Guter Erfolg mit Heilpraktiker und Siriderma

lukiluki

35

bearbeitet 23. 09. 2006, 14:41 in Gesundheit und Medizin
Nachdem ich fast jeden Tag im Forum lese, muss ich jetzt doch mal meine Erfahrungen mitteilen.
Unser Kleiner hat mit gut zwei Monaten ND bekommen. Zuerst an den Wangen, dann im ganzen Gesicht, Kopf, Hals und Kniekehlen. Von knochentrocken ging die Haut allmählich ins stark nässende und schließlich ständig blutend über. Was das für die ganze Familie bedeutet weiss wohl jeder in diesem Forum. Gut zwei Monate schlief ich Nachts gar nichts, sondern trug den Kleinen ständig rum, damit wenigstens er ein paar Mützen schlaf fand. Infolgedessen hielt er tagsüber nie länger als eine Stunde durch, dann musste ich ihn wieder hinlegen. Geschlafen hat er dann höchstens 45 Minuten, dann weckte das gejucke wieder auf. Beruhigt hat er sich nur an der Brust. Nach unzähligen Arztbesuchen, eine Tüte voll Cremes, die nichts halfen, folgte die totale Verzweiflung, Erschöpfung und ich kam vom heulen nicht mehr raus.
Im Mai ging ich dann zum Heilpraktiker (klassischen Homöopathen), der mir von mehreren Betroffenen empfohlen wurde. Einundhalbstunden dauerte die Erstanamnese. Nach einer Woche kamen die Glubolis und sie schlugen voll ein. Erst kam die klassische Erstverschlimmerung. An den Wangen, wo ich viel Cortison cremte, kamen richtig dicke Eiterpusteln zum Vorschein und auch der Rest vom Gesicht war knallrot wie noch nie. Nach 5 Tagen setzte ich auf Anraten vom Heilpr. die Glubolis ab und das unfassbare geschah. Die Haut fing tatsächlich an zum abheilen. Nach einer Woche war fast alles verschwunden. Doch dann begann die Haut sich wieder zu verschlechtern und die Glubolis halfen nichts mehr. Also bekamen wir ein Folgemittel. Auch hier wieder Erstverschlimmerung, dann Besserung. Und diesesmal heilte im Gesicht, Kopf und Hals alles ab, nur in den Kniekehlen tat sich komischerweise gar nichts. Ab und zu kommen im Gesicht noch Pusteln, dann geb ich ihm wieder ein paar Tage was und schon gehts weg.
Die Kniekehlen heilten mit der Siriderma Pflegeserie sehr gut ab. Die ist nicht gerade billig, aber nach gut einer Woche war die Haut nur noch etwas trocken und die Entzündung war weg. Kann ich echt empfehlen.
Heute Nacht hat der Lukas das erste mal durchgeschlafen und ich konnte mein Glück kaum fassen. Zur Zeit ist er praktisch beschwerdefrei
Mit dem Essen pass ich noch sehr auf. Doch das wird zunehmend schwieriger, da er alles probieren will und die Ha-Milchbreis zunehmend ablehnt.
Ich hoffe ich konnte einigen im Forum hier Mut machen.
Viele Grüße

Kommentare

  • coracora

    6,187

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    KLingt ja toll!! :grin:

    Ich glaube auch, dass Heilpraktiker die besten Ergebnisse erzielen - wenn man zufälligerweise einen guten erwischt :???:

    Aus welcher Gegend kommst du denn?

    Die siriderma muss ich mir mal angucken, ich kenne die gar nicht. ;-)
  • lukiluki

    35

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo cora,

    wir sind aus der Nähe von München.

    Auf die Siriderma Produkte bin ich durch die Seite vom Deutschen Neurodermitisbund gekommen. Die haben da eine Studie gemacht und durchwegs positive Ergebnisse bekommen.
    Also haben wir gedacht wir probierens einfach mal.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das grundsätzliche Problem bei der Homöopathie ist sicher die Erstverschlimmerung. Wir erwarten ja meistens, dass es besser wird, und auch möglichst schnell. Und da braucht man schon gute Nerven und die Überzeugung das Richtige zu tun, um alles auzuhalten.
    Für sich selber wäre es bestimmt einfacher, aber wenn es dem Kind schlecht geht....
    Es ist ganz sicher ein mühsamer Weg, aber in den meisten Fällen lohnt er sich.
  • coracora

    6,187

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    guck dich übrigens mal in ERnährungsforum um oder frag da um Rat ;-) Es gibt viele Sachen, die sehr wenig allergen sind und irgendwann müsst ihr es sowieso ausprobieren.... wie alt ist er denn jetzt?
  • lukiluki

    35

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Am 6. November wird er ein Jahr alt. Mittlerweile mag er weder Reisbrei noch Hirsebrei. Er würgt bei jedem Löffel und schließlich spukt er es aus. Echt täglich ne Riesenschweinerei. Momentan steht er mehr auf Reiswaffeln und vor allem Brezen. Da hat er gestern fast ne ganze verdrückt. Ich bin mir aber nicht sicher ob ihm die so gut tut, denn heute hat er wieder ein paar Pusteln gekriegt die auch jucken.
    Unser Problem ist halt auch dass er zu leicht ist, das heißt er ist aus der Kurve gefallen. Obwohl er mit 3700 g auf die Welt kam wiegt er jetzt erst knapp 8 kg bei 79 cm. War wohl auch seine Krankheit die ihn so mitgenommen hat.
    Nudeln und Kartoffeln ist er mit der Hand. Na ja, jetzt müssen wir halt langsam mit Brot anfangen, obwohl ich eine Heidenangst davor hab. Wenn er jetzt ein Jahr alt wird, wollte ich auf die normale Pre umstellen, vielleicht mag er die dann lieber. Trinken tut er nämlich gar keine Milch. Deshalb hab ich ihn bis jetzt morgens und abends Brei gegebem.
    Werd mich mal ein bishen durchs Ernährungsforum lesen. Da find ich bestimmt ein paar Tipps.
  • coracora

    6,187

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    frag mal geziehlt, was sie empfehlen würden, wie du vorgehen solltest. ;-)
    Und wenn er brezeln bekommt, wieso hast du dann angst vor Brot? :shock:
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