Mein Sohn ist 3,5 Monate alt, wiegt 8 kg, ist 66 cm groß. Er trinkt über den Tag verteilt über einen halben Liter Wasser. Er mag es lauwarm. Wenn ich versuche, seine Trinkmenge zu begrenzen, schreit er wie am Spieß. Er wird gestillt, ich füttere noch nicht zu. Er trinkt alle 3 Stunden Milch, schätzungsweise 150 ml. Etwa eine Stunde nach jeder Mahlzeit verlangt er sein Wasser, lässt sich mit nichts mehr beruhigen und trinkt sehr gierig. Der Arzt meint, dass man es ihm abgewöhnen sollte (Wasservergiftung im extremfall). Die Hebamme sagt, ruhig geben, soviel er will (Buben trinken erfahrungsgemäß mehr). Was also tun? Wirkt es sich negativ auf die Nieren aus? (Es ist abgekochtes Leitungswasser). Er pinkelt dementsprechend viel, nach einer Nacht wog seine Windel 600 gr!
Kommentare
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eigentlich sollen Babys so lange sie voll gestillt werden überhaupt keine zusätzliche Flüssigkeit bekommen. Das bringt die Nährstoffbilanz durcheinander. Wieso hast du denn das mit dem Wasser überhaupt angefangen? Und was ist, wenn du ihm dann die Brust anbietest?
viele Grüße
Eowyn
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Dass Dauerstillen gerade in dem Alter normal ist hast du sicher mittlerweile gelesen. Sonst lies doch nochmal diesen Beitrag dazu:
http://hebamme4u.net/forum/viewtopic.php?t=6969
Eigentlich ist dieser früher empfohlene Mindestabstand zwischen zwei Stillmahlzeiten um Blähungen zu vermeiden eine überholte Empfehlung. Ob da bei euch nun wirklich ein Zusammenhang bestanden hat oder ob die Koliken nicht andere Ursachen hatten, kann ich natürlich nicht beurteilen.
Kann es sein, dass er das Wasser so gerne trinkt, weil es aus der Flasche kommt? Da läuft es ja auch viel leichter raus. Hat er schonmal abgepumpte Milch aus der Flasche getrunken?
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