Was hat Priorität:eigene Hebamme oder "schönes" Kr

lillymslillyms

413

bearbeitet 25. 10. 2007, 14:27 in Schwangerschaft
Hallo zusammen!

Brauche dringend (da schon 40. Woche) Euren Rat zum obigen Thema!!!

Ich habe eine Hebamme, die die Vor- und Nachsorge macht und mich auch bei der Geburt begleiten würde. Das geht aber nur in einem bestimmten Krankenhaus.
Nachdem wir uns aber dieses KH angesehen haben, waren wir so geschockt (total runtergekommen, 3-Bett-Zimmer in Räumen, die eigentlich nur für 1 Bett ausgelegt sind usw.), dass wir uns doch noch 2 andere KH angeschaut haben.

Jetzt haben wir also die Wahl: entweder ein schönes, modernes KH mit Übernachtungsmöglichkeit für meinen Mann ABER mit fremder Hebamme ODER die eigene Hebamme im unschönen KH!????

Wo würdet Ihr die Priorität setzen????

Thx für möglichst viele schnelle Antworten! ;-)
Lilly

Kommentare

  • coracora

    6,187

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    wenn du stationär entbinden würdest wollen, könnte es dir egal sein, wie die zimmer sind... ;-) dann würdest du grad nach der geburt nach hause gehen, wenn es keine komplikationen gibt.
    Ziehst du das in betracht?

    ansonsten würde ich mich umhören, wie die Hebammen in dem anderem kh sind... wenn die einen schlechten ruf haben, wäre mir meine eigenen hebamme viel wichtiger als ein großes zimmer.
    ich würde mich sowieso umhören, was andere frauen über beide KH sagen!

    was sagt denn deine Hebamme? Hast du mal mit ihr über dein problem gesprochen?
  • lillymslillyms

    413

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Cora!

    Ich habe die ambulante Entbindung auch in Betracht gezogen - aber fast alle (inkl. meiner Hebamme) meinen, dass das gerade beim 1. Kind unrealistisch ist, weil man nach der Geburt froh sei, das Kind auch mal abgeben zu können und sich nicht gleich wieder um den Alltag kümmern zu müssen...
    Ich kann das leider nicht beurteilen, weil ich die Situation ja nun noch nie erlebt habe und nicht weiss, wie ich mich interher fühlen werde!??

    Da wir erst seit kurzem hier wohnen, habe ich auch noch keinen Kinderarzt - den ich ja bei einer ambulanten Geburt gleich für die U2 bräuchte!?

    Aus dem gleichen Grund kenne ich auch noch so gut wie keine Leute hier, die ich nach ihrer Meinung bzgl. der KH und der dortigen Hebammen fragen könnte - deswegen bin ja mal wieder bei Euch gelandet!? ;-)
  • coracora

    6,187

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ja, das ist doof. :???:
    ich muss sagen, bei der ersten entbingung wollte ich keine ambulante, ich hab mich einfach noch viel zu unsicher mit baby gefühlt. :???:

    hast du mal mit deiner hebamme über das problem gesprochen, sie müsste doch beide KH gut kennen und wissen, wie die sind - selbst wenn sie natürklich eher dafür ist, dass du in ihr KH kommst. ;-)

    ich würde ihr ganz offen das problem schildern.
  • lillymslillyms

    413

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ...ja natürlich hab ich darüber auch mit ihr gesprochen, aber sie kennt das andere KH auch nur als "Aussenstehende" sozusagen (also sie kennt die Hebammen dort nicht persönlich) und meint, das sie mir bei der Entscheidung nicht helfen kann!?

    Ich kann nur nach Bauchgefühl entscheiden - aber mittlerweile bin ich so verwirrt, dass ich einfach gar nix mehr weiss!?

    Mein grösster Horror wäre es nach der Geburt auf einem Mini-3-Bett-Zimmer zu landen mit Nachbarinnen, die den ganzen Tag ihre 15-köpfige Familie zu Besuch haben...

    Aber wenn man bei der Geburt an eine Hebamme gerät, mit der man so gar nicht auf einer Wellenlänge liegt ist das sicherlich nicht weniger übel!????
  • JullaJulla

    5,464

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also die Aussage, dass es unrealistisch ist, beim ersten Kind ambulant entbinden zu wollen, halte ich für absoluten Quatsch :shock: Natürlich mag es die ein oder andere Frau geben, die sich das nicht vorstellen kann, aber wenn Du es Dir vorstellen kannst, dann wird es dabei absolut kein Problem geben!
    Ich habe das gemacht und mit mir 6 andere aus meinem GVK (2 hatten einen Kaiserschnitt und mussten natürlich dort bleiben). Ich hab die ersten Tage zu Hause in Ruhe sooo sehr genossen und kann nicht so ganz verstehen, wie man sich diese besondere Zeit entgehen lassen kann. Ich hab auch immer den Eindruck, dass die, die im Krankenhaus bleiben, hinterher viel verunsicherter im Umgang mit ihrem Baby sind, weil ihnen so oft vermittelt wird, dass etwas nur auf einem bestimmten Weg laufen kann. Wir haben uns da ganz nach unserer Intuition und meiner Nachsorgehebamme gerichtet und hatten damit keine Probleme.

    Dementsprechend würde ich die ganz andere Lösung einer Hausgeburt mit Deiner Hebamme empfehlen, aber da Du die gar nicht erwähnt hast, kommt die für Dich wahrscheinlich gar nicht in Frage ;-)
  • coracora

    6,187

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    hoffen wir mal, dass noch andere antworten, was ihre prioritäten wären..
    ich versteh dein Problem nämlich. :???: Ich fände es selber schwierig und bin eigentlich froh, das sich meine Hebamme in keines der örtlichen KH mitnehmen darf, die haben alle nur ihre eigenen Hebammen. So konnte ich mir das aussuchen, das mit am besten gefällt.

    ich lege viel wert auf ruhe und deshalb war mir ein 2-bett zimmer wichtig - aber das ist bei jedem anders. Auch dort kann es dir passieren, dass die verwandten den gesamten tag das bett umlagern bei deiner zimmernachbarin. :???:
    hast du mal geguckt, ob zB fernseher nur mit kopfhörer funktioniert?

    warst du in beiden KH? Hast du mal mit den hebammen gesprochen? die sind wirklich wichtig bei der geburt.... wenn du also im neuen kh nur komische treffen würdest.. frag doch mal in beiden KH, wie es so unter der geburt abläuft.. achte nicht nur auf die zimmer.
  • lillymslillyms

    413

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @ julla: eine Hausgeburt kommt für mich tatsächlich nicht in Frage - ich kann nicht mal genau begründen warum nicht, aber da bin ich mir sehr sicher! ;-)

    Eine Freundin von mir hat auch beide Kinder ambulant bekommen und bei ihr gab es keinerlei Probleme - deswegen bin ich ja auch auf die Idee gekommen! Ihr Argument dafür war übrigends das gleiche wie Deins - dass man viel intuitiver mit der ganzen Sache umgehen kann.
    Verunsichert haben mich dann erst meine Hebamme und die Frauenärztin, sowie die Aussagen von anderen Müttern, die nach der Geburt total fertig und froh waren, noch im KH bleiben zu können...

    @ cora: ja, natürlich waren wir in beiden KH!? Im "schönen" haben wir an einer offiziellen Veranstaltung mit Kreißsaalführung teilgenommen - da lernt man natürlich nicht alle Hebammen kennen und bekommt nur einen oberflächlichen Eindruck - irgendwie ist es ja auch schon sone Art Verkaufsveranstaltung...

    Das andere KH (bzw. eigentlich hauptsächlich den Kreißsaal) hat uns meine Hebamme gezeigt.

    Die Kreißsäle waren in beiden KH gut , ebenso legen beide KH Wert auf natürliche Geburt usw

    Also wenn ich sicher wüsste, dass ich mich hinterher dazu in der Lage fühle nach Hause zu gehen, dann würde ich meine Hebamme definitiv vorziehen!

    .......ich drehe mich einfach im Kreis!??? :???:
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das ist wirklich keine einfache Entscheidung und pauschal einen rat geben kann man wohl auch kaum. Ich schließe mich aber in jedem Fall was die ambulante Geburt angeht Julla an. Wenn dein Mann sich freinehmen kann und dazu bereit ist euch zu versorgen, dann ist eine ambulante Geburt gar kein Problem. Es muss halt wirklich jemand für dich da sein, der sich darum kümmert, dass du einfach mit deinem Baby im Bett bleiben kannst und dich sonst um nichts zu kümmern brauchst.
    Baby abgeben um meine Ruhe zu haben wäre für mich nie in Frage gekommen. Ich wollte keine Minute von meinem Kind getrennt sein.
  • coracora

    6,187

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    tja.... du musst wohl einfach eine bauchentscheidung treffen. :???:

    wir können sie dir nicht abnehmen.
  • JullaJulla

    5,464

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich wollte ja im Geburtshaus entbinden und da haben mir vorher auch alle gesagt, dass man die Zeit im Krankenhaus braucht.
    Aber ehrlich: Was braucht man denn die ersten Tage nach der Geburt?
    - jemanden, der einkauft und Essen kocht
    - einem literweise Wasser ans Bett bringt
    - das Kind herumträgt
    - Kind wickelt
    - evtl. hilft, beim Stillen die Seite zu wechseln

    Es war mir lieber, dass mein Mann das macht als eine Krankenschwester oder Hebamme im Krankenhaus, außerdem glaube ich, dass mein Mann wesentlich mehr Zeit für uns hatte, als jede Krankenschwester für mich hätte haben können (welche Krankenschwester kann stundenlang Babies durch die Gegend tragen?) Das Essen schmeckt zu Hause auch besser und ruhiger ist es in jedem Fall! Bei allen Fragen und Problemen hat dann die Hebamme geholfen.
    Ich finds total blöd, wenn einem schon im Voraus das ganze Vertrauen genommen wird, dass man das rein intuitiv richtig macht! Anscheinend vertrauen sich da die wenigsten und nehmen dann anderen auch noch den Mut. Meine Nachbarin wollte mir vorher auch einreden, dass man unbedingt 3 Tage im Krankenhaus bleiben muss und dann noch 2 Wochen meine Mutter zu Besuch kommen muss, um mir zu helfen :roll: Im Endeffekt hatte mein Mann 5 Tage frei und dann ging es problemlos alleine.

    Wenn die Kreißsäle in beiden Krankenhäusern gleich gut sind, würde ich deswegen zum nicht so schönen Krankenhaus und der eigenen Hebamme tendieren, bringt meiner Meinung nach die besseren Voraussetzungen. Und wenn die Zimmer so hässlich sind, ist Deine Motivation eben umso größer, direkt nach Hause zu gehen :biggrin:
    Der einzige blöde Fall, der eintreten könnte, wäre, dass es Komplikationen gibt und Du dort bleiben musst. Aber so viele gibt es davon eigentlich nicht, ich bin auch nach Saugglockengeburt am nächsten Morgen nach Hause gegangen.
  • HexxeHexxe

    180

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    huhu

    ich kann dir nur sagen was mir immer wichtig war...ich habe wert darauf gelegt mich in dem KH wohl zu fühlen...gut ich blieb auch immer stationär...eine eigen hebamme hatte ich dafür nie, bin glücklicherweise auch nie an eine geraten wo ich absolut das gefühl hatte diese sei nun gar nicht mein fall...
    auch jetzt ist mir das KH noch sehr wichtig und auch werde ich wieder eine Hebamme haben wo ich nicht kennen werde. Das KH steht für mich auch schon fest +g+
    Du stehst wirklich vor einer schwierigen entscheidung.
  • mimmi36mimmi36

    511

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Baby abgeben um meine Ruhe zu haben wäre für mich nie in Frage gekommen.

    Ich wollte keine Minute von meinem Kind getrennt sein.
    Ging mir genauso. Allerdings hatte ich ja einen Kaiserschnitt, so dass ich Aaron erst ab der 3. oder 4. Nacht bei mir hatte, aber soweit ich mich erinnere,war ich da auch die Einzige, sehr viele haben ihre Kinder generell nachts abgegeben. Dieses "sei froh, wenn du dein Kind am Anfang noch nachts abgeben kannst" habe ich vorher oft genug gehört und fand es eigentlich immer unmöglich. Ich fand immer, es geht hier nicht um mich, sondern um mein Kind, und das soll soviel wie möglich bei Mama sein.

    Ambulante Entbindung habe ich nicht in Erwägung gezogen, weil überhaupt nicht sicher war, ob und wann mein Mann frei bekommt und ich niemanden hatte, der rund um die Uhr hätte kommen können. Sonst hätte ich das auf jeden Fall geplant. Wenn ich an deiner Stelle wäre und im KH bleiben wollte, würde ich wahrscheinlich das Krankenhaus mit Familienzimmer vorziehen. Aber da hat ja wirklich jeder andere Prioritäten, so dass man da sehr schlecht raten kann.

    EDIT: Ich habe mich übrigens damals für das "schönere" KH entschieden, hinterher habe ich erfahren, dass die Stillberatung in dem anderen wohl viel besser ist, und dass hätte ich gebrauchen können. Schöner ist leider nicht immer besser.
  • NukaNuka

    2,340

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich persönlich fand die zwei Tage im KH sehr gut.
    Alleine zu Hause wäre ICH total überfordert und bei jedem Quatsch total verunsichert gewesen. Und das mit dem KiA ist natürlich praktisch.
    Länger hätte ich aber auch nicht dort bleiben wollen.
    Zu Hause hat man dann auch endlich seine Ruhe vor dem elenden Besuch der "ja gaaar nicht lange bleiben will" *auf die Uhr guck*

    Ich hatte aber auch ein sehr schönes KH, zwar war es auch ein Dreibett-Zimmer, aber mit angrenzendem Bad und Wickelzimmer - sehr komfortabel.

    Mir war mein Mann wichtiger als jede Hebamme der Welt. Sicher kann ich das schlecht beurteilen, da ich eh keine eigene hatte.

    IDEE :idea:
    Wie sieht das denn dort aus, wenn man Privatpatient ist? Ist die Station da besser? Das kostet glaube ich 51 Euro am Tag um sich als Kassenpatient zum Privatpatient upzudaten.
  • PaminaPamina

    820

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    es ist schon so viel geschrieben worden, deswegen fasse ich mich kurz:

    Aufgrund eigener Erfahrung in ähnlicher Situation würde ich zur vertrauten Hebamme im weniger schönen KH raten. Falls es im KH ganz gräßlich ist, kannst du nach Hause gehen und dich dort versorgen lassen von deinem mann. Aber unter der Geburt eine Hebamme zu haben, mit der du evtl. gar nicht zurecht kommst... :???: für MICH undenkbar.
  • marylumarylu

    522

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Als ich das Thema gelesen habe, war für mich sofort klar: vertraute Hebamme und doofes KH ist besser als umgekehrt! Bei meiner ersten Geburt hatte ich wirklich Pech mit der Hebamme und ich bin der Meinung, wenn man sich bei der Geburt richtig wohlfühlt, sind möglicherweise auch Komplikationen seltener, die einen zu einem KH-Aufenthalt zwingen könnten.
    Dazu meine ich aus 3-facher Erfahrung: Zu Hause mit einem "kümmerlichen" Mann und Deiner Hebamme, die täglich zur Nachsorge kommt ist besser als Krankenhaus, wo während des Mittagsschlafs Visite ist und Du bei Stillproblemen 3 verschiedene Ratschläge bekommst oder so. Einen Kinderarzt brauchst Du ja sowieso und da kannst Du gleich morgen (oder sagen wir übermorgen wegen des Feiertags) mal anrufen und die Bereitschaft zum Hausbesuch wegen der U2 testen. Ist ein guter Start für eine langjährige Zusammenarbeit. Hab ich beim ersten Kind auch so gemacht. Vorher kennt man halt keine Kinderärzte.
    Baby lieber an Fremde abgeben??? :shock: In den ersten Tagen? Das ist doch so, als wenn jemand Dir noch vor Silvester Dein neues Weihnachtsgeschenk wegnehmen will. Mit den besten Absichten natürlich.
    Und der Vater ist auch nach meiner Meinung besser als jede Schwester.
    Jaja, ich weiß, das gilt alles nur, wenn es optimal läuft und Du nicht mit einem Kaiserschnitt im Drei-Mann-Zimmer endest und Dein Kind nicht selbst versorgen kannst, weil Du gar nicht in der Lage bist aufzustehen. Wie von meinen Vorschreiberinnen gesagt - die Konsequenzen Deiner Entscheidung trägst Du allein.
  • lisilisi

    180

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also, ich war froh, im KH zu sein. Zum einen konnte mein Mann nur sehr unflexibel freinehmen, d.h. er mußte Anfang des Jahres seinen Urlaub festlegen, Franka kam aber erst im August. Da sie 12 Tage nach ET kam und er seinen Urlaub auch nicht mehr als ein paar Tage verschieben konnte (war von der Arbeit aus nicht möglich), wäre ich allein zu Hause gewesen, mit meinen Schwiegereltern, die am Liebsten (meine Horrorvorstellung) bei uns übernachtet hätten, aber überredet werden konnten, nicht zur Geburt anzureisen und bei meinen ELtern zu übernachten. Meine Eltern waren damals beide Vollzeit berufstätig, konnten also auch nicht zum Helfen kommen. Ich habe daher die 4 Tage im KH, wo mein Mann täglich nach der Arbeit vorbeikam (war auf dem Weg) sehr genossen. Ich gebe zu, ich hatte ein Einzelzimmer mit 24-Std.-Rooming-In, denn auf mein Kind hätte ich nie verzichten wollen, die erste Nacht, die ich sie auf Anraten der Schwestern im Kinderzimmer hatte war die Hölle für mich. Das Essen war schlecht, aber besser, als wenn ich es selbst hätte machen müssen, ich mußte die Wäscheberge nicht sehen, die sich zu Hause aufgetürmt hatten und mich auch sonst um wenig außer Franka kümmern.

    Diesmal freue ich mich schon darauf, im KH zu sein, weil wir ein Haus gekauft haben, dass die nächsten Jahre eine einzige Baustelle sein wird und ich nicht weiß, wie es diesmal mit dem Urlaub meines Mannes ist und weder meine Mutter frei hat, um mich zu versorgen noch meine Schwiegereltern kommen können und meine Schwester nur 4 Wochen nach mir Termin hat. Die kurze Zeit im KH mit 24-Std.-Rooming-In, wo ich mich nur um mich und mein Baby kümmern muß, bevor ich wieder nach Hause zu Mann, Kind 1 und Baustelle komme sehe ich als Urlaub.

    Ich liebe mein zu Hause, aber ich kann da nicht ruhig die Beine im Bett lassen, wenn ich sehe, was noch alles zu tun ist.
  • milchbartmilchbart

    2,721

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also ich muß jetzt auch noch meinen Senf dazugeben.
    Die Entscheidung mußt du selbst treffen, aber nach den anderen Meinungen auch noch meine eigene ERfahrung zum Thema:

    Also prinzipiell möchte ich dir Mut amchen zur ambulanten Entbindung. Ich wüßte nicht, was auch beim ersten Kind spricht dagegen spricht. Klar, es sollten ein paar RAhmenbedingungen gegeben sein, aber prinzipiell ist das möglich. Ich stelle mir das sogar einfacher vor, als nach der Geburt eines 2. Kindes, da man sich ja wirklich nur um Mama und Kind kümmern muß und nicht noch ein größeres Kind daheim unterhalten sein will.
    Ich selbst habe auch mehr oder weniger ambulant entbunden, das war mein größter Wunsch, da ich mich im Krankenhaus deplaziert fühlte. Es war für mich aber von vornherein klar, dass ich mir die Option KRankenhausaufenthalt offen halte, da man nunmal nie weiß, wie die Geburt verläuft und wie es einem danach geht. Mein Freund war die ganze Zeit für mich und Marek da und die Hebamme kam anfangs täglich, so wie es sein soll.
    NAchdem die Geburt seeeehr lange gedauert hat (hatte 2 Tage den Kreissaal belegt) dachten wir erst, wir schauen mal, wie fit ich am ersten Tag bin und belegten das Familienzimmer. Ich habe allerdings die ganze Zeit Däumchen gedreht und habe mich tödlich gelangweilt. Das KRankenhaus war sehr stillfreundlich, aber leider hatten die Schwestern kaum Zeit sich darum zu kümmern, da war mir die Unterstützung der Hebamme zu Hause wesentlich hilfreicher. Während ich im KRankenhaus nach der ANleitung der Schwestern einfach nicht zu Rande kam, klappte das Stillen zu Hause nach einmaliger Anleitung der Hebamme.

    Für mich war im Vorfeld bei der Auswahl des Krankenhauses deren Einstellung zur ambulanten Entbindung wichtig. Im ersten Krankenhaus kam ein verdruckstes "ja, das ist schon möglich", während das KRankenhaus der Wahl dazu meinte, dass wir jederzeit gehen könnten, es halt nett wäre, wenn wir nicht gerade mitten in der Nacht die Koffer packen würden ;-)

    Wie gesagt, die Entscheidung mußt du selbst treffen, das kann dir keiner abnehmen. Und was für den einen prima ist, ist für den anderen Unvorstellbar.

    Grüße Milchbart
  • eva77eva77

    162

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ohne lange zu überlegen: ganz klar eigene Hebamme im unschönen Krankenhaus.
    Hier mal meine Proargumente dafür:
    1. Keinen Schichtwechsel!
    2. es ist einfach schön, wenn man mit der Geburtshebamme ein paar Tage nach der Geburt noch über das Ereignis reden kann.
    3. Ich kann mich kaum an den Kreissaal erinnern, der hätte wunderschön oder hässlich sein können, in der Situation wäre es mir egal gewesen.
    4. ambulante Geburt: weniger ANpassungsprobleme des Kindes, weil es sich nicht erst an Krankenhaus gewöhnt und dann wieder umgewöhnen muss.
    5. zu Hause konnte ich mich besser erholen. Hier ist alles so vertraut. Und man muss nicht immer total k.o. sein nach der Geburt. Ich war soo überdreht bei der letzten Geburt, dass ich fast drei Nächte kaum geschlafen habe, und mir ständig Tim angeschaut habe. Unvorstellbar, den abgegeben zu haben. Der war total platt und hat viel geschlafen, da kann man sich gut aufeinander einstellen.
    6. Mich hat es total angeödet im Krankenhaus. Ich fand es so schrecklich und habe nur die Stunden gezählt, bis wir endlich heimfahren konnten. Und es war gerade bei Tim ein äußerst nettes Haus mit einem tollen Team und ich hatte ein Familieneinzelzimmer. Aber trotzdem nicht so gemütlich und beuem wie zu Hause. Ich hatte einen Mordshunger und habe die Stunden bis zum nächsten Essen gezählt. Zu Hause wäre ich an den Kühlschrank gegangen oder hätte den Pizzadienst angerufen. Wir hatten das TK-Fach voll und mein Mann hat gekocht. Ich fand es einfach langweilig. Außer im unbequemen engen Bett liegen oder sitzen, KInd angucken und ab und zu stillen konnte ich da nix machen. Zu Hause habe ich telefoniert, gelesen, mit meinem Mann gequatscht, mit Tim auf dem Sofa gemütlich gesessen und gekuschelt, mich bekochen und bedienen lassen ;-) , gelesen, abends mal ferngesehen, die Geburtsemail verschickt und sogar genäht :oops: . Diese Schichtwechsel im Krankenhaus haben mich fast verrückt werden lassen. Jeder fragt nochmal die gleichen Dinge nach und vor allem ganz schlimm, erzählt etwas anderes. Gerade beim ersten Kind macht einen das verrückt. Zu Hause hört man einfach besser auf sein Bauchgefühl.
    Wegen dem Kia: Wenn deine Hebamme das Fersenblut abnimmt, dann hast Du 10 Tage Zeit zur U2. Ruf einfach mal einen KIA in deiner Nähe an, die kommen zur U2 meist nach Hause. Seehr entspannend. Bei Max in der Klinik hat die U2 ganze 5 MInuten gedauert, ein offener Leistenbruch wurde übersehen, alles sehr unpersönlich, oberflächlich, schnell. Wir haben mit dem nackten Kind im Handtuch eine Stunde vor der Tür warten müssen, damit es schnell schnell geht. Bei Tim kam der Arzt (den wir allerdings schon kannten) und halb acht abends bei uns vorbei und ist um 9 wieder gefahren. Er hat uns gratuliert, nach der Geburt gefragt und Tim gründlichst untersucht. Ich weiss nicht, wie oft er uns gefragt hat, ob wir noch was bräuchten oder Fragen hätten. Es war richtig nett und er hat uns sämtliche Untersuchungen erklärt. Anschließend war ich mir sicher, dass Tim wirklich nichts hat. Bei der U3 hat er ihn freudig begrüßt: " Das letzte mal haben wir uns auf der Fensterbank gesehen (wir haben hier einen Erker mit riesen Fensterbank, dort stand die Babywaage, die wir für die U2 ausgeliehen hatten und er hat dort gleich die ganze U gemacht)."
    Das muss jeder für sich entscheiden, aber mir hat die 2., allerdings auch leichtere, Geburt mit eigener Hebamme, einem Krankehnahustag und anschließend zu Hause wesentlich besser gefallen.

    Grüße

    Eva
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Nuka schrieb:

    IDEE :idea:
    Wie sieht das denn dort aus, wenn man Privatpatient ist? Ist die Station da besser? Das kostet glaube ich 51 Euro am Tag um sich als Kassenpatient zum Privatpatient upzudaten.

    Grundsätzlich schöne Idee, du kannst auch von Kassen- auf Privatpatient wechseln während SS, nur gibt die Klausel der Privaten her, dass sie NICHT für Kosten, die durch die SS und danach entstehen, gerade stehen werden, stand vor dem Problem, jetz wart ich halt, bis der Wutz da ist. Die Privaten sichern sich da doch ab.

    Buaserl
  • NukaNuka

    2,340

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @schmuckkästchen:

    Nein ich meine das nicht so!!!

    Du zahlst 51 Euro/Tag ans KH und bekommst dafür das Einbettzimmer mit Handtüchern und Lachs zum Frühstück. :biggrin: Bekannte hatten das wg. einer OP so gemacht und ich hab das so verstanden, daß sie die zusätzlichen Kosten einfach slbst bezahlt haben. Ist doch sonst beim Arzt auch möglich. Wenn Du ne extra Untersuchung möchtest musst Du halt blechen. Da sagt die Krankenkasse ja auch nicht " Dann zahlen sie den Rest auch erst mal selbst und geben uns dann die Rechnung"
  • lisilisi

    180

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich war privat und außer dem Einzelzimmer hatte ich keine Vorteile. Lachs zum Frühstück schon gar nicht, ich mußte genauso am Buffet anstehen, wie alle anderen auch und ich mußte länger auf Untersuchungen warten, weil die der Chef selbst machen wollte (logisch, kann er ja auch selbst abrechnen). Leider konnte der nicht immer. Essen war schlecht. Das Einzelzimmer war super, da ich nicht gestört wurde und nicht ständig fremde Leute in meinem Zimmer waren. Genauer gesagt war niemand da, nur die Putzleute, die ganz unfreundlich waren, weil ich auch da war.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Eowyn schrieb:
    Baby abgeben um meine Ruhe zu haben wäre für mich nie in Frage gekommen. Ich wollte keine Minute von meinem Kind getrennt sein.

    Wie froh bin ich, dass ich dieses Thema gefunden habe. Und diesen Satz und die Antworten von Julla.

    Ich dachte eben schon, ich sei wieder völlig anders, als der Rest der Welt :confuded: Ich möchte nämlich auch, wenn alles in Ordnung ist, ambulant entbinden. Habe auch ein stillfreundliches Krankenhaus gefunden und bereits eine Hebamme zur Vor-und Nachsorge. Aber man stößt so oft auf Widerstand, dass ich mich immer wieder für ein paar Minuten verunsichern lasse.

    Bei mir im Umfeld (Familie und im Büro) ist es wirklich eine Seltenheit, dass die Geburt und das Stillen natürlich verlaufen... Da bekomme ich immer nur Schreckensnachrichten.

    Dagegen meine Bekannte (gerade mit dem 3.Kind schwanger) hatte nie Probleme. Auch die Schwester meiner Freundin, sie bekam am Freitag ihr 4. Kind. Auch bei ihr verliefen die Geburten und das Stillen immer gut. Es ist schade, dass ich das so selten höre.

    Aber zum Glück kann ich hier lesen. Und bin jetzt wieder guter Hoffnung, dass alles glatt läuft.
  • sugar76sugar76

    81

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo,
    hab zwar nicht alles gelesen jetzt zu dem thema, und jeder ist ja anders! wollt dir trotzdem meine erfahrung und meinung kundtun! also, als erstes denke ich,das selbst das tollste kh kein ort ist in dem man einziehen will! also, außer zur entbindung mag ich gar net gerne khs von innen sehen! hatte bei meinem ersten keine eigene hebi! also die erfahrung hatte ich schon! und ob ein kh "schön" ist finde ich machen doch die menschen da aus, ebend ärzte, hebis ectr.! ob zwei oder drei bettzimmer es ist doch immer jemand fremdes da, der die vertraute zweisammkeit mit baby "stören" kann! ich persönlich bin sowieso nach zwei/drei tagen wieder zu hause! da ist es doch am schönsten! und eine eigene hebi ist mehr als gold wert! für mich ist meine nach drei gemeinsamen tollen geburten total ans herz gewachsen! wirklich ersatz omi und freundin! total klasse! und das finde ich persönlich tausendmal wichtiger, als das kh! es sei denn da arbeiten nur stümperärzte und gruselnachtschwestern, dann ist das was anderes! also is schwer was zu raten, besser wär supi hebamme, gute ärzte und liebe nacht und kinderschwestern und ne nette oder auch zwei nette bettgenossinnen! aber das weiß man ja nu vorher nie, also das mit der bettnachbarin! deswegen vielleicht ein einbettzimmer oder manche khs haben ja auch familienzimmer! und solange es nicht durchs dach regnet oder irgendwelche tiere rumspringen, kann man glaube ich auch son paar tage im kh ganz schön verleben! wobei man doch sowieso nur augen für seine "neue" maus hat! und ich wollte auch jedes meiner babys von der ersten sekunde an ununterbrochen bei mir haben! und zuhause, naja, hatte wohl alles superliebe mäuse, die viel schlafen und total unkompliziert sind/waren! also rumtragen mußte ich sie nicht andauert! aber jedes kind ist ja auch anders! also hoffe du triffst die richtige entscheidung! fröhliches warten und entscheiden noch!!! ;-)

    lg sugar :knutsch01:
  • BibileinBibilein

    4,312

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also ich kann deine Zweifel nachempfinden. Wobei mir die dir genannten "Argumente" (Kind mal abgeben...) irgendwie nicht so einleuchten. Also jetzt warte ich 10 Monate auf meinen Krümel, damit ich ihn nach der Entbindung abgeben kann, aha. Aber mir hat man das damals auch so schmackhaft machen wollen, versuche aber auf solche Ratschläge am besten erst gar nicht zu reagieren.

    So und jetzt zu dem, was Eva geschrieben hat: WOW!!!!! DANKE! Also bis vor 1 Minute war ich noch felsenfest davon überzeugt, dass es BESSER für mich wäre, NICHT ambulant zu entbinden, aber du hast die Vorteile so schön dargelegt, dass ich jetzt fast... wow. Also wo du recht hast, da hast du recht, in jedem Punkt. Ich glaube ich muss meine Entscheidung nochmal überdenken. Gut, sollte es (wovon ich jetzt mal nicht ausgehe) wieder zu einer Notsektion kommen, dann habe ich nicht die Wahl, aber dann weiß ich, dass ich ein gutes Krankenhaus ausgesucht habe.

    so und jetzt muss ich mal in mich kehren, das lässt mich grad gar nicht los.... :confuded:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    MikasMama schrieb:
    Also ich kann deine Zweifel nachempfinden. Wobei mir die dir genannten "Argumente" (Kind mal abgeben...) irgendwie nicht so einleuchten. Also jetzt warte ich 10 Monate auf meinen Krümel, damit ich ihn nach der Entbindung abgeben kann, aha. Aber mir hat man das damals auch so schmackhaft machen wollen, versuche aber auf solche Ratschläge am besten erst gar nicht zu reagieren.

    Genau so sehe ich es auch. Jeden Tag stellt man sich vor, wie der kleine Krümel wohl aussehen wird, wie er rieht, sich anfühlt. Wie der Alltag sein wird... da möcht ich doch noch gar nicht ans Abgeben denken.

    Ich höre mir das ganze auch immer nur an und mache mir meine Gedanken dazu. Aber es wäre viel schöner, über die netten Sachen zu reden. Nicht immer nur über die negativen Dinge, die passieren können. Oder die einen stören.

    Das ist wie die Frage, die mir immer mehr gestellt wird. Und.. wie gehts dir? Alles in Ordnung? Wenn ich dann fröhlich sage, ja alles bestens. Dann kommen meist nur etwas leere Gesichter...

    Ich hoffe du kommst schnell zu einem Entschluss, wg. der Entbindung und musst nicht all zu viel grübeln (nicht negativ gemeint) ;-)
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Habt Ihr mal auf die Homepage geguckt? Fragebogen z.B?
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Habt Ihr mal auf die Homepage geguckt? Fragebogen z.B?

    JA, hatteich mir schon ausgedruckt. DANKE!! :rotwerd02:
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