Die Firma meines Mannes grrrrrrrrrr

MoritzMoritz

1,882

bearbeitet 29. 09. 2006, 19:54 in Kummerkasten
Jetzt muss ich mir einfach mal Luft machen, seit geschlagenen zwei Wochen arbeitet mein Mann wie ein Wilder, unser Sohn denkt bestimmt bald das ist der Postbote.
Nein aber mal ihm Ernst, die "Terminprobleme" die sie in der Firma haben sind nun wirklich Hausgemacht, das sieht sogar ein Blinder mit nem Krückstock.
Aber diese Woche haben sie echt alles getop, mein Mann fängt, wohlgermerkt freiwillig morgens um 6.ooh an, dh. für ihn er fällt um 4.30h aus Bett, und macht freiwillig erst um 17.00h Feierabend, anstatt um 16.00h und dann kann er sich von seinem Meister anhören, es würde ja Leute in der Firma geben die es nicht nötig hätten mal 2 Std. länger zumachen, ja kann er nicht rechnen oder was.
Montag hat mein Mann dann von 6.00h bis Di 2.30h durchgearbeitet ist just nach Hause und hat um 7.00h wieder angefangen. Nur damit die Sachen pünktlich rausgehen, er kam um 19.00h nach Hause, hat gegessen und ich habe ihn um 20.00h ins Bett geschickt.
Bringt mir auch nix wenn er neben mir auf dem Sofa schnarcht.
Die Krönung ist er hat Lukas seit Sonntag nicht gesehen, er konnte nicht mit ihm spielen und is deshalb auch noch stinkig.
Aber wie kann man so einen Hirni von Meister denn mal beibringen, das er doch für die Termine zuständig ist, wenn er doch einen Auftrag vom Verkäufer reinbekommt, ist es doch an ihm zusagen "Hey Leute das ist zu eng das geht nicht", nein der Idiot nimmt alles was er kriegen kann und es muss jetzt sofort und auf der Stelle passieren und alle Sklaven dieser Firma haben mitzumachen.
Ich könnte dem so gepflegt von vorne in den A tretten das er nicht mehr weiß wo er sitzt, das kann doch echt nicht angehen. Heute sollte eigentlich um 18.00h Schluß sein und ach Gott was für ein Wunder, mein Mann rief an und sagte mir das ich vor 21.00h nicht mit ihm rechnen brauche grrrrrrrrrrrrr, ich könnte platzen.
Wenn die Obrigkeit das nicht so unverschämt ausnutzen würde das alle auf ihren Job angewiesen sind, ich finde das so unfäir, zumal ein paar Angestellt sich absolut sturr zeigen und nur ihren Törn machen und nach ihnen die Sinnflut.
Grrrr, so jetzt ist erstmal ein wenig Luft raus, so besteht nicht die Gefahr das ich meinen Mann gleich erwürge.
MOritz

Kommentare

  • MonifloriMoniflori

    4,530

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ohje, ich kann Deine Wut verstehen. :troest: Sehe meinen Mann allerdings auch selten. Er ist angestellter Rechtsanwalt bei einem Kreditversicherer, selbstständiger Rechtsanwalt und politisch aktiv. Heute kommt er nicht vor 1 Uhr nach Hause und morgen ist er auch um 6.30 Uhr weg.
    In den heutigen Zeiten ist es wirklich schlimm und wenn man nicht aufpasst geht es an die Familie und an die Gesundheit.

    Was macht denn Dein Chef, wenn Dein Mann zu den Zeiten kommt und geht, wie es muss. Ich meine, wenn es andere Kollegen gibt, die es auch so machen...? :roll:
    Oder stehen gerade betriebsbedingte Kündigungen an? :???:
  • supisupi

    8,312

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ja und wie ist das eigentlich:
    Darf er den von Gesetzes wegen sag ich mal so überhaupt länger als 10 Stunden am Tag arbeiten? Und wie ist das mit den Ruhepausen?
    Sicher will man das Arbeitsklima nicht durch solche Sachen verpesten, aber irgendwo reicht's ja auch.
    Mein Mann z.B darf nicht länger als 10 Stunden arbeiten, sonst droht ne Abmahnung - und zwar auch für seinen Chef.
    Sicher drückt man da hin und wieder ein Auge zu, dann wird halt "vergessen" zu stempeln...aber de regel sollte das ja erstens nicht sein udn zweitens sollten dann erst Racht mal keine dummen Sprüche kommen.

    Sieht es denn wenigstens so aus, als ob das bald ein Ende hat - oder will der Betrieb das jetzt ewig so weitermachen. ich sage mal ganz platt: Wenn sie Leute haben, die das mitmachen, dann gibt's ja eigentlich keinen wirklichen Grund da was zu ändern. So aus deren Sicht. :twisted:
  • MoritzMoritz

    1,882

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo
    also natürlich gibt es vom Gesetz her Bestimmungen, die es eigentlich verbieten so lange zu arbeiten und es gibt auch eine bestimmte Stundenzahl die als Ruhepause eingehalten werden müssten, aber wie es momentan überall so ist, wird da mal ein Auge zugedrückt, denn sonst kann der betreffende gehen.
    Der Firma geht es nicht so gut und da steht natürlich für meinen Mann und auch für die anderen die Angst den Job zuverlieren ganz oben.
    Aber mein Mann hat ebend angerufen, als erstes tritt er von seinen Job als "Vorarbeiter" am 1.10 zurück, denn sein toller Meister meint er und sein Kollege wäre ja Schuld daran??????????????
    Zur Erklärung, mein Mann arbeitet in der Endmontage einer Büromöbelfirma, d.h. wie das Wort Entmontage ja eigentlich schon erklärt er bekommt die Möbel zu letzt zusehen, d.h. wiederrum wenn vorn in den anderen Stationen was schief läuft es keiner vorher bemerkt muss mein Mann es ausbügeln, so und nun soll mir mal sein Meister erklären wie er bitte daran Schuld sein kann, wenn vorn was falsch läuft.
    Also irgendwie hat der gute Mann den falschen Job. Gestern hat mein Mann bis 0.00h gearbeitet und heute morgen hat er dann gleich zuhören bekommen, das er Schuld sein soll????????? Würd mal sagen "klasse" Mitarbeitermotivation oder, da macht das arbeiten doch richtig Spaß.
    O mann wenn ich dürfte wie könnte würde ich ihm liebend gern mal die Meinung sagen, aber damit mache ich das Leben meines Mannes da ja nicht einfacher.
    GRrrrrrrrr


    PS: nein es ist nicht abzusehen wie lange der ganze Scheiß noch dauert.

    MOritz
  • supisupi

    8,312

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hm, ich muss gestehen, ich gehöre da leider auch eher die "Kategorie": "Esr mal abwarten und mal sehen wi es weitergeht..." und lasse mir meistens viel zu viel gefallen...
    Davon angesehen, denke ich aber, dass es sicher normal ist, da mal "ein Auge zu zudrücken" und das ein paar Tage oder Ausnahmsweise mal mit sich machen zu lassen. Aber wennd as über einen längeren (wobei das wieder sehr subjektiv ist - bei Euch würde ich das aber schon dazu zählen) Zeitraum so geht udn er noch blöde angemacht wird - ich würde dann wohl doch mal was sagen. Erstmal versuchen mitd em Meister ein Gespräch zu führen und ansonsten mit dem Meister und dem Chef vom Meister zusammen.
    Gibt's keine Mitarbeitervertretung oder einen Betriebsrat an den sich Dein Mann mal wenden könnte?
    Alles muss man sich halt auch nicht egfallen lassen - auch wenn die Arbeitsmarktsituation und alles was daran hängt heute sicher mehr als bescheiden ist. Aber genau mit dieser Angst "arbeiten" solche Leute wie der Meister deines Mannes doch. So lange Dein mann "Schiss" vor den Konsequenzen hat (und mag das ncoh so berechtigt sein - ich hätte das auch), lässt er viel einfacher so mit sich umspringen. Das geht aber nicht. Und das muss dem Meister irgendwie klargemacht werden!
  • MoritzMoritz

    1,882

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo
    ja leider hat mein Mann auch Angst um seinen Job, und er weiß sehr gut das er deswegen ausgenutzt wird und leider gehört er zu der Sorte die, wie er sagt, die schlecht sofort kontern könnnen in einem Gespräch, da sein Meister wohl auch ein Meister im Argumentieren und Plattreden ist.
    Ich bin da ganz anders, vielleicht denke ich auch vorher zuwenig nach, ich sage immer gleich was mir nicht paßt und zwischendurch kann ich dann auch mal etwas ungemütlich werden, denn ich bin der Ansicht, ich bin keine Leibeigene ich bin immer noch mein eigener Chef und lass mich nicht schamlos ausnutzen.
    Wie gesagt wenn es mal ne Ausnahme wäre, würde ich auch nix sagen oder mich so aufregen, aber die Firma hat im April schon die Arbeitszeiten geändert, damit sie nicht immer Überstunden machen müssen , aber irgendwie sind es jetzt noch mehr wie vorher.
    Und das beste am heutigen Tag ist, er darf zum krönenden Abschluß morgen auf Montage fahren, ja super, was sollte mein Mann auch sonst mit seiner Freizeit machen, ist doch schön das die Firma sich so um die Mitarbeiter kümmert. :flaming01: :flaming01: :flaming01: .

    Heute abend, wenn denn Gott will, wollten wir uns mal zusammensetzen und uns überlegen, was wir für Konsequenzen daraus ziehen, denn ich fühle mich schon fast wie eine Alleinerziehende Mama und meine Sohn weiß garnicht mehr wie der Papa aussieht.
    LG moritz
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