PDA

JaneJane

229

bearbeitet 23. 04. 2007, 21:39 in Geburt
Ich war heute zur Anmeldung im KKH.

Die Hebamme hat mir gleich einen Aufklärungsbogen für eine PDA mitgegeben.

Ich sagte ihr, das es wohl eher unwahrscheinlich ist, das ich den brauche, da meine Kinder alle sehr schnell gekommen sind (Geburtsdauer zwischen 40Min. und 5 Stunden).
Da hieß es unter der Geburt, das es für sowas sowieso zu spät sei.

Die Hebamme meinte nur, das könnte man ja auch von vorneherein so planen, das man dann bei der ersten Wehe sozusagen gleich eine PDA legt.
Dann hätte man halt kein Problem mit Schmerzen mehr :shock: .

Ist sowas etwa üblich?

Im anderen KKH wo ich auch schon war wurde sowas nichtmal erwähnt, sondern nur Mut gemacht, das klappt schon, wir sind ja für sie da!
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Kommentare

  • unauna

    837

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Christiane!

    Mmmhhh, komisch...
    Bei mir ist es zwar so wie von Dir beschrieben geplant worden und auch leztendlich gelaufen, aber das hatte mit meiner med. Vorgeschichte zutun. So konnte ich wenigstens normal entbinden, alle Khs vorher bestanden auf einem geplanten KS...
    Auch wurde das so in Absprache mit Hebi und Ärztin beschlossen, eben weil sonst besser KS...
    Als normal habe ich es aber nicht empfunden und wäre auch sehr verwundert gewesen! Natürlich ist eine PDA eine Möglichkeit Schmerzen zu lindern, aber ich würde mir von einer Hebamme doch mehr und vor allem weniger "medikamentöse" Unterstützung unter der Geburt wünschen!

    LG
  • CarolCarol

    1,315

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich finde es absolut unüblich. Warum sollte man direkt eine PDA legen (ohne besonderen Grund) und nicht drauf vertrauen, dass die Frauen es so versuchen wollen und auch schaffen können.
    Allerdings finde ich es gar nicht so schlecht, den Aufklärungsbogen vorher zu bekommen. Ich weiß nämlich nicht, was ich da unterschrieben habe, weil ich am dritten Tag im KH und in meiner Panik garnicht mehr aufnahmefähig war.
  • PaminaPamina

    820

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    zu dem Thema kannich dir das Buch "Der Geburtsschmerz" von Verena Schmid sehr ans Herz legen. da erklärt sie die Funktion der Wehen sehr gut. Und auch, wieso PDA nicht sooo toll ist, und was passiert, wenn sie zu früh gelegt wird.

    Ganz ehrlich? Ich würde mir ein anderes KH suchen - da hätte ich viel zu viel Bedenken, dass unnötig und zu früh eingegriffen wird.
  • *Claudia*Claudia

    885

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich wollte bei Max seiner Geburt auf keinen Fall eine PDA, weil ich Angst davor hatte, aber als der Muttermund 5 cm offen war, bin ich über meinen Schatten gesprungen und habe sie mir legen lassen. Danach konnte ich sogar noch ca. 5 Std. schlafen.
  • milchbartmilchbart

    2,721

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hab ich da was unterschrieben????? Kann mich auch nicht erinnern!

    An sich ist es ja nciht schlecht, wenn man den Aufklärungsbogen im Vorfeld bekommt. Unter der Geburt ist man nicht unbeding aufnahmefähig. Und wenn es drauf ankommt, kann eine PDA ja schon hilfreich sein.
    Aber etwas merkwürdig finde ich schon die Empfehlung, die PDA frühzeitig zu legen.
    Also ich würde mich glaube ich auch nach einer Alternative umschauen.
    Grüße Milchbart
  • JessyJessy

    270

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich finde das auch sehr komisch.

    Wir haben auch bei der Anmeldung eine komplette Aufklärung erhalten, aber entschieden wurde dann erst während der Geburt. Solange es ging hat die Hebamme versucht, es herauszuzögern, obwohl ich eigentlich auch früher nach einer PDA verlangt habe. Dann, als wirklich gar nichts mehr ging und ich völlig fertig war, haben sie mir eine PDA gegeben, die aber leider nicht gewirkt hat. bei mir war alles betäubt, nur genau der Bereich, der betäubt werden sollte nicht :twisted:

    An Deiner Stelle würde ich es auch erst einmal ohne versuchen, wenn dann noch Zeit ist, können sie dir immer noch eine PDA geben. Und wenn es bei den anderen Geburten auch so geklappt habt, dann meisterst Du das sicherlich wieder so ;-)

    Unterschreiben musste ich dann auch erst kurz bevor die PDA gesetzt wurde.

    LG
  • NukaNuka

    2,340

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Und was heißt denn hier "bei der ersten Wehe"?
    Wenn Du zu Hause merkst, jetzt könnte es losgehen, fährst Du ins KH, um die ne PDA legen zu lassen?

    Üblich ist das bestimmt nicht, wobei ich es durch aus gut finde, jede Geburt individuell zu planen.
    Wenn Dir die PDA so wichtig ist, musst Du Dir was überlegen.
    Aber Du bist doch so eine "Schnellgebärdende", da müsstest Du den Countdown ja schon im KH verbringen und mit dem Schlauch im Rücken auf die Wehen warten :biggrin: Sorry, ich weiß, Du hast riesig Angst vor den Schmerzen der Geburt und ich alber hier rum.

    Prinzipiell find ich es gut, sich vorher aufklären zu lassen. Unter der Geburt ist das arg lästig.
    Bei mir ging das so: "Sind sie schon über die PDA aufgeklärt worden?" "Nein, aber ich weiß, ich kann davon sterben, und jetzt machen sie schon!"
  • JaneJane

    229

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @Nuka: Nee, ich hatte gar nichts von der PDA erwähnt (obwohl das schon verlockend wäre), deshalb hatte ich mich sehr gewundert, das die es mir dort schon fast im Vorwege "verkaufen" wollten.

    Wenn alles so klappt wie ich es mir wünsche, gehe ich eh in ein anderes KKH!
  • milchbartmilchbart

    2,721

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Nuka schrieb:
    Bei mir ging das so: "Sind sie schon über die PDA aufgeklärt worden?" "Nein, aber ich weiß, ich kann davon sterben, und jetzt machen sie schon!"

    Mir wurde die PDA angeboten, nachdem ich 1,5 Tage rumgeweht habe und bereits völlig verkrampft war. Hatte selbst ganz vergessen, dass es auch SChmerzmittel gibt :fies02: Ich haeb gleich zugestimmt und versucht, die Litanei abzuwenden, was interessierte mich das Risiko, das wußte ich, hatte mich vorher damit auseinandergesetzt, jetzt wollte ich nur etwas Erleichterung. Udn was macht mein Freund: er fragt, was die PDA denn für ein Risiko mit sich bringt!!! :fies101: Ich habe noch gesehen, wie die Hebamme Luft holt und zu einer Erklärung ausholen will, das aber gleich unsanft abgebogen mit den Worten, dass er die Klappe halten soll, das sei alles o.k. :biggrin:
    JAja, manchmal müssen die Männer während der Geburt so einiges einstecken :biggrin:
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also ich finde es klasse, wenn man gleich so einen Bogen mitbekommt. Wäre zumindest für mich genau das Richtige. So kann ich mich vorher schon ausführlich informieren. Mir persönlich ist es wichtig, dass ich entscheiden kann, wann ich die PDA bekomme. Ich werde mich ausführlich informieren, wie es das Krankenhaus handhabt, wenn ich die einzelnen Krankenhäuser besuche.

    Grüßlies
  • JullaJulla

    5,464

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Naja, ich finde es auch gut, wenn man selbst entscheiden kann, ob man eine PDA braucht. Aber ehrlich gesagt war ich unter der Geburt nicht mehr ganz zurechnungsfähig :roll: Wenn mir jemand gesagt hätte, dass die Schmerzen aufhören, wenn sie mir den Kopf abhacken, hätte ich auch ja gesagt. Insofern würde ich den Zettel nicht vorher unterschreiben, dann hab ich ja sofort beim ersten Jammern ne PDA...
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Obwohl ich ehrlich gesagt nicht glaube, dass man so schnell eine PDA gesetzt bekommt. Ich persönlich fänd sowas ja traumhaft. Ansonsten lese ich immer nur, dass es zuerst "hinausgezögert" wurde, es dann hieß "Oh zu spät." oder man am Ende nicht nachgespritzt bekam, so dass einen dann die volle Wucht der Schmerzen traf. Sowas möchte ich für mich auf jeden Fall vermeiden. Daher werde ich genau abchecken, ob ich den Zeitpunkt bestimmen darf.

    Grüßlies
    Sandra
  • NukaNuka

    2,340

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Bei mir ging das mit der PDA alles andere als schnell.

    Irgendwann hab ich mal kleinlaut nach Schmerzmitteln gefragt und was denn es sonst noch außer PDA gäbe.
    Da gab es erstmal ein Zäpfchen, das meiner Meinung nach nix genütz hat (aber man weiß ja nie wie es ohne gewesen wär).
    Nach der PDA musste ich wirklich klar und deutlich verlangen, was mir echt schwer fiel. Ich hab mich einfach nicht so recht getraut, wollte ich doch nicht als unfähiges Weichei dastehn :roll:
    Dann kam ""Sind sie schon über die PDA aufgeklärt worden?" "Nein, aber ich weiß, ich kann davon sterben, und jetzt machen sie schon!"
    Und dann bekam ich den Aufklärungsbogen "Gucken Sie sich das erst mal an" und wurde allein gelassen. :neutral:
    Als dann einer wiederkam hieß es "Haben sie sich jetzt entschieden? Und dann ging das blablabla los.

    Ich hatte kein Zeitgefühl mehr, aber von der ersten Frage bis die PDA mal halbwegs gewirkt hat, vergingen glaub ich zwei Stunden.

    Und wenn ich dann wenigstens schmerzfrei gewesen wär..... :flaming01:
    Im Allgemeinen muss ich sagen, dem Nutzen, den ich mir von der PDA versprochen habe, konnte sie nicht gerecht werde. Im Gegenteil, es tat immer noch sch...weh, ich musste immer noch kotzen, hatte eine Art Schüttelfrost von der PDA, stand völig neben mir und war diesem elenden Wehentropf ausgeliefert. Und ich mach mir immer noch Vorwürfe, weil ich so fremdbestimmt war und es nicht alleine geschafft habe :traurig99: :roll:
  • PaminaPamina

    820

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Alien: dir kann ich das Buch: der Geburtsschmerz von verena schmid ans herz legen. da wird genau erklärt wieso 1. eine PDA nicht sofort gelegt werden soll/kann und wieso 2. man auch am schluß selbst durch die Preßwehen durch muss.

    Ich weiß ja nicht, was du dir vorstellst, aber eine komplett schmerzfreie Geburt bekommst du sicher nirgends. Allein aus physiologischen Gründen. Und beim KS unter Vollnarkose ist die Geburt zwar schmerzfrei, aber dafür hast du hinterher die Schmerzen.

    Ich hatte ca. 15 Stunden wehen. Und ich hatte und brauchte keine Schmerzmittel, weil einfach während der Geburt solche Hormone freigesetzt werden, dass man, wenn alles normal läuft, gar nicht auf die Idee kommt, nach Schmerzmitteln zu fragen. Weil es einfach nicht mit Kopfschmerzen vergleichbar ist, oder irgendeiner verletzung.
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das scheint in einigen Krankenhäusern tatsächlich unterschiedlich gehandhabt zu werden. Ich werde es ja sehen. es gibt hier zahlreiche Krankenhäuser und das werde ich das passende schon finden.

    Eine gute Bekannte von mir hat mit PDA entbunden, die sie klar, nicht gleich bei der ersten Wehe bekam, aber eben zu einem Zeitpunkt, wo sie gesagt hat, dass sie diese nun will. Und bei den Presswehen hatte man die PDA nicht auslaufen lassen.
    Ich muss ehrlich sagen, mir hilft kein Buch, in dem erklärt wird, dass ich Schmerzen aushalten muss bzw. warum ich das nun angeblich muss. Das eine Geburt schmerzhaft ist, kann man überall lesen. Und für mich steht fest, ich werde auf jeden Fall die Möglichkeiten der Schmerzlinderung nutzen.
    Grüßlies
    Sandra
  • PaminaPamina

    820

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    :shock: In dem Buch steht aber auch, aus welchen Gründen die Schmerzen vom Körper anders signalisiert werden als ein abgehacktes Bein und wieso eine PDA da u.U. negativ eingreift.

    :roll: aber wenn du dir ohne genauere Informationen diesen Weg schon verschlossen hast: viel Erfolg.
  • JullaJulla

    5,464

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @Alien: In dem Buch steht nicht, warum Du die Schmerzen so aushalten musst, sondern warum Du sie so aushalten kannst und vor allem WIE Du sie so aushalten kannst (nämlich mit der richtigen Einstellung).
    Deswegen verschließt Du Dir mit Deiner Einstellung tatsächlich etwas. Der Rausch nach der Geburt ist durch die Endorphinausschüttung nämlich wirklich enorm und einfach wahnsinnig schön!
  • JaneJane

    229

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Nachdem ich mich in den letzten Wochen nun mit meinen Ängsten bezüglich der Geburt rumgeplagt habe, bin ich nun (37.SSW) endlich doch wieder ruhiger geworden.

    Meine Grundeinstellung ist es auf jeden Fall mit der Natur zu gehen.
    Wenn alles normal läuft, ist eine Geburt schon das wunderbarste Erlebnis was Frau in ihrem leben erleben darf.

    Ich möchte mir das nicht durch unnötige Eingriffe (auch PDA) verpfuschen lassen.

    Denn gerade diese unbeschreiblichen kräfte und die dazugehörigen Schmerzen sind meines Erachtens das, was diese unbeschreiblich faszinierenden Gefühle auslöst!

    Und FRAU kann schließlich Kinder kriegen!

    Wenn es medizinisch notwendig ist einzugreifen, klar, dann ist es schon toll die Möglichkeit zu haben.

    Ich freue mich jedenfalls schon auf die (hoffentlich ohne notwendige medizinische Eingriffe) Geburt!!!
  • PaminaPamina

    820

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    was mir noch eingefallen ist @Alien: es geht hier ja dann nicht nur um Dich, sondern auch um den bestmöglichen Start für dein Kind ins Leben. Und die Hormon-Dosis von der Mutter abzubekommen ist nun mal der beste Start.

    @all bitte versteht mich nicht falsch: ich rede hier nicht gegen die PDA grundsätzlich, sie ist (so steht es auch in o.g. Buch) in manchen Fällen sicher eine gute Wahl (z.B. wenn es nicht weitergeht, weil die Mutter verkrampft, oder erschöpft ist). Sondern ich rede gegen die PDA, von der frau schon von vornherein sagt, sie will sie schnellstmöglich. Damit wird halt der natürliche Ablauf beeinträchtigt, und im ungünstigsten Fall zieht sie eine Interventionskaskade nach sich :???:

    Und dass man sich dann auch noch weigert, sich genauer zu informieren, verstehe ich persönlich gar nicht.

    @Jane: super, dass du zur inneren Ruhe zurückgefunden hast! Ich wünsche dir schon jetzt eine tolle Geburt!
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich sehe das nun einmal grundsätzlich anders und habe dabei auch kein schlechtes Gewissen. Und @ Pamina, wenn Du meinst ich sei nicht informiert, täuscht Du Dich gewaltig. Ich weigere mich lediglich, ein Buch zu lesen, indem erklärt wird, warum Schmerzen bei der Geburt anders signalisiert werden und auszuhalten sind. Im ernst, dazu brauche ich kein Buch.
    Richtig ist, dass es sicherlich von der Einstellung der Frau abhängig ist. Meine Einstellung ist halt anders, als die von Frauen, die möglicherweise Kinderkriegen schon immer als das höchste Gut und als ihren Lebensinhalt ansahen bzw. ansehen, die finden, sowas hat und kann man durchstehen. Ich vertrete die Meinung, dass das jede Frau selbst zu entscheiden hat.

    Grüßlies
    Sandra, für die das Thema hiermit auch erledigt ist.
  • PaminaPamina

    820

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ja, ich finde, sowas kann man durchstehen.Und vielleicht sollte man berücksichtigen, dass ich nicht theoretisiere, sondern schon ein Kind habe. Und nein, Kinderkriegen ist für mich nicht das höchste Gut. Und ich hatte vorher auch Angst vor den Schmerzen, aber ich habe mich zumindest mal genauer informiert, über die physiologischen Abläufe. Und bin dann zu dem schluß gekommen, dass es vor allem auch für das Kind nicht optimal ist.

    Und das Buch ist nicht blablabla. Sondern es erklärt die hormonellen Zusammenspiele bei der Geburt, und wie die Geburtsmedizin da eingreift, und was dann im Körper passiert. Aber du scheinst ja nichtmal wissen zu wollen, was genau drin steht.

    Ich hoffe, vor allem für dein Kind, dass du einen Geburtsvorbereitungskurs besuchst und dir eine gute Hebamme zur Schwangeschaftsbegleitung suchst. Aber vermutlich ist das auch unnötiges blabla in deinen Augen :roll:
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Du wirst es nicht glauben, aber einen GVK habe ich tatsächlich ins Auge gefasst, werde ich in dem Krankenhaus besuchen, in welchem ich entbinden werde. Ja selbst über eine Nachsorgehebamme habe ich nachgedacht. Während der SS lasse ich mich von meinem FA betreuen, aber das wäre nun wieder ein anderes Thema. Und ja, ich weiß, dass die Vorsorge bis auf den US auch von einer Hebamme übernommen werden kann.

    Ansonsten, wie gesagt, wenn Du die Geburt wieder durchstehen möchtest, schön für Dich und Dein Kind. Deine Entscheidung. Ich frage mich, warum Du nicht respektieren kannst, dass sich Frauen auch anders entscheiden. Mein Kind wird es überleben, wenn ich einen anderen Weg gehe.
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich mische mich mal ganz privat ein. Ich glaube es geht Pamina darum, dass sie den Eindruck hat, du hast deine Entscheidung getroffen ohne dich wirklich über die Geburt und den Geburtsschmerz zu informieren. Ich kann nur bestätigen, dass ich da früher auch völlig falsche Vorstellungen hatte. Man ist da geprägt durch Filme und sicher auch durch Horrorgeschichten von anderen Frauen. Dass man selber eine Geburt ohne Schmerzmittel durchstehen kann, kann man sich danach wohl kaum noch vorstellen.
    Bei mir hat dann ein Artikel, den mir meine hebamme im GVK gegeben hat, eine große Veränderung in der Einstellung gebracht. Darin ging es um den Sinn des Geburtsschmerzes und die Risiken die es mit sich bringt, wenn man diesen Schmerz einfach wegspritzt. Nachdem ich diese Zusammenhänge erst einmal kannte war es für mich viel leichter den Schmerz während der Geburt zu akzeptieren.

    Bei Mircos Geburt ging es leider nicht ohne PDA. Jolandas Geburt habe ich ohne jegliche Schmerzmittel durchgestanden, obwohl sie wirklich furchtbar schmerzhaft war. Ich vermute, dass diese Geburt ganz anders abgelaufen wäre, wenn ich eine PDA bekommen hätte. Dadurch hätte ich wahrscheinlich nicht gemerkt, dass sich der Kopf nicht richtig ins Becken einstellen wollte und hätte nicht entsprechend durch Positionswechsel dafür sorgen können, dass sie doch noch in die richtige Lage rutscht. Kann durchaus sein, dass das Ganze dann in einem Kaiserschnitt geendet hätte.

    Außerdem war deutlich zu merken, dass Jolanda direkt nach der Geburt wesentlich fitter war als ihr Bruder. Sie hatte eben nicht nur den Stress und die Schmerzen der Geburt sondern auch die kompletten Glückshormone, die dabei ausgeschüttet werden eben damit Mutter und Kind die Schmerzen durchstehen. Mirco hatte die nicht, denn wenn der Schmerz durch die PDA weg ist hört der Körper auch auf Endorphine zu produzieren. Die Mutter hat dann zwar keine Schmerzen mehr, das Baby aber schon und es muss diese Schmerzen dann ohne die Endorphine durchstehen :sad:
  • NukaNuka

    2,340

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Eowyn schrieb:
    Die Mutter hat dann zwar keine Schmerzen mehr, das Baby aber schon und es muss diese Schmerzen dann ohne die Endorphine durchstehen :sad:
    Danke eowyn, jetzt fühl ich mich noch mieser wegen meiner PDA :cry:
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @Nuka
    es lag sicher nicht in meiner Absicht irgend jemandem ein schlechtes Gewissen zu machen. Das bringt ja auch nichts. Manchmal ist eine PDA ja auch durchaus sinnvoll. Ich habe wie gesagt bei Mircos Geburt auch eine gehabt. Es gibt sicher schlimmeres. Aber trotzdem finde ich es wichtig Frauen die eben noch vor der Entscheidung stehen, darüber aufzuklären, was so eine PDA noch alles bewirkt, außer dass der Schmerz weg ist.
  • PaminaPamina

    820

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Danke eowyn. Du hast mich verstanden.

    Ich muss die Geburt nicht "durchstehen". Ich freu mich drauf - egal wie irr das für dich jetzt klingt. Ich weiß dass es wehtun wird, aber ich weiß auch, wie mein Körper mit dem Schermz umgeht. Und deswegen ist es sicher kein "durchstehen" der Geburt.

    Und klar wird es dein Kind "überleben", ich sprach ja auch "nur" vom bestmöglichen Start ins Leben für dein Kind.
    Aber trotzdem finde ich es wichtig Frauen die eben noch vor der Entscheidung stehen, darüber aufzuklären, was so eine PDA noch alles bewirkt, außer dass der Schmerz weg ist.
    DAS möchte ich doch auch gerne nochmal unterschreiben.
  • PatyPaty

    2,953

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Bei mir hat die PDA bei der ersten Geburt bewirkt, dass ich nix mehr gespürt habe und die Zange zum Einsatz kam, alle auf meinem Bauch rumgedrückt haben (blaueflecke und Schmerzen am nächsten Tag) und ich mein Kind erst 24h später bei mir hatte!
    Das PDA setzen hat nur ein paar Minuten gedauert!

    Mit Gabriel habe ich auch ne PDA bekommen, in den Presswehen, (weil man mich anschliessend innerlich untersuchen wollte habe ich am Ende zugestimmt, den wisch ubterschrieben hat aber mein Mann.
    Gesetzt, dass ganze hat mit einer Panikatacke wegen Dauerwehe beim PDA setzen ca. 15min gedauert, 2 mal gepresst, Kind da, danach haben sie mich "eingeschläfert" die Plazenta geholt und genäht.
    Völliger Schwachsinn, nach 14h Wehenschmerzen für 2 mal pressen!
    Das hátte ich auch noch so geschaft, aber man hat mir Angst gemacht.

    Wenn´s nötig ist, ist es fúr mich auch vóllig in Ordnung, niemand weiss, ob er bei der Geburt nicht total über sich hinauswächst!
    Aber trotzdem finde ich es wichtig Frauen die eben noch vor der Entscheidung stehen, darüber aufzuklären, was so eine PDA noch alles bewirkt, außer dass der Schmerz weg ist.

    Ja, darüber sollte man sich eben vorher informieren, unterschreiben kann man dann immer noch!
  • Snoopy82Snoopy82

    7,740

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Bei uns im GVK wurde in einer Stunde auch ausführlich von der Hebamme das pro und contra einer PDA erklärt. Für mich überwogen (für den Fall einer normalen, durchschnittlichen Geburt) eindeutig die contras.

    Gründe für mich, es ohne PDA zu versuchen waren vor allem, dass dann keine Wassergeburt mehr möglich gewesen wäre, dass es oft hinterher zu Kopfschmerzen als Nebenwirkung kommt (ich leide gelegentlich unter Migräne und habe daher den totalen Horror vor Kopfschmerzen), dass man kein richtiges Gefühl mehr hat, wohin man presst und es daher häufig zu KS kommt und dass es eher zu einem Dammriss kommt wegen des fehlenden Gefühls ...

    Fazit von Joelles Geburt:
    Ich hatte eine Wassergeburt, die von den Schmerzen her absolut auszuhalten war (und ich bin wirklich ein Weichei!!), nach der Geburt war ich direkt topfit, und mein Damm war bis auf eine winzige Schürfung (von der ich nie etwas gemerkt habe) unversehrt ...

    Klar, wenn es im Verlauf der Geburt nicht mehr anders gegangen wäre, hätte ich mir auch eine PDA setzen lassen, aber wie alle medizinischen Eingriffe während der Geburt sollte es doch die letzte Möglichkeit sein, und nicht schon im Voraus so festgelegt ...
  • Tanja29Tanja29

    342

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hmmm, für mich war die PDA wunderbar, auch ohne Komplikationen jeglicher Art während der Geburt. Gegen 23 Uhr fingen die Wehen an, um 6 Uhr morgens lag ich im Kreissaal (bis dahin war alles echt kein Problem), MM 3 cm offen, und als es dann gegen 8 so richtig schmerzhaft wurde, ließ ich mir die PDA legen. War mir aber auch schon lange vor der Geburt klar darüber, daß ich keine Heldin spielen werde und ich, sobald es richtig unangenehm wird, die PDA nutzen werde. Hat mir viel von der Geburts-Angst im Vorneherein genommen! Und als es dann soweit war, wurde auf meine Bitte hin die PDA ganz fix gelegt und nach weiteren 2 Stunden war Lina da. Für meinen Mann und mich wurde es eine ganz tolle Geburt! Wirklich kaum Schmerzen, konnte während der Presswehen super mitmachen und war danach einfach topfit. Und meine Kleine übrigens auch ;-) Für mich eine so tolle Erfahrung, dass ich bei einer weiteren Geburt sicher wieder auf die PDA zurückgreifen werde! Ich weiß, dass ich hier nicht versprechen kann, dass es immer und bei jedem so laufen wird, ich kann eben nur meine Erfahrung weitergeben!
  • dr. boyerdr. boyer

    1,300

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Für mich war auch ausschlaggebend, dass ich im Wasser gebären wollte und daher keine PDA wollte. Und? Aus der Wassergeburt wurde nix, ich hatte Höllenschmerzen und der FA schmiss sich die ganze Zeit auf meinen Bauch, weil Krümelchen sich mit dem Köpfchen verhakt hatte. Endorphine - wo waren die? Ich bin auch so ein Kandidat, der sich für die nächste Geburt eine PDA wünscht.
  • kruemel85kruemel85

    277

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    HÄtte da mal eine Frage.. ich hab gehört, dass der Mann vor einem KS nicht mit rein darf, wenn die PDA gesetzt wird. Nun ich bin nicht in der Situation - aber warum eigentlich nicht? Mir z.b. wäre wesentlich wohler bei dem Gedanken, wenn er dabei wäre. Da ich eh schon so ein schisser bin, gibt mir auch beim Blutabnehmen, Impfen oder sonstigen "Aua-Sachen" mein Mann immer viel Ruhe.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Als bei mir die PDA gelegt wurde vor der Geburt mussten meine Mutter und mein Freund auch den Raum verlassen,keine Ahnung warum.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Als ich die PDA bekam, musste mein Freund nicht raus. Keine Ahnung, warum da sonst der Mann / die Begleitung rausgehen muss!?

    LG
  • kruemel85kruemel85

    277

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    meint ihr, da kann man drauf bestehen, dass der Mann dabei bleiben darf?
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Der muß aus Hygienischen Gründen kurz rasu...und geht meistens auch nicht anders. da muß absolut steriel gearbeitet werden und die Gefahr sit zu groß das er aus reiner Unachtsamkeit an was dran kommt das striel ist. ;-)
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Aha. Und warum durfte Männe dann bei mir dabeibleiben? Der stand halt vor mir, ich kann mir nicht vorstellen, wie da was unsteril hätte werden sollen. Ich selber kann ja auch wo drankommen. Naja, jedenfalls musste ich nicht allein sein beim Setzen der PDA (was übrigens üüüberhaupt nicht wehgetan hat, jede Blutabnahme hab ich als schlimmer empfunden).

    LG
  • HjördisHjördis

    2,857

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Meiner stand auch vor mir und hat Händchen gehalten - der sollte mich stützen...
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    mein Mann war auch dabei als ich die PDA bekommen habe, allerdings war das nicht für einen Kaiserschnitt.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ach so, meine war auch nicht für einen KS. Jedenfalls ursprünglich nicht :???: .

    LG
  • NukaNuka

    2,340

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Und was ist der Unterschied, ob die PDA für einen KS oder nur als Schmerzmittel eingesetzt wird?
    Mein Mann war auch dabei. Er meinte das Setzen der PDA wäre das Schlimmste an der Geburt gewesen. Ich fand es nicht schlimm.
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    na bei der PDA für eine spontane Geburt muss nur hinten am Rücken steril gearbeitet werden. DA ist die Gefahr geringer, dass der Mann irgendwas aus versehen anfasst. Beim Kaiserschnitt ist das ganze ja dann doch etwas aufwändiger.
  • kruemel85kruemel85

    277

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    wieso ist das dann aufwändiger für KS? Wenn der Mann vorne bleibt, dürfte doch auch kein Problem sein. Ich finde das etwas übertrieben - Hebi ist ja in dem Moment auch mit dabei. Dann soll sich der Mann halt vorher schon sterile kleidung überziehen.
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    DIe gesamte Umgebung. PDA nur als Schmerzmittel wird im normalen Kreissaal/Vorbereitungsraum gegeben. Da haben die nur nen sterilen Wagen dabei.

    Im OP-raum ist viel mehr steril und muß auch mehr steril gehalten werden. Die Stelle an der im OP die PDA gelegt wird da kommt der Begleiter später gar nicht mehr hin..

    Da sind dann die Tücher davor.

    BIs alles desinfiziert ist dürfen sich nur wirklich erfahrene und selbst sterile LEute bewegen. ;-)
  • kruemel85kruemel85

    277

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    kann man da nix dran ändern? dann kann ich ja nur hoffen, nie einen KS zu bekommen. Ich krieg ja schon von dem Gedanken an alles was weh tun KÖNNTE schmerzen :oops:
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Nein kann man nicht...
    Aber das schaffst du dann auch noch..die sind alle ganz nett und halten auch Händchen.
  • NukaNuka

    2,340

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Aber die PDA ist ansich gleich?Der Pieks in den Rücken. Also ist der einzige Unterschied der Ort (OP) [ und die Dosierung :cool: ] ?
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    JA die PDA ist die gleiche...nur die Rahmenbedingungen sind andere. Für den KS wird ja noch viel mehr vorbereitet.. ;-)
  • KäferleKäferle

    961

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Nochmal zur Ausgangsfrage von wegen üblich oder nicht:

    Beim Infoabend wurde die PDA nur erwähnt als eines der anwendbaren Mittel im Zusammenhang mit der Schmerzlinderung, nicht als "Erstes Mittel der Wahl". Man vertrat die Meinung, dass die Möglichkeit angesprochen werden sollte und auf Nachfrage auch gesetzt würde aber das es erst mal anders versucht werden sollte. Unter anderem einer der Gründe, warum ich mich dann für dieses KH entschieden hatte. Außerdem war mir durch Gespräche mit meinem Arzt und diversen Anästhesisten in den KH's die ich mir angesehen hatte eigentlich klar, dass wegen meines alten Bandscheibenvorfalls keine PDA möglich sein würde. Dies hatte ich im Vorgespräch zur Geburt in "meinem" KH auch angesprochen und es wurde in meinen Unterlagen notiert.
    Als ich dann von Station (war wegen unklarer Blutungen schon zwei Tage vorher im KH angekommen) auf der Entbindungsstation "aufschlug", war die erste Frage der Hebi "Und, sollen wir gleich eine PDA setzen?" :shock: :shock: Zum Glück war mir da schon sowas von anders, dass ich mir keine Gedanken drüber machte und nur auf meine Akte verwies. Wenn ich bei klarem Verstand und Herrin über meinen Körper gewesen wäre, hätte ich wohl die Flucht ergriffen... :???:

    Von daher wäre mir ein KH das gleich eine PDA anbietet schon mal echt suspekt, auch wenn ich weiß, dass eh alles anders kommen kann als geplant. :roll:

    Ich weiß, dass viele Frauen einen Wahnsinns-Horror vor der Geburt haben und gleich eine PDA möchten. Argumente wie "zum Wohl des Kindes" oder "das kann man aushalten" sind dann nicht grade dazu angetan Ängste zu nehmen. Ich kann nur sagen: Ängste verkrampfen und machen alles nur noch schlimmer! Wenn eine Frau, die sich über Vor- und Nachteile einer PDA ausführlich informiert hat, trotzdem solche Angst vor den Schmerzen hat und eine PDA von vornherein möchte, dann soll sie sich auch helfen lassen dürfen, ohne ein schlechtes Gewissen zu haben. Denn eine von Vorwürfen zerfressene Mutter, die sich nur mit "Hätt ich doch" und "Was wäre wenn"-Gedanken beschäftigt kann sich nicht vollständig auf ihr Kind einlassen, alles wird von diesen Vorwürfen überschattet. Das verleidet einem eine (hoffentlich) wunderschöne Zeit, die nie zurückkommt.
  • Tanja29Tanja29

    342

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also, ich denke, dass ist Ansichtssache. Mein Klinikum hat damals von sich aus bei der Infoveranstaltung die PDA als Möglichkeit angeboten - was für mich sicher ein Grund war, dort beruhigt hinzugehen. Für mich ist die PDA eine medizinische Möglichkeit, mir Schmerzen nehmen zu lassen. Ich lass mir heutzutage doch auch keine Wurzelbehandlung mehr ohne Schmerzmittel machen, also wieso bei einer Geburt den Helden spielen? Wie viele Mütter sind nach einer Entbindung erstmal "kuriert" und sagen sich "nie wieder"? Eine Geburt ist sicher eine wunderschöne Sache - aber meiner Meinung nach sicher nicht wegen der Schmerzen, sondern wegen des Wunders, danach sein Kind im Arm halten zu können. Mir haben sie während der Entbindung, als ich nach der PDA gefragt hatte, auch erstmal die Badewanne angeboten. Ich habe kurz und knapp zwischen zwei Wehen gezischt, ich möchte nicht sauber werden, ich möchte Drogen! Im Nachhinein amüsiert sich mein Mann noch heute darüber, damals war er aber ganz meiner Meinung! Das war für uns beide einfach ein Kampf - für mich, weil es schlicht weh tat, für ihn, weil er mir nicht helfen konnte! Nach dem Setzen der PDA war die Geburt für uns wirklich wunderschön! Wir konnten uns voll und ganz auf die Kleine einlassen und waren nicht nur vollauf mit mir und der Schmerzbewältigung beschäftigt. Sollten irgendwelche medizinische Gründe gegen eine PDA sprechen, geht es sicher auch ohne, aber ansonsten bin ich wohl ein echter Verfechter dieser Möglichkeit ;-)
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @ Tanja29: Du kannst aber eine Geburt nicht mit einer Wurzelbehandlung vergleichen.
    Bei der Wurzel geht es nur um dich und deinen Körper. Bei der Geburt hast du immer noch ein Baby für das du mitdenken mußt und für das du die bestmöglichste Entscheidung fällen mußt.

    ehißt wie auch später muß man seine eigenen Ansprüche und Wünsche hinter die des Kindes zurückstecken. Und eine PDA hat auch immer eine Auswirkung auf das Kind...und wenn es nur die ist das die Mutter nicht mehr genau fühlt wohin sie pressen muß und damit dem Kind nicht mehr richtig helfen kann beim auf die Welt kommen.

    Das heißt jetzt nicht das ich eine PDA ablehne. Ich bin froh das es heute die Möglichkeit gibt. Aber bevor man unter der Geburt eine PDA legen läßt sollte man sich doch auch über dir Risiken für das Kind Gedanken machen und überlegen ob es nicht andere Methoden der Schmerzerleichterung gibt die man zuerst versucht.

    Auch kommt es denk ich drauf an wie man mit dem Geburtsschmerz umgeht.

    Also wie gesagt es ist toll das es die Möglichkeit der PDA gibt aber sie hat wie alles ihre Vor und Nachteile die es gilt abzuwägen. ;-)
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