Unsere Beikosterfahrungen

bearbeitet 25. 09. 2006, 14:09 in Ernährung
Hallo,

Jakob ist jetzt 8 1/2 Monate, seit 7 Wochen probieren wir es mit Brei & Co.
Also ganz klassisch mit Kürbis, Karotte, Kartoffel, Fleisch, Obstmus, alles selbst gekocht.
Er ist immer sehr interessiert, isst aber allerhöchstens 7 Löffel, oft weniger, so die ca. die Hälfte. Obstmus geht besser, er will es aber oft eher trinken als gelöffelt bekommen.

Am besten schmeckt ihm Stulle mit Leberwurst oder Leberkäse und Würstchen!

Mir macht das praktisch Vollstillen nichts aus, wir haben keinen Termin, zu dem wir fertig sein müssen- trotzdem wäre es mir lieber, er würde am tage mehr essen.
Ich warte nach dem "Essen" immer so ca. eine Stunde (da spielen wir oder ziehen noch mal frische Sachen nach dem breigeschmadder an), bis ich stille, und er nimmt immer gern die Brust.

Sollen wir das mit dem brei ganz lassen und eher langsam zum Familientisch gehen? Im Grunde machen wir das schon, er mag es auch, aber die Mengen bleiben trotzdem winzig.

sollten wir irgednwas anders machen?
Ich will ihn nicht zum Essen zwingen, das kommt gar nicht in Frage.

Danke!

Kommentare

  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Im Prinzip könnt ihr so weiter machen wie bisher..schau einfach in der MAchete welche Lebensmittel bis zum ersten GEburtstag tabu sind...dann könnt ihr vom stillen direkt zum Familientisch übergehen..

    Dazu gehört z.B auch das Leberwurst und co noch viel zu stark gewürzt und fett sind und damit noch ungeeignet..



    Bitte keinen Obstmuß/Brei aus der Flashce..das ist shcädlich für die Verdauung da ein wichtiger Verdauungsschritt im Mund überganggen wird..außerdme fördert man Karies..Brei soll nur gelöffelt werden..aber iwe du schon selbst siehst kein Kind muß BRei essen..


    Also weiter wie bisher..und Blick in die Machete..
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo,

    Danke für die Antwort-

    den Obstbrei trinkt er vom Untertassenrand- wir machen das, wenn er zu müde ist und den Löffel gar nicht mehr will.

    Gemüse als Fingerfood dreht er nur immer in den Händen hin und her, da landet selten was im Mund.

    Wie macht Ihr das eigentlich- esst Ihr immer alle zusammen oder füttert Ihr das Kind vorher oder nachher?
    Wir versuchen, zusammen zu essen- wenn ich mit ihm allein bin, gibts einen Löffel für mich, und dann wieder was für ihn.
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also ich fütter vorher...sonst komm ich nicht zum essen..


    Hast du gesehen was ich zum Thema LEberwurst geschrieben habe?

    Ist noch zu früh dafür
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Anja,

    ja, hab ich gelesen. Warum eigentlich? Wie fett ist Leberwurst, und wieviel Fett vertragen die Knirpse?
    Avocado könnte ich ja auch geben, und die ist auch recht fett...

    Sabine
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Avocado wäre ich auch noch vorsichtig..ist eben wirklich sehr fett.
    Aber das sind gesunde pflanzliche Fette.

    Dazu kommt das LEberwurst neben dem zuviel an Fett auch noch zuviel Salz enthält, vor Geschmacksverstärkern strotzt. Dazu noch zuviel Vit A für die kleinen hat.
    Hier mal die Inhaltsstoffe.
    Leberwurst

    ist eine streichfähige, in seltenen Fällen auch schnittfeste Kochwurst, die aus Leber und anderen Innereien sowie Fett, Speck, Muskelfleisch und verschiedenen Gewürzen wie Majoran oder Thymian hergestellt wird. Der Leberanteil beträgt zwischen 10 und 15 %. Ein höherer Anteil würde den Geschmack zu sehr intensivieren sowie die Streichfähigkeit durch die relativ trockene Leber beeinträchtigen.

    Als Delikatessleberwurst darf nur Leberwurst bezeichnet werden, die neben Leber keine anderen Innereien enthält. Oft wird Leberwurst noch durch Kräuter, Trüffel oder ähnliches verfeinert. Leberwurst gibt es als Kalbs-, Schweine- oder Geflügelleberwurst, außerdem in verschiedenen Konsistenzen von sehr fein bis grob sowie als fettreduzierte Diätleberwurst.

    Leberwurst gibt es in echtem Darm, in Kunstdarm, in Dosen und Gläsern, geräuchert und ungeräuchert. Kleine heiße Leberwürstchen gehören zusammen mit Blutwürstchen und Bauchfleisch zur Schlachtplatte.

    Ihr seit ja noch ganz am Anfang der Beikost..klar dürfen ein paar KArtoffeln mal im leichten Salzwasser gegart werden..aber dsa war es auch shcon.
    Butterm Wurst etc..hat wirklich noch nix auf ihrem Speiseplan zu suchen.
    Brot kann sie noch "nackt" haben oder du machst ihr wenig Frischkäse drauf.
    Auch Würstel ist noch zu fett und ungesund für sie.
    MAgeres gekochtes Rindfleisch, etc ist richtig..noch nix gebratenes das ist zu fett und stark gewürzt . ;-)

    Also macht mal langsam und führ sie an gesunde Kost ran.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Anja,

    endlich kann ich mal eine Expertin löchern.

    Ich denke, dass die Leberwurst meines Biofleischers keine Geschmacksverstärker enthält. Salz ist natürlich drin, ok.
    Fett...aber ist Muttermilch nicht auch sehr fett, und jedenfalls nicht pflanzlichen Ursprungs?

    Und Vitamin A- im Karottenbrei ist es ok (da löse ich es noch extra durch den Löffel Öl, den wir allem zusetzen sollen), in Leberwurst nicht?

    Danke für die Hilfe!
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Die Menge macht es

    es geht nicht um das Fett an sich sondern um gesunde Fette.

    Die gesunden sind die mehrfach ungesättigten die hauptsächlich in pflanzlichen Produkten vorkommen.

    In tierischen Produkten stecken hauptsächlich gesättigte Fettsäuren die z:B den Cholesterinspiegel in die Höhe treiben.

    Dazu hier ein Artikel

    http://www.healthindex.de/ernaehrung/fette.php

    Dazu ist Fett Geschmacksträger deshalb wird er gerne Produkten zugesetzt. Und das Speck nicht gerade zur gesunden Ernährung beiträgt ist sicher jedem klar.
    Dazu kommt das Leberwurst stark gewürzt und gesalzen ist..damit sind die Nieren der kleinen wirklich noch überfordert.
    Die Muttermilch enthält genau die Fette die ein Kind zum wachsen und gedeihen braucht..aber eben auch nicht mehr.

    Wir sollten alle versuchen mehr "gute" mehrfach ungesättigte Fett zu uns zu nehmen und weniger von den ungesunden tierischen.
    Dazu kommt das es ein Kind im ganzen ersten LEbensjahr ein Säugling ist und es BEikost und nicht Hauptmahlzeit heißt.

    In Karotten ist das Provitamin A enthalten aus dem der Körper Vit A erstellen kann in den für ihn richtigen Mengen. Karotten enthalten 4-9mg Provitamin A. Da kann keine Überdosierung passieren da der Körper genau soviel in VIt A umwandelt wie er braucht.

    Vitamin A ist fettlöslich und reichert sich im Körper an..deshalb besteht auch im Gegensatz zu Wasserlöslichen Vitaminen die Gefahr von Überdosierung weil ein zuviel nicht einfach mit dem Ürin ausgeschieden wird sondern in den Fettdepos angelagert wird und zu Vergiftungen führen kann.

    In Leberwurst sind nun 8-40 mg reines Vitamin A enhalten..heißt der Körper kann nix selbst dosieren.

    Der Bedarf liegt bei ca 1mg am Tag..

    Du hast jetzt noch eine Chance ihre eine gesunde ausgewogene Ernährung beizubringen.

    Nutz die Chance
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Schau mal, hier gibt es gerade eine Diskussion dazu
    http://hebamme4u.net/forum/viewtopi ... 460#384460
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo,

    und Danke für die Tips!

    das mit dem Vitamin A leuchtet mir jetzt ein.

    BEIkost und nicht "Anstattkost" ist auch absolut in Ordnung- so wie ich es sehe, werden wir eh zu Langzeitstillern, und für mich ist das ok.
    Wie so viele Mütter bin ich nur etwas irritiert, dass es mit dem brei nach 7 Wochen so gar nicht vorwärts geht, und Fingerfood ebenfalls nicht interessant ist. Fertigkram gibts bei uns nicht, ich mache sogar Nudelteig selbst- und fertige Gläschenmenüs will ich gar nicht erst anfangen. Zum Austesten, welche Gemüsesorten meinem Sohn schmecken, kaufe ich ein paar Biogläser, wenn etwas ein Erfolg ist (heute schien es z.B. mit Babybrokkoli so zu sein), dann koche ich selbst weiter.

    Was ist eigentlich mit Banane? Die ist doch sehr zuckerreich?

    Sabine
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Bananen enthalten viel Fruchtzucker..
    Der ist ja auch Diabetiker geeignet...und sie sind sehr Kaliumreich...allerdings stopfen sie auch.

    Na und wenn man ein Kind nicht gerade 4/5 Bananen füttert ist das auch mit dem Zucker in Ordnung.
    In Maßen ist alles kein Problem..dazu steht auch was in den Wichtig Beiträgen ;-)
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