Hallo Ihr Lieben,
ich habe gleich mehrere Probleme bzw. Fragen:
1. Hörtest
Bei meinem Kleinen (ist jetzt knapp vier Monate alt) soll ein Hörtest gemacht werden, da ich selbst schwerhörig bin und man da einen Defekt ausschließen sollte. Da ich ambulant entbunden habe, wurde dieser Test leider nicht im Krankenhaus vorgenommen und auch danach hat der KiA nicht rechtzeitig reagiert. Nun müssen wir den Test eben jetzt machen. Die Arzthelferin meinte nun, zum Test müßte mein Kleiner schlafen. Wie soll ich denn das bitte auf Knopfdruck bewerkstelligen? Er schläft tagsüber so oder so nicht so tief und wacht beim kleinsten Muckser wieder auf.
Hat jemand Erfahrung mit diesem Test? Wie läuft der ab? Reicht es nicht, wenn ich ihn während dem Testen stille oder macht das zuviele Geräusche?
2. Impfen
Ich bin mega unzufrieden mit meinem KiA (werde auch wechseln), da er mich und meinen Noah bis jetzt nicht zufriedenstellend betreut hat. Bei der U4 lag der Impfpass schon bereit und er meinte nur, man müsse ja jetzt noch impfen. Hat dann kurz aufgezählt, gegen was die 6-fach-Impfung und die Pneumokokken-Impfung schützen soll und meinte dann, es würde lediglich eventuell leichtes Fieber auftreten, ansonsten nichts. Ich könne ja dann Fieberzäpfchen geben. Eigentlich hatte ich erwartet, dass ich erstmal etwas ausführlicher über die Impfungen informiert werde, um mich dann in Ruhe entscheiden zu können. Aber für ihn stand das mehr oder weniger schon fest, dass geimpft wird. Als er das dann so bagatellisiert hat, dachte ich in dem Moment, es wäre wahrscheinlich das beste, wenn ich es einfach so machen lasse und habe ihm da naiverweise einfach so vertraut. Er hat dem Kleinen dann zwei Spritzen verpasst. Er hat geschrien wie am Spieß und mir hat es fast das Herz gebrochen. Der Kleine war danach 3 Tage lang total verändert, hat schlecht geschlafen, schlecht getrunken und ist oftmals laut weinend aufgewacht.
Ich fühle mich jetzt irgendwie mies und bin total verunsichert, weil ich im Nachhinein im Internet einiges gelesen habe, was ich vielleicht lieber nicht hätte lesen sollen. Einerseits will ich ihn impfen lassen, damit er nachher keine schlimmen Krankheiten bekommt, andererseits will ich seinem kleinen Körper eigentlich solche Strapazen nicht zumuten. Ich stecke also im Dilemma.
Meine Frage ist nun: Kann man die Impfung auch einfach so belassen und nicht weiterimpfen? Oder muß man das nun bis zum Ende durchziehen?
3. Stillen
Ich gehe ja morgens 3 Std. arbeiten und pumpe ab. Irgendwie ist mir gerade alles etwas zu viel und ich habe das Gefühl, meine Milch wird weniger. Ich fühle mich gestresst von der Arbeit, bin müde, weil mein Schatz am Wochenende wegen der Impfung kaum geschlafen hat und habe zudem noch eine Autoimmunkrankheit, die momentan wieder aktiv zu werden scheint, was sich in einem anbahnenden Hörsturz bemerkbar macht. Zumindest habe ich heute extreme Probleme mit dem Hören. Sollte ich wirklich einen Hörsturz bekommen, müßte ich mit hochdosiertem Cortison behandelt werden, was bedeuten würde, dass ich abstillen müßte und das will ich auf keinen Fall.
Was kann ich denn wegen meiner Milchmenge tun? Soll ich mich krankschreiben lassen? Relaxen kann ich ja nicht viel, da ich ja mittags den Kleinen habe.
Heike
mit Noah, 8,15 kg, 65cm groß und 42cm KU
Kommentare
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Ich kann Dir etwas zur Hörtestgeschichte was erzählen: Bei uns sollte auch sowas gemacht werden. Da aber nebenbei nch Paukenergüsse festgestellt wurden, hat man uns gesagt, man anästhesiert (richtig geschrieben???) den Kleinen gleich, macht den hörtest dann und eventuelll operieren sie gleich. Das haben wir abgelehnt: Ohne Diagnose keine Operation! Dann ist der Krümel so eingeschlafen und man konnte so relativ schnell und einfach guggen, ob das Trommelfell gut schwingt. Das tat es und somit waren die Paukenergüsse ausgeschlossen.
Den richtige Hörtest konnten wir auf der einen Seite machen. Frederick hat zwar nicht geschlafen, aber mit lautlosem Spielzeug konnten wir ihn ablenken, sodass dieser Test dann auch gemacht werden konnte. Der Arzt schien mir etwas unbeholfen zu sein - dieses Teil, was ins Ohr gesteckt wird, hat nie richtig gesessen und Frederick hats genervt, dass ständig an ihm rumgefummelt wurde. Ein leichtes Schlafmittel wollten sie uns/ihm aber auch nicht geben :roll:
AnjaH wird sich hierzu sicher noch äußern, sie hat das mit ihrem Felix auch durch!
Zum Stillen kann ich Dir nur raten: VIEL trinken. Denn das vergisst man unter Stress schnell (ich auch!) und dadurch verringert sich natürlich die Milchmenge ungemein! Nebenebei ein wenig Studentenfutter knabbern erhöht die Nahrhaftigkeit der Milch!
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Nur einmal mussten wir mehrere Versuche starten, da sie jedesmal anfing zu brüllen sobald der Stöpsel ans Ohr kam.
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Hier wird jetzt sehr viel durcheinander geschmissen.
@ Anke,Nixe: Ihr redet von späteren hörtests die in der Pädaudiologie durchgeführt werden.
ndongmo3001 spricht von dem Hörtest der bei euren Mäusen direkt in den ersten TAgen nach der Geburt durchgeführt wird..der wurde bei ihrem Kind noch nicht gemacht..die sogenannten OEAÀ
Dazu muß das Kind tatsächlich tief und fest schlafen..bei usn hat dsa irgendwie immer funktioniert ich hab die Termine so gelegt das immer eine Schlafenszeit dabei war..dann möglichst mit KIWA hingegangen das er dort schon eingeschafen ist...
stillen reicht leider nicht.
zum Impfen: Du mußt nicht wieter impfen wie bisher..wir haben in D nur eine Impfempfehlung und keine Impfpflicht..allerdings ein Schutz besteht jetzt noch nicht wirklich..überlgt euch einfach welche Impfungen euch wichtig sind und die laßt ihr weiter impfen.
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mein Bruder war mit seinen Kidz in der uniklinik Frankfurt und er hat mir nie etwas erzählt das die kleinen dabei schlafen mussten. Mein Bruder und auch meine Schwägerin sind Hörbehindert deshalb war der Test "nötig".
Ich werde denen mal ein Fax schicken und sie mal fragen - falls ich mich irre. Vielleicht gibt es an der Uniklinik ja was besonderes wo die Kidz nicht schlafen müssen. Keine Ahnung werde mich nochmal schlau machen ;-)
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Zu deinem Problem mit dem KiA kann ich nur aus eigener Erfahrung sagen, dass du wechseln solltest, wenn du mit ihm/ihr nicht klarkommst! Sonst bleibt da immer so ein fader Beigeschmack und der lässt einen alle Entscheidungen des Arztes/der Ärztin in Frage stellen und das hilft einem auf keinen Fall weiter...