Hallo,
mich würde es mal interessieren, wie es euch mit euren Schreibabys so ging. Vor allem wie alt sie waren, bis das schreien aufhörte.
Meine kleine ist jetzt 13 Monate alt und es ist nach wie vor super anstrengend mit ihr.
Sie motzt fast den ganzen Tag lang und schläft zwischen einer halben Stunde und einer Stunde. Also nicht wirklich viel (damit ich mich etwas ausruhen könnte). Nachts ist es gerade so, dass sich mindestens 2-3 Stunden schreit, aber so richtig. Ich kann ihr nicht helfen und ich weiß auch nicht was sie hat. :sad: Das ist zum einen extrem anstrengend und natürlich macht es mich auch traurig.
Jetzt mach ich mir eben so meine Gedanken wie das wohl wird wenn sie älter ist. Hört das irgend wann auf, wird sie dann auch ein anstengendes Kleinkind? Wie ging es euch damit?
Wäre froh zu hören, wie es anderen Familien mit Schreibabys ging.
Liebe Grüße
Kommentare
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Wart ihr schon mal irgendwo?
Ich kenne das nicht, dass ein Kind so lange ein schreibaby ist... habt ihr mal nach den Ursachen geforscht?
ERzähl mal ein bisschen mehr, warum du sagst, dass sie ein schreibaby ist, obwohl sie schon ein Kleinkind ist.
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Meine Tochter war kein klassisches Schreikind, sondern eher ein Dauernörgelchen. Bei uns hörte das schlagartig auf als sie mit 18 Monaten einen enormen Sprachentwicklungsschub durchmachte. Aber anstrengend ist sie immer noch. Vieles ist einfacher geworden, anderes dafür schwieriger! :roll:
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Nein ich weiß nicht wirklich warum sie so viel weint. Sie weint bei sehr vielen Anlässen, Müdigkeit, Hunger, volle Windel .... aber oft finde ich es auch einfach nicht raus.
Wie meinst du das, ob wir schon mal wo waren? Gibt es besondere Hilfe?
Maya hatte einen eher schweren Start ins Leben. Sie hatte ne schlimme Gelbsucht, musste am 2. Tag gleich unter die Lampe und stand kurz vor der Bluttransfusion. Wir waren zwei Wochen in der Klinik, wo ihr täglich mind. zwei mal Blut abgenommen wurde.
Natürlich haben ich immer im Kopf dass das damit zu tun haben könnte. Der KiA meinte das aber nicht. Sie hätte eben ein starkes Temperament.
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Ja ich (oder mein Mann) begleiten sie immer in den Schlaf. Geht auch nicht anders, also sie würde nie alleine einschlafen.
Wenn sie nachts aufwacht, streichle ich sie erstmal und singe ihr vor, wenn sie dann nicht einschläft geb ich ihr was zu trinken wenn sie möchte. Oft schläft sie dann wieder ein. Aber zur Zeit eben nicht. Hatte schon Zähne vermutet aber man sieht immer noch nichts.
Ach ja, sie schläft im Babybalkon neben mir.
Unser Tagesablauf verläuft schon sehr ruhig, ich mach wenig Programm, schaue dass der Tag immer gut strukturiert ist.
Ich hoffe auch darauf dass es irgendwann mal klick macht und es wird besser. Vielleicht wenn sie mal laufen kann :traurig04:
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Schon nach der ersten Behandlung war sie wie ausgewechselt. Heute hat sie zwar noch mal anstrengende Tage, aber das hat ja jedes Kind bei besonderen Anlässen (Zähne usw.). Ansonsten ist sie ein sehr liebes Kind, das sich rasant entwickelt. Mit 4 Monaten konnte sie sich rollen, mit 6 Monaten krabbeln, mit 7 Monaten sitzen und sich hochziehen und heute mit knapp 9 Monaten macht sie erste Anstalten, alleine zu stehen und läuft mit ihrem Lego-Wagen durch die Gegend oder schiebt auf Knien ihre Spielkisten.
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schreit sie richtig, oder jammert sie eher? wie viele stunden am tag, am normalen Tag zusammengenommen?
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Wenn bei euch Zähne dazu kommen, kann es wirklich sein, dass sie etwas durch den Wind ist.
Hast du Entlastung? Kannst du die Kleine mal zur Oma geben oder zu einer Freundin? Damit du Kraft tanken kannst und entspannter wirst!
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Ja wir waren bei einem Ostheopaten, der konnte aber keine Blokaden oder ähnliches feststellen. Ebenso hatte sie Craniosakraltherapie, wegen einer Schieflage. Jedoch hat das nichts am schreien geändert.
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Ja, von Schreiambulanzen hab ich schon gehört, aber mehr auch nicht. Was machen die da?
Nein sie schreit nicht den ganzen Tag, aber jammern. Es gibt natürlich auch Tage, da ist es wunderbar. Aber eben nicht all zu häufig. Ich glaube einfach, dass sie sehr sensiebel ist, und ganz schnell auf verschiedene Dinge reagiert, und das meistens erstmal mit weinen oder jammern.
@Huetchen: Wie hat sich das bei euch bemerkbar gemacht? Ist es wirklich schlagartig besser geworden? Bei Maya erkenne ich meistens garkeine Schübe.
Ja Entlastung habe ich, wir haben die Oma im Haus, die oft für uns kocht oder Wäsche macht. Maya geb ich ungern ab, fällt mir irgendwie schwer.
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Bei uns wurde es danach besser , so mit 7 mon., weil ich gelernt habe, wann caius Schlaf brauchte, nämlich alle 2 1/2 h... wir haben einen strikten tagesablauf eingeführt und die reize wurden größtenteils ausgeschaltet. Mit einem Jahr, als er laufen lernte, wurde es dann nochmal ein gutes Stück besser, weil er sehr temperamentvoll ist und bewegungshungrig und dann erst sich richtig auspowern konnte. ;-) Seit er 2 ist und da einen Sprachschub gemacht hat, ist es nochmal ein Stück besser, da er mir besser mitteilen kann, was los ist. ;-)
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Kira war auch so ein Dauerjammerer und Nörgler. Ich kann auch nur bestätigen dass das besser wird, wenn sie anfangen zu laufen und noch um Längen besser, wenn die Sprachentwicklung einsetzt.
Bei Kira wurde es schlagartig besser, seit sie mir auch mit Worten mitteilen kann was sie möchte.
Früher war es ja mehr ein probieren was sie gern hätte. Man wusste zwar schon so einiges und wie die Reaktionen darauf sind. Aber wenn Kind 20x auf etwas hinweist und Mama rafft es einfach nicht führt das bei unseren Kinder wohl zu mächtigen Frustration.
So richtig gebessert hat es sich ab dem 18. Monat und es wird täglich einfacher mit ihr. Bzw. wie Huetchen schon schreibt, es wird mit den Dingen die bisher schwierig waren einfacher, dafür kommen neue Herausforderungen. Und sie fordert mächtig Vor allem will sie jeden Tag äußerst genau wissen wo ihre Grenzen sind und testet das regelmäßig auch kleinen Wutanfalleinlagen aus :twisted:
Aber auch das wird besser. Sie weiß jetzt schon bei vielen Dingen das sie damit nicht weiterkommt und versucht es garnicht erst es mit einem Ausraster doch durchzudrücken.
Ich konnte mir vor einem halben Jahr auch noch nicht vorstellen dass wir in Kürze eine so harmonische Beziehung haben werden. Inzwischen ist es wirklich richtig schön mit ihr (nicht falsch verstehen, vorher war es auch OK, man kannte es ja nicht anders. Aber so ist es doch schon vieeel schöner). Auch das Schlafen klappt jetzt besser, sie braucht zwar immer noch Begleitung, aber die hat sich deutlich reduziert und manchmal klappt es abends beim zwischendurchaufwachen auch schon mit dem ohne Mama wieder einschlafen.
Wird bestimmt bald besser, musst nur fest dran Glauben.
Gruß
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@ cora: Würdest du die Schreiambulanz empfehlen? Was hast du für Erfahrungen gemacht? Ach irgendwie denke ich dann wieder, na so schlimm ist es ja doch nicht, dass man mit ihr da hin muss, aber das hat wohl eher was mit mir zu tun.
Jetzt hab ich aber mal noch ne ganz andere Frage. Wie war dass denn bei euch mit dem Kinderwunsch für´s zweite? Anfangs dachte ich, nieee nieee wieder tu ich uns so etwas an, das mach ich nicht noch einmal durch! Jetzt hätte ich gerne ein Geschwisterchen für Maya, wenn ich dann allerdings wieder nachts stunden lang singen, schaukeln und rumtragen muss, denke ich, nee lass mal noch abwarten.
Wie war oder ist es da bei euch?
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Zur Zeit leiden wir gerade wieder alle! Jolina, weil in ihrem Kopf wohl alles durcheinander ist und wir, weil es enorm anstrengend ist mit ihr. :roll: Und so langsam brechen neue Fähigkeiten hervor! Mit denen ist sie dann mal eine Weile beschäftigt und sehr zufrieden. Bevor es wieder von vorne losgeht. :biggrin:
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Ich bin schwanger mit Nr. 2 ;-)
Ich wollte keinen kleineren Abstand haben, das habe ich mir dann doch nciht zugetraut. So habe ich auch noch angst, das sich es nicht schaffen werde und wie caius reagiert, da er immer noch eine ziemliche Klette ist und dauernd versucht, seine wünsche - Mama, die ihn dauerbespielt :roll: - ziemlich heftig durchzudrücken. Aber irgendwie wird es schon klappen, und es wird ihm auch sehr gut tun, dass er ein geschwisterchen hat.
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LG