Männerproblem

mctysonmctyson

14

bearbeitet 20. 11. 2006, 21:57 in Kummerkasten
Hallo, alle die, die sich auch für die Probleme des männlichen Parts interessieren.
Als ich meine Freundin kennengelernt habe, war sie im 5. Monat schwanger. das ist insofern kein problem für mich, da ich selbst zwei, allerdings schon 6 bzw. 7 jahre alte kinder habe, um die ich mich hälftg kümmere. aber das nur nebenbei. wir hatten eine wunderbare zeit miteinander und konnten über alles reden, haben zukunftspläne geschmiedet und alles war top i.o. bis zum moment der geburt, von da an finde ich nicht mehr statt. ich habe nun auch keinen "anspruch" auf den kleinen und erschwerend kommt hinzu, dass wir nicht am gleichen ort wohnen, dennoch habe ich das baby lieb wie ein vater. meine freundin meint, sie könne sich kein leben mit uns vorstellen, es wird ihr alles zu viel. vom baby-blues habe ich schon gehört, aber kann von jetzt auf gleich alles anders sein? ich bin total unglücklich und ohnmächtig, was soll ich tun, wenn sie mich nicht sehen will? habe ich hoffnung, ihr herz wiederzugewinnen? bitte helft mir, denn ich weiß keinen ausweg!
danke und bis hoffentlich bald

Kommentare

  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hoffnung gibt es immer! ;-)

    Erzähl doch mal noch etwas mehr, damit wir uns ein besseres Bild machen können. Wie alt ist deine Freundin denn? Wann ist das Kind geboren? Was ist mit dem leiblichen Vater? Hat sie außer dir jemanden, der sie unterstützt?
  • coracora

    6,187

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Natürlich können das auch nur die hormone sein - dann hilft es, einfach abzuwarten und ihr Zeit zu geben, mit der neuen Situation zurechtzukommen und nur aus dem Hintergrund ihr manchmal zu signalisieren, dass du ihr helfen willst - es ist einfach eine Ausnahmesituation.... aber es kann auch sein, dass gar nichts mehr geht, ich will dir da nichts vormachen. :???:

    Warte es einfach ab... ;-) dräng dich nicht auf, lass ihr Zeit.
  • mctysonmctyson

    14

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    zuerst einmal danke, dass ihr euch für mich zeit nehmt, um mir zu helfen. meine freundin ist 24 jahre alt und hat am 18.9 ihr erstes kind bekommen. mit dem leiblichen vater, das hat sie mir glaubhaft versichert, wollte sie niemals zusammen sein, es ist halt so passiert. da wir eine sehr harmonische und ehrliche beziehung geführt haben, und ich sie als ehrliche haut einschätze, vertraue ich ihr auf der ganzen linie. das ist es gerade auch, was es mir so schwer macht. aus meiner sicht lief alles perfekt und sie gab mir das gefühl, bei ihr wäre es genau so. probleme wurden immer gleich im keim erstickt, meine kinder kamen super mit ihr zurecht und sie umgekehrt mit ihnen auch und und und. jetzt soll plötzlich alles nicht mehr funktionieren? wie kann ich ihr die angst vor einer gemeinsamen zukunft nehmen und ihr glaubhaft versichern, dass wir ale hürden nemen können? in kindeserziehung kenne ich mich auch aus, immerhin lebe ich jetzt fast 4 jahre mit meinen jungs zusammen, wenn auch nur wochenweise. d.h. jeder elternteil hat die kinder von freiteg bis freitag im wechsel. klingt stressig, funktioniert aber ganz gut, hoffe ich.
    im moment wohnt meine freundin bei ihrer mutter, der bruder ist auch noch da, wie lange? - keine ahnung. beim letzten telefonat sind wir so verblieben, dass sie sich wieder melden wollte. soll ich warten oder initiative zeigen? soll ich ihr etwas liebes schicken oder, oder? diese ohnmacht, nichts tun zu können, macht mich einfach nur fertig. bitte helft mir!!!!!!!!!
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Mir scheint, es sin alle etwas ratlos. Im Nomalfall kommen viel mehr Reaktionen auf solche Anliegen.
    Sollst Du sie auch nicht anrufen?
  • coracora

    6,187

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich kann dir auch nicht wirklich was raten, weil ich euch nicht kenne. :???: Ich glaube, ich persönlich würde wollen, dass der Mann mich eine weile in Ruhe lässt und mir damit zeigt, dass er meine Wünsche ernst nimmt - aber hin und wieder soll er doch zeigen, dass er noch an mir interessiert ist, indem er einfach mal ne sms schreibt und fragt, wie es mir geht, mal anruft oder sonstwas...

    Aber richtig reinversetzen kann ich mich nicht in die situation, sorry ;-)
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das Kind ist also erst eine Woche alt. Da befindet sich die Mutter wirklich in einem totalen Ausnahmezustand, sowohl körperlich als auch psychisch. Ob es jetzt besser ist sie in ruhe zu lassen oder zu zeigen, wie sehr dir an ihr und dem Kind liegt, ist wirklich von hier aus nicht einzuschätzen.
    Warst du bei der Geburt dabei?
  • mctysonmctyson

    14

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    naja, irgendwie ist das alles nicht befriedigend. ich wäre sehr gern bei der geburt dabei gewesen, das habe ich ihr immer und immer wieder vermittelt. zwei tage nach der geburt habe ich sie besucht, extra frei genommen, um sie zu überraschen, aber anscheinend hat's nichts genützt. klar, wir sind erst 5 monate zusammen und meine erfahrung zeigt, dass eine geburt nun wirklich ausnahme ist, aber kann sie nicht glücklich sein, dass ich es mit ihr und dem kind wirklich ernst meine? ich nehme es als meins an, kann man noch mehr liebe investieren? vielleicht empfindet sie doch nicht so viel für mich, aber das hätte mir sie sicher gesagt, vor allem, weil noch meine kinder im spiel sind. gibt es nicht ähnliche fälle, die mir hoffnung machen? lg an alle!
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wie wäre es denn mit einem Brief?
    Einen Brief, indem du ihr deine emotionale Situation schilderst, ohne ihr Vorwürfe zu machen und in dem du Verständnis für ihre emotionale Ausnahmesituation zeigst und ihr versicherst daß du sie liebst und für sie und das Baby gerne dasein möchtest... ohne sie zu drängen.
    Ist sicherlich nicht einfach, denn daß du für sie da bist kannst du ihr ja nicht "zeigen", wenn sie keinen Kontakt zu dir möchte im Moment - du kannst nur respektieren, daß es so ist.
    Wenn sie in Ruhe und alleine deine Zeilen lesen und darüber nachdenken kann, dann ist das sicher günstiger, als wenn sie sich real von dir bedrängt fühlt.

    Das mit den SMS ab und zu finde ich auch eine gute Idee - immer wieder durch Kleinigkeiten zeigen, daß du an sie und das Baby denkst und sie dir nicht egal sind, auch wenn sie grade abblockt. Vielleicht auch ein Päckchen schicken in dem eine Kleinigkeit für das Baby drin ist und eine Aufmerksamkeit für sie, vielleicht etwas Süßes, das sie besonders gerne ißt?

    Nur keine Vorwürfe... ich weiß aus meiner Situation, daß man anfangs genug mit sich selber, seinen Ängsten und seinen Hormen zu kämpfen hat - da ist das einzige was wirklich nützlich ist wohlwollende Unterstützung, Rückhalt, liebevolle Worte, Bestätigung, Achtung und Hilfsangebote. Vorwürfe, Drohungen, Schuldzuweisungen, Überzeugungsversuche mit "logischen" Argumente, Mißachtungen, bohrende Fragen, Besserwisserei und vor allem Unzuverlässigkeit und Unloyalität haben bei mir zu völligen Abwehrreaktion geführt...

    Werdende und frischgebackene Mütter sind rohe Eier mit manchmal sehr seltsamen, unlogischen Reaktionen und völligem Gefühlschaos - das ist für die Umwelt oft sehr anstrengend und in deinem Fall sicher auch schmerzhaft, wenn sie dich aus ihrer Nähe verbannt.

    Könnten denn irgendwelche Familienmitglieder oder Freunde hinter ihrer Reaktion stecken, die dich irgendwie miesgemacht haben?
  • DeannaDeanna

    1,641

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich kann dir auch nicht wirklich weiterhelfen - wie auch, wenn selbst unsere Mods und Marlies nicht wirklich sagen können was du tun sollst.

    Ich möchte dir aber sagen, dass ich es super finde, dass du dich dafür einsetzt, diese Frau und ihr Kind wieder für dich zu gewinnen.
    Dass du dich als Mann hier in einem Forum voller Frauen anmeldest, zeigt dass dir die Sache ernst ist.

    Ich ziehe meinen Hut vor dir, dass du das Kind annehmen möchtest.

    Zu deiner Freundin kann man nicht wirklich viel sagen.
    Sie hat etwas "durchgemacht" was ihr Leben vollends auf den Kopf stellt.
    Die Hormone tun ihr übriges dazu.

    Weißt du, ob sie eine Hebamme hat, die sie betreut und die ihr hilft?

    Du sagst sie lebt bei ihrer Mutter.
    Hast du "einen Draht" zu ihr?

    Es ist schwer hier wirklich was zu raten, denn alles was hier gesagt wird kann genauso falsch wie richtig sein.

    Ich wünsche dir viel Kraft und drücke dir die Daumen!
  • mctysonmctyson

    14

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    okay, danke für eure anteilnahme, das hilft schon ein bisschen. die frage, ob ich mies gemacht werde, kann ich nicht beantworten, aber ich hatte immer ein gutes gefühl bei ihrer mutter, ihren großeltern usw. ich bin nun mit 32 jahren auch kein jungsporn mehr und habe relativ viel mitgemacht, aber das ist bislang der emotionale tiefpunkt. Sicher macht man im leben viele fehler, doch diesmal - ich weiß es nicht. ich kann nur hoffen, dass der spuk vorbei geht, oder aber ihre gefühle waren nur oberflächlich, dann wäre es sowieso nicht gut gegangen, oder? ein schwacher trost, aber was solls?
  • MajonieMajonie

    3,882

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    aber kann sie nicht glücklich sein, dass ich es mit ihr und dem kind wirklich ernst meine?

    mit dem satz kann ich jetzt nicht besonders viel anfangen. wie meinst du das?
  • mctysonmctyson

    14

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    von dem satz geht einfach resignation aus, da ich weiss, wie schwer das allein erziehen sein kann. immerhin praktiziere ich das ziemlich genau 4 jahre, wenn auch "nur " zu hälfte. ich muss ja nicht alles an frauen verstehen, die besonderen umstände, die neue verantwortung und dann will ich auch noch etwas abbekommen. da kann es schon sein, dass sie überfordert ist (hoffentlich eine momenterscheinung). doch ich kann ihr doch helfen, alles gemeinsam zu meistern, oder nicht? ich möchte doch einfach nur dazugehören....
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    das ist in der tat sehr schwierig.

    mal kurz meine geschichte:
    meine tochter war 1 jahr alt als ich meinen jetztigen freund kennen gelernt habe. zu ihrem vater gibt es keinen kontakt. ich fand es (obwohl die hormone da ja schon wieder im lot waren) ganz schrecklich jetzt teilen zu müssen!
    er hat anteil an MEINEM "baby" genommen und sie hat sich sofort in ihn verliebt. man war das schwer!
    ich wusste nicht ob ich das aushalte. bei mir ging das aber ganz schnell vorbei, als ich merkte das ich auch jemanden für mich brauche und heute, ein jahr später, sind wir eine glückliche familie und freuen uns auf unser erstes gemeinsames kind!

    was bei uns geholfen hat?
    er hat mir gezeigt das er interesse an mir und nicht nur an meiner kleinen hat. er hat sich instinktiv zurück gehalten und das war das beste was er tun konnte

    ich kann dich schon verstehen, du bist schließlich gefühlter papa geworden, aber gib ihr zeit!
    wie die anderen schon geschrieben haben, gib ihr zeit und dränge sie nicht.


    ich wünsche euch ganz dolle das ihr (wieder) zueinander findet!

    :troest:
  • OkaasanOkaasan

    356

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo mctyson!

    Erstamal moechte ich sagen das ich es toll finde das es so jemanden gibt wie dich der sich so um eine frau um ihr baby kuemmern moechte .

    und jetzt: Gib nicht auf !na gut sie hat dich ein wenig abgewiesen aber was solls . der spass faengt doch jetzt erst richtig an ! gib ihr erstmal die zeit sich an die neue situation zu gewoehnen und an ihre neuen aufgaben.das ist naemlich alles nicht so einfach wie es sich anhoert.
    das mit dem brief finde ich auch gut dann weiss sie sie hat jemanden auf den sie zaehlen kann. wenn sie wieder auf diesem planeten bist ist deine zeit gekommen und du kannst ihr sagen was du fuehlst und dich auch ums babykuemmern.

    bei mir wars so :ich bin zwar verheiratet aber die ersten tage wollte ich das baby nur fuer mich da war ich schon fast froh das mein mann soviel arbeitet und er nur abends kommen konnte , so hatte ich am tag genug zeit fuer mich und den kleinen. ich empfand sogar lieben besuch schon als negativ .vielleicht geht es ihr ja genauso?

    32 kein jungspund?????? ach quatsch es liegt noch soooooooooooooo viel vor dir ,glaub mir (mein mann 33 sagt immer das gleiche aber ihr seit noch jung!)
  • July78July78

    1,031

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Den Vorschlag einen Brief zu schreiben wollte ich auch machen. Dann kann sie ihn in Ruhe lesen und darüber und über ihre Gefühle nachdenken. Klar, du willst sie nicht nerven aber vielleicht ist es wichtig ihr deine Gefühle mitzuteilen damit sie weiß was Sache ist.

    Also wenn ein Mann mit mir zusammen wäre und sagen würde, er will mit mir und dem Kind das nicht seins ist zusammen leben, ich würde sagen ich brauche erstmal Abstand und er würde sich dann nicht mehr melden, würde ich denken, dass es dann wohl nicht so ernst gemeint war von ihm...

    Also du musst ihr ja nicht hinterher laufen aber dich ganz abwenden (auch wenn´s nett gemeint ist, aus Rücksicht) würd ich nicht machen. Um seine Liebe muss man kämpfen.
  • mctysonmctyson

    14

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    hallo zusammen, ich habe gestern mit meiner freundin telefoniert, war guter dinge und optimistisch, wollte stärke und zuversicht zeigen, aber irgendwie komme ich nicht an sie heran. sie hat vor allem probleme damit, ihre vertraute umgebung und freunde aufzugeben, wenn sie eines tages mit mir zusammenziehen würde. liebend gern würde ich für sie alles stehen und liegen lassen, aber leider geht das nun mal nicht. ich habe die schlimme befürchtung, dass sie mich doch nicht so lieb hat, wie ich es glaubte. die einzige hoffnung die mir bleibt ist, dass sie eines tages aufwacht und merkt, was wirklich wichtig ist im leben - eine gut funktionierende familie als keimzelle für ein erfülltes leben.
    drückt mir die daumen... irgendwie bin ich ganz weit unten :sad:
  • claudi.1claudi.1

    1,799

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    :troest: Laß dich mal in den Arm nehmen. Gib die Hoffnung nicht auf, vielleicht gibt es einen Weg für Euch. Das sie mit Neugeborenem ihre gewohnte Umgebung nicht aufgeben möchte, kann ich sehr gut verstehen. Mit dem Kind ist schon viel in ihrem Leben verändert, da möchte sie wenigstens das Umfeld so lassen, wie sie es kennt. Das muß nicht unbedingt was mit ihren Gefühlen zu dir zu tun haben.
  • DeannaDeanna

    1,641

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    mctyson schrieb:
    sie hat vor allem probleme damit, ihre vertraute umgebung und freunde aufzugeben, wenn sie eines tages mit mir zusammenziehen würde.

    Auch wenn ich damals nicht schwanger war:

    Als ich meinen Mann kennenlernte, lebte ich mit meinem damaligen Freund zusammen in meiner Wohnung in Mainz.
    Da kannte ich alles und jeden, hatte meine Abläufe.
    Wusste wann welcher Bus wo fährt, welche Geschäfte was haben usw.

    Dann verliebte ich mich in meinen jetzigen Mann (die damalige Beziehung hatte einen Knacks, es war nur die gute alte Gewohnheit, die einen zusammengehalten hat).

    Ich fragte mich: hat das Sinn, eine Fernbeziehung zu führen?
    Ich hab mich dann auf das Abenteuer eingelassen und eineinhalb Jahre eine Fernbeziehung geführt.
    Wir haben uns am WE gesehen und einmal in der Woche kam er abends zu mir.

    Dann kam der Zeitpunkt, an dem er mich fragte ob wir zusammenziehen wollen.
    Er hatte ein Haus, ich nur eine Wohnung.
    Er hatte einen festen Job, ich war gerade mit meiner Ausbildung fertig und mein Chef gab mir zu verstehen, dass es nur sinn macht weiter in der Firma zu bleiben, wenn ich nicht 100 km weit weg ziehe - auch wenn ich bereit war die Strecke täglich zu pendeln.

    Ich habe dann - nach langem hin und her - die Entscheidung getroffen, ins kalte Wasser zu springen.
    Ich habe meine Wohnung leer geräumt und bin hier eingezogen.
    Heute sage ich dass ich nichts bereue, aber die erste Zeit war es schon schwer von einer recht großenm Stadt in ein kleines Dorf zu ziehen, das gerade mal nen Bäcker hat.

    Was ich sagen will:
    Ich war damals nicht schwanger, war keine Mutter und war ungebunden.
    Und trotzdem hab ich gekämpft, ob ich mein "Nest" verlassen soll.

    In ihrer Situation ist es noch schwieriger.
    Denn sie weiß, dass ihre Mama ihr beisteht.
    Und vielleicht - auch wenn sie dich liebt - traut sie dir den Umgang mit dem Kleinen nicht so zu (wenn Frauen ehrlich sind, ist es sehr oft so, dass wir unseren Männern was das angeht zu wenig zutrauen - ich bin selbst so ne Kandidatin).

    Dass sie sich Gedanken darüber macht wie es ist mit dir zusammen zu ziehen zeigt doch aber, dass sie dich nicht ad acta gelegt hat.
    Wie war denn das Gespräch sonst so?

    Wenn ich das alles hier so lese und drüber nachdenke, frage ich mich fast, ob es nicht gut wäre ihr das hier alles mal zum lesen zu geben.
    Damit sie sieht wie ernst du es meinst, wie du dich fühlst und dass sie mit ihren Ängsten/Gefühlen nicht alleine ist.
    Dass jede Frau und Mutter das in dieser oder einer ähnlichen Art schon mal mitgemacht hat.

    Diesen Satz finde ich wunderschön:
    eine gut funktionierende familie als keimzelle für ein erfülltes leben.

    Wenn du das wirklich alles so meinst wie du es hier schreibst wird sie auch bald erkennen, was sie wirklich an dir hat!
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo du!!

    Oh mann, das ist zum verzweifeln...

    Ich möchte dir raten..gebe ihr Zeit...sie hat ein Baby geboren...für jede Frau ist es eine große Herausforderung und kann sein, dass die Hormone doch diese "Achterbahn der Gefühle" bei ihr hervorrufen haben...

    Verlange nicht so viel von ihr..sei geduldig..zeige ihr aber, dass du da bist..und dass du sie liebst...das musste mal reichen, denke ich...

    Wenn sie dich liebt, wird sie zu dir zurückkommen...
    Ich denke sie ist "nur" ein wenig durcheinander...

    Ich denke, dass du ein netter Mensch bist...und wenn sie das nicht zu schätzen weiß, dann, denke ich, sie verpasst was...

    Wenn es mit euch nicht klappen sollte...sei nicht traurig..du bist ein Mann, der viel Liebe zu geben hat..und irgendwo ist diese Frau, die sich nach so einem Mann wie du, sehnt...Bleibe wie du bist und sei froh, dass du ein Mann bist, der so erfühlsam sein kann...

    Alles Gute, und bleib stark..es lohnt sich...
  • mctysonmctyson

    14

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich danke euch für eure anteilnahme, das hilft schon etwas über den grauen und tristen gemütszustand hinweg. da ich mich gern selbst reflektiere, merke ich, das ich mit jedem tag ruhiger und gelassener werde. ich versuche gar nicht erst, zu verstehen, sondern nehme die dinge, wie sie sind. leider wird meine freundin noch bittere erfahrungen machen müssen, aber das bringt sie vielleicht weiter. wenn sie nichts mehr mit mir zu tun haben möchte, gibt es vielleicht einen anderen, mit dem sie gemeinsam das abenteuer leben bestehen wird und der nicht so komplizierte verhältnisse mitbringt. das klingt hier nach resignation, aber mein leben muss auch weiter gehen. die zeit kann für einen, aber auch gegen einen spielen. gibt es soetwas wie selbstschutz, indem man sich vorstellt, dass bei genaueren überlegen die beziehung von anfang an zum scheitern verurteilt war? ich weiss nicht, im moment ist sie mir soo fremd und unnahbar, dass ich schon davor erschrecke. dabei will ich sie immernoch so sehr. ich habe im moment beschlossen, sie dahingehend in ruhe zu lassen, bis sie sich in irgeneiner form wieder meldet. ist das vertretbar, oder seid ihr anderer meinung? am we fahre ich erst mal mit meinen kinnings weg, da komme ich hoffentlich auf andere gedanken...

    danke, dass ich hier ein offenes ohr für die probleme des "starken" geschlechts gefunden habe.
  • NinelenNinelen

    675

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich wunder mich ein bißchen das das hier noch keine von den Mäels vorgeschlagen hat.
    Wie wärs denn wenn du ihr mal in dem neten Brief der ja schon mehrfach erwähnt wurde auch gleich die Adresse von diesem Forum mitgibst?

    Wie du selbst sagst ist sie noch jung und alle sind sich ja einig das Mama werden eine wahnsinns Sache ist. Vielleicht kann sie sich hier unter jeder Menge Gleichgesinnter etwas beruhigen und entspannen?

    Also unsere Tochter ist nun etwas über ein Jahr und ich habe nach wie vor oft das Gefühl das ich nicht beides schaffen kann, Mutter und Freundin sein.
    Ich habe das Gefühl eine Art übermenschlichen Beschützerinstinkt bekommen zu haben bei der Geburt. Wenn ich mir jetzt vorstelle ich hätte das Kind von irgendwem gekriegt der nun weg ist, ob einvernehmlich oder nicht, und dann is da noch ein Mann der hat schon 2 Kinder aber ist auch von deren Mutter getrennt würd ich dann im Zuge des Ganzen Hormonchaos, der überwältigenden Gefühle, der plötzlichen Anforderung Mutter zu sein und eventuell noch zig anderer Probleme und kleiner/großer Sorgen die so ca jeder mit sich rumträgt wirklich die Kraft und den Mut aufbringen mich um eine Beziehung zu kümmern?
    Ganz ehrlich, wärend ich das so tippe überlege ich wie das bei uns war als Tarya grad geboren war und ich muß sagen, hätten wir nicht "zufällig" zusammen gewohnt ich hätte da wohl auch keinen / kaum Kontakt mit Stefan gehabt/gesucht/gewollt. Ich war in meiner kleinen Babywelt und da bin ich auch nur sehr widerwillig rausgekommen.

    Fazit: Das du jetzt einfach "nicht dran" bist heißt nicht zwangsläufig das sie dich nicht mehr liebt oder dich nie geliebt hat.

    Versuchs mit dem Brief wie die anderen Mädels schon sagen, verständnisvoll nicht vorwurfsvoll und vielleicht dem kleinen Tip auf dieses Forum. Halt dich bei ihr in Erinnerung.
    Was Babys immer brauchen sind Windeln, die sind neutral, man fühlt sich nicht bevormundet oder klug beratschlagt, das zeigt das dir das Baby wichtig ist und du weißt was wesentlich ist und was du als Kleinigkeit für sie dazu tust mußt du besser wissen schließlich liebst und kennst du sie ;-)

    Ansonsten schöne Auszeit mit deinen Kindern und schön das sich das "starke Geschlecht" hier herverwirrt hat!
  • mctysonmctyson

    14

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    hallo, nun ist wieder einige zeit vergangen und geändert hat sich nicht viel. ich habe meine freundin zwei mal besucht und mich in ihrer nähe sehr wohl gefühlt, leider sagt sie, dass sie keine gefühle für mich hat. es ist ihr also egal, ob ich da bin - oder nicht, ob ich anrufe- oder eben nicht - und es zerreißt mir das herz. woran soll ich nur erkennen, ob ernsthaft alles vorbei ist oder ob es nur eine phase der gefühlskonfusion ist??? ich habe riesige angst, sie zu verlieren, da sie doch auch keine erfahrung mit ihrer situation hat. gibt es da draußen eine frau, die bei sich ähnliche symptome beobachtet hat und die mir hoffnung machen kann? SCHREI DER VERZWEIFLUNG!!!
  • Elke71Elke71

    106

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo,

    ich habe Deinen Beitrag erst eben gelesen und ich weiß nicht, ob es sich in der Zwischenzeit schon erledigt hat. Ich kann Dir nur von mir erzählen. Ich hatte nach der Geburt meines ersten Sohnes eine schwere Depression und die Worte Deiner Freundin, dass sie keine Gefühle mehr hat, kommen mir sehr bekannt vor. Mir ging es sehr lange Zeit genauso. Mein Mann und auch mein Kind waren mir so was von egal. Es hat sich wieder geändert, doch eine Geburt ändert viel. Heute 7 Monate nach der Geburt unseres zweiten Sohnes stecken wir auch tief in einer Krise. Und es geht mal wieder um Gefühle. Meine Kinder sind mir so viel näher als mein Mann. Nun aber zurück zu Deiner Freundin. Als ich in dieser Gefühlskälte steckte, hat mich das Verhalten meines Mannes auch nicht sonderlich interessiert. Gut er war da, aber mehr nicht, dachte ich zu dieser Zeit. Heute weiss ich, wenn er nicht da gewesen wäre, wären wir sicherlich nicht mehr zusammen. Sei für sie da, aber dränge nicht, dass wäre der größte Fehler. Und Du musst lernen, vieles einzustecken, was auch weh tun kann. Es kommt sicherlich eine harte Zeit auf Dich zu und es kann auch schief gehen, aber dann weisst Du immerhin, dass Du es versucht hast.
  • mctysonmctyson

    14

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Elke71 schrieb:
    Sei für sie da, aber dränge nicht, dass wäre der größte Fehler.

    Wie soll ich denn da sein? ich getraue mich fast nicht, anzurufen, um nicht zu nerven, sms schicken ohne antwort ist auch nicht befriedigend und die zeit nagt am gefühlszustand. ich habe angst, angst, dass mir die sache entgleitet und ich mich immer mehr entfremde. wie es in ihr aussieht - keine ahnung. ausserdem muss ich auch für meine kinder da sein, und das fordert viel kraft. so schön liebe sein kann, so sehr kann sie auch weh tun. trotzdem möchte ich diese erfahrung nicht missen, obwohl ich mich so langsam damit abfinde, allein durchs leben zu gehen... :cry:
  • Elke71Elke71

    106

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Sei mir nicht böse, aber Selbstmitleid bringt Dich hier nicht weiter.
    Ich kann Dir jetzt immer nur von meinem Standpunkt während der Depression schreiben. Wenn mir mein Mann damals SMS oder Briefe geschrieben hätte, wäre das vergebene Mühe gewesen, ich hätte sie nicht mal gelesen. Du musst das anders angehen. Fahre hin ohne vorher anzurufen und gehe 1/2 Stunde mit ihr spazieren. Und frage sie nicht, ob sie mitgeht, sie sagt ohnehin nein. Du musst einfach sagen, los wir gehen jetzt mit dem Kleinen spazieren. Und wenn sie währenddessen kein Wort spricht, dann akzeptiere es einfach. Nimm Deine Kinder mit, Kinder sorgen von alleine für ein Gespräch. Danach gehe einfach wieder, bevor Du sie nervst. Und keine Gespräche über Gefühe oder die Beziehung. Sie kommt schon von alleine. Mir waren solche Überfälle meiner Mutter oder meines Mannes furchtbar lässtig, aber im Nachhinein haben sie mich aus dieser Situation befreit. Was mir auch wichtig war, war die Tatsache, dass meine Familie und vorallem mein Mann begreift, wie es in mir aussieht. Ich habe einmal, dass weiss ich noch genau, meiner Mutter mal an den Kopf gehauen, dass es mir total egal ist, wenn sie oder mein Mann jetzt sterben müssten. Es war hart, aber es war die absolute Wahrheit. :cry:
    Frage sie, wie es in ihr aussieht, denn dann fühlt sie sich auch wahrgenommen. Sag´ihr sie soll es Dir sagen, auch wenn es weh tut. Dann zeigt sie wenigstens mal wieder ein Gefühl. Ich weiss, es hört sich furchtbar an, aber ich gehe mal vom Standpunkt deiner Freundin aus. Wenn Du wirklich die beziehung retten möchtest, dann musst Du durch dieses Tal mit ihr gehen. Meine Familie ist heute noch immer sehr sensibel, wenn es um dieses Thema geht und ich bekomme heute immer zu hören, wie sehr mich diese Zeit verändert hat.

    Also los jetzt, kämpfe um Deine Liebe :stark:
  • mctysonmctyson

    14

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    danke elke, für deine offenen worte. nein, im selbstmitleid möchte ich nicht versinken, aber irgendwie bin ich trotzdem im dilemma. erstens ist das kind nicht von mir, zweites wohne ich etliche kilometer weit weg und verheiratet bin ich auch nicht. ergo, ich habe keine ansatzpunkte, um sie zurückzubekommen. und meine kinder möchte ich auch nicht gerade für meine gefühlsangelegenheiten missbrauchen, vielleicht schockt sie das noch mehr? wie gesagt, vor der geburt hat sie wirklich ein herzliches verhältnis zu meinen jungs aufgebaut, und diese würden jetzt das ganze chaos sicher nicht verstehen. wie auch, ich check es selber nicht... und kämpfen werde ich auf jeden fall, auch wenns noch so aussichtslos erscheint. na klar habe ich sie gefragt, wie es in ihr aussieht - gefühlsneutral eben, als hätten wir nie diese atemberaubend 5 schönen monate gehabt. Ich bin ihr weder böse noch nachtragend, aber es tut alles unendlich weh....
  • mctysonmctyson

    14

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich denke, es ist alles aus und vorbei... ich wünsche niemanden diese erfahrung - ist ist unerträglich und tut so verdammt weh. danke an alle, die mir helfen wollten.
  • DeannaDeanna

    1,641

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    mctyson schrieb:
    ich denke, es ist alles aus und vorbei...

    Hat SIE das gesagt oder ist es ein Gefühl?

    Was ist passiert?

    Sei auf jeden Fall mal geknuddelt! :knutsch01:
  • mctysonmctyson

    14

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Weißt du Deanna, konkret hat sie das nicht gesagt, aber wie soll ich diese Aussage interpretieren: "bitte akzeptiere meine entscheidung...". Sie sagt auch, dass ihr alles zu stressig ist, das hin und her gefahre usw. Die Umstände wären schuld, nicht ich. Aber was sind schon Umstände? Ich würde sonst was auf mich nehmen, leider ist das bei ihr nicht der Fall. Deswegen fühle ich mich schon irgendwie getäuscht. Vielleicht ist mein großes Handicap, dass ich mich genauso intensiv um meine Kinder kümmere wie die Mutter. Aber es kann doch kein Fehler sein, für seine kinder zu sorgen - so sehe ich das. Wer hat von euch eine meinung dazu?
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