Ich will das vollstillen nicht aufhören

bearbeitet 10. 11. 2006, 12:28 in Langzeitstillen
Hallöchen!

Meine Maus ist jetzt 7 Monate alt und ich will mit dem stillen einfach nicht aufhören. Ich hab gelesen, dass man 7 Monate voll stillen kann, danach aber das zufüttern anfangen soll, weil die Nährstoffe der Muttermilch LANGSAM weniger werden. Aber danach...? Ich habe ehrlich gesagt auch keine Lust Gläschen zu füttern, sondern würde lieber selbst kochen.
Ich weiß auch nicht, wie das ist, denn der tägliche Nährstoffbedarf muss ja gedeckt werden, wieviele Kalorien braucht ein Baby?
Ich freue mich auf jede Antwort!

Danke!!

Kommentare

  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich weiß nicht aber ich denke du solltest auf jeden Fall langsam zufüttern und du mußt ja keine Gläschen füttern, selbstgekochtes ist doch eh viel besser... Dein Kind muß sich ja nun auch langsam an feste Nahrung gewöhnen.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo,

    das weiß ich, aber ich habe Angst, dass sie nicht genug bekommt. Von der Muttermilch weiß ich, dass sie das bekommt was sie braucht. Ich weiß nicht wieviel ich füttern soll, damit es ihr reicht.
  • DawnDawn

    3,183

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo,

    wie viel sie ißt,ist ja auch erstmal noch nicht so wichtig. Und Du brauchst Dir wegen der Menge auch keinen Stress machen. fang doch einfach mal an, ihr vor dem Stillen mittags ein paar Löffel Gemüse (Pastinake, Kürbis oder Zucchini z.B.) anzubieten und schau, wie sie es annimmt. Sie wird dann von allein die Menge steigern und je nachdem stillst Du dann auch weniger. Und so ersetzt sich dann eine Mahlzeit nach der anderen durch morgens stillen oder später Brot/Yoghurt, mittags Gemüse (später mit Fleisch), nachmittags Getreied-Obst-Brei und abends Getreideflocken mit MuMi.
  • HjördisHjördis

    2,857

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hier im Forum gibts aber durchaus Mütter, die schon länger als 7 Mon. fast voll stillen, weil das Kind einfach noch nicht soweit ist!
  • coracora

    6,187

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ja, guck dir erstmal an, ob dein Kind überhaupt will. Da du stillst, hast du den Vorteil, abwarten zu können - auch nach dem 8. MOnat reicht es noch fürs Kind, besodners wenn es zwischendurch mal an was anderem Knabbert. ;-)
    Guck dir an, was dein Kind will. Wenn es essen will, biete ihm etwas an - gesunde sachen,d ie für dein Kind schon verträglich sind. Pläne dafür findest du zum Beispiel ind er Machte oben im Ernährungsforum.... daneben stillt dein Kind ja noch und bekommt so massig Nährstoffe ab.

    Keine Sorge, dein Kind holt sich das, was es braucht!! Man hat besonders auf das Appetit, was einem fehlt.... ;-)
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Danke für die lieben Antworten. Mit was habt Ihr angefangen zuzufüttern? Wie sind Eure Erfahrungen mit Gläschen/selbstkochen?
  • coracora

    6,187

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    hast du die edit-Taste entdeckt? :grin: guuut.

    also, ich habe mit kürbis angefangen. Wäre ideal jetzt für dich, da kürbiszeit. ;-) wie man hokaido-Kürbis kocht, gibt es hier einige Threads.

    Kürbis ist nicht allergen wie karotte, macht auch keine verstopfung wie karotte und wie pastinake. Es gehen aber auch andere Gemüsesorten, oder du machst es ganz anders und fängst nicht klassisch mit Gemüse an ;-)

    ich habe damals nicht zur Kürbiszeit angefangen (ähem, doch, hatte aber probleme beim kochen :roll: ) und habe Kürbis pur gekauft im gläschen und später dann selber gemischt mit Kartoffelbrei.
    Beides ist ok, gläschen und selber kochen. ;-) Selber kochen braucht man weniger Brei, weil in den Gläschen mehr Wasser drin ist. ;-) Die Gläschen sind dagegen stärker kontrolliert als Gemüse, das man selber kauft. Manchen Kidnern schmeckt nur Gläschen, manchen nur selbstgekocht - das ist eine Entscheidung, die du treffen musst. Es gibt für beide Seiten Pro und Contra..... ;-)
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ok! Und hast du Öl dazu getan? Weil ich gelesen hab, das in Fertignahrung zu wenig Fett ist. Wie ist das, wenn man selbst kocht?
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ja, es gehört immer Öl an den Gemüsebrei. Bitte lies doch mal im Ernährungsforum. Da ist das wirklich alles ausgiebig erklärt. Für den Anfang wäre die Machete für den Beikostdjungel wichtig. Und dann nach und nach alle anderen Beiträge, die oben als wichtig gekennzeichnet sind ;-)
  • maribelmaribel

    189

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    das ist genau auch mein thema! Mir fällt der Übergang vom stillen zur beikost psychisch leider sehr schwer - aber Isabel möchte unbedingt essen und macht das auch sehr gut....nur mama hat probleme
    :oops:


    @dawn: das hört sich aber nicht zu schwierig an unf gibt mir hoffnung.
    Ich biete also nach jeder Mahlzeit nochmal danach die Brust an, auch wenn sie gut gegessen hat? Und jede Woche oder so, führe ich eine weitere Beikostmahlzeit ein, ist das richtig? das kind entscheidet dann selber ob es noch was braucht? und darf aber auch so viel trinken wie sie will?

    danke,
  • JullaJulla

    5,464

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @Maribel: Nein, Du führst nicht jede Woche eine neue Mahlzeit ein. Auf meinem Beikostzettel vom Geburtshaus (weiß leider gerade nicht, was in der Machete steht, geh aber mal davon aus, dass das ähnlich gestrickt ist) steht, dass es bis zu 6 Wochen dauern kann, bis eine Mahlzeit etabliert ist, je nachdem, wie bereit Dein Baby für Beikost ist. Wenn Du Deinem Baby Zeit lässt, kann es also noch laaaaaange dauern, bis alle Mahlzeiten ersetzt sind!
    Das war mir nämlich bis vor 2 Wochen auch nicht klar, weswegen ich auch schon etwas panisch geworden bin, dass die schöne Stillzeit bald vorbei sein soll :roll:
    Inzwischen freue ich mich echt schon auf den Beikoststart, hätte ich mir bis vor 2 Wochen nicht vorstellen können. Hab neulich auch eine Zucchini von Freunden geschenkt bekommen (aus ihrem Garten) und hab die sogar schon zu Brei verkocht (teilweise nur Zucchini und teilweise mit Biokartoffeln zusammen) und eingefroren. In einem Monat ist es dann so weit! Bin gespannt, was Johan so sagt ;-) Und wenn er es nicht mag, ist es auch okay, ich stille ihn doch so gern!
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wenn ihr lange stillen wollt, dann stillt einfach wirklich nach Bedarf. Egal wie viel die Kleinen schon an Beikost bekommen können sie die Brust haben so oft sie wollen. Und Stillen ist ja nicht nur Ernährung, sondern man kann genauso zur Beruhigung und zum Trost stillen. Wenn ihr das macht, dann werdet ihr sicher noch eine lange Zeit weiter stillen. :grin:
  • eva77eva77

    162

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Man stillt ja nicht ganz ab mit Beikosteinführung. Es gibt ja deutlich mehr Stillmahlzeiten als BEikostmahlzeiten. Und nicht jedes kInd will diese obligatorischen Mahlzeiten Morgensbrei, Zwischenmahlzeit, Mittagessen, Zwischenmahlzeit und Abendbrei haben. Bei Max habe ich eigentlich nur angefangen Mittagessen zu geben, da war er so 7 Monate alt, einen Monat vorher hatte ich probiert, wollte er aber nicht. Er hat direkt bei uns vom Tisch mitgegessen, d.h. ich habe uns etwas mit Nudeln, Kartoffeln und später mit Reis gekocht und nicht gewürzt, noch ein wenig Butter oder Öl dran, fertig. Ich habe dann zugesehen, dass er ziemlich schnell alle möglichen anderen BEilagen dazu bekam, wie Fleisch und Gemüse, in dem ich z.b. erst nur KArtoffeln probiert habe für drei Tage, dann Kartoffeln und Pastinaken, dann Kartoffeln und Kohlrabi etc. und so schnell eine ausgewogenes und abwechslungsreiches Mittagessen für ihn "zaubern" konnte.
    Milchbrei und so wollte er nie essen (er hat überhaupt nichts pürriertes oder breiiges essen wollen, auch heute zieht er Kartoffeln Kartoffelpüree vor...) und so habe ich das ebenfalls weggelassen und einfach so lange weitergestillt, bis er abends und morgens ganz normal Brot geknabbert hat - da war er so um die 9 Monate alt. Obst hat er auch zwischendurch gegessen, hauptsächlich Bananen, Birnen, Äpfel und später halbierte Trauben. Die hat er auch immer nett mit seinen 4 kleinen Mausezähnchen abgenagt, weil er da ebenfalls nix pürriertes haben wollte.
    Insgesamt stillt man dazwischen und nachts ja ganz normal weiter und ich habe zwar erst auch zwiespältige Gefühle gehabt, fand es aber dann schnell ziemlich praktisch, mittags einfach mal 5 Stunden Stillpause zu haben, weil ich auch gemerkt hatte, das sich am Rest einfach so schnell nichts ändert.

    Grüße

    Eva
  • chelysachelysa

    359

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Noah wird nächste Woche 8 Monate alt und wird auch noch voll gestillt ;-)
    Ich hab auch nicht den Eindruck, als würd er sich wirklich für Essen interessieren, wenns nach ihm ginge, würde er wohl 24 Stunden/Tag an der Brust hängen :biggrin:
    Bei Finn hab ich die ersten 3 Wochen Gläschen gegeben und dann in der Regel selber gekocht, gab nur selten ein Gläschen. Und ich fand deren Geschmack für mich persöhnlich total ekelhaft, das wollte ich meinem Kind dann nicht geben :oops: Selbstgekocht hat mir da viel viel besser geschmeckt und Finn anscheinend auch, denn er hat meist einiges weniger aus dem Gläschen gegessen als von dem Selbstgekochten.
    Bei Noah werd ich jetzt direkt von Anfang an selber kochen. Werds nächste Woche wohl auch mal probieren ;-)
  • claudi.1claudi.1

    1,799

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Und nur weil die Kleinen sich beginnen für Beikost zu interessieren, heißt das noch lange nicht, das nicht mehr gestillt wird ;-) .
    Mein "Lumpi" verlangt mindestens 3 - 4 mal pro Tag gestillt zu werden.
  • marylumarylu

    522

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @erdbeere: Nochmal zum Ursprungsthema zurück: Du MUSST überhaupt nicht zufüttern ab dem 8. Monat. Mumi hat genug Nährstoffe und ist genau aufs Kind abgestimmt. Ich bin gerade mit meinem vollgestillten Kind im 9. Monat angekommen und wie es aussieht machen wir auch noch ein bisschen so weiter. 1 Jahr Vollstillen ist überhaupt kein Problem, eher das "wissenschaftliche Kochen", was sonst beginnt - ohne Kuhmilch, ohne Ei, ohne Fisch, ohne dies und jenes. Das schreckt mich auch momentan sehr ab, gerade weil ich es schon 2x durchgemacht habe. Und Stillen ist ja sooo bequem, kein Gematsche, kein Schmeckt-nicht, keine Verstopfung etc. :grin:
    Meine Hebamme meinte, man kann auch "von der Brust zum Butterbrot" kommen und die Breiphase überspringen.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @marylu
    Ich denke auch, dass ich auf meine "Innere Stimme" höre und noch weiter voll stillen werde. Mein Mäuschen war noch nie krank und überhaupt, sie wächst und gedeiht wunderbar. Ich habe überhaupt nicht das Gefühl dass es Ihr an irgend etwas fehlt.
  • marylumarylu

    522

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Na dann weiter so!
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @erdbeere
    den rat wollte ich dir auch geben,das du einfach auf dein kind hörst,stille sie solange voll wie sie es möchte und auch satt wird.Ich habe meine kleine fast 9 monate NUR gestillt wenn nicht sogar noch länger abgesehen von ab und an mal fingerfood.Und meiner tochter fehlte in dieser zeit an nix.Ich denke du machst das richtige.Lieben gruss jenny
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich habe 9 Monate vollgestillt. Jetzt mittlerweile stille ich nur noch am Abend, am Morgen und 1-2 Mal in der Nacht. Mir war es auch ein bißchen schwieriger "loszulassen", weil er innerhlab von 3 Monaten von Vollstillen auf unter Tags "Vollesser" geworden ist. Vor allem die letzte Mahlzeit habe ich schwer losgelassen, die Abendmahlzeit.

    Weil ich eben so lange vollgestillt habe, habe 2 Mahlzeiten angefangen paralell zu ersetzen, am Vormittag und zum Mittag. Ich habe ihm gleich am Vormittag GOB gegeben, das ist noch heute auch so. Sie waren dann auch gleichzeitig ersetzt wurden, nach ca. 2 und halb Monaten. Innerhalb ein Paar Tagen war die Nchmittagsmahlzeit esretzt. Dann habe ich ein bißchen Zeit gelassen, und jetzt seit 2 Wochen ist die Abendmahlzeit auch ersetzt. Millerweile habe ich mich schon daran gewöhnt, und würde gerne langsam mich vom Stillen verabschieden, weil er schon Zähne hat und auch beißt. Es ist nicht immer mehr so angenehm und schön, wie früher.
    Manchmal kommt es aber noch vor, wenn er Zahnweh hat, daß er nicht essen will, und die Abendmahlzeit auch Stillen wird.
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