Hallo zusammen,
eigentlich müsste ich mich ja als erfahren einstufen, aber früher hab ich mir irgendwie nicht so die Gedanken gemacht :roll:
Hab da ein paar Fragen, die mir etwas auf der Seele brennen und ich habe trotz Suche nichts gefunden, was mir das beantwortet:
1. Warum dauert es so lange, bis sich bei mehrgebärenden Schwangeren das Köpfchen fest im Becken einstellt?
Bei der ersten SS saß der Kopf ja schon recht früh fest im Becken. Aber in allen darauf folgenden SS stellte sich das Köpfchen erst während der Eröffnungsphase fest ein.
Ich habe seit 3 Tagen Eröffnungswehen ähnliche Wehen aber keine weiteren Anzeichen der tatsächlichen Eröffnung. Sonst hatte ich immer dann blutigen Schleimabgang und dann innerhalb von 12 Std. mein Baby.
Diese Wehen sind, wenn ich wach, bin relativ regelmäßig und teilweise veratmungswürdig. Heiße Kirschkernkissen lindern das nicht. Wenn ich mich dann zum ausruhen hinlege dauert es ungefähr ne Std. bis ich dann schlafen kann. Kurz nach dem Aufstehen gehts dann wieder los. Jede Bewegung löst wieder eine Wehe aus. Hab schon richtig Muskelkater außen an den Hüften und in den Leisten
2. Wie kann man dem Kind den Weg ins Becken erleichtern?
Aufgrund meiner Arthrose in den Hüften ist es für mich recht schmerzhaft ständig rumzulaufen, so dass die Schwerkraft dabei hilft das Baby in die Geburtsposition zu bewegen. Was kann ich sonst tun?
Ich glaube ja, wenn das Köpfchen richtig auf den Muttermund drücken würde, käme es auch zu einer Eröffnung - Wehen hab ich ja genug...
Es ist so zermürbend... Meine nächste Vu hab ich erst am Mittwoch bei der Hebamme.
Vielleicht hat ja eine von Euch einen Tipp für mich.
Kommentare
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Vielleicht weiß ja jemand anderes noch Rat... ;-)
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etwas Zeit hast du ja aber noch.
Versuch dich doch noch etwas mehr zu entspannen, als nur drauf bedacht zu sein, das die Geburt beginnt.
Ich finde, so wie sich das anhört, ist es wohl einfach noch nicht soweit.
Na ja, und schließlich ist es doch bei jedem Kind evtl. ganz anders!
Ich kann deine gefühle aber absolut nachempfinden. :knutsch01:
Und erfahrener wie Andere fühle ich mich absolut nicht, es sind viele Unsicherheiten da :shock: .
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Mein Mann macht sich momentan Gedanken, weil unser Krümel mal nach unten drückt und m. E. tief im Becken sitzt und ein paar Std. später dann wieder hochrutscht, dass dieses Kind evtl. wieder die Nabelschnur um den Hals gewickelt hat, wie unser Sohn.
Bei dem Kleinen hatte es ewig lang während der Eröffnung gedauert, bis er sich wirklich fest auf den Weg gemacht hat. Er hatte die NS 2x um den Hals.
Ich möchte mich ja gerne in Geduld üben. Weiß ja auch, dass es noch ein paar Tage Zeit hat, aber diese Schmerzen machen es mir nicht wirklich einfacher
Es ist auch kaum einer um mich herum, mit dem ich meine Sorgen und Ängste besprechen kann, der mich mal in den Arm nimmt usw. Mein Mann ist ja die Woche über weg. Mit meiner Mutter kann ich nicht darüber reden, meine Schwester hat selbst noch keine Kinder.
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Selbst wenn die Nabelschnur um den Hals wäre, in den meisten Fällen macht das überhaupt keine Probleme.
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zu 1. Weil das erste Kind für alle Folgenden "vorgedehnt" hat. Sie können dann ohne große Vorabeiten durch das Becken.
zu 2. Gar nicht, das muss es schon selber tun.
Man kann nichts machen, sondern nur diese ganz normalen Abläufe durchstehen.
Drei Tage Eröffnungswehen kann ich nicht so ganz glauben. Meinst Du von den Schmerzen her? Sie fühlen sich so an?
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Doch, ich hab eine Hebamme, aber die haben lt. KH immer Schichtdienst und somit will ich dann an ihrem freien Tag meine Hebamme nicht stören wg. solcher Fragen. Habe morgen wieder einen Akupunkturtermin bei ihr.
Nur ist es so, dass ich mir dann - weil ich hier auch ziemlich alleine sitze - so meine Gedanken mache und nicht zur Ruhe komme
Gestern war dann wieder so ein Tag, wo es wieder ruhiger war. Und heute morgen hatte ich den Kindspopo in der Leber hängen *autsch* nach dem Frühstück jetzt wieder mehr Platz.
Danke euch für euren Zuspruch. Hab mir jetzt gestern geschworen, soviel wie möglich zu schlafen und zu ruhen damit ich, wenn´s dann wirlich los geht dann auch ausgeruht bin.
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Und trotzdem wird das Baby nicht rutschen, aus o.g. Gründen.
Für solche Sachen ist die Hebamme aber da. Und wenn sie frei haben wollte, könnte sie eigentlich auch keine Schwangeren betreuen.
Freier Tag für mich? Was ist das denn??
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ich kenne das auch. Hatte bei Rebekka bestimmt 10 Wochen lang mehr oder weniger starke Wehen. Und die letzten 1 - 2 Wochen waren sie wirklich schon so stark, dass ich sie veratmet habe. Bevor es bei ihr los ging, waren die Wehen aber weg. Und dann ging es nach einem Tag Pause wieder los. Zuerst konnte ich kaum einen Unterschied zwischen den Wehen feststellen, weil die vorherigen auch so (relativ) heftig gewesen waren. Aber ein paar Stunden vor der Geburt habe ich dann doch den Unterschied gemerkt. Kannst ja mal meinen Geburtsbericht lesen ;-) . Ich finde auch, dass man mit jedem Kind nicht unbedingt sicherer wird, wann es denn nun wirklich los geht. So paradox das auch klingen mag.
LG
Petra