gut machst du das!“ Es tut nicht weh, wenn ich pressen kann. Es tut nicht mehr weh!
So geht es drei Presswehen lang, aber es tut sich nichts bei meinem kleinen Dickkopf! Er hängt immer noch fest.
Dann wieder Positionswechsel. Ich werde auf den Rücken gelegt und es kommt der absolute Horror: Ich soll die Presswehen veratmen. Sie wollen das Kind zurückschieben, damit es sich drehen kann. Presswehen veratmen??? Keine Chance! Ich reiße mich zusammen und halte mich tapfer an die Anweisungen. Ich vertöne die Presswehen. Das ist beinahe das Schlimmste, was ich heute über mich ergehen lassen musste. Was sie dort unten machen, weiß ich gar nicht mehr so genau. „Wir werden noch viel mehr Platz brauchen!“ Wie ermutigend. Ich sehe mich bereits kreuz und quer geschnitten.
Und immer wieder die Frage nach den Herztönen. Sie sind zu schnell. Ich bekomme am Rande mit, dass man versuchen wird, einen Tropfen Blut vom Kopf des Kindes abzunehmen, um zu schauen, wie es dem Kleinen geht. Auch das wieder unter Wehenhemmer. Ich zittere unkontrolliert und mein „Entspannen!“ - Mantra hilft beinahe nicht mehr. Die Untersuchung tut sauweh. Unglaublich, dass es von Schmerzen immer noch eine Steigerung geben kann! Anscheinend benützen sie ein Desinfektionsmittel, das in der Scheide brennt wie die Hölle. „Das brennt! Das brennt!“, jammere ich, während ich Presswehen veratme. Ich habe Durst, bekomme aber nichts mehr. „Nein, getrunken wird jetzt nichts mehr.“ Man bereitet sich also mental auf einen Notausstieg vor.
Die Resultate sind nicht gut. Die Hebamme und die Ärztin, die sich über mich gebeugt haben, machen beide sehr erste Gesichter. Das Ganze sollte schneller gehen. „Wir versuchen es noch mal!“
Ich nicke. Sie legen mich auf den Rücken, meine Knie werden mir bis zu den Ohren hochgezogen und die Ärztin legt sich auf meinen Bauch. „Jetzt!“ Ich nehme all meine Kraft zusammen und versuche, dieses Kind aus mir herauszudrücken. „Er soll raus! Er soll einfach nur noch raus!“, heule ich.
Anscheinend tut sich ein bisschen was. „Das sieht nicht schlecht aus.“, höre ich eine der beiden sagen und will gerade schon ein bisschen stolz sein, als ich mein Bewusstsein verliere. Als ich wieder zu mir komme, werde ich von permanenten Wehen geschüttelt, die sich anders anfühlen. Sie haben keine Wehenpausen mehr. Es schüttelt mich einfach nur noch. Ich wage einen Blick auf das Ctg. Wilde Zacken. Einfach nur noch wilde Zacken. „Wehensturm!“ „Geburtsstillstand“, Gesprächsfetzen, die ich aufschnappe.
Dann beugt sich das Gesicht der Ärztin über mich. „Ich gebe ihnen jetzt einen Wehenhemmer. Dann müssen wir uns unterhalten.“ Ich weiß sofort, was Sache ist. „Machen wir einen Kaiserschnitt?“, frage ich und sie nickt. Sie spritzt mir den Wehenhemmer und als das Zittern weniger wird, erklärt sie mir, dass die Herztöne immer schlechter würden, die Blutwerte vom Kind nicht vielversprechend seien und mein Kreislauf anscheinend auch nicht mehr mitmache. Ich unterschreibe den Wisch fürs Einverständnis. Jemand hält meine Hand fest. „Darf mein Mann mit?“ „Ja.“ Sofern mein Kreislauf das mitmacht, werden sie eine Spinale versuchen. Die Ärztin besteht darauf, dass ein kein Notfall sei, sondern lediglich dringend, damit keine Vollnarkose gemacht wird.
Ich bin einverstanden. Ich bin mit meinen Kräften am Ende. Ich wüsste ohnehin nicht mehr, wie ich das noch überleben sollte.
Es wird nicht mehr lange diskutiert. die Sache ist klar und man gibt Gas: Trombosestrümpfe, schickes Nachthemdchen. Es wird telefoniert. Es ist knapp 22:30.
Dann geht alles schnell. Ich werde runter auf Etage 3 gefahren, mein Mann folgt einer Hebamme, die ihn getrennt zum OP begleitet, ihm die Umziehsachen zeigt und ihn instruiert. Ich werde durch die Katakomben der OP – Säle geschoben. Nackte Kacheln. Schlachthofatmosphäre.
Es sind bestimmt zehn Leute da, die durch den OP wuseln und Vorbreitungen treffen. Die Spinale wird gesetzt. Gottseidank diesmal ohne Probleme. Die Schmerzen hören auf. Welch eine Wohltat. Ich werde eingepinselt, der Sichtschutz wird aufgebaut. Mein Mann ist da. Ich bin so müde.
Die Spinale wandert hoch bis zum Kinn, ich habe das Gefühl, zu ersticken, das Atmen fällt mir sehr schwer. Ich habe das Gefühl, um jeden Atemzug kämpfen zu müssen. Mein Mann atmet mit mir. „Respira! Respira!“ (Das ist spanisch und bedeutet: „Atme! Atme!“). Im Nachhinein bin ich mir sicher, dass ich ohne ihn schlichtweg erstickt wäre. Ich bin so dankbar, dass er da ist.
Das Rütteln und Schütteln beginnt. Es dauert ganz schön lange, den kleinen Dickschädel aus dem Beckeneingang zu befreien. Ich höre einen Sauger. Irgendwann sagt mein Mann: „Da ist er!“ „Er schreit gar nicht!“, ich habe Angst um den Zwerg. Doch dann wird er zu uns gelegt.
Ich sehe ein weißen Bündel, aus dem mich zwei große, dunkle Augen ansehen. Dunkle Haare und rote Haut. Ein winziger Mund, winzige Fingerchen. Der Moment dauert ewig. Es wird uns Zeit gelassen. Wir flüstern liebe Worte.
„Wie soll er denn heißen?“ „Adrian!“, sage ich und das Wort klingt auf einmal so richtig. Dann wird der Kleine wieder weggebracht. Mein Mann geht mit ihm. Das beruhigt mich sehr, denn ich weiß, dass er da gut aufgehoben sein wird.
Ich werde zusammengeflickt und mühe mich immer noch mit dem Atmen. Das ist jetzt doppelt so schwer, wo mein Mann mich nicht mehr daran erinnert. Dazu fängt noch mein Gesicht unerträglich an zu jucken. Mir wird erklärt, dass das eine Nachwirkung der Spinalen sei. Das wäre bald vorbei.
Ich werde nach oben zurück in den Kreißsaal gebracht. Mein Mann hat den Kleinen direkt auf den nackten Bauch gelegt bekommen, damit er sich nicht so alleine fühlt.
Er wird zu mir ins Bett gelegt. Ich kann meine Arme wieder bewegen und darf ihn berühren. Eine Hebamme kommt und hilft mir dabei, ihn anzulegen. Ich spüre nichts davon, weil die Spinale noch wirkt, aber ich sehe, dass er saugt und schluckt, es ist toll. Er hat einen ganz langen Kopf. Das kommt daher, dass er von den Wehen immer wieder gegen die Beckenknochen gedrückt wurde. Das hat seinen Schädel verformt, soll aber ganz schnell wieder verschwinden.
Es werden ein paar Fotos gemacht und meine Mann und meine Mutter verschwinden dann recht schnell Richtung Heimat, um eine Mütze Schlaf zu bekommen. Ich bin auch müde, weiß aber, dass ich keinen Schlaf finden werde. Dieses kleine Wesen wird mich in dieser Nacht wach halten.
Er darf in meinem Bett schlafen. Haut auf Haut. Ganz nah bei mir.
Adrian: 23.08.2006, 23.09 Uhr. 3370gr. 36 cm. KU, 51 cm. APGAR 9/10/10.
Die Folgenden Tage waren nicht lustig. So eine OP hinterlässt Spuren und Schmerzen. Große Schmerzen. Man braucht für jeden Handschlag die Hilfe der Schwestern, man kann sich in den ersten Tagen nicht um sein Kind kümmern. Man kann es nicht mal zum stillen anlegen. Dazu kommen grässliche Rückenschmerzen vom Liegen, heftige Nachwehen, die per Wehentropf angeregt werden, Koliken, da der Darm durch die Spinale lahmgelegt worden war, Wundschmerz bei der Narbe und wunde Brustwarzen. Stillprobleme, weil der Kleine durch die Anästhesie so beduselt ist. Dazu noch Heultage und dieses unglaubliche Schwitzen! Ich glaube, ich habe im Krankenhaus pro Nacht mehrere Laken durchgebracht... Wer das freiwillig macht, hat zumindest von mir kein Verständnis...
P.S. Die Geschichte ist noch nicht ganz zu Ende:
Und nachdem ich dann am 6. Tag nach den Entbindung entlassen wurde, wurde ich am nächsten Morgen mit 40°C Fieber wieder eingeliefert und lag noch mal 7 Tage wegen Kindsbettfieber, einer Gebärmutterentzündung, die aufgrund eines Darmbakteriums entstanden war, dass wohl nach dem Blasensprung seine große Stunde gesehen hatte.
Alles in allem: Hätte ich vor 100 Jahren gelebt, wäre ich wohl inzwischen tot gewesen. Gottseidank war die Betreuung im stillfreundlichen Krankenhaus St. Anna so einzigartig toll, dass ich die Geburt nicht als so schlimm erlebt habe, wie sie vielleicht klingen mag. Ich wusste mich zu jeder Zeit in guten Händen. So ein Vertrauen ist viel wert.
Und auch die Betreuung nachher, in Sachen Säuglingspflege und Stillbetreuung war der Hammer. Gerade nach der OP, musste mir bei jedem Stillen jemand helfen und vor allem die ganze Zeit dabeibleiben, weil ich mich kaum rühren konnte. Die Schwestern haben sich trotz allem diese Zeit genommen und ich bin gestärkt mit einem Selbstbewusstsein nach Hause gegangen, von dem andere junge Eltern wahrscheinlich nur träumen können. Pucken, Tragetuch, Bauchmassage gegen Blähungen, Rotlichtlampe und Muttermilch gegen wunden Popo, Brust ausstreichen, Stiefmütterchentee gegen Neugeborenenakne, schwarzer Tee gegen wunde Brustwarzen... Die Liste der guten Tipps und Tricks, die ich in den zwei Wochen aufgeschnappt habe, ist lang und hilfreich.
Ich bin sehr froh, jetzt wieder zu Hause zu sein und auch sehr froh, dass ich nicht in einem anderen Krankenhaus gelandet bin, sondern im St. Anna.
Kommentare
25,096
Du ahst aber auch bei allem hierr rufen müssen was man nicht brauchen kann.
Trozdem dafür ist die Sache ja wirklich gut ausgegangen..und jetzt gnieß erstmal die ZEit mit deinem Zwerg und hoffentlich schmerzfrei.
Alles gute euch dreien.
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erstmal nochmal herzlichen Glückwunsch zu Deinem kleinen Adrian.
Ich hab beim Lesen echt Gänsehaut gekriegt. Irgendwie wars bei mir ja ein bisschen ähnlich. Erst Blasensprung, wo ich mir aber nicht sicher war, obs einer ist, dann Wehen und dann richtiger Blasensprung. Allerdings musste ich mich nicht so arg und so lange quälen wie Du, bis feststand, dass es auf natürlichem Weg nicht geht. Und dass die Schmerzen danach und die Hilflosigkeit für dich die Hölle waren, kann ich sehr gut nachvollziehen. War bei mir genauso. Es freut mich für Dich, dass es zuhause für dich nun aufwärts geht.
Wünsche Dir und deiner Familie alles Gute, dass es dir bald wieder richtig gutgeht und die Freude über deinen kleinen Sohn dich für alle Schmerzen entschädigt.
LG
5,464
Herzlichen Glückwunsch und alles, alles Gute für Euch 3! Und alle Achtung, dass Du Dich so gut gehalten hast.
Hab schon die ganze letzte Woche Angst gehabt, dass sie Dich nicht gut behandelt haben im St. Anna.
So, jetzt ist bald Zeit für ein Treffen, oder? Ich schreib Dir die Tage eine Nachricht!
4,431
Man sah sie immer herumrennen und meistens hatte sie sich einen Zwerg vor den Bauch gebunden und machte einfach ihre Arbeit weiter.
Hey Julla! Am Dienstag ist Elterncafé in der Uni. Wir werden versuchen, hinzukommen. Was meinst Du? Vielleicht hast Du ja Lust...
2,953
Mensch, du machst ja vielleicht Sachen ;-)
Jetzt erhohl dich erstmal so richtig mit deinem kleinen Spatz und lass Dich im Wochenbett verwöhnen!
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...auch ich fühlte mich an die Geburt von meinem Kleinen erinnert, du hast aber auch sehr gut geschrieben so das man richtig mitfühlen kann :knutsch01:
Alles Gute!
5,464
59,500
Erste Sahne spannend geschrieben.
Ich mußte lachen, weinen und hatte Gänsehaut. Ich glaube, das hat noch kein Bericht bei mir geschafft!
Ich weiß garnicht, was ich zu der Geburt sagen soll. zuerst klang es so vielvesprechend und dann scheint es sich in den absoluten Höllentrip verwandelt zu haben.
Ich bin jedenfalls völlig von dem Krankenhaus begeistert! Und die Schwester hat echt die Babys im Tuch herumgetragen? :shock: Wow!!!
Ich wünsche dir und deiner kleinen Familie jedenfalls alles Gute! :fantasy05:
4,431
hat sie. in der tat.
405
5,464
Eine aus meinem GVK musste unter der Geburt im Geburtshaus ins St. Anna umziehen (wegen Fußlage) und sie sind im Stau stecken geblieben!!!!! :biggrin:
Die Hebamme hat dann den Krankenwagen gerufen, die Sanitäter wussten den Weg aber nicht und fingen erstmal an zu diskutieren :shock:
Naja, jedenfalls: Wenn Euer Auto nicht mehr angesprungen wäre, hätten sie den Weg jetzt wenigstens gekannt :biggrin:
4,431
Das hört sich auch nach einer dieser Geburten an, von denen man noch seinen Urenkeln am Weihnachtsabend erzählt... Grauenvoll!
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habe Deinen Bricht erst jetzt gefunden - uff, da bin ich aber froh, dass Ihr das ueberstanden habt. Grauenhaft. Aber Hauptsache gut ausgegangen.
Habe Deinen Bericht mit angehaltenem Atem gelesen.
Alles Liebe fuer Euch! Schoen, dass Du's erfolgreich hinter Dir hast!!
:bounce02: :fun10: :fun52:
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man was für eine Geburt. Auch ich habe mich ein bischen zurückversetzten lassen zu meiner letzten Geburt. Und hoffe jetzt nur das ich, wenn die nächste bevorsteht , auch so tapfer sein kann wie du.
Herzlichen Glückwunsch!!
LG Carmen
196
nun liegt ja die Geburt schon fast zwei Moante zurück - zum Glück verblassen die richtig schlimmen Schmerzen...
Als ich deinen Bericht las, sind mir meine doch wieder eingefallen:sad:.
Ist ziemlich eftig, deine Geschichte. Doch Ende gut...
Dir, Adrian und deiner Family alles Gute & Liebe!
Herzliche Grüße!
4,431
Aber zurückbliebt das blöde Gefühl, das eigene Kind nicht zur Welt gebracht zu haben. Seltsam. Völlig irrational, aber immer präsent...
Klar ist das Unsinn, aber jede KS - Mami wird mich verstehen können (Oder zumindest sehr viele)...
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Ich wünsche dir auch weiterhin alles Liebe mit deinem Sonnenschein Adrian. :fantasy05: Danke für diesen wunderbaren Bericht. Echt faszinierend geschrieben!
2,340
Eigentlich sollte man Deinen Beitrag löschen :biggrin: Sonst will niemand mehr Kinder kriegen :biggrin:
Trotzdem, DAS HAST DU TOLL GEMACHT !!! :bounce02: