Primäre Sectio geplant - trotzdem weiter Geburtsvorbereitung

MelusineMelusine

535

bearbeitet 21. 09. 2006, 16:05 in Schwangerschaft
Hallo Ihr Lieben!

Wegen Beckenanomalien und zartem Kind ist uns heute dringend zu einer primären Sectio geraten worden. Der Termin ist schon vereinbart.

Ich würde gerne weiter in "meinen" Geburtsvorbereitungskurs gehen, weil er mir gut gefällt, man "Leidensgenossinnen" kennenlernt und allerhand Tips der Hebamme rund ums Baby bekommt. Aber zahlt die Krankenkasse jetzt noch? Hat die irgendeine Möglichkeit rauszufinden, wann der Termin zur Sectio ausgemacht wurde und kann jetzt Zicken machen (bin privat versichert bei einer problematischen Versicherung)?

VLG von Melusine :roll:

Kommentare

  • Krabbe PetraKrabbe Petra

    1,768

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Leider kann ich Dir das nicht beantworten. Das hängt vermutlich bei einer privaten Versicherung auch davon ab, welche es ist und welche Leistungen sie beinhaltet. Vielleicht kann Dir die Hebamme, die den Kurs gibt, aus Erfahrung weiterhelfen? Ansonsten wird Dir wohl nichts anderes übrig bleiben, als bei der Versicherung selbst nachzufragen. Auch wenn Du dann damit rechnen musst, dass sie sagen, dass sie es nicht bezahlen. Aber wenn sie bis jetzt gezahlt haben, hast Du ja vielleicht Glück. Ich hoffe für Dich, dass Dir da jetzt nicht ein Kampf mit der Versicherung bevorsteht. Das wäre jetzt wirklich unpassend.

    Alles Gute für Dich und
    LG
    Petra
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Die gesetzlichen Kassen zahlen den Kurs in jedem Fall. Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass das bei der privaten anders ist.

    Was hast du denn für Beckenanomalien? Und warum ist ein zartes Kind ein Grund für einen Kaiserschnitt? *neugierig bin*
  • MelusineMelusine

    535

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ähem, das ist natürlich Quatsch... nicht weil das Kleine so zart ist, sondern weil es eine chronische Plazentainsuffizienz hat und daher möglicherweise nicht robust genug ist, war sein Argument.

    Hmmm... die Beckenanomalien, die verstehe ich selber nicht sooo genau. Es fängt schon "oben" im Beckeneingangsbereich an. Er meinte, ein Kind würde sich schwer tun, sich überhaupt richtig einzustellen. Dann ist das Kreuzbein/Steißbein so stark gekrümmt, daß es fast schon horizontal verläuft in seinem untersten Anteil. Daher würde das Köpfchen dort aufstehen und nicht weiter kommen ohne Hilfe von aussen durch Saugglocke etc. Der Beckenausgang ist durch das stark gekrümmte Steißbein so eng, daß sich der Doc fast zu 100 % sicher ist, daß es unter der Geburt brechen würde. Das Steißbein sei zwar bis zu einem gewissen Maße beweglich, aber das sei bei mir nicht ausreichend. Ich bin zwar ehrlich gesagt nicht wirklich glücklich, daß ein Kaiserschnitt gemacht wird, aber ich weiß schon seit vielen Jahren, daß mein Becken nicht so ganz normal ist - die Sache kommt daher nicht wirklich überraschend für mich. Ehrlich gesagt habe ich´s mir schon gedacht... :roll:

    Zum Geburtsvorbereitungskurs werde ich in jedem Fall weiter gehen. Wenn die Kasse zickt, dann argumentiere ich, daß dadurch sicher einige private Besuche der Hebamme bei uns zu Hause "gespart" worden wären, weil ich im Kurs schon so viel über´s Stillen gehört hätte - ich glaube, damit kommt man dann schon durch. Mit denen muß man immer diskutieren, aber am Ende haben sie noch immer gezahlt... :roll:

    VLG von Melusine
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Na das hört sich ja alles nicht so schön an. Woher wusstest du denn, dass mit deinem Becken etwas nicht stimmt? Und wer hat denn diese Untersuchung jetzt bei dir gemacht? Hast du mal drüber nachgedacht die eine zweite Meinung einzuholen?
  • MelusineMelusine

    535

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das war bereits die zweite Meinung :biggrin: . Die erste war mir zu wage und wischiwaschi von wegen das kann vielleicht auch vaginal klappen, da steckt man vorher nie drin. Das sieht man erst unter der Geburt... SIE müssen das letztendendes entscheiden... :roll: Ich mag es, wenn ein Arzt eine echte Meinung hat und nicht so rumeiert... :biggrin:

    Bei mir ist schon seit je her eine Hyperlordose der Lendenwirbelsäule bekannt, seit dem frühen Teenageralter zusätzlich eine LWS-Skoliose und ich mußte lange Zeit Krankengymnastik machen. Seit ich berufstätig bin, sehr viel sitzen muß und nur noch wenig Sport mache habe ich häufig heftige Schmerzen im Übergangsbereich Lendenwirbelsäule-Kreuzbein und zwar immer nur links. Deshalb wurde das Kernspin angefertigt. Die Ursache für die Schmerzen und die Skoliose ist ein zusätzliches Gelenk zwischen erstem und zweitem Sakralwirbel ("Teillumbalisierter Sakralwirbel"). Die anderen Auffälligkeiten waren Nebenbefunde und ich wurde darauf hingewiesen, daß ich das unbedingt mit den betreuenden Frauenärzten besprechen sollte, sollte ich mal schwanger werden.

    VLG von Melusine
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hm..ja dann kann man von hier aus auch schwer sagen ob es wirklich ein Hindernis sein wird.
    Es trotzdem zu versuchen kommt für Dich eher nicht in Frage?
  • MelusineMelusine

    535

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Nein, ich habe Angst! Ums Kleine, um mein Steißbein... :shock:

    Der Arzt hat uns auch gefragt, wie viele Kinder wir uns wünschen, denn wenn es mehr als 3 seien sollte man die vaginale Entbindung trotz allem versuchen. Mehr als 2 (maximal 3) Kaiserschnitte findet er kritisch für alle nachfolgenden Schwangerschaften. Wir sind aber schon "alt" :biggrin: und wünschen uns "nur" zwei Kinder.

    VLG von Melusine :cool:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ah, okay dann sieh zu, dass es wenigsten nicht allzu früh gemacht wird.
  • MelusineMelusine

    535

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ja, ich habe einen Termin in der 39sten Woche, weil das Kind so leicht ist soll es ein paar Tage länger in meinem Bauch "reifen". Falls ich vorher aber Wehen bekomme, bin ich jederzeit im KH willkommen :biggrin: . Dasselbe gilt, falls sich das CTG verschlechtern sollte oder das Fruchtwasser weiter zurück geht (gehe gerade jeden Mo, Mi, Fr zum CTG wegen der Plazentainsuffizienz... *stöhn*, aber bisher war immer alles gut).
  • MelusineMelusine

    535

    bearbeitet 20. 09. 2006, 18:38
    P.S.: Was ist denn in Deinen Augen "all zu früh"?
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Da gibt eigentlich kein "Nomal". So etwas wird willkürlich nach freien Terminen im KH geplant. Aber 39. Woche wäre schon okay, wenn sie nicht noch mit sich handeln lassen.
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hi,
    zur privaten Krankenversicherung kann ich Dir was sagen, da ich auch privat versichert bin. Diesbzgl. hatte ich nämlich mal bei meiner Krankenkasse nachgefragt. Also GVK wird von meiner KK übernommen. Bedingung meiner KK war übrigens, die Kosten werden übernommen, wenn der Kurs von einem Arzt oder einer Hebamme geleitet wird. Ich hatte dannn scherzhaft bemerkt, dass ich nicht vor hatte, einen GVK bei meiner Mutter zu belegen. ;-)

    Was nun die Sectio betrifft, so ist dies auch kein Hindernis. Denn theoretisch, könntest Du es Dir ja auch noch überlegen. Dein Arzt wird vermutlich auf keiner seiner Rechnungen vermerken, dass am Tag X die Sectio ist. Er hat Dich lediglich beraten und die endgültige Entscheidung triffst Du. Sollte wirklich jemand nachfragen - was ich kaum glaube - kannst Du es immer damit begründen, dass Du Dich zu diesem Zeitpunkt nicht endgültig entschieden hattest.

    Grüßlies
    Sandra
  • MelusineMelusine

    535

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Liebe Sandra,

    danke für Deine Antwort icon_smile.gif. Und zur Not zahle ich den Kurs eben aus der eigenen Tasche - wert ist er es allemal...

    VLG von Melusine :biggrin:
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