Ich habe eine Frage an alle Lehrerinnen und Referendarinnen hier.
Ich habe im Jahr 2000 das erste Staatsexamen gemacht und unterrichte zur Zeit in einer Nachhilfeschule. Nun habe ich mich entschlossen, das Referendariat doch noch zu machen und mich für Februar beworben.
Ich bin mir allerdings nicht ganz sicher, ob das wirklich eine gute Idee ist, da Leonie zu dem Zeitpunkt erst 18 Monate alt sein wird.
Ich hatte mir vorgestellt, für vormittags eine Betreuung zu suchen, nachmittags kümmere ich mich dann um sie und wenn sie im Bett ist, werde ich lernen. Ist das realistisch?
Wie sind eure Erfahrungen?
Liebe Grüße
Carolin
Kommentare
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Welche Schulart machst du denn?
Ich denke, ganz realistisch gesehen wirst du Unterstützung brauchen, besonders vor Prüfungsstunden... Ich hab jetzt deine Situation überhaupt nicht im Kopf - hast du einen Freund? Mann? (sorry :oops: , vergesslich). Kann der sich auch mal kümmern, auch am Wochenende, so dass du wirklich viel Zeit hast?
Denn ganz ehrlich, von dem was man so hört weiß ich, dass es im Referendariat weit mehr als 8 Stunden sind, die man im Schnitt täglich arbeitet. Andererseits, es haben auch schon mehr Frauen mit Kind geschafft, sage ich mir immer. ;-)
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Andererseits unterrichte ich seit fast 10 Jahren, kenne den Schulstoff in und auswendig und meine Eltern (beide Lehrer) würden mir auch helfen. Außerdem hoffe ich, dass ich vielleicht verkürzen kann.
Ich habe leider bisher auch von allen Referendaren gehört, dass es tierisch viel Arbeit ist.
Welche Fächer machst du denn?
Liebe Grüße
Carolin
59,500
Wenn du den Stoff schon so gut kennst, ist das ja aber schonmal ein großer Vorteil!!!
Schwierig zu entscheiden, was? Vielleicht hat ja noch jemand was dazu zu sagen - wo ist denn Gold Seven? ;-)
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Also ich würde dir Mut machen, das Referendariat im Februar zu beginnen. Zwar wirst du auch nachmittags Unterstützung brauchen, schon allein, weil die Seminare dann stattfinden, aber wenn deine Eltern dich auch unterstützen, schaffst du das bestimmt. Es ist doch einfach viel besser, wenn du einen ordentlichen Abschluss hast und dann richtig in deinem Beruf arbeiten kannst. Ich selbst arbeite auch als Lehrerin, allerdings nur drei Tage in der Woche (19 Std.). Einerseits ist es manchmal anstrengend, andererseits aber auch herrlich, eine Abwechlung vom Hausfrauendasein zu haben. ;-)