Hallo zusammen!
Ich habe folgendes Problem: ich stille meine Kleine (fast 9 Monate alt) noch in den Schlaf. Auch nachts wenn sie wach wird, darf sie immer trinken/nuckeln, um weiterschlafen zu können. Ich muß dazu sagen, dass sie in der Regel nachts oft wach wird - mehr als fünf Mal ist keine Seltenheit. Das ist aber nicht mein Problem, sie liegt neben mir, wird angedockt und wir schlafen beide innerhalb kürzester Zeit weiter.
Ich lasse sie tagsüber wenn sie müde ist nicht lange schreien, denn sie steigert sich da schnell hinein und läßt sich dann nur schwer beruhigen. Aber besonders nachts warte ich quasi gar nicht, sondern lege sie direkt an, damit vor allem mein Mann in Ruhe weiterschlafen kann, er muß früh raus zur Arbeit.
Ich frage mich nun, ob ich ihr mit diesem Verhalten die Chance nehme, das Einschlafen und weiterschlafen zu lernen?! :confused01:
Müßte ich es immer wieder mal probieren, sie ein paar Minuten wurschteln zu lassen und nur zu streicheln/wiegen/tragen/was auch immer?
Ich will nicht, dass sie sich quält, und in dem Moment quäle ich mich ja auch - aber wenn ich mit dem vielen Stillen mehr Schaden als Nutzen anrichte, werde ich es reduzieren.
Wie habt ihr das denn gemacht? Habt ihr einen Tipp für mich?
Wäre dankbar für Anregungen!!
Liebe Grüße,
Nicole mit Maike (*31.12.2005)
Kommentare
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Prinzipiell, wenn alle Beteiligten mit so gut schlafen, wuerde ich daran nichts aendern.
Benjamin hab ich mit 13 Monaten dann Nachts abgestillt, zu der Zeit musste ich nacht etwa 3 mal zum Stillen raus. Das naechtliche Abstillen ging ohne Traenen! Es war einfacher als ich es mir vorgestellt hatte. Er schlief allerdings im eigenem Bettchen.
Jennifer hab ich mit 6 Wochen dann "ausquartiert" (in ein Stubenwagen direkt neben mir ;-) ) denn wenn sie neben mir im Bett lag, wurde sie staendig wach und suchte immerzu nach der Brust. So kam ich nicht zu Ruhe.
Mit 7 Wochen hat sie dann durchgeschlafen. :shock:
Noch immer stille ich sie fast jeden Abend in den Schlaf, wenn sie mal Nachts wach wird, dann stille ich sie auch dann in den Schlaf.
So habe ich das gemacht, aber ich will nicht sagen, das ist die einzige Loesung.
Die Grundsaetze die ich zu dem Thema fuer mich entschieden habe sind folgende:
- Jedes Mitglied der Familie soll so viel und so guten Schlaf wie moeglich bekommen
- Meine Kinder sollen eine gesunde, positive Einstellung zum Schlaf bekommen
- Ich bin Tags und Nachts fuer meine Kinder da
(Ein guter Buchautor dazu ist Dr. William Sears)
Verlasse Dich einfach auf Dein Bauchgefuehl. Mache Dir keine Gedanken darueber was Du Deiner Tochter nun beibringen muesstest und was nicht.
Lasse Dich nicht verunsichern von Personen die Dir einreden wollen, dass Du Deine Tochter zu mehr selbststaendigkeit erziehen musst.
Hast Du folgenden Thread mal gelesen?
http://hebamme4u.net/forum/viewtopi ... t+schlafen
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Es ist übrigens so, dass Louis von heute auf Morgen, ohne Druck geschafft hat, Abends beim ins Bett gehen ohne seine "Minne" einzuschlafen.
Davor habe ich das nie geglaubt und es war total überraschend. Er schläft sogar seid Kurzem ganz ohne mich ein und das hat mich zur Überzeugung gebracht, dass sie wirklich von selbst drauf kommen und danach streben, weil Kinder eben unabhängig werden WOLLEN....Das eine früher, das andere später.... ;-)
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Amelie