Elterngeld und Steuerklasse/Kind 2007

bearbeitet 15. 10. 2006, 09:19 in Schwangerschaft
Schaut bitte mal auf die Homepage. Dort gibt es eine wichtige Info dazu....von wegen jetzt!! Steurklasse wechseln....

Kommentare

  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Des Drama mit dem neuen Erziehungsgeld -juhu- hört sich ja nicht schlecht an, mein ET ist der 27.12., lebe ja in der Hoffnung, des Wutzle hälts 5 Tage länger aus im Bauch ;-) . Schlimm ist es net, wenns vorher kommt, aber stellt euch mal vor, der Wutzl kommt am 31.12. um 23.50 auf die Welt, da gibts kein neues Erziehungsgeld. ... Des find ich ein wenig dumm geregelt, wobei woll sollt man die Geburtsgrenze machen, aber ich find Nov und Dez 06 Kinder sollten es noch bekommen.

    Aber die Info Seite von Dir Marlies ist prima :bounce02:
  • Krabbe PetraKrabbe Petra

    1,768

    bearbeitet 4. 10. 2006, 18:20
    Wenn ich das ganze Wirrwarr derzeit richtig überblicke, ist das "neue Erziehungsgeld" für uns ein Reinfall. Ich war nach Rebekkas Geburt nicht wieder arbeiten (wie denn auch, sie ist erst seit August im Kiga und es ist nicht so leicht für die paar Stunden einen Job zu finden). Auch ist es für uns völlig unmöglich, dass der Vater Erziehungsurlaub nimmt. Ich bin von dem Elterngeld nicht überzeugt. Denn das bringt nur den Familien was, wo die Mutter vorher Vollzeit gearbeitet hat. Mütter, die zu Hause sind, werden mal wieder so hingestellt, als ob sie nichts tun würden, weil es eben für eine Hausfrau kein Gehalt gibt. Naja, vielleicht sehe ich es auch zu hart oder habe was nicht richtig verstanden, aber ich freue mich nicht darauf, dass mein Kind unter die neue Regelung fallen wird.
  • CriosaCriosa

    2,598

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ja ich habe das gleiche Problem schmuckkästchen... allerdings ist mein ET am 20.12... und das wird wirklich seeehr knapp mit dem "durchhalten". ;-)

    Ähm... und die Seite finde ich auch nicht *duck* :oops:
  • unauna

    837

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Na, Marlies meint "Ihre" Homepage, da stehts direkt auf der Startseite ;-)

    LG
  • Krabbe PetraKrabbe Petra

    1,768

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hab sie auch erst nicht gefunden. Gehe auf "Home" und dort fast ganz unten ist der Artikel mit link.
  • MephMeph

    1,248

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hi,
    ich bin auch froh das es mich nicht mit dem neuen Erziehungsgeld trifft und ich noch unter die "alte" Regelung falle. Ich war bei meiner ersten Tochter noch Studentin und habe einen Teilzeitjob gehabt somit würde ich nach der neuen Regelung weniger bekommen als nach der alten! Mit der neuen Regelung haben nur die auch eine bereicherung die sowieso schon mehr hatten ... ist doof. Naja mich trifft es ja nicht aber dennoch finde ich es nicht fair!
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Nach dem neuen ist es ja so, wenn jemand vorher nicht gearbeitet hat (aus welchen Gründen auch immer) bekommt er mind. 12 Monate a 300€ (=3600) vorher mit dem Geld waren es ja glaub (bzw. sind) 36 Monate a 150€ (=5400) die kommen klar schlechter weg.

    Der liebe Staat will ja nur, das die Mütter oder Väter in den ersten 12 Monaten bei ihrem Wutzl bleiben, aber mal ganz ehrlich

    a) wer lässt sein Kind in den 1. Monaten daheim, wenns nicht unbedingt sein muss?
    und b) wenn man aus irgendeinem Grund das monatl. Einkommen braucht, dann geht man doch trotzdem arbeiten, immerhin fehlt einem trotzdem ein paar 100€.
    c) Frauen und Männer die neben Kind auch noch die Karriere haben, werden auch nicht wegen dem Geld daheim bleiben, denke ich.

    Aber wenn der liebe Staat (wie so oft) meint, das macht Sinn, dann macht das auch sicher Sinn ;-)

    Ich darf ja gar nicht über unsere liebe Regierung nachdenken, werd da immer so :twisted: :flaming01:

    Buaserl
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hab da aus Versehen 2x gesendet :oops:
  • Krabbe PetraKrabbe Petra

    1,768

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Genau das ist es, was mich ärgert. Und dann wird uns das noch als "sozialer Fortschritt" verkauft! :sad:

    Was für einen Sinn hat es, wenn mein Mann einen Teil Erziehungsurlaub nimmt? Ich habe doch sowieso keinen Job und bin eh zu Hause? Aber nur so wird dieses tolle Elterngeld ja verlängert. In Wirklichkeit wäre das aber nur noch ein zusätzlicher Verlust für uns, wenn er ZUSÄTZLICH zu Hause bleiben würde. Das ist doch Schwachsinn in Tüten! :flaming01:

    Mit so einem dämlichen Modell werden bestimmt nicht mehr Leute animiert, Kinder zu bekommen. Wir werden mal wieder geschröpft, wie es immer und überall ist. Und es wird sicher nicht besser werden.

    Trotzdem freue ich mich auf unser Krümelchen und wir werden alles tun, damit es ihm gut geht - trotz der finanziellen Talfahrt, auf die unser Staat uns ungebremst gebracht hat.
  • stephuniestephunie

    880

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wir haben auch Ende Dezember Entbindungstermin und ich würde mich sehr freuen wenn wir es vielleicht doch in den Januar "schaffen" würden.
    Nach der alten Regelung hätten wir keinen Anspruch auf "Unterstützung" und ein paar Tage später wärs schon ganz ordentlich was.
    Wir haben ja jetzt erst geheiratet und lange überlegt in welche Steuerklassen wir wechseln sollen. Gehaltlich liegen wir etwa gleich, aber wenn unser Baby noch im Dezember auf die Welt kommt, haben wir bei Steuerklasse III und V weniger Abzüge und somit mehr im Monat.
    Es ist halt net so einfach von zwei auf ein Gehalt im Monat zu gehen aber wenn man nur danach geht braucht man keine Familie zu gründen ;-)

    Liebe Grüsse aus der Eifel
  • supisupi

    8,312

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also ich kann die Contra-Argumente verstehen, für usn sieht's allerdings so aus:
    Wir haben durch das Einkommen meiens Mannes keinen Anspruch auf Erziehungsgeld/Elterngeld nach der alten regelung gehabt.
    Ich arbeite nicht (mein befristeter Vertrag ist 4 tage nach beginn des Mutterschutzes ausgelaufen...) und wir bekommen also derzeit die 154 Euro Kindergeld für Melli.
    Wenn wir im nächsten jahr ein weiteres Kind bekommen (was ich schwer hoffe!), dann bekomme ich das erste Jahr über 300 Euro jeden Monat.
    Sicher hätte ich mehr, wenn ich arbeiten würde, aber ich fidne, 300 Euro sind im Vergleich zu gar nix schon recht ordentlich.

    Ich freue mich darauf und finde die Regelung gut; auch wenn cih nicht glaube, dass sich jemand dadurch animiert fühlt ein Kind zu bekommen. Das wären in meinen Augen auch vollkommen falsche Motive bzw. "Gründe". Hinter einem Kinderwunsch sollte m.E. doch etwas mehr stehen.
  • milchbartmilchbart

    2,721

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich kann mich supi nur anschließen, für uns bringt das Elterngeld deutliche Vorteile, nämlich ein Jahr lang mindestens 300€ monatlich zuzüglich des Gewisterbonus. Nach der alten Regelung würden wir leer ausgehen.
    Etwas dämlich ist die Stichtagsregelung, aber sollte das Kind am 23.12.06 um 23.50h reale Zeit auf die Welt kommen, wird sich doch sicher mit den Entbindungshelferlein reden lassen, sodenn gewünscht, dass das Geburtsdatum um einige Minuten vorverlegt wird ;-)
    Eine Übergangsregelung evtl. mit Wahlfreiheit nach welchem Modell Geld vom Staat beantragt wird, wäre sinnvoller.
    Dass die neue Gesetzgebung nun zu einer Geburtenzunahme führt, daran glaube ich allerdings auch nicht.

    Milchbart
  • dccdcc

    628

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @ milchbart

    du meinst sicher den 31.12.2006 ;-)


    Es gibt wie bei so vielen Regelungen für die einen Nachteile und für andere Vorteile. Für die Paare, die vorher normal 2 Jahre 300 EUR bekommen hätten, ist es eindeutig ein finanzieller Einschnitt, denn nur gibt es nur noch 14 Monate max. 300 EUR.
    In meinem Fall ermöglicht mir das neue Elterngeld, daß ich nicht direkt nach dem Mutterschutz wieder arbeiten gehen muß, da wir mit den 67 % meines Nettos zumindest bis der Zwerg 6 Monate ist zurecht kommen. Und selbst dann wird es knapp. Mit nur 300 EUR war das schlicht unmöglich bei Paul und es war wirklich nicht schön, meinen Kleinen schon so früh tagsüber nicht mehr bei mir zu haben.

    Wenn ich dieses Wort Karriere schon lese. Eine "Karrierefrau" wird sicher nicht wegen dieser Regelung ein Kind in die Welt setzen, denn für die ist der Faktor "weniger Geld" wahrscheinlich das kleinere Übel und damit nicht ausschlaggebend gegenüber "weniger Zeit", oder irre ich da. Manchmal kommt es mir so vor, als würde jede Frau, die arbeiten geht, als Karrierefrau angesehen. Mein Mann hütet die Kinder. Er ist ein aufgeschlossener emanzipierter Mann, aber ich bin die karrieregeile Frau, die ihre Kinder vernachlässigt? Ich mache keine Karriere, ich bin nur Sekretärin und gehe arbeiten, weil ich die Familie ernähren muß, da mein Mann keine Arbeit findet, bei der er das verdienen würde, was wir im Monat brauchen. Mein Gehalt reicht ja schon nur gerade so.
    Ähhm Sorry jetzt bin ich abgeschweift ...

    Was ich eigentlich sagen wollte. Man sollte differenzieren und es sollte vor allem für die finanziell weniger gut gestellten Eltern auf jeden Fall nicht schlechter werden. Es wäre gut wenn man eine Wahl hätte, ob man weiterhin nach dem alten Modell, Elterngeld beziehen möchte oder ob man das neue Model in Anspruch nimmt. Aber der Staat muß ja sparen und der Ärmste hat wie meistens die schlimmsten Folgen zu ertragen. Nehmt den Armen und gebt den Reichen - unser Sozialstaat.
  • MephMeph

    1,248

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    dcc schrieb:
    ... Nehmt den Armen und gebt den Reichen - unser Sozialstaat.

    Genau so denke ich auch ... leider ist es so :(
    Mittlerweile verdient mein Mann auch "ganz gut" und dennoch bin ich der Meinung das diejenigen die weniger Geld zur Verfügung haben auch unterstützt werden müssen ...
  • lisilisi

    180

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Auch Mütter, die Teilzeit arbeiten, können von dem Elterngeld profitieren. Da es das gibt, kann ich auch länger zu Hause bleiben. Ich verdiene Teilzeit so viel wie mein Mann Vollzeit (bin ich damit jetzt "Karrierefrau"?) Ich mag meine Arbeit, auch das macht mich, denke ich, noch nicht zur Karrierefrau. Das einzige, was ich nicht mag, ist mein Job (wegen Firma, Chef und Arbeitsklima).
    Wir haben 6 Monate lang 300 Euro für Franka bekmmen, weil ich zu Hause geblieben bin. Diesmal wird es hoffentlich einfachr, denn ich bekomme länger mehr Geld.

    Es stimmt wohl, dass viele Frauen, die in Berufen arbeiten, wo man mehr verdient (sich aber oft auch mehr reinhängen muß, 50-60 Stunden pro Woche sind kein Ausnahmefall) nicht wegen des Geldes zu Hause bleiben, sondern deswegen nicht zu Hause bleiben, weil sie eine lange Ausbildung hatten, sich einen Stand in der Firma geschaffen haben und durch zu lange Abwesenheitszeiten z.T. einfach Qualifikationen und den Stand in ihrem Job verlieren. Diese Frauen bleiben eben kürzer oder gar nicht zu Hause. Aber für die Zeit, wo sie zu Hause bleiben, bekommen sie einen Teil Ihres Gehalts gezahlt, was vielleicht schon etwas nutzt. Vorher gab es gar nichts und von 2 meist hohen Gehältern auf eins umzusteigen ist auch schwierig.

    Und ich gehe gerne in einen Beruf zurück, wenn ich eine lange Ausbildung hatte und in die Firma viel investiert habe (Arbeitszeit und Engagement). Warum soll ich das als Mutter nicht dürfen? Als Vater ist es selbstverständlich ...

    Ach ja, den Artikel habe ich nicht gefunden.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das mit Karriere von Mann oder Frau darf nicht soooo wörtlich genommen werden, der Staat will verhindern, dass Frau/Mann nicht gleich nach dem MuSchu in den Beruf zurück kehrt. Ich zweifle aber an, dass, wenn ich eben einen gewissen Stand in Fa habe, ich zu Hause bleibe, wie der Staat das meint.

    Ist es eigentlich schon zu 100% beschlossen, da sich ja doch noch Parteien dagegen stellen? Oder habe ich da nen Artrikel falsch verstanden.


    :knutsch01:
  • CriosaCriosa

    2,598

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich glaube inzwischen ist es beschlossene Sache.
  • milchbartmilchbart

    2,721

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Nein es ist lediglich vom Kabinett beschlossen und vom Biundestag mit der ein oder anderen Veränderung durchwinkt worden. Es besteht noch die letzte Hürde mit dem Bundesrat. Aber das scheint nicht wirklcih eine Hürde zu sein.

    Ich denke auch nicht, dass das Elterngeld Paare davon überzeugt Kinder zu bekommen, die bisher keines wollten.
    Es wird wohl eher den Effekt haben, dass die Kids nicht gelich nach Ablauf der MuSchu-Frist in eine Krippe oder zur TAgesmutter gegeben werden. Ich denke, dass da jader Monat, den ein Teil der Eltern länger zu Hause bleibt ein Zugewinn ist, zumindest für die Kinder.
  • MephMeph

    1,248

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich denke nicht das es in diesem Beitrag um Karrierefrauen oder nicht geht. und es geht auch nicht darum das "Frau" nicht in den Beruf zurück soll. Ich habe auch studiert und ich hoffe das ich auch noch mal die Möglichkeit habe in meinem Job "ein bischen Karriere zu machen" - soweit es mit Kidz eben geht.
    In dem Beitrag geht es vielmehr darum das die die wenig Geld zur Verfügung haben nun noch weniger zu Verfügung haben als vorher. Und das finde ich nicht fair. klar ist es für jemand der zwei GUTE GEHÄLTER hatte auch schwer zurückzustecken. Aber es ist noch schwerer für Familien die wenig Geld hatten. Bei dem einen geht es dann darum kann ich mir die Pampers leisten und bei dem anderen kann ich mir den zweiten DVD Player leisten. Ich hoffe ihr versteht wie das gemeint ist ... .

    Wenn ich nochmal ein Kind bekommen sollte dann so in 10 Jahren und dann werde ich auch Geld verdienen und zwar mehr als vor meiner ersten Schwangerschaft (hoffe ich zumindest ;-) ). Mal schauen welche regelung es dann gibt :roll:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    In 10 Jahren? Ganz einfach, da ist man dann drauf gekommen, dass unsere Vorfahren in den Höhlen besser gelebt haben, dann geht der Mann fleissig jagen und wir Frauen bleiben in der Höhle und kümmern uns um den Rest :table2: .

    Wir werden nächstes Jahr für 9 Monate in Luxemburg sein, bin so gespannt wie da die "Regierung" ist, denn da herrscht noch das Herzogtum.

    Der Staat ist momentan auf dem besten Weg eine 2klassen Gesellschaft zu "züchten", wohin das führen kann, beweisen zahlreiche andere Länder, bzw. Vergangenheit.

    Zu unserer Regierung fällt mir nur ein Spruch ein:

    "Denn sie wissen nicht was sie tun"
  • NanakiNanaki

    3,896

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Sicher ist auch "Geld" heutzutage ein grosser Punkt, wieso viele Paare keine Kinder wollen.

    Ich bin jetzt 26, mein 34 und von unserem Bekanntenkreis, Schulfreunden etc wollen die meisten keine Kinder, weil sie "sich den Stress nicht antun wollen". Ehrlich :( Sie wollen nicht verzichten auf liebgewonnene Gewohnheiten und Freiheiten. Vielen hätten deutlich mehr Geld zur Verfügung als wir, von daher denke ich, dass wirklich die "Bequemlichkeit" und nicht "Geld" der ausschlaggebende Faktor ist.

    So schade das auch ist :(

    Was, wenn meine Eltern so gedacht hätten???
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hmm, interessante Diskussion. Ich denke mal, ich bin eine "sogenannte" Karrierefrau und Geld spielt eine ganz erhebliche Rolle, zumindest bei uns. Ich verdiene mehr als das Doppelte von meinem Mann, ohne dass ich 50-60 Stunden die Woche arbeiten muss. Ohne das Elterngeld wäre es schlichtweg nicht möglich gewesen, dass ich nach dem MuSchu zuhause bleibe. Ich bin sehr froh, dass das Elterngeld eingeführt wird. Die Bemessungsgrenzen des Erziehungsgeldes waren so niedrig, dass wir von dem bisschen Lohn meines Mannes hätten leben müssen, wäre es beim Erziehungsgeld geblieben. Wie das bei monatlichen Unkosten i.H.v. 1.000 € ohne Nahrungsmittel und ähnliches hätte gehen sollen, frage ich mich.
    Unser Sohn soll Mitte März 2007 auf die welt kommen. Geplant haben wir derzeit, dass ich im November 2007 wieder voll einsteige und mein Mann die Elternzeit nimmt. Ich muss auch sagen, ich will auch wieder in meinen Beruf zurück kehren. Der Job macht mir Spaß und ein bisschen Karriere will ich auch noch machen. Daran finde ich auch nichts verwerfliches. Ich weiß nicht, warum das Wort "Karrierefrau" immer so negativ behaftet ist.
    Das Erlterngeld könnte man ja auch strecken, auf 24 Monate, wenn man es schlcihtweg halbiert. Wer mit der Hälfte von 67% monatlich auskommt, hat somit auch die Möglichkeite länger zuhause zu bleiben.

    Grüßlies
    Sandra
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hey Alien,

    In meinen Augen bist Du keine Karrierefrau, sondern einfach die Person, welche bei euch mehr verdient und klar danach auch arbeiten geht, grad bei den MehrKosten die 2007 auf uns alle zukommen werden logisch.
    Interessant ist, dass sich jede Frau die nach der Geburt arbeiten geht sich mit "Karrierefrau" angesprochen fühlt ;-) oder wie andere gleich beleidigt sind. Wir leben in der Zeit der Gleichberechtigung und ich denke es ist logisch, dass der welcher nicht mehr verdient zuHause bleibt (egal ob Männlein oder Weiblein). Karrierefrau ist so ein festgelegtes Wort in den Köpfen der Menschheit, dass jeder weiss was gemeint ist (vergleichbar mit Blondine -bin ich übrigens- einfach ein Klischeewort) . In meinen Augen auf jedenfall nichts negatives.

    Der Staat meint halt nur gerade "solche Frauen" dazu zu bewegen, im ersten Jahr zuHause zu bleiben oder der Mann.

    Also bitte net alles so persönlich nehmen :knutsch01:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo,

    also bei mir ist es so ähnlich wie bei Alien. Ich verdiene ca. das doppelte wie mein Mann. Da mein Mann aber noch quasi in der Weiterbildung steckt kann er schlecht aus seinem Beruf raus, sonst verschiebt sich der Abschluss noch weiter nach hinten.
    Ich werde das erste Jahr zu Hause bleiben und danach - mal schauen. Wir haben aber unsere Entscheidung éin Kind zu bekommen, nicht vom Elterngeld abhängig gemacht. Leider hatte es halt einfach nicht früher geklappt. (FG)

    Von Freundinnen habe ich aber schon die Ansicht gehört, dass man ja jetzt auch mal Kinder kriegen könnte mit dem neuen Elterngeld. (Alles DINKs mit gutem Einkommen.) naja, die Ansicht finde ich nicht so toll.

    Gruß,
    Borreltje
  • CurlygirlCurlygirl

    141

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Sandra,

    mir geht es ähnlich wie Dir. Ich verdiene ein erhebliches Mehr als mein Mann und deshalb wäre es absolut unmöglich, dass ich zu Hause bleibe...

    Ich werde nur für die Zeit des Mutterschutzes zu Hause bleiben und dann gleich wieder einsteigen. Ich bedaure das einerseits zwar sehr, aber andererseits bin ich fest davon überzeugt, dass mein Mann das genauso gut machen wird, wie ich es machen würde :grin:

    Liebe Grüße
    Babsi :grin:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo zusammen,

    auch wir haben uns erst dazu entschieden ein Kind zu bekommen, als das mit dem Elterngeld feststand. Ich verdiene etwas mehr (ca. 500 € Brutto) als mein Mann. Ohne das Elterngeld wäre es für uns einfach nicht möglich die monatlichen Kosten abzudecken.
    Ich werde nach einem Jahr auch wieder arbeiten gehen (Teilzeit), weil mir mein Beruf auch unheimlich Spaß bringt und die Kollegen super nett sind. Unsere beiden Familien stehen komplett hinter der Entscheidung.

    PS: Wie sieht das eigentlich aus, wenn wir nun im Moment beide Stkl. 4 sind. Sollte man wechseln?

    VG
  • BuchwurmBuchwurm

    183

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo,

    bei uns war das Elterngeld eine ganz klare Entscheidungshilfe! Das wir ein Kind wollten, da waren wir uns einig. Mein Mann hat zwei Kinder aus erster Ehe für die er Unterhalt zahlt und somit war es eine echte Rechnerei. Wir wollten halt auch nicht auf alles Verzichten. Letztes Jahr haben wir eine Haus gekauft, das will auch abbezahlt werden. Somit war unsere Rechnung immer mit zwei Gehältern gemacht, Notfalls mit 1,5. Denn nur von dem was bei Ihm übrigbleibt wäre das nie gegangen. Und das die zwei aus erster Ehe in irgendeiner Art und Weise zurückstecken sollten (mal ins Kino oder was beim Klamotten kaufen beisteuern, wenn Sie bei uns sind ein eigenes Zimmer (unser Gästezimmer) haben) wollten wir beide nicht. Wir wohnen im "ländlichen Raum" (wie man das so schön auf Neudeutsch sagt) und haben keine Omis oder Opis in der Nähe (meine Eltern wohnen 600km entfernt und seine leben beide nicht mehr). Somit muß auf jeden Fall einer daheim bleiben, d.h. es fällt ein komplettes Gehalt weg.
    So können wir nun das erste Jahr überbrücken und müssen den Krümmel nicht schon nach 8 Wochen weg geben. Nach 1 Jahr sehen wir dann weiter. Ich würde gerne wieder 1/2 Tags ode so arbeiten gehen (mal sehen was mein Chef dazu sagt (unser Betrieb ist zu klein für eine Teilzeitgarantie). Aber es muß sich rechnen. Bringt ja nichts wenn ich nur für die Kinderbetreuung und das Fahrtgeld arbeiten gehe uns es bleibt nichts über. Dann kann ich auch daheim bleiben. Aber das wird sich alles finden. kommt Zeit kommt Rat!!

    Gruß
    Buchwurm
    ET 08.05.07 (hoffentlich geht alles gut)
  • MephMeph

    1,248

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Alien schrieb:
    ... Das Erlterngeld könnte man ja auch strecken, auf 24 Monate, wenn man es schlcihtweg halbiert. Wer mit der Hälfte von 67% monatlich auskommt, hat somit auch die Möglichkeite länger zuhause zu bleiben ...
    Hmmm und was ist daran dann besser. Letztlich ist es doch das gleiche Geld nur auf 24 Monate verteilt anstatt auf 12 Monate. Dann können sie es auch in 12 Monaten auszahlen und man legt sich die hälfte selbst beiseite ... .

    Ich denke auch nicht das "Karrierefrau" negativ behalftet ist. Die Familien sollten selbst entscheiden wer zu hause bleibt und wer nicht. Es geht nur darum das bei dem neuen Elterngeld die Familien mit weniger Geld schlechter gestellt sind als vorher. Das ist nun mal Fakt!

    Ach ja und bei dem Erziehungsgeld ist es gar nicht auf das Einkommen desjenigen der zu hause geblieben ist angekommen. In meinem Fall wurde nur das Einkommen berechnet von meinem Mann. Meines wurde bei der Bereichnung nicht mit einbezogen, da ich ja mit der Geburt unseres Kindes auch nicht arbeiten gegangen bin. Wenn dein Mann sowenig verdient dann hättet ihr auch Erziehungsgeld bekommen, da es nicht auf dein Einkommen sondern auf seins angekommen wäre.
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich habe nicht gesagt, dass die Splittung besser ist, man hat aber die Möglichkeit. Weil ich gelesen habe, dass oft die Frage auftauchte: Toll 12 Monate und dann nix mehr? Daher nur die Anmerkung. Wer selbst sparen kann, dem sei dies auch so überlassen. Würde ich planen zwei Jahre Zuhause zu bleiben, dann würde ich das Geld halbieren lassen. Wäre mir dann lieber.

    Das mit dem Erziehungsgeld weiß ich. Hatte ich vielleicht blöd ausgedrückt. Die Bemessungsgrenzen waren jedoch so niedrig, dass ich ab dem 7. Lebensmonat des Kindes keineswegs volle 300,00€ bekommen hätte. Wenn ich mich nicht irre, lag die Bemessungsgrenze ab da bei 16500 Euro für Verheiratete (glaube auch noch Bruttogehalt wurde zugrunde gelegt). Dass die Löhne in Deutschland niedrig sind, ist ja kein Geheimnis mehr, aber monatliches Bruttogehalt von ca. 1.375€ für einen verheirateten Mann oder auch Frau, ist nicht gerade viel. Wieso Eltern mit weniger Geld schlechter gestellt sind, seh ich aber immer noch nicht. 300,00€ Elterngeld bekommt ja nun jeder für 12 Monate unabhängig vom Gehalt des Partners. Erziehungsgeld gab es doch auch nur i.H.v. 300,00€, es sei denn man hat vorher festgelegt, dass man maximal 2 Jahre Zuhause bleibt. Dann bekam man ja etwa 100,00€ mehr monatlich.

    Ansonsten ist es bei uns auch ähnlich, wie bei Buchwurm gewesen. Letztes Jahr haben wir ein Haus gebaut. Die monatliche Rate haben wir so berechnenen lassen, dass mein Gehalt dafür alleine ausreichen würde. Da mein Mann einfach schneller seinen Job verlieren kann. Dass ich meinen Job verliere, ist eher unwahrscheinlich. Zum Glück. Ohne Elterngeld wäre das alles nicht mehr finanzierbar gewesen und ob ich mich da für ein Kind entschieden hätte, wage ich zu bezweifeln.

    @ Chaosprinzessin: Wir haben auch beide die Steuerklasse 4 und werden nicht wechseln.

    Grüßlies
    Sandra
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @ Alien: Gut zu wissen! Danke dir. :-)
  • lisilisi

    180

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @chaosprinzessin:
    Ob bei Steuerklasse 4 das Wechseln lohnt ist eine Rechenaufgabe. Die Bemessungsgrundlage wird, nach dem mir bekannten Entwurf für das Elterngeld, auf Grund des Einkommens der letzten 12 Monate berechnet. Je nachdem, wie lange ihr noch habt, bis das Kind geboren wird, wie groß die Differenz zwischen euren Einkommen 3 / 5 und 4 / 4 ist und ob ihr mit dem "weniger", das bei 3 / 5 evtl. monatlich herauskommen kann, wenn eure Einkommen nah beieinander liegen leben könnt bzw. ob es sich ausgleicht, wenn ihr dafür mehr Elterngeld bekommt, kann es günstig sein, zu wechseln.

    Tut mir leid, wenn das etwas unverständlich war.
    Wir haben derzeit 4 / 4, weil die Differenz unserer Einkommen durch meine Teilzeitarbeit nur gering ist (ich habe geringfügig mehr als mein Mann) und da das Kind schon Ende Feb./Anf. März kommen soll, macht es nicht viel im Elterngeld aus, wenn wir jetzt wechseln, aber unser verfügbares Einkommen über die nächsten Monate wäre deutlich geringer, weil wir durch Steuerklasse 3 / 5 schlechter gestellt wären. beim Jahresausgleich wird es zwar wieder ausgeglichen, aber bis dahin wäre eben monatlich zu wenig Geld da).

    @Alien & Buchwurm:
    Wow, es erleichtert mich immer, Frauen in ähnlichen Situationen zu treffen. Bei uns sieht es ähnlich aus: Haus gekauft, Raten mit 2 Einkommen berechnet, Mann für 2 weitere Personen unterhaltspflichtig (sein Einkommen reicht höchstens für die Rate, nach Unterhalt). Es wird auch mit Elterngeld knapp, aber ohne wäre es unmöglich ...
  • BuchwurmBuchwurm

    183

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo,

    also richtig berechnet für 2 Gehälter haben wir es nicht. Wenn es spitz auf Knopf gekommen wäre, hätte es auch mit einem Gehalt geklapt (so war die Rechnung , denn man weiß ja nie was kommt). Aber das wäre halt nur Übergangsweise gewesen (ich weiß utopisch bei der heutigen Arbeitsmarktlage aber man hat ja so seine Illusionen). Aber mit Kind wäre das echt alles sehr eng geworden! Und direkt nach 8 Wochen wieder Arbeiten und den Krümel weggeben das war mir dann auch zu Blöd! So kann man das alles in Ruhe angehen, sehen wie sich das Leben mit Zwerg entwickelt und dann individuell eine Lösung finden!

    Denn mal ehrlich, den Lebensstandard halten, den Ansprüchen der Gesellschaft gerecht werden (Haus / Wohnung und Kind wie sich das gehört), seinem eigenen Ansprüchen und denen des Kindes gerecht werden und das mit einem Gehalt, wer kann sich das denn noch leisten?!?! Da muß man schon genau schauen und rechnen und abwiegen. Ich weiß das sich das echt nüchtern und kalt anhört, aber so sehe ich das. Geschenkt bekommt man heute nichts mehr und das unser Staat extrem "kinderfreundlich" ist, sieht man doch schon an der Zahl der Auffangplätze für unter 3 Jährige, von Kindergärten oder Horten oder Betreuung für Kinder in der Schule gar nicht zu reden! Und denke wir an gübstige Wohnungen für Familien......In unserer Gesellschaft bist Du halt der Depp wenn Du Kinder bekommst.

    Schön das es trotzdem noch Paare gibt die sich dieser Herausforderung stellen.

    Buchwurm
    (Entschuldigung, bin heute etwas negativ eingestellt, die Hormone :grin: )
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wo kann ich mich denn genauer informieren? Wer kann mir endlich klipp und klar sagen, ob wechseln oder bleiben?
  • lisilisi

    180

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @chaosprinzessin:
    Selber rechnen oder Steuerberater.
    Überschlagsmäßig kannst du es aber mithilfe der Lohnsteuertabellen ausrechnen, da daraus der Unterschied zwischen dem Steuerabzug in den verschiedenen Steuerklassen ersichtlich ist. Je weniger Steuer abgezogen wird, desto höher ist dein Netto, also auch dein Elterngeld (67% des Nettoeinkommens, höchstens 1.800 EUR). Die Tabellen müsstest du im Internet finden, es gibt monatliche und Jahressteuertabellen. Zur überschlägigen Berechnung habe ich die monatlichen verwendet.

    Tut mir leid, dass ich es dir nicht genauer sagen kann. Aber das ist, wie so oft, je nach Einzelfall unterschiedlich.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Danke!
    Selber rechnen wollte ich eigentlich nicht. Ich werde dann zu einem Steuerberater gehen.
  • ShikokuShikoku

    305

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich find den Artikel nicht :oops: :confuded11:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das sind Meldungen, die immer nur zwei Tage auf der Homepage stehen, und dann wechseln. Deswegen ist er nicht mehr da.
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wo kann ich mich denn genauer informieren? Wer kann mir endlich klipp und klar sagen, ob wechseln oder bleiben?

    Wechseln würde sich wirklich nur dann lohen, wenn Ihr mindestens noch 6 Monate habt, bis ET und wenn Euer Unterschied beim Gehalt sehr groß ist. Wir haben uns dagegen entschieden, weil sich das bei uns fast aufgehoben hätte, also ich 200€ mehr und er 200€ weniger oder so und das, obwohl ich gut das Doppelte verdiene. Das musste Dir echt gut überlegen.

    Grüßlies
    Sandra, die seit heute 100%ig weiß: ein Junge ist der Bauchbewohner!
  • MephMeph

    1,248

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hi,
    @Alien: Du musst das mal so sehen wenn du dir das Geld auszahlen lässt (komplett nicht halbiert) dann "arbeitet" das Geld für dich auf der Bank (wenn es auch nicht viel ist ;-) )und nicht für den Staat ;-) Der kassiert schon die Steuer und lässt sie für sich arbeiten bis ich sie wieder einfordern kann *nenene* da mach ich net mehr mit ;-)

    Und Familien mit geringem Einkommen sind definitiv schlechter gestellt, vorher gab es 300 € für 24 Monate nun nur noch für 12 Monate ... das nenne ich schlechter.
    Ach ja und wir bekommen auch *fast* volles Erziehungsgeld und mein Mann hat ein bedeutend höheres Einkommen als 1300 €. Liegt bei uns auch an den Werbungskosten aber dennoch bekommen wir das Erziehungsgeld fast komplett (297 €) bezahlt.

    Das Problem liegt aber egal ob Elterngeld - Erziehungsgeld oder was auch immer doch darin das wir keine BETREUUNG nach dem ersten Jahr haben. Wohin denn mit den Kindern wenn das Elterngeld wegfällt und die Frau/Mann nicht Arbeiten gehen kann. Im Prinzip ist die Idee ja nicht sooo schlecht aber da felht eben auch noch die Betreuung die in anderen Ländern bei denen das Elterngeld ja abgeguckt ist existiert. Wieder mal nicht zuende gedacht *danke liebe politiker* Sinnvoll wäre erst eine gescheite betreuung und dann die umstellung des Systems. Meine Meinung. Dann kann Frau/Mann arbeiten gehen wenn das Kind 1 Jahr ist oder auch nicht (wenn man auf das Gehalt des anderen "verzichten" kann/will). Ich persönlich würde mein Kind nicht bevor es 2 Jahre alt ist in eine Betreuung geben. Ich möchte einfach gerade in der "entscheidenden" Phase die HAUPT-Bezugsperson sein und sehen welche Fortschritte es macht.
  • impiimpi

    14

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich hab noch mal eine Frage dazu. Mein Mann und ich haben denselben Beruf und verdienen eigentlich das gleiche. Da ich aber etwas mehr arbeite, sollte ich eigentlich mehr verdienen, wenn ich nicht z.Z. in Steuerklasse 5 wäre. Ich will jetzt nach 3 wechseln, auch weil wir noch ein Kind planen. Sollte ich zusätzlich das Kindergeld auf mich überschreiben lassen oder ist das egal? Wirkt sich der Familienzuschlag auch auf die 67% aus? :???:
  • SalzkristallSalzkristall

    1,919

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo,

    entweder ich stehe auf der Leitung oder was ist nicht in Ordnung wenn ich den Beitrag zum Elterngeld nicht auf der Homepage finde :oops: .

    BITTE UM HILFE

    Danke

    Viele Grüße

    Salzkristall
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Liest Du bitte mal meine Antwort weiter oben?
  • SalzkristallSalzkristall

    1,919

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    :oops: Sorry, hab sie eben gelesen Marlies.

    Hat sich den Artikel irgendwer evtl. gespeichert und kann ihn mir per PN oder so senden??

    Viele Grüße

    Salzkristall
  • lisilisi

    180

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @impi:
    Seid ihr Beamte? Normalerweise macht das Kindergeld nichts aus, weil es unabhängig vom Gehalt gezahlt wird. Bei Beamten wird es manchmal aus einer anderen Kasse gezahlt, wie es genau ist, weiß ich nicht. Auch wie sich das Netto berechnet weiß ich noch nicht genau. Das Gesetz ist, wie oben schon geschrieben, noch nicht durch, der Bundesrat kann noch Änderungen einbringen und ich habe den Gesetzesentwurf nicht vollständig gelesen. Vielleicht kann dir jemand anderes zu den Familienzuschlägen genaueres sagen.

    Grundsätzlich ist geplant, 67 % des durchschnittlichen Nettoeinkommens der letzten 12 Monate als Elterngeld zu zahlen, höchstens jedoch EUR 1.800.

    Darf ich fragen, warum ihr, wenn ihr gleichviel verdient die Steuerklassen 3 und 5 gewählt habt? in dem Fall, dass man gleichviel verdient ist monatlich normalerweise mehr Geld auf dem Konto, wenn man 4 / 4 wählt.
  • impiimpi

    14

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @lisi
    Eigentlich wollte ich auch erst Steuerklasse 4/4 haben. Habe seit August eine feste Stelle, aber die Bezirksregierung (ich Lehrer) hat das irgendwie nicht kapiert und mich in Steuerklasse 5 gesteckt. Jetzt denke ich, Steuerklasse 3 ist doch in jedem Fall am besten für das Elterngeld, denn wenn ich nicht mehr arbeite, kommt doch mein Mann automatisch wieder in eine andere Steuerklasse oder nicht? Diesen ganzen Steuerkram finde ich ziemlich nervig. :roll:
    Wir können uns momentan auch nicht entscheiden, ob wir nächstes Jahr oder übernächstes Jahr das 2. Kind wollen....- was ja wieder die Steuerklasse beeinflussen würde (4/4 oder 3/5) ...ach immer diese Entscheidungen! :???:
  • lisilisi

    180

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Steuerklassen mußt du selbst eintragen lassen. Automatisch geht da nichts. Das heißt mit der Lohnsteuerkarte von Dir und deinem Mann und einer Vollmacht für deinen Mann zur Gemeinde/Stadt laufen und die Änderung dort beantragen. Da du, wie du schreibst, vorher arbeitslos war, hatte dein Mann vermutlich schon die 3, so dass ohne Antrag eurerseits für dich nur die 5 übrig blieb.
    Leider wird nicht automatisch die günstigste Steuerklasse genommen und Wechseln kann man nur bis Ende November eines Jahres, glaube ich.

    Für das Elterngeld ist es dann günstiger, wenn das, was du durch die 3 mehr hast so viel ist, dass dein Netto über die letzten 12 Monate sehr viel höher wird. Da du bisher 5 hast, ist es wahrscheinlich, dass das einiges ausmacht. Wie gesagt, laßt euch von euren Arbeitgebern die Lohnsteuerkarten geben (möglichst auch die für 2007 mitnehmen, wenn ihr die schon habt) und ändert sie bei der Gemeinde. Entweder ihr geht beide, oder der, der geht braucht eine Vollmacht des jeweils anderen (ich brauchte auch den Personalausweis meines Mannes, glaube ich).
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