Ich war heute zur Anmeldung im KKH.
Die Hebamme hat mir gleich einen Aufklärungsbogen für eine PDA mitgegeben.
Ich sagte ihr, das es wohl eher unwahrscheinlich ist, das ich den brauche, da meine Kinder alle sehr schnell gekommen sind (Geburtsdauer zwischen 40Min. und 5 Stunden).
Da hieß es unter der Geburt, das es für sowas sowieso zu spät sei.
Die Hebamme meinte nur, das könnte man ja auch von vorneherein so planen, das man dann bei der ersten Wehe sozusagen gleich eine PDA legt.
Dann hätte man halt kein Problem mit Schmerzen mehr :shock: .
Ist sowas etwa üblich?
Im anderen KKH wo ich auch schon war wurde sowas nichtmal erwähnt, sondern nur Mut gemacht, das klappt schon, wir sind ja für sie da!
Kommentare
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Mmmhhh, komisch...
Bei mir ist es zwar so wie von Dir beschrieben geplant worden und auch leztendlich gelaufen, aber das hatte mit meiner med. Vorgeschichte zutun. So konnte ich wenigstens normal entbinden, alle Khs vorher bestanden auf einem geplanten KS...
Auch wurde das so in Absprache mit Hebi und Ärztin beschlossen, eben weil sonst besser KS...
Als normal habe ich es aber nicht empfunden und wäre auch sehr verwundert gewesen! Natürlich ist eine PDA eine Möglichkeit Schmerzen zu lindern, aber ich würde mir von einer Hebamme doch mehr und vor allem weniger "medikamentöse" Unterstützung unter der Geburt wünschen!
LG
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Allerdings finde ich es gar nicht so schlecht, den Aufklärungsbogen vorher zu bekommen. Ich weiß nämlich nicht, was ich da unterschrieben habe, weil ich am dritten Tag im KH und in meiner Panik garnicht mehr aufnahmefähig war.
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Ganz ehrlich? Ich würde mir ein anderes KH suchen - da hätte ich viel zu viel Bedenken, dass unnötig und zu früh eingegriffen wird.
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An sich ist es ja nciht schlecht, wenn man den Aufklärungsbogen im Vorfeld bekommt. Unter der Geburt ist man nicht unbeding aufnahmefähig. Und wenn es drauf ankommt, kann eine PDA ja schon hilfreich sein.
Aber etwas merkwürdig finde ich schon die Empfehlung, die PDA frühzeitig zu legen.
Also ich würde mich glaube ich auch nach einer Alternative umschauen.
Grüße Milchbart
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Wir haben auch bei der Anmeldung eine komplette Aufklärung erhalten, aber entschieden wurde dann erst während der Geburt. Solange es ging hat die Hebamme versucht, es herauszuzögern, obwohl ich eigentlich auch früher nach einer PDA verlangt habe. Dann, als wirklich gar nichts mehr ging und ich völlig fertig war, haben sie mir eine PDA gegeben, die aber leider nicht gewirkt hat. bei mir war alles betäubt, nur genau der Bereich, der betäubt werden sollte nicht :twisted:
An Deiner Stelle würde ich es auch erst einmal ohne versuchen, wenn dann noch Zeit ist, können sie dir immer noch eine PDA geben. Und wenn es bei den anderen Geburten auch so geklappt habt, dann meisterst Du das sicherlich wieder so ;-)
Unterschreiben musste ich dann auch erst kurz bevor die PDA gesetzt wurde.
LG
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Wenn Du zu Hause merkst, jetzt könnte es losgehen, fährst Du ins KH, um die ne PDA legen zu lassen?
Üblich ist das bestimmt nicht, wobei ich es durch aus gut finde, jede Geburt individuell zu planen.
Wenn Dir die PDA so wichtig ist, musst Du Dir was überlegen.
Aber Du bist doch so eine "Schnellgebärdende", da müsstest Du den Countdown ja schon im KH verbringen und mit dem Schlauch im Rücken auf die Wehen warten :biggrin: Sorry, ich weiß, Du hast riesig Angst vor den Schmerzen der Geburt und ich alber hier rum.
Prinzipiell find ich es gut, sich vorher aufklären zu lassen. Unter der Geburt ist das arg lästig.
Bei mir ging das so: "Sind sie schon über die PDA aufgeklärt worden?" "Nein, aber ich weiß, ich kann davon sterben, und jetzt machen sie schon!"
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Wenn alles so klappt wie ich es mir wünsche, gehe ich eh in ein anderes KKH!
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Mir wurde die PDA angeboten, nachdem ich 1,5 Tage rumgeweht habe und bereits völlig verkrampft war. Hatte selbst ganz vergessen, dass es auch SChmerzmittel gibt :fies02: Ich haeb gleich zugestimmt und versucht, die Litanei abzuwenden, was interessierte mich das Risiko, das wußte ich, hatte mich vorher damit auseinandergesetzt, jetzt wollte ich nur etwas Erleichterung. Udn was macht mein Freund: er fragt, was die PDA denn für ein Risiko mit sich bringt!!! :fies101: Ich habe noch gesehen, wie die Hebamme Luft holt und zu einer Erklärung ausholen will, das aber gleich unsanft abgebogen mit den Worten, dass er die Klappe halten soll, das sei alles o.k. :biggrin:
JAja, manchmal müssen die Männer während der Geburt so einiges einstecken :biggrin:
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Grüßlies
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Grüßlies
Sandra
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Irgendwann hab ich mal kleinlaut nach Schmerzmitteln gefragt und was denn es sonst noch außer PDA gäbe.
Da gab es erstmal ein Zäpfchen, das meiner Meinung nach nix genütz hat (aber man weiß ja nie wie es ohne gewesen wär).
Nach der PDA musste ich wirklich klar und deutlich verlangen, was mir echt schwer fiel. Ich hab mich einfach nicht so recht getraut, wollte ich doch nicht als unfähiges Weichei dastehn :roll:
Dann kam ""Sind sie schon über die PDA aufgeklärt worden?" "Nein, aber ich weiß, ich kann davon sterben, und jetzt machen sie schon!"
Und dann bekam ich den Aufklärungsbogen "Gucken Sie sich das erst mal an" und wurde allein gelassen.
Als dann einer wiederkam hieß es "Haben sie sich jetzt entschieden? Und dann ging das blablabla los.
Ich hatte kein Zeitgefühl mehr, aber von der ersten Frage bis die PDA mal halbwegs gewirkt hat, vergingen glaub ich zwei Stunden.
Und wenn ich dann wenigstens schmerzfrei gewesen wär..... :flaming01:
Im Allgemeinen muss ich sagen, dem Nutzen, den ich mir von der PDA versprochen habe, konnte sie nicht gerecht werde. Im Gegenteil, es tat immer noch sch...weh, ich musste immer noch kotzen, hatte eine Art Schüttelfrost von der PDA, stand völig neben mir und war diesem elenden Wehentropf ausgeliefert. Und ich mach mir immer noch Vorwürfe, weil ich so fremdbestimmt war und es nicht alleine geschafft habe :traurig99: :roll:
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Ich weiß ja nicht, was du dir vorstellst, aber eine komplett schmerzfreie Geburt bekommst du sicher nirgends. Allein aus physiologischen Gründen. Und beim KS unter Vollnarkose ist die Geburt zwar schmerzfrei, aber dafür hast du hinterher die Schmerzen.
Ich hatte ca. 15 Stunden wehen. Und ich hatte und brauchte keine Schmerzmittel, weil einfach während der Geburt solche Hormone freigesetzt werden, dass man, wenn alles normal läuft, gar nicht auf die Idee kommt, nach Schmerzmitteln zu fragen. Weil es einfach nicht mit Kopfschmerzen vergleichbar ist, oder irgendeiner verletzung.
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Eine gute Bekannte von mir hat mit PDA entbunden, die sie klar, nicht gleich bei der ersten Wehe bekam, aber eben zu einem Zeitpunkt, wo sie gesagt hat, dass sie diese nun will. Und bei den Presswehen hatte man die PDA nicht auslaufen lassen.
Ich muss ehrlich sagen, mir hilft kein Buch, in dem erklärt wird, dass ich Schmerzen aushalten muss bzw. warum ich das nun angeblich muss. Das eine Geburt schmerzhaft ist, kann man überall lesen. Und für mich steht fest, ich werde auf jeden Fall die Möglichkeiten der Schmerzlinderung nutzen.
Grüßlies
Sandra
820
:roll: aber wenn du dir ohne genauere Informationen diesen Weg schon verschlossen hast: viel Erfolg.
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Deswegen verschließt Du Dir mit Deiner Einstellung tatsächlich etwas. Der Rausch nach der Geburt ist durch die Endorphinausschüttung nämlich wirklich enorm und einfach wahnsinnig schön!
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Meine Grundeinstellung ist es auf jeden Fall mit der Natur zu gehen.
Wenn alles normal läuft, ist eine Geburt schon das wunderbarste Erlebnis was Frau in ihrem leben erleben darf.
Ich möchte mir das nicht durch unnötige Eingriffe (auch PDA) verpfuschen lassen.
Denn gerade diese unbeschreiblichen kräfte und die dazugehörigen Schmerzen sind meines Erachtens das, was diese unbeschreiblich faszinierenden Gefühle auslöst!
Und FRAU kann schließlich Kinder kriegen!
Wenn es medizinisch notwendig ist einzugreifen, klar, dann ist es schon toll die Möglichkeit zu haben.
Ich freue mich jedenfalls schon auf die (hoffentlich ohne notwendige medizinische Eingriffe) Geburt!!!
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@all bitte versteht mich nicht falsch: ich rede hier nicht gegen die PDA grundsätzlich, sie ist (so steht es auch in o.g. Buch) in manchen Fällen sicher eine gute Wahl (z.B. wenn es nicht weitergeht, weil die Mutter verkrampft, oder erschöpft ist). Sondern ich rede gegen die PDA, von der frau schon von vornherein sagt, sie will sie schnellstmöglich. Damit wird halt der natürliche Ablauf beeinträchtigt, und im ungünstigsten Fall zieht sie eine Interventionskaskade nach sich :???:
Und dass man sich dann auch noch weigert, sich genauer zu informieren, verstehe ich persönlich gar nicht.
@Jane: super, dass du zur inneren Ruhe zurückgefunden hast! Ich wünsche dir schon jetzt eine tolle Geburt!
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Richtig ist, dass es sicherlich von der Einstellung der Frau abhängig ist. Meine Einstellung ist halt anders, als die von Frauen, die möglicherweise Kinderkriegen schon immer als das höchste Gut und als ihren Lebensinhalt ansahen bzw. ansehen, die finden, sowas hat und kann man durchstehen. Ich vertrete die Meinung, dass das jede Frau selbst zu entscheiden hat.
Grüßlies
Sandra, für die das Thema hiermit auch erledigt ist.
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Und das Buch ist nicht blablabla. Sondern es erklärt die hormonellen Zusammenspiele bei der Geburt, und wie die Geburtsmedizin da eingreift, und was dann im Körper passiert. Aber du scheinst ja nichtmal wissen zu wollen, was genau drin steht.
Ich hoffe, vor allem für dein Kind, dass du einen Geburtsvorbereitungskurs besuchst und dir eine gute Hebamme zur Schwangeschaftsbegleitung suchst. Aber vermutlich ist das auch unnötiges blabla in deinen Augen :roll:
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Ansonsten, wie gesagt, wenn Du die Geburt wieder durchstehen möchtest, schön für Dich und Dein Kind. Deine Entscheidung. Ich frage mich, warum Du nicht respektieren kannst, dass sich Frauen auch anders entscheiden. Mein Kind wird es überleben, wenn ich einen anderen Weg gehe.
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Bei mir hat dann ein Artikel, den mir meine hebamme im GVK gegeben hat, eine große Veränderung in der Einstellung gebracht. Darin ging es um den Sinn des Geburtsschmerzes und die Risiken die es mit sich bringt, wenn man diesen Schmerz einfach wegspritzt. Nachdem ich diese Zusammenhänge erst einmal kannte war es für mich viel leichter den Schmerz während der Geburt zu akzeptieren.
Bei Mircos Geburt ging es leider nicht ohne PDA. Jolandas Geburt habe ich ohne jegliche Schmerzmittel durchgestanden, obwohl sie wirklich furchtbar schmerzhaft war. Ich vermute, dass diese Geburt ganz anders abgelaufen wäre, wenn ich eine PDA bekommen hätte. Dadurch hätte ich wahrscheinlich nicht gemerkt, dass sich der Kopf nicht richtig ins Becken einstellen wollte und hätte nicht entsprechend durch Positionswechsel dafür sorgen können, dass sie doch noch in die richtige Lage rutscht. Kann durchaus sein, dass das Ganze dann in einem Kaiserschnitt geendet hätte.
Außerdem war deutlich zu merken, dass Jolanda direkt nach der Geburt wesentlich fitter war als ihr Bruder. Sie hatte eben nicht nur den Stress und die Schmerzen der Geburt sondern auch die kompletten Glückshormone, die dabei ausgeschüttet werden eben damit Mutter und Kind die Schmerzen durchstehen. Mirco hatte die nicht, denn wenn der Schmerz durch die PDA weg ist hört der Körper auch auf Endorphine zu produzieren. Die Mutter hat dann zwar keine Schmerzen mehr, das Baby aber schon und es muss diese Schmerzen dann ohne die Endorphine durchstehen :sad:
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es lag sicher nicht in meiner Absicht irgend jemandem ein schlechtes Gewissen zu machen. Das bringt ja auch nichts. Manchmal ist eine PDA ja auch durchaus sinnvoll. Ich habe wie gesagt bei Mircos Geburt auch eine gehabt. Es gibt sicher schlimmeres. Aber trotzdem finde ich es wichtig Frauen die eben noch vor der Entscheidung stehen, darüber aufzuklären, was so eine PDA noch alles bewirkt, außer dass der Schmerz weg ist.
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Ich muss die Geburt nicht "durchstehen". Ich freu mich drauf - egal wie irr das für dich jetzt klingt. Ich weiß dass es wehtun wird, aber ich weiß auch, wie mein Körper mit dem Schermz umgeht. Und deswegen ist es sicher kein "durchstehen" der Geburt.
Und klar wird es dein Kind "überleben", ich sprach ja auch "nur" vom bestmöglichen Start ins Leben für dein Kind.
DAS möchte ich doch auch gerne nochmal unterschreiben.
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Das PDA setzen hat nur ein paar Minuten gedauert!
Mit Gabriel habe ich auch ne PDA bekommen, in den Presswehen, (weil man mich anschliessend innerlich untersuchen wollte habe ich am Ende zugestimmt, den wisch ubterschrieben hat aber mein Mann.
Gesetzt, dass ganze hat mit einer Panikatacke wegen Dauerwehe beim PDA setzen ca. 15min gedauert, 2 mal gepresst, Kind da, danach haben sie mich "eingeschläfert" die Plazenta geholt und genäht.
Völliger Schwachsinn, nach 14h Wehenschmerzen für 2 mal pressen!
Das hátte ich auch noch so geschaft, aber man hat mir Angst gemacht.
Wenn´s nötig ist, ist es fúr mich auch vóllig in Ordnung, niemand weiss, ob er bei der Geburt nicht total über sich hinauswächst!
Ja, darüber sollte man sich eben vorher informieren, unterschreiben kann man dann immer noch!
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Gründe für mich, es ohne PDA zu versuchen waren vor allem, dass dann keine Wassergeburt mehr möglich gewesen wäre, dass es oft hinterher zu Kopfschmerzen als Nebenwirkung kommt (ich leide gelegentlich unter Migräne und habe daher den totalen Horror vor Kopfschmerzen), dass man kein richtiges Gefühl mehr hat, wohin man presst und es daher häufig zu KS kommt und dass es eher zu einem Dammriss kommt wegen des fehlenden Gefühls ...
Fazit von Joelles Geburt:
Ich hatte eine Wassergeburt, die von den Schmerzen her absolut auszuhalten war (und ich bin wirklich ein Weichei!!), nach der Geburt war ich direkt topfit, und mein Damm war bis auf eine winzige Schürfung (von der ich nie etwas gemerkt habe) unversehrt ...
Klar, wenn es im Verlauf der Geburt nicht mehr anders gegangen wäre, hätte ich mir auch eine PDA setzen lassen, aber wie alle medizinischen Eingriffe während der Geburt sollte es doch die letzte Möglichkeit sein, und nicht schon im Voraus so festgelegt ...
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Mein Mann war auch dabei. Er meinte das Setzen der PDA wäre das Schlimmste an der Geburt gewesen. Ich fand es nicht schlimm.
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Im OP-raum ist viel mehr steril und muß auch mehr steril gehalten werden. Die Stelle an der im OP die PDA gelegt wird da kommt der Begleiter später gar nicht mehr hin..
Da sind dann die Tücher davor.
BIs alles desinfiziert ist dürfen sich nur wirklich erfahrene und selbst sterile LEute bewegen. ;-)
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Aber das schaffst du dann auch noch..die sind alle ganz nett und halten auch Händchen.
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Beim Infoabend wurde die PDA nur erwähnt als eines der anwendbaren Mittel im Zusammenhang mit der Schmerzlinderung, nicht als "Erstes Mittel der Wahl". Man vertrat die Meinung, dass die Möglichkeit angesprochen werden sollte und auf Nachfrage auch gesetzt würde aber das es erst mal anders versucht werden sollte. Unter anderem einer der Gründe, warum ich mich dann für dieses KH entschieden hatte. Außerdem war mir durch Gespräche mit meinem Arzt und diversen Anästhesisten in den KH's die ich mir angesehen hatte eigentlich klar, dass wegen meines alten Bandscheibenvorfalls keine PDA möglich sein würde. Dies hatte ich im Vorgespräch zur Geburt in "meinem" KH auch angesprochen und es wurde in meinen Unterlagen notiert.
Als ich dann von Station (war wegen unklarer Blutungen schon zwei Tage vorher im KH angekommen) auf der Entbindungsstation "aufschlug", war die erste Frage der Hebi "Und, sollen wir gleich eine PDA setzen?" :shock: :shock: Zum Glück war mir da schon sowas von anders, dass ich mir keine Gedanken drüber machte und nur auf meine Akte verwies. Wenn ich bei klarem Verstand und Herrin über meinen Körper gewesen wäre, hätte ich wohl die Flucht ergriffen... :???:
Von daher wäre mir ein KH das gleich eine PDA anbietet schon mal echt suspekt, auch wenn ich weiß, dass eh alles anders kommen kann als geplant. :roll:
Ich weiß, dass viele Frauen einen Wahnsinns-Horror vor der Geburt haben und gleich eine PDA möchten. Argumente wie "zum Wohl des Kindes" oder "das kann man aushalten" sind dann nicht grade dazu angetan Ängste zu nehmen. Ich kann nur sagen: Ängste verkrampfen und machen alles nur noch schlimmer! Wenn eine Frau, die sich über Vor- und Nachteile einer PDA ausführlich informiert hat, trotzdem solche Angst vor den Schmerzen hat und eine PDA von vornherein möchte, dann soll sie sich auch helfen lassen dürfen, ohne ein schlechtes Gewissen zu haben. Denn eine von Vorwürfen zerfressene Mutter, die sich nur mit "Hätt ich doch" und "Was wäre wenn"-Gedanken beschäftigt kann sich nicht vollständig auf ihr Kind einlassen, alles wird von diesen Vorwürfen überschattet. Das verleidet einem eine (hoffentlich) wunderschöne Zeit, die nie zurückkommt.
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Bei der Wurzel geht es nur um dich und deinen Körper. Bei der Geburt hast du immer noch ein Baby für das du mitdenken mußt und für das du die bestmöglichste Entscheidung fällen mußt.
ehißt wie auch später muß man seine eigenen Ansprüche und Wünsche hinter die des Kindes zurückstecken. Und eine PDA hat auch immer eine Auswirkung auf das Kind...und wenn es nur die ist das die Mutter nicht mehr genau fühlt wohin sie pressen muß und damit dem Kind nicht mehr richtig helfen kann beim auf die Welt kommen.
Das heißt jetzt nicht das ich eine PDA ablehne. Ich bin froh das es heute die Möglichkeit gibt. Aber bevor man unter der Geburt eine PDA legen läßt sollte man sich doch auch über dir Risiken für das Kind Gedanken machen und überlegen ob es nicht andere Methoden der Schmerzerleichterung gibt die man zuerst versucht.
Auch kommt es denk ich drauf an wie man mit dem Geburtsschmerz umgeht.
Also wie gesagt es ist toll das es die Möglichkeit der PDA gibt aber sie hat wie alles ihre Vor und Nachteile die es gilt abzuwägen. ;-)