Hallo,
Katharina ist nun 18 Tage alt und in den ersten ca. 10 tagen hat das Stillen auch gut geklappt.
Dann bekam ich eine beidseitige Brustentzündung und es war zwar Milch da, Katharina konnte sie aber nicht richtig austrinken.
Die Hebi war da (oft) und wir haben es mit Bettruhe, Quarkwickeln, vorher wärmen, nachher kühlen, massieren, Kohlblättern und Homöopathie probiert. Außerdem halt häufiges Anlegen.
Nachdem es erst ganz gut aussah, kam dann der Rückfall und nun ist es schlimmer als vorher, Katharina begann wieder abzunehmen und wurde nicht satt und heute morgen war ich dann auch beim FA.
Da war dann allerdings eine extrem doofe vertretungsärztin die mich vor die Wahl: "Abstillen und Antibiotiikum" oder "weitermachen und sehen wo ich bleibe" stellte, weil es keine stillfreundlichen Antibiotika gäbe.
Naja, und weil Katharina inzwischen wieder deutlich abgenommen hatte, sagte die Hebi heute, dass ich nun erst mal was zufüttern müsste.
Außerdem hat sie mir beim Hausarzt noch ein Rezept für ein geeignetes Antibiotikum "bestellt"
Naja, uind das Zufüttern sehe ich rational ja ein, emotional allerdings ist es eine mittlere Kaastrophe für mich, ich fühle mich so insuffizient und es widerstrebt mir einfach, meiner süßen kleinen Maus "Pampe" zu geben.
Dazu kommt nun auch, dass ich das Gefühl habe, sooo viel Milch ist da gar nicht mehr.
Hm, alles in allem also eine blöde Situation.
Hat irgendjemand einen Tipp für mich was wir machen können um das Stillen zu retten?
Liebe GRüße
Hannah
Kommentare
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Bettruhe gilt in jedem Fall weiterhin! Hast du jemanden, der dich versorgt? Wie sieht es mit Essen und Trinken bei dir aus?
Hast du eine Milchpumpe? Wenn deine Kleine die Brust nicht richtig leer bekommt könntest du eventuell mal pumpen.
Bei mir hat auch Retterspitz sehr gut für die Brust geholfen.
Was für Flaschen benutzt du denn jetzt für das Zufüttern?
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also: Milchpumpe/Flaschen: die Handpumpe von Avent mit den passenden Flaschen (so Weithalsdinger). Das ganze ist allerdings nicht so recht erfolgreich, laut Hebi pumpe ich nur die Milchseen (?) aus und die sind ja nicht das Problem wenn ich das richtig verstanden habe.
Bettruhe: ich bemühe mich, Michael hat zum Glück Urlaub
Essen und Trinken: ich trinke mindestens drei Liter, davon 3 Tassen Stilltee und zwei Tassen Caro-Kaffee, sonst Wasser und sehr dünne Saftschorle, essen ist schwieriger, ich hab auf wenig Lust außer auf Obst und auf Stillkugeln.
Fieber/Antibiotikum: Ich habe gestern abend angefangen das AB zu nehmen und heute morgen zumindest habe ich kein Fieber.
Zufüttern: Beba HA. Start (HA hat die Hebi empfohlen, fürs Beba hat sich Michael beim Einkaufen antschieden)
Liebe Grüße
Hannah
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Bei eine so massiven Entzündung ist es wichtig unbedingt weiter zu machen, auch wenn es besser wird und auch noch ungefähr zwei Tage länger als die Symptome andauern.
Die Kollegin hat ja viel mit Dir versucht.
Es gibt zwei Möglichkeiten die Milchmenge wieder zu steigern. Das Eiine ist Pumpen, nur die zweitbeste Wahl, das Zweite ist so oft wie möglich anlegen.
Das hat auch noch den Nebeneffekt, dass die Entzündung "rausgezogen" wird.
Ich würde Dich 24 Stunden samt Kind ins Bett stecken, weiter wärmen und kühlen, und anlegen anlegen und nochmal anlegen.
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Die immer wiederkehrende Brustentzündung könnte auch deshalb sein, dass sie einfach nicht richtig saugt. Da müsste halt jemand mal nach gucken.
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wir liegen nun im Bett und "üben" das trinken. Lt. Hebi liegt sie richtig angedockt und saugt auch gut, im Rückengriff besser als im Wiegegriff.
Was die Situation halt zusätzlich noch verfahrener macht ist, dass Katharina zwar ihr Geburtsgewicht zwischenzeitlich erreicht bzw. um 10g überschritten hatte, gesten aber einen neuen Geiwchtstiefstand erreicht hatte; von 2960 auf 2600, deswegen MUSS sie einfach was bekommen wenn meine Milch sie nicht sattmacht. Und wenn sie dann satt ist, saugt sie logischerweise nicht mehr vernünftig sondern dümpelt nuckelnd am Busen herum.
Aber sie trinkt immerhin auch nach den ersten Flaschen noch an der Brust.
Was die Hebi jetzt vorgeschlagen hat, ist folgendes:
-Im Bett bleiben bis mir die Decke auf den Kopf fällt
-sobald sie bereit ist, anlegen und 7-10 min/Brust trinken (saugen) lassen
-wickeln
-nochmal anlegen
-Flasche anbieten
-versuchen ob sich Milch abpumpen lässt (und diese dann gegebenfalls in der Flasche beim nächsten Mal anbieten)
Und wenn sie ihr Geburtsgewicht wieder hat, dann kann ich nochmal probieren, sie einen Tag oder auch zwei nur anzulegen und so den Milchfluss wieder in Gang zu bringen.
Was haltet ihr davon?
LG
Hannah
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Man braucht übrigens mit der Handpumpe oft etwas Übung bis es klappt.
Weiviel hat sie denn aus der Flasche noch gerunken?
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das mit der Bettruhe war so gemeint dass ich weiterhin im Bett bleibe solange bis mir die Decke auf den kopf fällt, nicht dass ich erst jetzt ins Bett gehe ;-)
*lach* an dieser Stelle danke ich meiner Schwester für´s Laptop-Leihen :biggrin:
@Anlegen/Marlies
Wie lange würdest Du sie denn saugen lassen?
Aus der Flasche hat sie bisher zwischen 20 und 80 ml nachgetrunken.
Was ich nun vergessen habe die Hebi zu fragen: Wäre es sinnvoll eine Elektro-Pumpe auszuleihen oder reicht die Handpumpe?
Liebe Grüße
Hannah
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Wenn Du mit der Pumpe gar nicht zurecht kämest, würde sich evtl. eine Elektische lohnen. Aber jetzt würde ich zuerst gucken ob sich das nicht auch so wieder einpendelt.
Du merkst doch ob sie saugt oder? Solange würde ich sie lassen.Und auch zur Not stündlich und öfter anlegen.
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Deswegen sagte die Hebi eben dass sie nicht weiter abnehmen darf und die Windeln waren auch nciht mehr so klatschnass in den letzten beiden Tagen, nun sind sie wieder randvoll bzw. richtig schwer vor Nässe.
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wir bleiben weiterhin im Bett und machen weiter wie gestern besprochen.
Nur dass sie nun nach dem Stillen erst noch abgepumpte Muttermilch angeboten bekommt und dann erst Ersatznahrung.
Die Entzündung bzw. Brust fühlt sich schon besser an, spannt nicht mehr so fies und tut auch nicht mehr ganz so weh.
Und ich soll halt, wenn Katharina nicht trinken will weil sie satt ist, die Pumpe benutzen um den Milchfluss anzuregen.
Sie hat auch schon wieder 60g zugenommen.
LIebe Grüße
Hannah
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Hebi sitzt in einem Seminar 150 km weit weg und ich habe keine Ahung ob ich weiter stoillen darf oder nicht.
FA-Besuch war total für die Füße, sie meinte sie hätte doch eh gesagt dass ich abstillen soll.
Könnte ne Allergie auf das AB sein, allerdings ungewöhnlich dass die erst jetzt auftritt, ich nehme das ja schon seit Montag.
Durch das Pumpen sind meine Brustwarzen seitlich schon recht gereizt und jetzt tut die Brust NACH dem Stillen auf einmal seitlich (außen) ziemlich weh.
Vielleicht kann mir nun noch irgendwer weiterhelfen, die Hebi kann ich erst um 16 Uhr wieder erreichen und hier sein kann sie dann erst gegen 18 Uhr :sad:
Liebe Grüße
Hannah
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http://hebamme4u.net/forum/viewtopic.php?t=17007
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@Eowyn
danke für den Link
Wir stecken nun wieder mitten in der Krise. Nachdem ich nun ein anderes Antibiotikum bekommen habe, hat die Hebi heute festgestellt dass Katharina wieder abgenommen hat. Also darf ich nun nicht mehr stillen sondern muss alles abpumpen und füttern und aufschreiben und notfalls weiterhin zufüttern. Und da ich beim Abpumpen eh nur ca. 50 ml raussaugen kann, ist es recht viel zugefüttere.
Aber wir geben nicht auf und die Hebi meint dass sie davon ausgeht dass ich doch noch normal weiterstillen kann, wenn die Entzündung erst mal weg und Katharina dicker ist.
Sie sagte selbst dass sie es hasst sowas nun sagen zu müssen (also nicht mehr stillen) aber dass es eben zum Wohle des Kindes sein müsse und wenn sie nun "offiziell" genug trinkt und trotzdem nicht zunimmt, dann müsse sie uns am Montag zum Kinderarzt schicken.
LG
Hannah
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Ich meine, im Moment wäre es nur wichtig, die Milch am Laufen zu halten. Die Menge spielt da keine besonders große Rolle. Um die kann man sich dann später wieder kümmern.
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Nachdem ich mich komplett mit MuMi eingerieben hatte, war das Jucken zwar besser aber eine echte Lösung war das ja nicht.
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heute hat die Hebi uns die Freigabe zum Anlegen gegeben. Das heißt wir machen es nun wieder so, dass ich Katharina erst rechts und links je max. 10 min anlege und dann nachfüttere und evtl. noch abpumpe.
Jetzt nehme ich auch noch Globuli/Tropfen zur Steigerung der Milchmenge/Milchfluss.
Aber: nun haben wir ein neues Problem. Die Hebamme, vom Nachtdienst kommen, hat sich nur angegeuckt ob sie noch richtig saugt, als sie weg war und wir zum ersten Mal Stillen wollten, hat sie jeweils nach drei Minuten aufgehört ordentlich zu saugen und dann angefangen mit der Brustwarze zu spielen und zu nuckeln.
Aus der Flasche hat sie dann aber noch 120 ml MuMi nachgetrunken, satt war sie also nicht.
Doch Saugverwirrung? Was kann ich machen?
LG
Hannah
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;-)
Ich finde ganz, ganz prima, wie toll Du trotz dieser ganzen Probleme weitermachst!!!!
:fun47:
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Doch, das hilft mir ganz doll, weil es Mut macht. Danke :knutsch01:
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Da habe ich mich falsch ausgedrückt, ich lege sie natürlich länger als drei Minuten an, sie trinkt nur nicht länger und danach spuckt sie die Brustwarze aus oder nuckelt oder spielt mit der Zunge an der Brustwarze.
Seitenwechsel ist auch nicht sonderlich effektiv aber mit Geduld und Spucke wirds hoffentlich.
Die Dauer bzw. Kürze des empfohlenen Anlegens übrigens deswegen weil die Hebamme meinte wir müssten vermeiden dass sie sich müde nuckelt und dann nicht mehr genug trinkt.
Wenn sie wirklich konzentriert trinkt, dann darf ich sie auch länger an der Brust lassen. Nur das tut sie ja leider noch nicht wieder.
Liebe Grüße
HAnnah
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Hm, wenn Du es anders siehst/eine ander Meinung hast, dann wäre ich froh die zu lesen.
Wenn ich nur auf meine Hebi hören wollte und keine andere Meinung/Ratschläge/Tipps wollte, dann würde ich ja hier nicht schreiben ;-)
Ich versuchs nun mal mit Wärem/massieren der einen Brust und Stillen ander anderen. Nun hab´ irgendwie aber das Brustöl verschludert... was kann ich da sonst noch nehmen? Ich hätte Noch Lavendelöl, Sanddorn-Öl und einen Rest Damm-Massage Öl, außerdem Oliven- und Distelöl in der Küche...
LG
Hannah
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Öl? Meinst Du zur Milchbildung oder zum Wärmen? Oder nur zur Massage?
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Zum Wärmen nehme ich das Kirschkernkissen.
Gibt es ein spezielles Öl zur Milchbildung? Ich meinte nämlich sowas gelesen zu haben, in der Apotheke wurde das aber bestritten.
Wie genau würdest Du sie fordern? Länger anlegen? Wie lange? Und wie oft dann? Und - das war vorhin meine Überlegung, ich weiß aber nicht wie Kind-freundlich die ist - soll ich ihr vielleicht weniger aus der Flasche geben damit sie schneller wieder Hunger hat? Also nicht so wenig dass sie noch Hunger hat aber eben etwas weniger damit sie nicht so pappesatt ist?
Ich meine, ich will nicht dass sie leidet.. aber wenn sie häufiger hungrig wäre, dann würde sie auch häufiger versuchen an der Brust zu trinken, oder?
LG
Hannah
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Es gibt von Weleda ein Stillöl. Milchbildungsöl, vielleicht finden sie es darüber.
Also zwei-dreimal würde ich sie schon hin und her trinken lassen, und evtl. auch wickeln, wenn sie wegschläft. Das mit der Flasche kannst Du natürlich so machen. So kann man dann auch öfter anlegen.
Dauerstillen ist bei Euch kein Thema?
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Ich traue mich noch nicht... wir haben so um die Gewichtszunahme gekämpft... und gebangt...
Sie hatte ja 2950g bei der geburt und heute hatte sie 3120g. Und ich habe Angst dass sie dann wieder abnimmt... Ich dahcte ich warte bis sie min. 3500g hat... dann hat sie wenigstens etwas zuzusetzen falls es nciht so direkt klappt.
Ich werd´ mal bei der Versandhausapotheke nach dem Milchbildungsöl suchen, danke.
LG
Hannah
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nun ist sie anscheinend endgültig saugverwirrt und schreit nach kurzer Zeit die Brust wütend an. Wenn ich sie dann an die andere Brust anlege, saugt sie auch da kurz und schreit dann wieder und so kann ich das Spiel mehrmals wiederholen.
Und wenn sie dann aus der Flaqsche trinkt, trinkt sie da auch irgendwie ganz komisch - sie umschließt den Sauger nicht mehr richtig mit den Lippen so dass sie jede Menge Luft mit einsaugt und schluckt.
Alles sehr unschön :sad:
LG
Hannah
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Ich fürchte das braucht Zeit und viel Geduld.
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Nein, ohne Hütchen. Soll ich es mal mit Hütchen probieren?
Zeit haben wir ja, Geduld habe ich (denke ich) auch aber es zehrt halt einfach an meinen Nerven wenn sie so verzweifelt und wütend die Brust anschreit.
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Hm....Ich habe nur zu meiner Info gefragt.....Hütchen sind evtl. noch eine Möglichkeit. Nur im Moment...hmhmhm.......Aber ich sag jetzt mal was >flüster> dann das macht man eigentlich nicht
Nimm einen Flaschensauger als Stillhütchen...nur mal ein/zwei Tage. Aber es wäre gut, wenn Du ihn aufsetzt und erst etwas Milch reinstreichst, bevor Du sie anlegst. So habe ich schon manchmal die "Krise" überbrückt.
Wenn das funktioniert, kann man sehen ob sie die Brust wieder nimmt oder immer noch später mit Hütchen arbeiten.
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Ich weiß nicht ob sie sich über die Brust-Sauger-Kobination wundert aber sie saugt dann ganz vernünftig. Ob sie wirklich viel raus bekommt kann ich zwar wiederum nicht beurteilen aber so ist der Anfang ja schon gemacht.
Vielen vielen Dank für den Tipp :knutsch01:
Wem sollte ich das denn verraten?
Liebe Grüße
Hannah
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Naja also das ist nicht für jede Mutter in diversen Kursen gedacht...
Was sagt der Gatte nich der Indentitätsstörung?
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also zugefüttert habe ich nun trotzdem noch - ich hab einfach Angst dass sie wieder abnimmt :???:
Den Gatten freuts dass ich nicht denke ich sei eine Flasche (er hatte schon gefragt ob ich mich nun Avent nennen will) und ihn freut auch dass meine Stimmung wieder besser ist ;-)
Was ich vergessen hatte zu fragen: ist das okay dass sich der Sauger etwas zusammenfaltet? Also dass sich die "Basis" des Saugers neben der Brutswarze befindet und sich der "Auswiuchs", das Teil was sie im Mund hat, etwas nach innen faltet und so quasi die Spitze der Brustwarze umschließt?
Ich hoffe das ist verständlich formuliert.
Liebe Grüße
Hannah
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