Hallo,
meine Krabbelgruppe hat sich aufgelöst und nun haben wir nach langer Suche ein neue gefunden. Die ist beim Kinderschutzbund und gefällt mir gar nicht. 3 kleine Räume. Davon ist einer zum spielen, einer zum basteln und in einem wird gesungen. Es ist total eng da dort 10 Kinder mit Müttern sind. Außerdem ist es auch recht teuer. Als Nichtmitglied 75€ pro Halbjahr.
Ich habe das Gefühl das Floh dort untergeht weil so voll und laut. er hängt mir nur am Bein.
Jetzt dachte ich mir das ich lieber 2x pro Woche zum turnen mit ihm gehe statt zur Krabbelgruppe. Reicht das wohl oder enthalte ich ihm was wichtiges?
Bin gespannt was ihr dazu meint.
LG
Steffi
Kommentare
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also das hört sich nach einem komischen Konzept an. Teilen sich die Kinder dann in die 3 Räume auf, oder wird erst zusammen gesungen, dann gebastelt usw.? Also wenn Du was anderes findest ist es sicher nicht schlecht. Ich finde, es kommt vor allem drauf an, ob es deinem Kind gefällt. Ob das jetzt im Turnen oder in einer Krabbelgruppe ist, macht keinen Unteschied. Ich denke nur, dass Kontakt zu anderen Kindern gut ist.
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Ich hoffe ich konnte etwas helfen
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erst wird gesungen, danach ist basteln oder spielen angesagt und zum Schluß wieder singen. Das Singen und Basteln gefällt Floh schon aber das kann ich auch hier machen. Er ist dort ganz anders als zu Hause.
Bsp. Dort gibt es so niedrige Schaumstoffdinger zu klettern. Als er sich mal drauf getraut hat kamen 5 andere Kinder und er hing mir wieder am Arm. Zu Hause würde er wenn er dürfte über Tische und Bänke gehen. Deshalb finde ich das turnen besser da er da sich richtig austoben kann. Krabbelgruppe und turnen und private Treffen finde ich aber zuviel. Ich möchte ihn ja nicht überfordern.
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meiner Meinung nach, ist eine Krabbelgruppe dafür da, dass die Kinder Soziale kontakte haben, mal von den Müttern ganz abgesehen. In meinen Augen hört es sich bei eurer Krabbelgruppe ziemlich durcheinander an und dass ich dafür auch noch was bezahlen soll, find ich überhaupt nicht toll. Ein kleiner Unkostenbeitrag für die Nutzung der Räumlichkeiten wäre ja noch angebracht, aber 75 € fürs halbe Jahr find ich ehrlich gesagt etwas happig.
An deiner Stelle würde ich mich fürs Kinderturnen entscheiden, da hat er auch Kontakt zu anderen Kindern und (so ist es bei uns) lernen die Kinder auch gleich zu warten, bis andere Kinder mit dem Gerät fertig sind.
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Ich treffe mich auch lieber mit Freundinnen die auch Kinder haben in dem Alter von meinem Sohn, das ist doch schon viel wert wie oben beschrieben. Und einmal in der Woche zum Kinderturnen reicht uns völlig. Mein Kleiner mag es auch mal ruhig und will ganz für sich alleine sein. Aber Kontakt ist schon wichtig nur sollte der auch Spaß machen.
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Da mein Bekanntenkreis leider Kinderlos ist bzw. die Kinder alle schon Teens sind, habe ich mich für Krabbel- bzw. Spielgruppen entschieden.
Leider hatte ich hier in meinem direkten Ortsumfeld keine, so dass ich ins 10 km entfernte Koblenz gefahren bin.
Vor zwei Wochen hab ich gelesen, dass es hier im Nachbarort doch eine Gruppe gibt und war letzte Woche mit meinem Flo mal da.
Und ich glaube es war das erste und letzte Mal.
Ich wollte dort eigentlich hin, damit Flo auch mal ein paar Kinder kennenlernt, die später mit ihm in den KiGa gehen, aber sowohl er als auch ich haben uns da super unwohl gefühlt.
Ich glaube, alles steht und fällt mit der Gruppenleitung.
Beide Gruppen (die hier und die in Koblenz) laufen unter dem Dachverband der Katholischen Familienbildungsstätte.
Der in Koblenz kostet mich für 10 Treffen á 1,5 Std rund 45 EUR, der hier würde bei 10 Treffen á 1,5 Std 25 EUR kosten.
Ich zahle aber lieber die 20 EUR mehr und nehme die weitere Strecke in Kauf, wenn dafür die Gruppe sinn macht.
-> schau doch einfach mal, ob es bei euch auch eine Katholische Familienbildungsstätte gibt oder was gleichzusetendes von der ev. Kirche.
Und da mach dann mal ne Schnupperstunde.
Wenn du aber meinst, dass das Turnen ausreicht, dann mach dir und dem Kleinen nicht zu viel Stress und belasse es bei einem Termin.
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Wir sind auch ohne Krabbelgruppe groß geworden, haben unsere sozialen Kontakte und keine psychischen Probleme. Mehrmals sind wir schon von den fast fanatischen "Krabbelgruppenmüttern" deswegen angegangen worden, dass wir nicht zur Gruppe kommen. Unser Timo ist eher ein Einzelgänger, spielt aber auch gerne mal mit Kindern, aber dann mit denen, die er mag. Er hat sich in solch einer Krabbelgruppe (wir haben verschiedene besucht) nicht wohl gefühlt, ihm war da zu viel los. Bei Annika, die etwas lebhafter ist, ist es das Gleiche.
Unsere ortsansässige Krabbelgruppe dient leider lediglich zur Verbreitung des Dorfklatsches durch die Mütter, die Kinder werden dort hingesetzt und sich selber überlassen, was meiner Meinung nach nicht Sinn und Zweck der Sache ist. Da treffe ich mich lieber einmal wöchentlich mit den Freundinnen, wir spielen mit den Kindern usw. Da haben ich und auch meine Kinder mehr davon.
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Ich finde den Kontakt zu anderen (nicht Geschwisterkindern) wichtig!
Bei uns ist das so: Begrüßungsrunde mit Aktionsliedern, anschließend Kaffeklatsch mit den anderen Mutties und die Kinder spielen miteinander.
Zum Schluß werden wieder Aktionslieder gesungen.
Was kann man mit 2 Jährigen sonst noch machen?
Zu Hause ist das anders, man kann sich ja auf sein Kind konzentrieren.
Hätte gerne einige Anregungen.
Gemeinsames Basteln und Malen gestaltet sich schwierig, die Kinder spielen lieber miteinander.
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Hört sich nach meiner Krabbelgruppe an. Bloß kann ich da beim Klatsch nicht mitreden, weil wir zugezogen sind! :flaming01:
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Schon vor 12 Jahren fand ich diese Gruppen nervig. Erstens wollte Pascal nie mit der Gruppe mitspielen (mag er heut noch nicht) und zweitens bildeten sich da immer Gruppen: Pampers vs. Aldi. Da passte ich mit Stoffwindeln so gar nicht rein .
Bei Jakob war es wieder ähnlich. Fruchtzwergeliga und vegetarische Mamas. Ich als Langzeitstillerin und Selbstkocher hatte wieder ein Nischendasein. Jakob waren die Kinder zu wild.
Da treffe ich mich lieber zuhause mit befreundetetn Müttern, gehe auf den Spielplatz - da muss man zumindest nicht nach Programm spielen. Mit Johannes probiere ich es gar nicht mehr. Vermutlich würden meine Kinder das schon mögen - aber ich packe diese Mainstreammamas nicht. :oops:
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Ich hab das echt nur wegen meiner Tochter gemacht, der es offensichtlich großen Spass machte, mit anderen Kindern gemeinsam zu malen und zu singen und zu tanzen.
Nun geht sie in die Krabbelstube und sie hat ihr Entertainment und ich meine Ruhe, wenn ihr versteht, was ich meine. Beim Zweiten Kind würde ich im Bedarfsfall das Kind eher früher in eine Betreuungsanstalt schicken, wo ich nicht dabei sein muss, wenn ich die sozialen Fähigkeiten meines Kindes schon als ausreichend entwickelt empfinden würde (die Kinder sind da sooo unterschiedlich). Das ist natürlich meine ganz persönliche Meinung dazu, denn ich hab halt einfach keine Freude an diesen pseudo-höflich freundlichen und neugierigen Anbiederungen, die als harmloser Kaffeeklatsch getarnt werden, aber eigentlich nur dazu dienen, sich in eitler Ruhmsucht selbst darzustellen. Da geh ich lieber arbeiten, anstatt mich ständig mit anderen Müttern in Sachen Erziehungsmethoden, Kinderpflege, Frühförderung oder Ernährungsverhalten zu messen, weil mir das viel mehr die nötige Anerkennung und Bestätigung bringt.
Allerdings ist das etwas, das man als Mutter für sich entscheiden muss. Wenn eine Mutter in einer Krabbelgruppen-Mütterrunde ihren Platz findet und dort das bekommt, was sie braucht, dann gönne ich ihr das von ganzem Herzen!
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Wir gehen nur noch zum turnen und Floh findet es toll. Am Anfang muß ich ihn zwar überzeugen und zum Schluß will er nicht gehen. Die Entscheidung nicht zur Krabbelgruppe zu gehen war goldrichtig für uns. Vor allem die netten Kontakte(wink zu Mea).
Danke an alle.
LG
Steffi