Bachblüten?

jenny69

Hallo!

Mich würde mal interessieren ob sich hier jemand mit Bachblüten auskennt. Wie wirken die, wie nimmt man die? Muss man daran glauben oder ist es wirklich bewiesen, dass die wirken?

Hintergrund ist der, dass in der Klinik in der ich entbinden werde/möchte eine Bachblütensprechstunde angeboten wird. Ich zitier das mal:

Als regulierende Schwangerschaftsbegleitung bei
-Beschwerden nach vorausgegangenen traumatischen Geburtserlebnissen
-bei starken Ängsten, z.B. Alpträumen, panischen Zuständen.


Das Ganze hat mich ziemlich angesprochen, da ich jetzt gemerkt habe, dass ich eine meiner Geburten wohl nicht verarbeitet habe... ich weiss halt nur gar nix über Bachblüten - Erfahrungsberichte willkommen!

Gruß, jenny

Anonymous

ichkann aus erfahrung sprechen,
die esenzen bewirken auf mehreren ebenen was
und wenn das ganze auch noch von kompetenten personen gemacht wird,
kann es nur eine bereicherung für dich sein ;-)
auch ohne glauben :!:

Yasmin

Das Bachblüten wirken, kann man daran erkennen das sie Tieren mit großem Erfolg gegeben werden :!:
Ich behaupte beim Exemplar Hund oder Katze kann man schlecht von "nur weil es drann geglaubt hat" reden.
Mein Hund hat sie gern und lange genommen und seine Ängste sind sehr stark zurückgegeangen :razz:

Mönchen82

Ich kann auch "nur" das Hundebeispiel geben, habe eine Weile Not-Hunde aufgenommen und mit Bachblüten gearbeitet die haben den Hunden sehr geholfen!

lila

JAAA, da wird viel geschrieben über diese Anwendung bei Tieren (auch in Sachen Homöopathie). Jedoch müsste man schon mal überlegen, ob die Hunde einfach deshalb ruhiger ("angstfreier") werden, weil das auch die Besitzer werden. So quasi: Jetzt hab ich endlich was, was ich dem Hund geben kann und was ihm hilft.

Und wenn Frauerl oder Herrl beruhigt sind, sinds auch die lieben Vierbeiner.

Versteht mich jetzt bitte nicht falsch, ich befürworte von ganzem Herzen alle Alternativen, die helfen. Ich bestreite auch nicht, dass sie helfen, jedoch muss man sich mal vom Wirkstoffbegriff ein wenig lösen und beobachten, was eine Therapie im Umfeld des Therapierten verändert. Also hier nach der genauen Wirksamkeit zu fragen wäre falsch.

So wie yeshe schon schrieb, sie bewirken auf mehreren Ebenen was. :!:

So, nun hoffe ich, dass ich eigentlich Ahnungsloser nicht zu sehr auf fremdes Terrain gewagt hab und gleich die Rechnung dafür präsentiert krieg. ;-)

Yasmin

Ich glaub du hast da was nicht ganz verstanden :!:

Man benutzt Bachblüten bei Tieren nicht nur bei Angst :!:
Meine Freundin hat Bachblüten für ihre Katze die immer auf den Teppich gepinkelt hat bekommen- wohlgemerkt vom Tierarzt!
Die Katze hat nach 5 Tagen Bachblütengabe aufgehört auf den Teppich zu pinkeln :!:

So, jetzt hätt ich gerne Deine Interpretation von Plazeboeffekt bei dieser Geschichte.

P.S. Yeshe.Dolma meinte das wie Mönchen82 und ich ;-)

Marlies/Hebamme

Viele Tierärzte benutzen Naturheilkunde. Und da fällt der Glaube der Tiere nun wirklich weg.

lila

Nachdem Bettnässen bei Menschenkindern zumindest immer auch was mit Ängsten zu tun hat, wurde beim pinkelnden Hund vielleicht dieselbe Ursache behandelt wie bei Deinem Hund, jener zeigt halt andere Symptome als dieser.

Ich will echt nicht streiten und erkenne das ja auch alles an, dass es hilft mit all den Vorteilen, die diese (streng natur)wissenschaftlich umstrittenen Methoden mit sich bringen. Man müsst halt Wirksamkeit genauer definieren. Wenn ich bei dem Begriff Wirksamkeit davon ausgehe zu wissen WIE es wirkt, WAS genau in unserem Organismus verändert wird, dass diese oder jene Wirkung eintritt muss man Abwinken und sich eingestehen, dass man das halt nicht weiß. Hunderte Beispiele dafür, dass es wirkt sind trotzdem nie ein Beweis. Und so hab ich halt die Frage nach dem Beweis der Wirksamkeit im ersten Posting verstanden.

Ist mir aber immer eine Freude, über sowas nachzudenken und meine Erkenntnisse zu formulieren, das schärft den Verstand :!: ;-)
liebe Grüße

Marlies/Hebamme

Ic war auch mal ein ungläubiger Thomas. Fand das alles Humbug und wurde dann zwangsweise zu eine Akupunkturfortbildung geschickt. Ich war voller Abwehr, und mußte dann buchstäblich am eigenen Leib erfahren, dass es doch wirkt. Das war meine Einstiegsdroge. Inzwischen arbeite ich fast ausschließlich mit Homöopathie, und habe "richtige" Medikamente nur noch für Notfälle dabei, oder vielleicht auch nur als Alibi.
Gebraucht habe ich schon seit Jahren keine mehr.

Yasmin

lila schrieb:

Nachdem Bettnässen bei Menschenkindern zumindest immer auch was mit Ängsten zu tun hat, wurde beim pinkelnden Hund vielleicht dieselbe Ursache behandelt wie bei Deinem Hund, jener zeigt halt andere Symptome als dieser.

Es hat sich um eine Katze gehandelt :!:
Und bei Tieren hat einnässen fast NIE etwas mit Ängsten zu tun :!:
Des weiteren gibt es nicht nur eine sondern sehr viele Blüten die alle unterschiedlich wirken :!:
Ich kenn auch den umgekehrten Fall das ein Hund zu offen war und für etwas mehr Zurückhaltung Bachblüten erfolgreich bekam :!:

Falls Du gerne wissenschaftliche Beweise haben möchtest, solltest Du Dich prinzipiell von Homöopathischem fernhalten :!:

lila

Wieso muss ich mich vom Homöopahischem fernhalten, wenn ich wissenschaftliche Beweise möchte ?!? Nochmal: ich bezweifle NICHT, dass Bachblüten und Homöopathie helfen, ich bezweifle nur, dass wir heute schon in der Lage sind, deren WIRKUNGSWEISE mit streng (natur)wissenschaftlichen Methoden nachzuweisen, sprich zu BEWEISEN.

Zugegeben, mit Tieren kenn ich mich nicht besonders aus, da kannst du mir alles erzählen. Aber ich les halt was und mach mir Gedanken dazu. Und niemand kann letztendlich sagen warum Hund oder Katz plötzlich ihr Verhalten ändern, nicht mehr pinkeln oder zurückhaltender reagieren.

Oder hast das etwa gemeint wie ich? Wissenschaftliche Beweise gibts nicht in der Homöpathie? Man muss da andere Maßstäbe ansetzen, weil die Wirkungsweise eben NICHT (streng) wissenschaftlich belegbar ist? Muss ich also Deine Reaktion so verstehn: Wenn Du nur anwenden willst, was wissenschaftlich bewiesen ist, darf es nichts homöopathisches sein. :?: Da ist ein riesiger Unterschied. Ich möchte selbstverständlich wissenschaftliche Beweise, wo dies möglich ist. Wo es nicht möglich ist (in gaaaaanz vielen Fällen in unserem Leben ist das so) verlasse ich mich natürlich auf Erfahrung und schlussendlich oft auch auf Intuition.

Jedoch brauche ich mich deshalb nicht fernhalten von Homöopathie ?!? :?: :???:

Marlies/Hebamme

Ich glaube Ihr meint das Gleiche.
Naturheilmittel vor allem die Kräuterheilkunde ist eine Volksmedizin und zu einem großen Teile Erfahrung. Wobei es bei Pflanzen mehr wissenschaftlich untermauerte Wirkungsweisen gibt, als in der Homöopathie.

Yasmin

Ok dann haben wir uns Mißverstanden
Ja genau so meinte ich es- wenn Du Beweise brauchst mußt Du Dich davon fernhalten.
Ich hatte Dich so verstanden das Du unbedingt Beweise brauchst.
Naja, dann ist das ja hoffentlich geklärt ;-)

lila

Das denke ich auch.

Gaaanz liebe Grüße.

K_Simone

Ich glaub so ein bisschen erklären lässt sich die Sache mit der Homöopathie schon. (Mit Bachblüten kenn ich mich nicht so aus ...)

Der Arzt Hahnemann hat vor 200 Jahren in vielen Versuchen entdeckt, dass sich Krankheitsbilder mit Arzneien heilen lassen, die bei einem gesunden Menschen genau dieses Krankheitsbild hervorrufen würden. (Gleiches wird mit Gleichem geheilt)
Allerdings gab es bei seinen ersten Behandlungen zunächst sehr heftige Heilungsreaktionen und er hat angefangen, die Arzneien zu potenzieren (durch Verreiben, Verdünnen, Verschütteln ...) Und es stellte sich heraus, dass je höher die Potenz, desto umfangreicher und tiefer die Wirkung.
Und an dem Punkt hört (meines Wissens) die wissenschaftliche Erklärbarkeit auf, denn in diesen Arzneien ist chemisch nichts mehr von der Ausgangssubstanz nachweisbar.
Aber es wirkt nachweislich :!:
Die Homöopathie unterstützt den Körper in seinem natürlichen Selbstheilungsprozess. Die "Schulmedizin" beseitigt Symptome (die Hilferufe des kranken Organismus), der Mensch wird aber nicht wirklich gesund.

Musste ich als grosser Homöopathiefan mal eben loswerden :cool:

lila

Ja eben. Die sind dann schon so stark verdünnt, dass statistisch gesehen nicht mal ein Molekül der ursprünglichen wirksamen Substanz mehr drin ist !!! Und da muss das herkömmliche Verständnis von Wirkung über den Haufen geworfen werden, denn was bitte schön kann wirken, wenns nicht da ist. :?: Und noch einmal: Ich stelle nie in Frage, dass das Zeug hilft, ob man jedoch von nachweislicher Wirkung schreiben kann im Sinne von das löst im Organismus (materiell gesehen) diese oder jene Reaktion aus, bezweifle ich. Ist zugegebener Maßen für den Anwender auch nicht notwendig, wenns doch eh hilft. Interessant ists trotzdem und ich denke, da liegt noch ein weites Feld für die Wissenschaft brach.

Ich hoffe, ich treib das ganze nicht allzu weit vom eigentlichen Thema ab. Ich jedoch find solche Dinge spannend zu diskutieren, auch wenn die einzelnen Standpunkte von uns allen doch recht ähnlich sind.!

Yasmin

Wieso gehst du eigentlich davon aus das im Körper nichts passiert, wenn man Homöopathische Mittel nimmt?

Mein Kinderazt meint sogar das man etwas vorsichtig mit den Sachen sein muß, weil die Wirkung sich meist in Form einer Erstverschlechterung zeigt :!: Und o Ton mein KiA "was eine Verschlimmerung Bewirken kann- kann nicht einfach als Plazebo abgetan werden!"

Ich denk das man schon die Wirkung von Homöopathischen Sachen im Körper nachvollziehen kann.
Bachblüten sind da allerdings was anderes, denn sie wirken einzig auf der seelischen Ebene ;-)

jauchzerle

Homöopatische Mittel können drastische Wirkung haben, auch in Potenzen, bei denen materiell nix mehr da ist. Es sind Fälle dokumentiert, da sträuben sich einem die Nackenhaare, was die Schulmedizin nicht vermag, aber Kügelchen oder Tropfen zustande bringen. Einen wirklichen Unterschied zwischen Einzel, oder Komplexmitteln gibt es nicht.
Einbildung kann es nicht sein, denn auch in der Tierheilkunde wird das angewandt, und erklär mal einer Kuh, dass der Ausschlag, den sie hat, jetzt verschwinden muss, nur weill sie Kügelchen kriegt. ;-)
Wenn man ein bischen googelt und den Begriff "Samuel Hahnemann" eingibt, sich das "Organon" aussucht, dann wird man schnell eines besseren belehrt.
Und was bei homöpatischen Essenzen geht, wird bei Bachblüten auch funktionieren.

Marlies/Hebamme

Und wieder ein Artikel mit Rufzeichen...Mädels, die stehen ier nicht um das Forum zu füllen.

http://hebamme4u.net/forum/viewtopic.php?t=1697

K_Simone

Jetzt steh ich grad auf der Leitung ....

Was meinst Du mit Rufzeichen? :shock:

Anonymous

marlies meint die beiträge mit oder [img][/img]http://www.hebamme4u.net/ForumCT/templa ... nounce.gif

jenny69

hm... interessante Diskussion. Ich habe auch eine KIÄ die auf "rein pflanzlich" schwört und auch mein Tierarzt hat meiner Katze Traumeel verordnet - und keine Frage es wirkt!

Nur und da kommt auch mein aber... weder die einen noch die anderen denke drüber nach was sie da bekommen. Und das unterscheidet sie ganz heftig von mir - ich bin ein Kopfmensch , ich verstehe gerne was in mir vorgeht, was etwas mit mir macht, ich denke über alles ausführlich nach. Ich lasse mich auch sehr gerne überzeugen, aber wenn man irgendwas so gar nicht beweisen kann, bleibe ich skeptisch.

Ich werde wohl zu dieser Bachblütensprechstunde gehen, einfach weil ich sehr neugierig bin und weil ich es für die nebenwirkungsfreiste Methode halte, mir zu helfen. Es würde mich freuen, wenn mir anschliessend wirklich geholfen wäre und dann sage ich bestimmt auch-"jawoll, das zeug hilft", aber bis dahin erlaube ich mir eine leichte Skepsis.


Und da fällt mir nochwas ein: ich hab mal gelesen, dass vermutet wird dass bei den hohen Potenzen die Wirkung durch hohe Aufmerksamkeit eintritt. Was ich meine: einem Kind wird in 30 minütigem Wechsel irgendein Mittel gegeben, da setzt dann die Heilung schon deshalb ein, weil das Kind eine Aufmerksamkeit geniesst die es sonst vielleicht nicht hätte. Klingt für mich schon logisch und lässt sich meiner Meinung nach auch auf Tiere übertragen.

Liebe Grüße, jenny

Yasmin

jenny69 schrieb:

. Es würde mich freuen, wenn mir anschliessend wirklich geholfen wäre und dann sage ich bestimmt auch-"jawoll, das zeug hilft", aber bis dahin erlaube ich mir eine leichte Skepsis.

Eine gesunde Skepsis ist auch angebracht ;-)

jenny69 schrieb:

Und da fällt mir nochwas ein: ich hab mal gelesen, dass vermutet wird dass bei den hohen Potenzen die Wirkung durch hohe Aufmerksamkeit eintritt. Was ich meine: einem Kind wird in 30 minütigem Wechsel irgendein Mittel gegeben, da setzt dann die Heilung schon deshalb ein, weil das Kind eine Aufmerksamkeit geniesst die es sonst vielleicht nicht hätte. Klingt für mich schon logisch und lässt sich meiner Meinung nach auch auf Tiere übertragen.

Nur das Bachblüten 2 Mal am Tag gegeben werden :roll: In Wahrheit potenziert sich die Aufmerksamkeit die mein Hund bekommt nicht wirklich.
Vielleicht stimmt die Theorie wenn etwas wirklich in so kurzen Abständen verabreicht wird, aber nicht, wenn es einmal morgens und einmal abends passiert! Und falls jetzt was über die Dauer kommen sollte- 15 Tropfen mit der Pipette ins Maul gespritzt ist wirklich innerhalb von 2 Sekunden erledigt!

jauchzerle

Hallo Jenny,
Wenn Du als Kopfmensch gerne genau weisst, was Medikamente mit Dir machen, dann wunderts mich aber doch, dass du die Bachblüten an Dich ranlässt.....
Was ist, wenn es hilft, ist es dann plötzlich für Dich verständlich?
Mir fehlt bei Deiner Aussage einfach der konsequente Rote Faden.

jenny69

wie geschrieben, es ist für mich das sanfteste... - und ein wenig Hoffnung- denn die stirbt bekanntlich zuletzt.

jenny