Ach quatsch, Cosima, Eifersucht kommt doch so oder so früher oder später. Außerdem bekommt Marlene ja auf der anderen Seite die Exklusivität von Papa ;-)
Mach dir da auch mal keinen Kopf, lila. Wenn ich mir meine Tage so ansehen, dann habe ich für Arthur eigentlich die allerallermeiste Zeit. Das bischen Aufmerksamkeit das Louise fordert und braucht, das geht so nebenbei.
Klingt hart, aber sie kennt es ja nicht anders. Und Arthur ist ihr absoluter Held, dem sieht sie am allerliebsten zu. Und wenn der sich mit ihr beschäftigt, dann lacht sie immer. Auch dann, wenn er Unsinn treibt. Der wird die noch zu Sachen anstiften, das wird mal was!!
Aber muß man sich halt erstmal dran gewöhnen. Alle aneinander. Wird schon!
das stimmt schon, daß die "großen" mehr aufmerksamkeit bekommen und die kleinen irgendwie "mitlaufen"...
denn, wie du richtig sagst, kennen die kleinen es nicht anders. ;-)
arthur himmelt sophia auch an. alles, was sie macht ist ein riesen spaß für ihn und er findet es toll. (naja, die mama nicht immer :roll: :biggrin: )
allerdings finde ich es trotzdem nicht gut, noch bevor das baby da ist,
darüber zu sprechen, daß mama dann weniger zeit für marlene bzw. das größere kind hat. egal, wie es dann wird, wenn das baby da ist.
Ja, vielleicht hast du da Recht, Cosima. Ich selber hätte da ja auch Hemmungen ihr frei heraus zu eröffnen, dass sie bald, oder auch nicht so bald :biggrin: , entthront wird. Ich hab ihr das selber auch noch nie erzählt, dass in meinem Bauch ein Baby wächst, widerspreche aber selbstverständlich nicht, wenn sie auf meinen Bauch fasst und erklärt, dass da ein Baby drin ist (das hat ihr ja Papa erklärt).
Bei Papa, finde ich, ist das was anderes. Nach seinem Gefühl und Empfinden ist das in Ordnung, dass er mit ihr solche "Papa-Tochter-Themen" bespricht. Von mir aus darf und soll er das auch, wenn ihm danach ist. Ich würde es ihm niemals verbieten - im Gegenteil: Ich schätze es an ihm, dass er ohne großes Getue mit ihr einfach darüber spricht. Umgekehrt würd ich mir ja auch nie verbieten lassen, über etwas, was ich für passend halte, mit meiner Tochter zu sprechen. Da hat man sowohl als Vater und Mutter einfach ein Gefühl dafür und danach muss man sich orientieren - was für den einen passt ist für den anderen vielleicht Tabu.
@alle anderen: Tut mir leid, diese Themaverfehlung :oops:
Ist das bei Euch auch so? Was macht Ihr dagegen? Bitte, ich brauche Hilfe/Aufmunterung!
Ich habe hier nämlich gerade Rumpelstizlchen persönlich Zuhause, wenn etwas nicht nach seinem Willen geht. Das Problem ist nur: Er ändert seine Meinung von jetzt auf gleich mehrmals. :flaming01: Oder er möchte etwas selber machen,was ich aber gerade gemacht habe.
Zum Beispiel frage ich ihn, ob er mir beim Aufdecken helfen möchte. Antwort: "Neiiin!" Gut,ich fange an. Stelle die Marmelade auf den Tisch. Dann beginnt der Wutanfall: "Malte Marmelade hinstellen!"*heul* Evtl.kann ich das noch Beenden, wenn ich die Marmelade zurückhole und ihn machen lasse. So geht dann aber mit allen Sachen, die auf den Tisch sollen. :roll:
Auch beim abendlichen Ausziehen ist Hopfen und Malz verloren. Hat man ihm ein Stück ausgezogen, will er es unbedingt alleine machen -das kann er aber noch nicht. Helfen/zeigen dürfen wir aber auch nicht! Wieder anziehen hilft da nicht und will ich eigentlich auch nicht.
Beim Essen gibt es jedesmal Theater, weil er nicht weiss, was er eigentlich will. Er kann essen was da ist und soviel/-wenig er will.
Mir graust es mittlerweile schon vor den Mahlzeiten, da er jedes mal wegen irgendetwas anderem wütend wird.
Dann will er mir dauernd vorschreiben, was ich tun oder lassen soll. So Sachen wie: etwas trinken oder essen...
Bisher versuche ich die Wutausbrüche meistens zu ignorieren, tue so, als wenn alles normal ist. Manchmal bin ich bestimmter als normal, ab und an muss er in sein Zimmer zum Austoben.
Aber dieses Wutgeheul und die geheuelten Aufforderungen gehen mir an die Substanz. Beim Weinen fällt ihm dann nämlich immer noch etwas anderes ein (Mama Nase sauber machen, Mama Flappi-seine Ente- holen, Mama nicht nach oben gehen etc.pp.)
Es macht langsam keinen Spass mehr!
Ja mir geht es genauso. Im Prinzip mache ich das gleiche wie Du. Einfach so tun als wäre alles in Ordnung. Ruhig reden und aushalten :sad:
Mittlerweile kann ich einige Wutanfälle im Ansatz verhindern. Aber nicht immer. Momentan will er zum Frühstück immer Kekse oder Süßigkeiten :roll: Das gibt immer Geheul... *schüttel*
Was uns ganz gut geholfen hat, was dieses 'Bitten' im Befehlston angeht. Der Tipp kam von meiner Mutter. Wir fordern ihn auf 'bitte' zu sagen. Was soll ich sagen, es funktioniert.
Wenn er anfängt: 'Traaaktooooor!!!' Schau ich in an, 'Wie sagt man da?' (auf Engl.)Dann sagt er 'Magic Word' (Zauberwort) 'Mommy, Traktor please'
Irgendwie ist es so was ganz anderes.
wie schon vorher geschrieben wurde, ist es auch eine hilfe, die
auswahlmöglichkeiten einzuschränken.
also nicht vom ganzen tisch essen lassen, was er möchte, sondern konkret anbieten:
möchtest du brot mit wurst oder brot mit käse? als beispiel
funktioniert aber auch nicht immer ;-)
@monica:
das mit dem "zauberwort" klappt bei uns auch gut, nur muß man aufpassen,
daß die kids nicht denken, sobald sie bitte sagen, bekommen sie das gewünschte objekt dann auch.
sophia:"mama! ich will ein schokokeks frühstücken!"
mama:"nein, sophia. du kannst aussuchen, brot oder joghurt mit obst."
sophia:"mama! kann ich BITTE ein schokokeks frühstücken oder zwei?" :biggrin:
mama:"nein, sophia. du kannst aussuchen, brot oder joghurt" (komme mir oft vor wie eine platte mit sprung :biggrin: )
sophia:"ich hab aber bitte gesagt. ich will BITTE ein schokokeks"
mama:"nein, sophia. du kannst aussuchen, ...
naja, und so weiter....
ich hoffe, du verstehst, was ich meine :biggrin:
ansonsten hat sich unser teilzeit-trotzer wieder zum rumpelstilzchen-obermotz gewandelt. und wenn ich dann mal lauter werde, wird sie es einfach auch.... :???:
Die Auswahlmöglichkeiten beschränke ich eh schon auf zwei Dinge.
Beim Frühstück isst er sowieso nur Corn Flakes oder Toast ohne alles. Beim Abendessen beschränkt sich seine Palette auf Brot oder Toast - auch meistens ohne Belag.
"Bitte" haben wir auch vor kurzem eingführt. Es stimmt, das ist schon etwas angenehmer... Aber wenn er wütet sagt er es natürlich nicht. Stellt Euch das mal vor...das hat schon etwas lustiges, wenn Rumpelstilzchen mit Höflichen Redewendungen flucht.
Wir haben das auch, dass er blitzschnell seine meinung ändert und ihm einfach irgendwas nicht passt, man aber gar nicht so schnell reagieren kann. :roll: Ich sitze es auch einfach aus, meistens krümmt er sich dann heulend am tisch zusammen. Je mehr man sich drum kümmert, desto schlimmer wird es.
Caius hat das mit dem BItte auch kapiert - er sitzt in der schaukel, will geschaukelt werden. Wenn es mir reicht, sag ich ihm, dass wir aufhören, er möchte noch nicht. Dann lasse ich ihn hängen und er fängt zB damit an, BITTE! durch die wohnung zu brüllen.. und das geht lange so. Das ist keine Bitte mehr, das ist ein befehl... :roll:
Dieser befehltston kommt sehr oft bei ihm, da muss man höllisch aufpassen, dass er nicht uns rumbefiehlt. Mama, du darsft das, Papa, du das, aber nicht das,...usw. und wenn wir zuwiderhandeln, gibts nen wutanfall, der sich gewaschen hat. Da ich das ja einfach besser kenne, lasse ich mir nichts vorschreiben, aber mein mann ist irgendwie noch der Meinung, das wäre zu hart. Und da probiert er es dann umso mehr... :???:
Ich geselle mich auch mal dazu weil es bei uns zur Zeit genauso ist. Ich habe aber das Gefühl das ich so einiges falsch mache wenn ich hier so lese.
Ich wickel und ziehe ihn schon mit "Gewalt" an wenn es nicht anders geht. Was soll ich denn sonst machen wenn ich weg muss etc? Draußen hatte er neulich so kalte Hände das ich ihn gefragt habe ob er Handschuhe anziehen möchte was er mit JA beantwortete. Okay, er hat die Handschuhe 2 Minuten an dann will er sie wieder aus haben. Ich sage ihm das ich sie ausziehe er dann aber kalte Hände kriegt. Okay er will es so. Nach 5 Minuten sagt er: Han kalt (Hand kalt). Ich sage: ja ohne Handschuhe werden sie kalt du wolltest sie ja nicht mehr anziehen. Er sagt AN was so viel heißt das er die Handschuhe wieder anziehen möchte. Ich ziehe sie also wieder an und nach 2 Minuten will er sie wieder aus haben. Ich sage ihm also wieder das er dann wieder kalte Hände bekommt und sie dann auch ausbleiben. Okay er will sie aushaben. Nach 5 Minuten wieder dasselbe Spiel er hat kalte Hände. Diesmal lass ich die Handschuhe aber aus und er hat eben kalte Hände. Wir waren nicht sooo lange unterwegs, es war also nicht so schlimm ohne Handschuhe und vielleicht lässt er sie nächstesmal dann auch an? Aber irgendwie gibt es zu viel hin und her bei uns, müsste ich nicht viel eher konsequent sein ohne diese Spielchen?
Auch wenn ich Schuhe anziehe zeigt er mir andere die ich anziehen soll. Oft nehme ich dann die die er mir gegeben hat. Habe ich einen an zeigt er mir andere die ich anziehen soll und wenn ich es nicht mache brüllt er. Es ist aber ganz egal ob ich nun die nehme die er möchte oder nicht, er nimmt immer wieder die die ich gerade nicht anhabe. Das Spiel habe ich am Anfang auch noch mitgemacht :roll: eben einfach weil ich wollte das er auch mal entscheiden kann aber das führt ja zu nichts.
Jetzt will er immer seine Sandalen anziehen bei dem Wetter das lass ich natürlich nicht zu was tierisches Gebrüll gibt.
Abends will er nicht ins Bett egal wie müde er ist. Aufeinmal muss er noch auf seinem Auto rumfahren oder mit irgendwas spielen. Wir lassen ihn dann auch noch 5 Minuten, ist das falsch? Sollten wir nicht konsequent sein und ihn gleich ins Bett bringen? Oder er ist doch nicht so müde wie wir denken. Es ist egal ob wir ihn noch spielen lassen oder nicht er schreit sowieso.
Wenn er was Süßes sieht was ich vergessen habe wegzupacken will er natürlich was haben. Ich gebe ihm dann eigentlich auch immer was weil ich denke es ist meine Schuld wenn ich vergesse es wegzulegen (das passiert nicht oft). Oder kann ich da trotzdem NEIN sagen und muss das Gebrüll aushalten?
Wenn er zum Beispiel Blödsinn macht sage ich ihm wenn er das noch einmal macht kommt er in sein Zimmer. Dann macht er es nochmal und ich stecke ihn in sein Zimmer und er brüllt. Natürlich kommt er sofort wieder raus und oft macht erdas was er nicht machen sollte trotzdem nochmal. Dann bringe ich ihn wieder in sein Zimmer und danach ist gut. Das mache ich auch wenn er ein anderes Kind haut, schubst etc. oder uns (was zum Glück in letzter Zeit nicht mehr passiert ist). Jetzt höre ich oft es ist falsch das Kind ins Zimmer zu setzen. Was macht ihr denn dann in solchen Situationen???
Sorry das es so lang geworden ist aber wie gesagt bin ich glaub ich zu locker oder?
Also, zu locker finde ich das eigentlich nicht. Ich find das so wie du es beschreibst eigentlich ganz normal.
Das mit dem Wählen lassen ist halt so eine Sache. Wählen lassen darf man immer nur, wenn es tatsächlich Wahlmöglichkeiten (auch bei späteren ähnlichen Situationen) gibt. Die Situation mit den Handschuhen... für mich eindeutig keine Situation zum Wählen! Die Handschuhe müssen an, wenn es kalt ist, ausgezogen werden sie nur, wenn wir wo reingehen. Vielleicht hab ich in der Hinsicht aber auch ein unkompliziertes Kind.
Das mit dem Zimmer find ich (für sehr, sehr kurze Zeit, 5-10 Minuten höchstens) eigentlich noch im Rahmen. Ich persönlich mag es aber nicht. Ich würde mein Kind nicht daran hindern, wenn es tobend freiwillig das Zimmer aufsucht. Selber abschieben mag ich es nicht. Irgendwie hat die Reaktion "ins Zimmer abschieben" so einen Beigeschmack, als würde man der Konfrontation aus den Weg gehen: "Tobe und schrei in deinem Zimmer, ich will hier Ruhe und Frieden haben". Allerdings hat man schon manchmal eben dieses Bedürfnis nach Ruhe in seiner Umgebung, also von daher wäre die Reaktion ja schon eine stimmige.
handschuhe, jacken und schuhe sind bei uns IMMER streithema.
Schuhe will er oft nicht anziehen - meistens, weil er grad nicht wegwill.
Jacke will er die ine nicht, die zum wetter passt. Im moment will er die dünne fleecejacke anziehen statt der dicken winterjacke, als es etwas wärmer war, wollte er gar keine anziehen statt der dünnen fleecejacke. :roll:
je nach Wetter zwinge ich ihn, letztes habe ich ihm die winterjacke bei 6 grad morgens mit gewalt mit meinem mann zusammen angezoegn, allein schaffe ich das nicht mehr. Danach musste ich das tobende kind die treppe runtertragen, kaum war er unten, war alles ok. :roll: :twisted:
ich habe in den moment kein druckmittel, er mag nicht zum kiga, will zu hause spielen, ich muss arbeiten und weiß, dass er sich wohlfühlt, kaum dass er da ist.
du siehst, ich zwinge ihn auch einfach, nach etlichen überredungsversuchen. nützen alle nichts, egal wie. :roll:
die handschuhe können wir sofort vergessen, er stirbt lieber an ünterkühlung als welche anzuziehen. Vielleicht habe ich dieses jahr mehr glück :roll: in deiner situation hätte ich nach 2 mal an- und ausziehen gesagt, dass es reicht und ihn zu einer sache gezwungen, je nach kälte.
im grunde lasse ich mir auch alles so 2 mal gefallen, danach wird gehandelt und konsequent durchgesetzt, was ich befehle. wenn ich weiß, ich habe keine chance bzw es lohnt sich irgendwie nicht, ich halte es nicht durch etc, lasse ich die befehle von anfang an. Das war zB Freitag so, als wir auf einem geburstag waren, er mittagschlaf gekippt hat, nachmittags vor spielen essen vergessen hat und 5 min vorm abendessen den kuchen entdeckt hat - er hat bekommen, auch wenn es vielleicht unpädagogisch ist, aber auf einer party fange ich keine grundsatzdiskussionen mit ihm an, wann es süßigkeiten gibt. Das meinte ich - da sage ich nicht erst nein und gebe dann bei bettelei nach, sondern gebe gleich nach.
ansonsten, süßigkeiten, die ich stehen lasse - wenn es nicht grad 5 min vorm essen ist, gebe ich auch einen keks davon oder so. ich nehme mir auch manchmal süßes zwischendurch, warum ihm verbieten? ich fidne, da muss jeder selbst sich seine linie suchen und dann so durchführen, wie er es für richtig empfindet. Wenn er mehr will oder kurz vorm essen, halte ich das geschrei aus.
bei caius wirkt das auch gut, dass wir ihm vorher ankündigen, was dann passiert, dann gehorcht er besser als ohne. Aber wenn er nicht will, will er nicht, egal wie lange angekündigt. Da hilft gar nichts, da hilft aussitzen, oder mit gewalt wickeln usw.. Was soll man denn machen, wenn man weg muss? :roll: es geht einfach nicht anders.
beim zu bett gehen versucht er auch grad zeit zu schinden. Etwas zeit gebe ich ihm dann immer noch, sage, das darf er noch 5 min spielen oder so ähnlich. und nach dieser zeit komme ich und setze mich durch, das ist für mich konsequent genug.
ach ja, diese ins-Zimmer-schicken Geschichte: ich mache das manchmal, in ausnahmefällen. Ihn nimmt das furchtbar mit, das ist mehr strafe als alles andere. Ich sehe es nicht als abschieben an, sondern dass wir beide zur ruhe kommen, da ist ja meistens ein riesen streit vorher. er kommt nach sehr kurzer zeit heulend wieder raus und fällt in meine arme. wir sprechen nochmal über alles, bzw ich zwinge ihn dazu. :roll:
@ magnoli
Du musst einfach für dich genau überlegen, was du willst oder was nicht. Und ich habe die Erfahrung gemacht, dass man trotz aller Konsequenz auch ruhig mal Kompromisse eingehen kann. Jolina hat dadurch gelernt auch mal selbst Kompromisse einzugehen, worauf ich total stolz bin.
Und mach dir keinen Kopf wegen dem "mit Gewalt anziehen", bei manchen Kindern ist das kein Problem, aber wir haben es gerade mal wieder am Freitag versucht, weil so gar kein Weiterkommen war und wir haben keine Chance. Wir bekommen sie nicht mal mit 2 Leuten angezogen ohne dass wir ihr richtig wehtun.
@ all
Ich kann euch schon mal vorwarnen. Wir hatten jetzt eine recht lange, sehr ruhige und kooperative Zeit. Aber nun mit 2 3/4 ist es gerade mal wieder so richtig schwierig. Jolina ist absolut unkooperativ und prinzipiell erstmal gegen alles, was wir so vorschlagen oder machen. Und das Gemeinste ist, dass wir mit unserer Taktik, die bis dato so super gut geklappt hat, nicht mehr weiterkommen. Es ist wie verhext. Aber so war das schon immer bei Jolina, wenn man denkt, man hat den richtigen Weg eingeschlagen und es läuft so richtig gut, dann schlägt meine Maus einen Haken und damit eine komplett neue Richtung ein. Bis wir kapieren, dass wir umdenken müssen und neue Wege finden müssen, dauert es immer ein paar Tage. :biggrin: Für heute Abend haben mein Mann und ich uns schon eine neue Taktik abgesprochen, mal sehen, obs funktioniert. :roll: Jolina macht nämlich nach Monaten plötzlich wieder Theater, wenn es darum geht, sie bettfertig zu machen.
Es wird hier halt nie langweilig mit unserem Schatz. :biggrin:
Huetchen, bei Caius ist das auch so seit einigen Tagen! jeden abend dasselbe theater, was bei ihm nicht normal ist. Vor allem kommt bei ihm jetzt angst dazu - er hat angst vor dinosauriern. die kennt er nur aus einem Buch bei meiner mutter, aber trotzdem.
Inzwischen sitzen wir/ich jeden abend sehr lange bei ihm und verjagen dinosaurier mit seinem stoffelch...nur manchmal frage ich mich, was davon wirklich angst ist, was davon Masche. Da blitzt nämlich zwischendurch der schalk in seinen augen auf....
Einen abend hatte er wirklich angst, da hat das kleinkind über uns beim ins-Bett bringen geweint und klang wirklich gruselig, wenn man nicht wusste, was es ist. Da saß er wirklich völlig verängstgt im Bett, ich saß 1 h bei ihm, bis er dann bei licht händchen haltend eingeschlafen war... Da kam auch das einzige mal mit großaufgerissenen Augen der spruch:"Caius hat Angst". herzzerreissend.
Also ich kann euch nur sagen, das 2einhalb eine richtig, richtig gute Zeit ist!
Arthurs Gehirn scheint momentan eradezu zu explodieren. Er versteht viel mehr, kann sich viel besser ausdrücken und ist so ein richtig kleiner Junge geworden. Es macht richtig Spaß, den um sich zu haben! Er hat letztens geschlagene 2 Std. alleine gespielt. Ich hatte eiin regelrecht schlechtes Gewissen danach:shock:
Aber wenn das so ist das das mit 2 3/4 wieder vorbei ist... muß man die Zeit wohl besonders genießen
Mit dem ins Zimmer schicken mache ich wirklich sehr sehr selten wenn ich meine das es anders nicht geht. Zum Beispiel war mal sein Freund hier und sobald als der ins Zimmer gekommen ist wurde er von meinem Sohn traktiert. Erst geschubst, dann ein paarmal gehauen, dann hat er ein Auto auf sein Kopf geschlagen, ihn gebissen usw usf. Sein Freund hat nur geweinr und sogar richtige Angst :shock: . Und das ist sein bester Freund. gal was wir gesagt und gemacht haben er hat nicht aufgehört. Na ja und dann habe ich ihn in sein Zimmer gesetzt, Tür zu und gesagt wenn er wieder normal ist kann er gerne wiederkommen. Er schreit dann so doll, das tut mir jedesmal so weh aber es hat gewirkt. Er kann ja jederzeit aus seinem Zimmer rauskommen und das macht er meißt auch sofort ;-), wir nehmen uns in den Arm und gut ist es. Danach hat er auch ganz toll mit seinem Freund gespielt.
Bei anderen Sachen die wir zu zweit austragen oder mit Papa sind so eine Sache. Wenn er zum Beispiel zum 4ten mal den Herd anmacht obwohl ich ihm gesagt habe er soll es lassen ja was mache ich denn dann? Wie doof, jetzt wo ich das so schreibe denke ich ich sollte mit ihm einfach in einen anderen Raum gehen und da was interessantes zum Spielen suchen. Manchmal sieht man die leichtesten Sachen nicht :oops:
Dann will er ständig getragen werden, das nervt mich ganz schön muss ich sagen. Nichtmal kleine Strecken will er laufen und schwirrt vor meinen Beinen rum und jammert das er auf den Arm will. Er kennt das auch so, er war nie ein Karrenkind (jetzt geht es zum Glück) und als er noch nicht laufen konnte habe ich ihn deswegen immer getragen. Aber ich finde jetzt kann er doch auch mal selbst laufen. Das ist dann auch oft ein Kampf den ich sehr oft verliere. Nicht aber weil ich kein Durchhaltevermögen habe sondern weil ich auch mal wo hin muss und unter Zeitdruck stehe. Das ist natürlich immer doof irgendwie. Habe ich Zeit dann sage ich ihm das ich ihn nicht tragen werde und er tobt und schreit, die Leute gaffen und denken ich bin eine Rabenmutter was mir meißtens nichts ausmacht. Aber dann läuft mein Kind die ganze Zeit spielt und ist super glücklich.
Das mit dem Schalk in den Augen kenne ich auch. Wenn ich irgendwann doch mal nachgebe weil er mich so "genervt" hat habe ich schon gesehen wie er ganz verschmitzt grinst. Die Kleinen wissen ganz genau was sie tun ;-)
Ohhh, ja! Die Kurzen wissen echt genau, welche Knöpfeman drücken muss, um Papa oder Mama zum Ausrasten zu bringen :twisted:
Bei Lukas schwenktdie Stimmung manchmal minütlich um und wirmüssen dann gucken, was wir daraus machen.
Beliebstes Wort bzw. Worte sind: NEIN!! oder DOCH!!, je nachdem, ob wir ihm etwas vorschlagen oder verbieten :flaming01:
Vor Allem wenn ihm langweilig ist, oder er müde ist, ist es ganz schlimm :roll: .
Allerdings gewöhnt man sich an vieles...
Als ich noch kein Kind hatte, nervte mich meine damals 3 oder 4jährige Nichte tierisch an, weil es alle 2 Minuten ein Geheule wegen irgendwas gab. Heute weiß ich, dass diese Phase viiieeel eher beginnt und sich dann wohl noch en Weilchen halten wird *oh,mir gruselts*
Es gibt halt Sachen zu denen ich ihn zwinge (z.B. wickeln oder morgens anziehen) und andere Sachen,wo ich denke: na und, dann eben nicht...
Allerdings legt es Lukas momentan darauf an, totalauf Konfrontation zu gehen, egal was es ist :fies101:
Mit der Auswahl ist es echt witzig: wenn ich sage: "wir ziehen dir jetzt die braunen Schuhe an", kommt oft ein: "oder die Nikes". Dann weiß ich, dass er die Nikes vorzieht (ist dann meistens so, wenn von ihm ein Oder... kommt).
Wenn es passt, lass ich ihn, wenn nicht, dann nicht.
Ich lasse ihn z.B. nicht in seinen Kleiderschrank schauen und aussuchen, weil das Stunden dauern würde :biggrin:
Heute landete er übrigens 4 oder 5 Mal in seinemZimmer, weil er Mist gebaut hat, es dann nach Ermahnung nicht sein liess, daraufhin eine Standpauke erhielt was in einem Wutausbruch mit ohrenbetäubendem Gekreische endete und das "geahndet" werden musste :twisted: :flaming01: :roll:
Er hält es natürlich nur maximal 30 Sekunden in seinem Zimmer aus, aber trotzdem... Bevor ich ihn tatsächlich an die Wand nagel, steck ich ihn ihn sein Zimmer ;-)
Ängste entwickelt er auch: über uns wohnt eine Alleinerziehende mit Kind (3 1/2 Jahre) und öfters poltert es abends, wenn er ins Bett geht (weil der Kurze oben was umschmeisst odermit irgendwas spielt oder einfach nur umherrast). Da blöderweise ihr WoZi über unserem KiZi liegt, bekommen wir davon einiges ab. =>"Lutas Angst"
Genauso bei anderen lauten Geräuschen wenn es dunkel ist, wie Tatütata oder Feuerwerk oder ein Motorrad oder, oder, oder...
Autos sind ja tagsüber total das Beste überhaupt, aber wenn es dunkel ist und wir zu Fuß unterwegs sind, will er dann auch immer auf den Arm, wenn eins vorbeifährt
Kommen eure Zwerge eigentlich auch nachts zu euch rüber? :???:
Gerade wollte ich auch etwas dazu schreiben:
Ich mache mir in letzter Zeit so viele Gedanken wie ich besser mit Philipp zurecht komme.
Problem Nummer 1.
Bei Mirco nervt mich derzeit am meisten sein Dauergenöhl und Geheul. Ich hab nichts dagegen wenn er weint weil er sich ärgert oder sich weh getan hat. Aber dieses künstliche Heulten weil etwas nicht klappt, weil er etwas nicht darf oder weil er eben einfach nur sehen will wie ich darauf reagiere, das macht mich einfach nur :twisted: und igrendwann dann :flaming01: und danach natürlich :sad:
Das nervt meinen Mann noch mehr als mich. Ich frage mich warum er das macht?! Steckt er in einer Phase wo er sich selber nicht leiden kann? Braucht er un im Moment mehr als sonst? Weil er dann auch so anhänglich wird.
Problem Nr. 2
Windel! Klappt noch nicht ohne, aber naja, ich werde dran bleiben. Geht auch an die Nerven aber ich versuche ruhig zu bleiben.
Weitere Probleme, Ängste, Fragen:
Das rumkomandieren. Er tanzt mir egelrecht auf der Nase herum. Manmal könnte ich dann nur noch heulen, weil ich es dann kaum ohne Schreien schaffe oder mit ziehen an den Sachen, ihn dazu zu bewegen was ich in dem Moment von ihm möchte.
Der heutige Tag zum Beispiel:
Nachts um 5 Uhr weint er schlimmer als ein Baby einen wecken kann. Ich sollte ihn zudecken :flaming01: Da hat er mich doch schon ausgetrickst. Denn gestern war es ebefalls um 5 Uhr, aber weil er seinen Nuckel nicht fand. :flaming01: Und da habe ich ihm gesagt, dass er mich deswegen nicht wecken soll.
Früh ging dann das Gejammer wegen nix los. Mein Mann hätte heute länger schlafen können.....ist dann völlig ausgeflippt und dann knallte es auch. (ich weiß das viele das nieeeeeee machen würden und ich halte mich damit auch sehr zurück. Aber ich schreibe das hier nicht damit einige sich darüber aufregen, sondern weil es mich selber so schockiert -ob es mir oder meinem Mann passiert -. Manchmal glaube ich das lotet Philipp wieder ein. Sorry für den Gedanken, aber danach hat er sich wieder im Griff und ist lieb. Und das nicht weil er Angst hat.)
Dann gingen wir zum Bäcker, alles war schön...Frühstück,....
Das Anziehen ist auch immer so eien Sache. Er macht sich da eher einen Spaß draus und rennt weg. Ich habe schon alles mögliche probiert. Bis 3 zählen und dann nicht rausgehen, eis essen,...funktioniert nicht oft. Die Strafen sind ihm egal. So scheint es jedenfalls. Und das ist wieder ein Problem. Ich weiß nicht, was ihn wirklich ärgert oder womit ich ihn "bestrafen" kann.
Als wir dann endlich draußen waren zum Blättersammeln, machte er in die Hose. Hm, okay. Ich wollte nach Hause zum Umziehen, er natürlich nicht. Ich versuchte es mit um die wette-rennen, aber er bockte immer mehr rum, ging sogar Schritt für Schritt auf die Straße und da flippte ich dann aus und zog ihn auf den Weg. Ich wollte ihm die Situation erklären 8und ich denke er hat das provokativ gemacht), aber er guckt mich immer wenn´s ernst wird nicht an. Kaspert rum und verdreht die Augen, grinst und singt. Er nimmt mich einfach nicht war, testet was auch immer aus und bringt mich zur Weißglut. Von da an sollte er an meiner HAnd laufen, weil er mir ja nicht zuhörte und ich nicht wollte, dass er nochmal auf die Straße läuft. Naja, iohr kennt das ja sicher, mehr Geziehe als normales Laufen. :twisted:
In der Wohnung ging wieder gut. Da haben wir ne Lateren gebastelt, Mittag gegessen, schlafen.
So das sind glaube erstmal alle Probleme die ich mit ihm habe.
du, es kann aber wirklich sein,d ass es das alter ist, caius ist auch grad so strange drauf - kannst im Jacken -terror nachlesen. um den 3. geburstag rum soll ein gewaltiger schub sein... fängt wohl bei uns recht früh an, ihr seid mittendrin oder am schluss! ;-)
Das nervt meinen Mann noch mehr als mich. Ich frage mich warum er das macht?! Steckt er in einer Phase wo er sich selber nicht leiden kann? Braucht er un im Moment mehr als sonst? Weil er dann auch so anhänglich wird.
Hatte ich dir nicht mal die ganzen Links geschickt? Vor allem den über das Trotzen und Grenzen? Wenn du die durchgelesen hast, müsstest du dir diese Fragen gar nicht stellen.
Ja, er kann sich in dem Moment selbst nicht leiden. Er kann seine Gefühle nicht verbal ausdrücken, das können Kinder erst ab 6 Jahre. Das bedeutet, dass er es für dich unzusammenhanglos äussert. Nur ein Beispiel. Wir hatten vor ein paar Wochen Besuch von meiner Freundin mit ihren beiden Kindern. Jolina hatte so soviel Spass mit dem Besuch, vor allem in den Kleinen hat sie sich regelrecht verliebt. Als sie weg waren, wurde es Tag für Tag schwieriger mit ihr und am Dienstag, ca. 4 Tage später hatte sie ihren schlimmsten Wutausbruch, den ich bisher erlebt habe. Ich dachte, es ging mal wieder einfach um ihren starken Willen und das nicht alles so läuft, wie sie es sich vorstellt. Aber als sie am Nächsten Tag beim Spazierengehen auf der Bank urplötzlich anfing zu heulen, wurde ich stutzig. Ich hielt Rücksprache mit meiner Therapeutin und sie machte mich darauf aufmerksam, dass Jolina trauert und die beiden Spielkameraden vermisst. Ich habe sie dann gefragt und sie brach sofort in Tränen aus. Sie fragte, ob wir die auch mal besuchen können und ich erklärte ihr das alles nochmal ganz genau. Danach ging es wieder besser mit ihr. Auf der Bank erinnerte sie sich wahrscheinlich daran, dass wir dort mit Strassenmalkreide gemalt haben, alle 5 und wir hatten sehr viel Spass dabei.
Und im Moment kann ich nur sagen, dass Jolina mich extrem braucht. Sie hat heute mittag auf meinem Schoss tatsächlich gesagt:"Mama, ich habe Angst, dass du fortgehst!" :shock: Je mehr ich ihr die Nähe verweiger, um so mehr klammert sie. In solchen Phasen nehme ich mich zurück und versuche ihr das zu geben, was sie braucht, aber nicht ohne meine Grenzen zu beachten und ihr die auch nahezubringen.
Problem Nr. 2
Windel! Klappt noch nicht ohne, aber naja, ich werde dran bleiben. Geht auch an die Nerven aber ich versuche ruhig zu bleiben.
Sorry, aber das kann ich nicht nachvollziehen. Ich weiss ja nicht, was ihr für Probleme habt, aber es gibt viele Kinder, die erst später sauber werden, weil sie es schlichtweg noch nicht können. Da Druck auszuüben, nur weil man selbst der Meinung ist, dass es jetzt so weit sein muss, bringt nur Stress! Entweder das klappt und die Windel bleibt ab oder es klappt nicht und die Windel bleibt an! Jolina hat auch Nachts noch Windeln um und so lange diese noch so nass Morgens ist, bleibt das auch dabei.
Weitere Probleme, Ängste, Fragen:
Das rumkomandieren. Er tanzt mir egelrecht auf der Nase herum.
Jolina kommandiert auch rum. Eine ganz normale Phase im Leben eines Kleinkindes. Das hat aber doch überhaupt nichts damit zu tun, dass sie einem auf der Nase herumtanzen wollen. Meine Güte, wir reden von einem knapp 3 jährigen Kind, das gerade am Anfang steht Umgangsformen zu lernen. Wenn uns der Tonfall zu dolle wird, dann erklären wir Jolina, wie sie es besser sagen kann und dann macht sie das auch. Und immer öfters kommt jetzt von ihr aus ein "Bitte". Ich denke, sie lernen automatisch wie es geht, wenn man es ihnen immer und immer wieder vorlebt und als gutes Beispiel vorangeht. Aber die machen das doch nicht, um uns zu ärgern! Klar, wenn deine Grenze bei einem Tonfall erreicht ist, würde ich mich schlichtweg weigern den Wunsch zu erfüllen. Es sei denn, er fragt dich mit einem netten Satz in dem ein Bitte eingebunden ist. Doch das musst du ihm erklären, woher soll er das denn sonst wissen?
Nachts um 5 Uhr weint er schlimmer als ein Baby einen wecken kann. Ich sollte ihn zudecken :flaming01: Da hat er mich doch schon ausgetrickst. Denn gestern war es ebefalls um 5 Uhr, aber weil er seinen Nuckel nicht fand. :flaming01: Und da habe ich ihm gesagt, dass er mich deswegen nicht wecken soll.
Du weisst aber, dass Kinder sich in diesem Alter nachts noch nicht so gut orientieren können. Da gibt es sicherlich Ausnahmen, aber Jolina z.B. findet nicht einmal ihren Schnuller und zudecken kann sie sich auch nicht alleine. Was ist so schlimm daran, mal dein Kind nachts zuzudecken? Vielleicht hatte das Zudecken gar nichts mit dem Schreien zu tun! Wenn du bedenkst, dass sie ihre Gefühle noch nicht verbal äussern können, kann es doch wirklich so gewesen sein, dass er einen schlimmen Traum hatte und dadurch weinend aufgewacht ist. Als du dann da warst hat er gemerkt, dass der Schnuller weg war oder die Decke nicht auf ihm lag. Und es geht hier doch um 1x in der Nacht! Das wäre für mich ein absoluter Luxuszustand! Jolina wacht so ungefähr 4x weinend aus ihren Träumen auf und braucht uns dann. Es gibt aber mittlerweile auch durchaus Nächte, wo sie tatsächlich durchschläft.
Hattest du nie Angst als Kind?
Dann gingen wir zum Bäcker, alles war schön...Frühstück,....
Das Anziehen ist auch immer so eien Sache. Er macht sich da eher einen Spaß draus und rennt weg. Ich habe schon alles mögliche probiert. Bis 3 zählen und dann nicht rausgehen, eis essen,...funktioniert nicht oft. Die Strafen sind ihm egal. So scheint es jedenfalls. Und das ist wieder ein Problem. Ich weiß nicht, was ihn wirklich ärgert oder womit ich ihn "bestrafen" kann.
Ein ganz normales altersbedingtes Verhalten, wie man dem entgegnet, kann ich dir leider auch nicht helfen, wir sind gerade am neue Strategien entwickeln. Obs klappt, kann ich am Freitag erzählen. Doch auch diese Phase wird wieder vorbei gehen, da bin ich mir sicher. Und dann sind die Kleinen wieder kooperativer. Ich habe momentan einfach das Gefühl, die wollen sich auf der einen Seite von Mama und Papa abgrenzen und gehen auf Konfrontation, auf der anderen Seite macht ihnen diese Loslösung Angst!
Leider kann ich nicht weiterschreiben, weil ich meine Maus übernehmen muss, denn der Papa geht zum Sport!
Hui, da hast du aber viel geschrieben. Danke.
Klar hatte ich mir die links durchgelesen und das mit dem Trotzen ist mir dann auch eingeleuchtet mit dem nächtlichen Durchschlafen eher schockiert. BIn ja auch froh, wenn Philipp nur einmal nachts wach wird. Wars nur nicht mehr gewohnt und das ewige gejammer ist halt anstrengend.
Ich denke auch, dass es in den letzten Tagen so extrem ist, weil wir ja nun 3 Wochen on tour bei Bekannten und Freunden waren. Zum Schluß bei meiner Schwester mit meinen 2 Nichten. Am letzten Tag hat er dann schon gesagt, dass er nach Hause zu Papa will.
Nun ist er seitdem wieder alleine (wir haben ja hier noch keinen großen Anschluß zu anderen Kinder. Das macht auch viel aus).
Ich hoffe ja das alles nur eine Phase ist. Aber habe ich einfach Angst was faslch zu machen in der Erziehung oder das er hyperaktiv wird oder sogar schwer erziehbar...Wenn dann noch andere Leute in die Erziehung etwas in Frage stellen ("du musst konsequenter sein" "wie willst du uhn bis Januar sauber bekommen" "warum hat er immernoch den Nuckel" "du bist zu weich" "er macht mit dir was er will"...) ist man froh, wenn man ließt das es anderen ähnlich geht.
Früh ging dann das Gejammer wegen nix los. Mein Mann hätte heute länger schlafen können.....ist dann völlig ausgeflippt und dann knallte es auch.
dazu möchte ich trotzdem was schreiben:
was heißt denn, "gejammer wegen nix"?
mich nervt es auch total, wenn sophia diesen quengel- und nörgelton hat, aber ich vermute, daß sie dann eben einen schlechten tag hat, hat ja jeder mal. woher weißt du, daß es "nix" ist? kann ihm doch etwas weh tun, oder ihm ist nicht gut, oder was auch immer...
aber bevor es "knallt" (was auch immer darunter zu verstehen ist), kann man die situiation auch anders entschärfen.
Dann gingen wir zum Bäcker, alles war schön...Frühstück,....
Das Anziehen ist auch immer so eien Sache. Er macht sich da eher einen Spaß draus und rennt weg. Ich habe schon alles mögliche probiert. Bis 3 zählen und dann nicht rausgehen, eis essen,...funktioniert nicht oft. Die Strafen sind ihm egal.
es wird empfohlen, eine bestrafung, oder nennen wir es konsequenz, anzusagen, die direkt erfolgt bzw. in zusammenhang mit der situation steht.
will er sich nicht anziehen, nimm ihn im schlafanzug mit auf die straße.....
die anderen dinge sind zu weit entfernt, deshalb interessiert es ihn auch nicht.
Als wir dann endlich draußen waren zum Blättersammeln, machte er in die Hose. Hm, okay. Ich wollte nach Hause zum Umziehen, er natürlich nicht. Ich versuchte es mit um die wette-rennen, aber er bockte immer mehr rum, ging sogar Schritt für Schritt auf die Straße und da flippte ich dann aus und zog ihn auf den Weg. Ich wollte ihm die Situation erklären 8und ich denke er hat das provokativ gemacht), aber er guckt mich immer wenn´s ernst wird nicht an. Kaspert rum und verdreht die Augen, grinst und singt. Er nimmt mich einfach nicht war, testet was auch immer aus und bringt mich zur Weißglut. Von da an sollte er an meiner HAnd laufen, weil er mir ja nicht zuhörte und ich nicht wollte, dass er nochmal auf die Straße läuft. Naja, iohr kennt das ja sicher, mehr Geziehe als normales Laufen. :twisted:
diesen fehler mache ich auch, daß ich in manchen situationen ein spiel daraus mache. aber inzwischen weiß ich, es funktioniert am besten, sie sofort an der hand zu nehmen und mit ihr nach hause zu gehen (bzw. sie zu schleifen ;-) )
sie weiß dann auch, warum wir sofort nach hause gehen und nach relativ kurzer zeit bockt sie nicht mehr sondern geht ganz normal an der hand. diese lasse ich aber bis zur haustür auch nicht los.
sorry für diesen langen erguß meinerseits, aber jetzt konnte ich mich nicht zurückhalten...
Ich hoffe ja das alles nur eine Phase ist. Aber habe ich einfach Angst was faslch zu machen in der Erziehung oder das er hyperaktiv wird oder sogar schwer erziehbar...Wenn dann noch andere Leute in die Erziehung etwas in Frage stellen ("du musst konsequenter sein" "wie willst du uhn bis Januar sauber bekommen" "warum hat er immernoch den Nuckel" "du bist zu weich" "er macht mit dir was er will"...) ist man froh, wenn man ließt das es anderen ähnlich geht.
Ich glaube, da ist genau das Problem. Du lässt dir von aussen zuviel Druck machen und gibst den Druck auf deinen Kleinen weiter! Hör auf damit, lass die anderen reden. Es macht mich echt wütend, wenn ich höre, wie sich andere in die Erziehung so einmischen. Wen interessiert es denn, ob du im Januar ein Wickelkind in den Kiga schicken musst, es ist dein Problem - bzw. es ist überhaupt kein Problem, weil Kinder tatsächlich von heute auf morgen sauber werden und du immer noch 2 Monate Zeit hast und ausserdem KiGas mittlerweile verpflichtet sind Kinder mit Windeln aufzunehmen! Es ist dein Problem, wenn du später mit deinem Sohn zum Kieferorthopäden gehen musst, weil er zu lange den Schnuller hatte, wobei man heute ja schon sagt, dass da auch viel Veranlagung mitspielt und bei Daumenlutschern, kann man ja auch nicht einfach den Daumen verschwinden lassen. Ab dem 3. Lebensjahr sollte man vielleicht den Gebrauch auf das Schlafen einschränken, aber das habt ihr doch eh schon längst gemacht, oder? Und was heisst den konsequent? So ein Quatsch! Setz dich mal mit deinem Mann zusammen und überlegt euch ganz genau, was euch wirklich wichtig ist. Definiert eure Grenzen, eure und nicht die eurer Umwelt und dann schaut ihr mal, inwieweit ihr die eurem Kind aufzeigt! Und weisst du, wie oft ich schon inkonsequent war? Wie oft ich mich doch auf einen Kompromiss eingelassen habe? Sehr häufig! Und weisste was? Als es mir letztens nicht so gut ging und ich wollte, dass Jolina vom Papa ins Bett gebracht wird, obwohl ich ihr versprochen hatte, es selbst zu tun, da war Jolina total traurig und ich überlegte mir schon, dass dann halt der Papa noch die Geschichte vorliest (ich hatte so schlimme Halsschmerzen) und ich das Händchen halten dann doch übernehme, da schaut sie mich an und sagt:"Aber du kannst mich dann doch wenigstens bettfertig machen!" Ich war sooo stolz auf meine Tochter, dass mir die Tränen in die Augen schossen und das passiert mir nicht sooo schnell! Da war für mich klar, egal, was alle meine Kritiker sagen, wir machen das genau richtig!
Aber ich kann dich sehr gut verstehen, deswegen gebe ich dir den Rat, hör auf dein Bauchgefühl und schau dir dein Kind ganz genau an. Kinder sind so unterschiedlich, da gibt es keine pauschalen Empfehlungen!
Und wenn du wirklich so Angst hast, dass dir das alles aus den Händen gleitet, dann such dir professionelle Hilfe. Als ich mich im März dazu entschloss eine Therapie anzufangen, war das die beste Entscheidung meines Lebens. Das hat zwar Jolinas Verhalten oder Charakter überhaupt nicht beeinflusst, denn sie ist so wie sie ist und das müssen wir einfach akzeptieren. Aber ich habe mich verändert und ich habe endlich kapiert, dass unser Weg der Erziehung mit Jolina für uns alle der Richtige ist. Meine Therapeutin hat mich immer und immer wieder darin bestärkt und nur so bin ich jetzt da hingekommen, wo ich jetzt stehe! Und ich sch... mittlerweile auf diese dämlichen Sprüche, die gerade die Verwandtschaft so von sich lässt!
Dein Sohn wird weder verhaltensgestört noch wird er hyperaktiv. Er ist einfach nur ein Kleinkind, das in einer sehr schwierigen Phase steckt auf dem Weg zur Ich-Entwicklung und der wahrscheinlich deine innerliche Zerrissenheit spürt. Ich wollte eben nichts dazu schreiben, aber jetzt mach ich es, Schläge sind EURE Hilflosigkeit und werden nichts an eurer Situation ändern! Es gibt einen schönen Spruch, den ich mir dieses Jahr schon oft vorgebetet habe: Liebe mich am meisten, wenn ich es am Wenigsten verdiene, denn dann brauche ich es am Nötigsten.
Versteh mich nicht falsch, Jolina bringt mich auch genug an meine Grenzen und du wirst hier schon genügend Jammerpostings von mir gelesen haben. Aber aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, wenn du dich nicht zusätzlich ständig fragen musst, ob du das alles richtig machst, sondern die Sicherheit hast, dass du weisst, was für dein Kind am Besten ist, dann fällt es dir leichter Lösungen zu finden mit denen ihr alle drei glücklich werdet.
Es gibt übrigens in jeder Stadt den Kurs "Starke Kinder brauchen starke Eltern!" Der soll sehr gut sein bis auf das Behandeln der Schlafproblematik, da tendieren sie wohl meistens auch zum Ferbern. Aber ansonsten wird der Kurs auch von den Raben empfohlen, die ja auch den Text über Grenzen und Trotzen verfasst haben. Schnapp dir deinen Mann, besorgt euch einen Babysitter und macht diesen Kurs, vielleicht hilft der euch ja weiter. Ich hatte ja dafür meine Therapeutin!
Mir wurde hier oft im Forum gesagt, ich solle mir endlich Hilfe holen, aber ich habe lange gezögert, weil ich nicht wusste, welche Hilfe für mich optimal ist. Und wenn ich deine Zeilen so lese, denke ich, ihr seid auch an diesem Punkt angekommen! Kopf hoch, auch ihr findet euren Weg, das wird schon!
ich muss mich jetzt auch mal hier einklinken. Kira geht ja seit Anfang September in die Krippe. Seitdem hat sich bei uns einiges verändert. Positiv wie negativ.
Vor einer Woche war ein Elternabend und ich spreche auch oft und viel mit der einen Erzieherin. Ich staune immer, was die mir so erzählt. Kira ist in der Krippe supersozial. Kümmert sich fürsorglich um die Kleineren Kinder. Teilt, gibt ab. Hat noch nicht einmal einen Wutanfall bekommen oder ausgeteilt, wenn ihr was nicht gepasst hat. Das hört sich alles super an, nur leider hab ich zuhause ein völlig anderes Kind.
Ich weiß schon, was Ihr mir jetzt schreiben werdet: Das ist normal, woanders sind sie immer anders als bei Mama. Ist mir auch klar. Nur ich weiß echt langsam nicht mehr damit umzugehen.
Kaum zuhause gebärdet sie sich wie ein kleines Rumpelstilzchen und fängt bei der kleinsten Kleinigkeit an eine Bühnenreifen Wutanfall zu bekommen. Und vorallem, wenn wir Besuch mit Kindern bekommen. Da ist plötzlich kein Teilen, abgeben mehr angesagt. Das hat sie sonst auch zuhause immer gemacht (bis auf einige Dinge, wie ihre geliebte Puppe). Jetzt darf ihr kein Kind mehr zu nahe kommen, geschweige denn was von ihren Sachen anrühren. Sie fängt richtig an zu kreischen und bekommt sich nicht wieder ein. Ich hab mal in der Krippe gefragt, wie sie dort Konflikte löst, z.B. wenn sie ein Spielzeug hat und jemand will es ihr wegnehmen. Da wird nur schweigend drum gerungen oder vielleicht mal ein bißchen gezetert, aber ansonsten friedlich. Mal hat sie die Oberhand, mal das andere Kind. Aber sie fängt nicht an zu brüllen, wenn sie sich mal nicht durchsetzen kann.
Wie begegnet man denn diesem Verhalten zuhause? Ignorieren? Ist echt schwierig, weil die meiste Zeit wenn wir Besuch haben, ist sie am schreien und brüllen (allerdings holt sie überhaupt nicht mehr aus, dafür ist sie grad nur extrem laut. Das sie nicht zuhaut find ich ja klasse, aber muss sie denn wegen jedem bißchen gleich so kreischen?). Das macht sie übrigens auch, wenn wir woanders zu Besuch sind. Außerhalb der Krippe wehrt sie sich überhaupt nicht dagegen, wenn ihr jemand was abnehmen will, da schreit sie nur. Und wenn ihr das "stehlende" Kind das Spielzeug wiedergeben will, wird sie noch wütender und schmeißt es in der Gegend rum. Heute hat ihre kleine Freundin richtig Angst vor ihr bekommen und auch angefangen zu weinen. Die wusste überhaupt nicht mehr was los war und warum Kira dauernd so brüllt.
Bisher hab ich es so gehandhabt, dass ich sie eine zeitlang hab wüten lassen und wenn ich merkte, dass die Situation kippt und sie allein nicht mehr rauskommt, hab ich sie mir geschnappt und in den Arm genommen. Da beruhigt sie sich dann schnell wieder. Aber ist das nicht grad verkehrt? Wenn sie wieder ruhiger ist, kann man mit ihr auch über die Situation sprechen und sie ist ganz verständig - die nächsten 5 Minuten :???:, dann gibt`s den nächsten Brüll-Anlass.
Sonst hab ich im Moment ein super selbständiges kleines Mädchen. Und wenn wir alleine sind, läuft alles Bestens. Nur kaum kommt eine 3. Person dazu, wird sie fuchtig. Hat sie Angst das ihr der Besuch Mama wegnimmt? Weil wenn sie mit mir allein ist und mal wütend wird, geht das ruckzuck vorbei und sie beruhigt sich selbst und kommt dann zu mir und es kommt sowas wie: Mach ich, oder mach ich nicht mehr.
Sie lernt auch grad alleine einzuschlafen. Wenn ich dabei bleibe zieht sich das ganze ewig hin. Ich habe jetzt angefangen, mit ihr abends zu kuscheln, Geschichte und singen und dann gehe ich raus. Da kam heute nur ein kurzer Protestaufschrei und danach war Ruhe. Ich hab die Tür zum Schlafzimmer angelehnt gelassen, sie hat noch ein paar gefragt ob ich da bin, ist aber im Bett geblieben und dann schlußendlich eingeschlafen.
Ist das alles die neue Situation mit der Krippe? Muss sie die dort angestauten Frustrationen dann bei mir loswerden, oder ist es einfach nur eine Phase? Hab grad gelesen dass mit 2 1/2 eine tolle Zeit anbricht, dann hätten wir das Chaos ja bald hinter uns .
Hoffe ich hab mich ein wenig verständlich ausgedrückt und jemand hat verstanden, um was es mir geht. Ist irgendwie schwierig zu formulieren. Eigentlich ist alles bestens - solange sie in der Krippe ist oder mit mir allein...
Hab nicht mehr viel Zeit, aber ich antworte nochmal schnell!
Es ist eine Phase, zumindestens das mit dem Teilen. Ende August hatte ich das letzte Mal Besuch von einer Mutter mit Kind. Es war furchtbar! Jolina war nur am Rumzicken und wollte den Besuch nach 1 Stunde heimschicken! :shock: Dementsprechend hatte ich dann Bammel als sich meine Freundin mit ihren zwei Kindern für 3 Tage ankündigte. Meine Freundin selbst hatte auch Bammel, weil ihre Tochter gerade so extrem andere Kinder anzickt. Ihre Tochter hat das auch hier so gemacht, aber Jolina war einfach nur toll! Und da Jolina sich so toll verhalten hat, färbte das auf unseren Besuch ab und sie spielten teilweise wirklich vollkommen friedlich miteinander. Und die paar Male, wo es schwierig wurde, konnten wir zusammen einen Kompromiss finden.
Im Moment würde ich mal darauf tippen, dass es ähnlich abläuft wie im August. Aber wir haben ja soo selten Besuch, dass der nächste vielleicht wieder in einer guten Phase hier auftaucht. :biggrin:
@Huetchen: ohja, die Drohung: Wenn Du jetzt nicht aufhörst wird mit Jacke holen quittiert. Es kommt jetzt auch einmal öfter: Hause gehen, nicht hierbleiben.
Wenn wir aber länger mit unserem Besuch zusammen sind, rafft sie sich nach ca. 2 Stunden auf und alles ist gut und die Kinder spielen toll zusammen. Nur meist ist nach 2 Stunden das Thema ja schon durch und nach Hause fahren angesagt. Wenn wir bei Freunden über`s Wochenende sind ist sie nach einer Zeit wieder so wie immer. Offenbar zähle ich dann wohl auch grad bei ihr mit unter die Kategorie: Da teile ich erstmal nicht, Mama gehört nur mir und wehe da kommt einer und will was von ihr.
Ist echt schwierig, vor allem freut sie sich immer erst total auf Besuch und wenn er dann da ist, gibt`s nur Gezicke. Heute mittag wollte sie am Liebsten gleich direkt von der Krippe direkt zu ihrer Freundin. Als die dann da war, hab ich von der Liebe nicht mehr viel gemerkt. :???:
@Ellen
Was das Kreischen wegen der Spielsachen zu hause angeht.
Ist doch klar, im Kindergarten gehört Alles Allen, da gehts beim Streit ja nur darum, wer jetzt damit spielt, aber die Sachen zu Hause sind doch "Meins", das sind ganz verschiedene paar Schuhe, man verteidigt schliesslich Eigentum.
Meine Tochter ist ja im Grunde ein richtiger Schatz, aber bei mir zickt sie auch öfter mal und in der Schule ist sie der Liebling der Lehrer, weil sie sich so vorbildlich benimmt :roll:
Sogar mein kleiner :twisted: ist im Kiga relativ ruhig :shock:
Bisher hab ich es so gehandhabt, dass ich sie eine zeitlang hab wüten lassen und wenn ich merkte, dass die Situation kippt und sie allein nicht mehr rauskommt, hab ich sie mir geschnappt und in den Arm genommen. Da beruhigt sie sich dann schnell wieder. Aber ist das nicht grad verkehrt? Wenn sie wieder ruhiger ist, kann man mit ihr auch über die Situation sprechen und sie ist ganz verständig - die nächsten 5 Minuten Confused, dann gibt`s den nächsten Brüll-Anlass.
Das würde ich so beibehalten, wenn´s klappt. Aber halt genügend weinen lassen, der Frust muss ja raus.Und das sie den bei dir rauslässt, liegt daran, das du schliesslich die Vertrauensperson bist, wir Grossen lassen unseren Frust auch nicht bei Hinz und Kunz ab. ;-)
Und ja, jetzt kommt sie mit der Jacke, wenn sie älter ist wird sie sagen:" Mir ist langweilig, können wir gehen?!"
sie kreischt aber auch bei Freunden. Sie holt sich was zum spielen, das andere Kind will nur mal gucken was sie da hat oder mit macht, schon geht`s rund. Das ist ja das doofe. Wenn sie es nur zuhause machen würde, wäre es mir schon klar, dass sie ihre Sachen verteidigt. Aber sie schreit auch außerhalb (wenn ich dabei bin, lasse ich sie mal eine halbe Stunde dort allein, ist alles in Butter und sie spielt total toll mit den anderen). Es hängt also irgendwie mit meiner Anwesenheit zusammen.
Aufmerksamkeit erzeugen vielleicht um jeden Preis? Das fällt mir jetzt noch nach den zwei Antworten ein. Aber die bekommt sie doch immer in einem hohen Maße. D.h., wenn eine Freundin da ist, unterhalte ich mich natürlich auch mit der. Ist es das? Geht`s garnicht um das Spielzeug? Setzen wir uns dann mit den Kindern zusammen hin und spielen/singen ist sie wieder ein kleiner Sonnenschein. Geh ich kurz raus, fängt sie wieder an zu zicken. Wir sitzen nicht die ganze Zeit da und trinken Kaffee, aber 5 Minuten möchte ich mir doch mal rausnehmen dürfen und mich nicht direkt mit ihr beschäftigen. Oder ist das in dem Alter noch zuviel verlangt um es zu verstehen?
sie kreischt aber auch bei Freunden. Sie holt sich was zum spielen, das andere Kind will nur mal gucken was sie da hat oder mit macht, schon geht`s rund. Das ist ja das doofe. Wenn sie es nur zuhause machen würde, wäre es mir schon klar, dass sie ihre Sachen verteidigt. Aber sie schreit auch außerhalb (wenn ich dabei bin, lasse ich sie mal eine halbe Stunde dort allein, ist alles in Butter und sie spielt total toll mit den anderen). Es hängt also irgendwie mit meiner Anwesenheit zusammen.
Auch das ist normal, das hat ja die Tochter meiner Freundin bei uns auch so gemacht. Vor allem legte sie ein Spielzeug hin, um mit dem anderen zu spielen und sobald sich dann Jolina dem nicht beachteten Spielzeug näherte, wurde die Kleine meiner Freundin zur Furie.
Wie reagierst du in so einer Situation, denn erstmal ist jede Art von Aufmerksamkeit eine Art Belohnung für ihr Verhalten.
Wir haben, da Jolina ja gerade eine gute Phase hatte, A. immer wieder erklärt, wie sie Jolina nett fragen kann um vielleicht das Spielzeug doch wieder zu bekommen. In 99% der Fälle ist Jolina auf den netten Ton dann eingegangen und hat A. das Spielzeug zurückgegeben. Wollte sie nicht, haben wir Anna erklärt, dass sie das akzeptieren und abwarten muss bis Jolina fertig gespielt hat. Meine Freundin und ich mussten zwar einige Male bei den Verhandlungen mithelfen und Regeln aufstellen, aber je länger sie zusammen waren, um so besser klappte es auch.
Ich denke einfach, dass sie in einem Alter sind, wo sie das Miteinander erstmal lernen müssen. Im KiGa sind ja dann auch ältere Kinder, die vielleicht die Führung übernehmen und Vorbilder sind. Diesen Einfluss darf man nicht unterschätzen. Ich konnte das im Urlaub beobachten. Dort waren sehr viele Kinder ab 5 Jahre auf dem Spielplatz und die nahmen Jolina sofort in ihre Runde auf, wie ein kleines Schwesterchen. Sie wurde in jedes Spiel integriert. Aber ein Junge in Jolinas Alter durfte nicht mehr mitspielen, das haben die älteren Mädchen für sich bestimmt, weil er sich ein paar Mal daneben benommen hat. Hart für den Jungen, aber bestimmt lehrreich. Ich habe die Mädchen gefragt, warum der Junge nicht mitspielen darf und sie haben mir die Gründe aufgezählt. Für mich sehr verständliche Gründe.
Versuch das Verhalten deines Kindes zu akzeptieren und schäm dich nicht dafür. Ich bin mir sicher, jede Mutter kennt das. Klar, es ist einem unangenehm, aber ein ganz normales Verhalten. Erst wenn die Kleinen die Trotzphase durchlaufen haben, können sie immer besser die Grenzen von anderen Menschen akzeptieren ohne jedes Mal einen Wutanfall zu bekommen. Bis das so weit ist, dauert es allerdings noch bis zum 4. Geburtstag. :eek02:
@Huetchen: ne, schämen tu ich mich für ihr Verhalten nicht.
Aber es ist mit Besuch halt eben sehr, sehr anstrengend. Und wenn dann bald keiner mehr Lust hat zu kommen, könnte ich das auch verstehen. Aber gottseidank ist der größere Bruder von Kira`s Freundin wohl ähnlich in dem Alter gewesen. Das hat mir die Mutter gestern gebeichtet.
Das baut doch wieder etwas auf.
Ich habe mich bei den letzten Wutanfällen immer sehr zurückgenommen und sie erstmal nicht beachtet, bzw. mehr so aus dem Augenwinkel geguckt, was sie macht. Das hat ja damals bei der Sache mit dem Schlagen gut geklappt. Das hat sie nach intensivem beschäftigen mit der Sache und der Einsicht, dass mein Verhalten sie fast noch dazu animiert weiterzumachen, gut eingespielt und sie schlägt nicht mehr. Aber mit dieser Schreierei kann ich nicht so gut umgehen. Oder noch nicht. Ich denke ja auch, dass sie einfach merken muss, dass sie damit nicht weiterkommt. Ich versuche zu schlichten und wenn das andere Kind ihr etwas wegreißt (d.h. nicht immer und sofort, nur wenn es eben so eine Art Spiel wird und das andere Kind ihr alles abspenstig machen will). Andersrum allerdings genauso. Wenn sie sich so verhält, fordere ich sie auch auf das Spielzeug zurückzugeben. Aber dabei fängt sie halt grad immer völlig an auszuticken und selbst wenn es ihr zurückgegeben wird hört sie nicht auf und wird noch wütender.
Denke wirklich, das ist grad die allerschönste Phase um Grenzen auszutesten und auszuloten. Dann kann ich nur hoffen, dass sie damit bald fertig ist :biggrin: und wieder etwas netter zu anderen wird (bzw. zu mir, weil ohne mich ist sie ja total lieb und nett).
@ hütchen: Ich habe mir dein Schreiben sehr zu Herzen genommen und noch mal intensiv nachgedacht.
Der Spruch trifft alle Worte. Und nachdem ich allen Druck versuche loszuwerden geht´s mir heute schon besser. Und Philipp damit auch!
Ich wollte schon so oft zu einer Therapie, habe es dann aber doch immer verworfen, wenn es mir besser ging. Was bei für einer Therapeutin bist du denn?
Der Kurs "starke kinder brauchen starke Eltern läuftgerade nicht bei uns, aber ich habe eine Anfrage gestellet und werde mich drum bemühen. Klingt nämlich ganz interessant.
Mensch Heike,
ich finde es toll, dass du was ändern willst. Manchmal muss man sich einfach einen Ruck geben! Weisst du, du kannst deinen Sohn nicht ändern, er ist so wie er ist und er ist bestimmt ganz toll, aber halt auch ein Kind mit einem starken Willen und grossen Bedürfnissen. Es ist schon anstrengend in den schwierigen Phasen als Mutter einen klaren Kopf zu behalten, aber wenn du zusätzlich auch noch mit deiner Seele beschäftigt bist oder dir von aussen auch noch Druck machen lässt, dann gerät man leicht in einen Teufelskreis.
Zu meiner Therapie schreibe ich dir per PN, da es ja nicht wirklich hier zum Thema gehört.
Übrigens hatten wir heute den absoluten Laternenfestreinfall! :shock: Es ist im Moment wirklich schwierig, diese wechselnden Entscheidungen und Stimmungen abzufangen. Und nach 3 Nächten Schlafentzug, PMS wollte mir das heute auch nicht mehr wirklich gelingen. :oops: Jolina entschied sich 2 Stunden vor dem Laternenumzug, sie wolle lieber bei der Oma bleiben (die aber arbeiten musste) und nicht auf das Laternenfest. Dann wollte sie 1 Stunde vor dem Fest doch wieder hin, um dann 30 min. vorher brüllend verkündete, sie wolle nur nächstes Jahr hin. :flaming01: Wir sind dann letztendlich doch hin und innerhalb 20 min. fiel hier die Temperatur von über 10 Grad auf 4 Grad, was bedeutete, dass ich keine Handschuhe dabei hatte und Jolina nach der Hälfte des Weges wegen kalten Fingern weinte. Ausserdem mussten wir die Laterne tragen, während sie sich im Buggy schoben ließ und die Strecke, war nicht wirklich buggyfreundlich. Auf halber Strecke sind wir dann umgekehrt, was wieder einen Wutanfall mit sich brachte und den nächsten gab es, als sie merkte, dass wir nicht ins Bürgerhaus gehen können, weil es zu ist. Sie wollte aber ins Warme, nur nicht nach Hause! Nachdem ich ihr Socken als Handschuhe anzog, war wenigstens das Problem gelöst. 2 sec. später brüllte sie von 0 auf 100 los, sie hätte sooo einen Hunger. Als ein Mann sie fragte, ob sie ein Würstchen essen möchte, brüllte sie noch lauter, dass sie keines will. :roll: Dann musste sie Pipi, während Papa ein Würstchen kaufte, das sie bis auf den letzten Bissen alleine aufgefuttert hat. :???: Aber danach ging ihre Stimmung endlich bergauf, nur da war das Laternenfest auch schon fast zu Ende. Morgen sollte sie eigentlich noch mal mit der Oma zu einem anderen Fest gehen, aber ich glaube, das können wir uns schenken. :biggrin:
Ihr seht, hier läuft es exakt gleich ab! Aber gleich kommt sie ins Bett und morgen ist ein neuer Tag, also tief durchatmen, entspannen und auf eine ruhige Nacht hoffen!
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Kommentare
59,500
Mach dir da auch mal keinen Kopf, lila. Wenn ich mir meine Tage so ansehen, dann habe ich für Arthur eigentlich die allerallermeiste Zeit. Das bischen Aufmerksamkeit das Louise fordert und braucht, das geht so nebenbei.
Klingt hart, aber sie kennt es ja nicht anders. Und Arthur ist ihr absoluter Held, dem sieht sie am allerliebsten zu. Und wenn der sich mit ihr beschäftigt, dann lacht sie immer. Auch dann, wenn er Unsinn treibt. Der wird die noch zu Sachen anstiften, das wird mal was!!
Aber muß man sich halt erstmal dran gewöhnen. Alle aneinander. Wird schon!
2,173
denn, wie du richtig sagst, kennen die kleinen es nicht anders. ;-)
arthur himmelt sophia auch an. alles, was sie macht ist ein riesen spaß für ihn und er findet es toll. (naja, die mama nicht immer :roll: :biggrin: )
allerdings finde ich es trotzdem nicht gut, noch bevor das baby da ist,
darüber zu sprechen, daß mama dann weniger zeit für marlene bzw. das größere kind hat. egal, wie es dann wird, wenn das baby da ist.
gruß,
cosima
2,943
Bei Papa, finde ich, ist das was anderes. Nach seinem Gefühl und Empfinden ist das in Ordnung, dass er mit ihr solche "Papa-Tochter-Themen" bespricht. Von mir aus darf und soll er das auch, wenn ihm danach ist. Ich würde es ihm niemals verbieten - im Gegenteil: Ich schätze es an ihm, dass er ohne großes Getue mit ihr einfach darüber spricht. Umgekehrt würd ich mir ja auch nie verbieten lassen, über etwas, was ich für passend halte, mit meiner Tochter zu sprechen. Da hat man sowohl als Vater und Mutter einfach ein Gefühl dafür und danach muss man sich orientieren - was für den einen passt ist für den anderen vielleicht Tabu.
@alle anderen: Tut mir leid, diese Themaverfehlung :oops:
2,173
ich meinte ja nicht, daß man das baby verschweigen soll :biggrin: :biggrin:
nur eben der satz mit dem "weniger zeit haben" hat mich gestört.
aber wie du richtig sagst, der eine macht es so, der andere so.
und ich sowieso ganz anders ;-)
und nun zurück zum thema:
sophia ist wieder vom rumpelstilzchen etwas abgerückt,
zur zeit ist sie "nur" ein teilzeit-trotzer....
sehr zur begeisterung meiner nervlichen kapazitäten
gruß,
cosima
1,448
Ich habe hier nämlich gerade Rumpelstizlchen persönlich Zuhause, wenn etwas nicht nach seinem Willen geht. Das Problem ist nur: Er ändert seine Meinung von jetzt auf gleich mehrmals. :flaming01: Oder er möchte etwas selber machen,was ich aber gerade gemacht habe.
Zum Beispiel frage ich ihn, ob er mir beim Aufdecken helfen möchte. Antwort: "Neiiin!" Gut,ich fange an. Stelle die Marmelade auf den Tisch. Dann beginnt der Wutanfall: "Malte Marmelade hinstellen!"*heul* Evtl.kann ich das noch Beenden, wenn ich die Marmelade zurückhole und ihn machen lasse. So geht dann aber mit allen Sachen, die auf den Tisch sollen. :roll:
Auch beim abendlichen Ausziehen ist Hopfen und Malz verloren. Hat man ihm ein Stück ausgezogen, will er es unbedingt alleine machen -das kann er aber noch nicht. Helfen/zeigen dürfen wir aber auch nicht! Wieder anziehen hilft da nicht und will ich eigentlich auch nicht.
Beim Essen gibt es jedesmal Theater, weil er nicht weiss, was er eigentlich will. Er kann essen was da ist und soviel/-wenig er will.
Mir graust es mittlerweile schon vor den Mahlzeiten, da er jedes mal wegen irgendetwas anderem wütend wird.
Dann will er mir dauernd vorschreiben, was ich tun oder lassen soll. So Sachen wie: etwas trinken oder essen...
Bisher versuche ich die Wutausbrüche meistens zu ignorieren, tue so, als wenn alles normal ist. Manchmal bin ich bestimmter als normal, ab und an muss er in sein Zimmer zum Austoben.
Aber dieses Wutgeheul und die geheuelten Aufforderungen gehen mir an die Substanz. Beim Weinen fällt ihm dann nämlich immer noch etwas anderes ein (Mama Nase sauber machen, Mama Flappi-seine Ente- holen, Mama nicht nach oben gehen etc.pp.)
Es macht langsam keinen Spass mehr!
1,525
Mittlerweile kann ich einige Wutanfälle im Ansatz verhindern. Aber nicht immer. Momentan will er zum Frühstück immer Kekse oder Süßigkeiten :roll: Das gibt immer Geheul... *schüttel*
Was uns ganz gut geholfen hat, was dieses 'Bitten' im Befehlston angeht. Der Tipp kam von meiner Mutter. Wir fordern ihn auf 'bitte' zu sagen. Was soll ich sagen, es funktioniert.
Wenn er anfängt: 'Traaaktooooor!!!' Schau ich in an, 'Wie sagt man da?' (auf Engl.)Dann sagt er 'Magic Word' (Zauberwort) 'Mommy, Traktor please'
Irgendwie ist es so was ganz anderes.
2,173
auswahlmöglichkeiten einzuschränken.
also nicht vom ganzen tisch essen lassen, was er möchte, sondern konkret anbieten:
möchtest du brot mit wurst oder brot mit käse? als beispiel
funktioniert aber auch nicht immer ;-)
@monica:
das mit dem "zauberwort" klappt bei uns auch gut, nur muß man aufpassen,
daß die kids nicht denken, sobald sie bitte sagen, bekommen sie das gewünschte objekt dann auch.
sophia:"mama! ich will ein schokokeks frühstücken!"
mama:"nein, sophia. du kannst aussuchen, brot oder joghurt mit obst."
sophia:"mama! kann ich BITTE ein schokokeks frühstücken oder zwei?" :biggrin:
mama:"nein, sophia. du kannst aussuchen, brot oder joghurt" (komme mir oft vor wie eine platte mit sprung :biggrin: )
sophia:"ich hab aber bitte gesagt. ich will BITTE ein schokokeks"
mama:"nein, sophia. du kannst aussuchen, ...
naja, und so weiter....
ich hoffe, du verstehst, was ich meine :biggrin:
ansonsten hat sich unser teilzeit-trotzer wieder zum rumpelstilzchen-obermotz gewandelt. und wenn ich dann mal lauter werde, wird sie es einfach auch.... :???:
aber:
esistnureinephase esistnureinephase esistnureinephase esistnureinephase esistnureinephase ... :biggrin: hoffentlich
lieben gruß,
cosima
1,448
Beim Frühstück isst er sowieso nur Corn Flakes oder Toast ohne alles. Beim Abendessen beschränkt sich seine Palette auf Brot oder Toast - auch meistens ohne Belag.
"Bitte" haben wir auch vor kurzem eingführt. Es stimmt, das ist schon etwas angenehmer... Aber wenn er wütet sagt er es natürlich nicht. Stellt Euch das mal vor...das hat schon etwas lustiges, wenn Rumpelstilzchen mit Höflichen Redewendungen flucht.
6,187
Caius hat das mit dem BItte auch kapiert - er sitzt in der schaukel, will geschaukelt werden. Wenn es mir reicht, sag ich ihm, dass wir aufhören, er möchte noch nicht. Dann lasse ich ihn hängen und er fängt zB damit an, BITTE! durch die wohnung zu brüllen.. und das geht lange so. Das ist keine Bitte mehr, das ist ein befehl... :roll:
Dieser befehltston kommt sehr oft bei ihm, da muss man höllisch aufpassen, dass er nicht uns rumbefiehlt. Mama, du darsft das, Papa, du das, aber nicht das,...usw. und wenn wir zuwiderhandeln, gibts nen wutanfall, der sich gewaschen hat. Da ich das ja einfach besser kenne, lasse ich mir nichts vorschreiben, aber mein mann ist irgendwie noch der Meinung, das wäre zu hart. Und da probiert er es dann umso mehr... :???:
471
Ich wickel und ziehe ihn schon mit "Gewalt" an wenn es nicht anders geht. Was soll ich denn sonst machen wenn ich weg muss etc? Draußen hatte er neulich so kalte Hände das ich ihn gefragt habe ob er Handschuhe anziehen möchte was er mit JA beantwortete. Okay, er hat die Handschuhe 2 Minuten an dann will er sie wieder aus haben. Ich sage ihm das ich sie ausziehe er dann aber kalte Hände kriegt. Okay er will es so. Nach 5 Minuten sagt er: Han kalt (Hand kalt). Ich sage: ja ohne Handschuhe werden sie kalt du wolltest sie ja nicht mehr anziehen. Er sagt AN was so viel heißt das er die Handschuhe wieder anziehen möchte. Ich ziehe sie also wieder an und nach 2 Minuten will er sie wieder aus haben. Ich sage ihm also wieder das er dann wieder kalte Hände bekommt und sie dann auch ausbleiben. Okay er will sie aushaben. Nach 5 Minuten wieder dasselbe Spiel er hat kalte Hände. Diesmal lass ich die Handschuhe aber aus und er hat eben kalte Hände. Wir waren nicht sooo lange unterwegs, es war also nicht so schlimm ohne Handschuhe und vielleicht lässt er sie nächstesmal dann auch an? Aber irgendwie gibt es zu viel hin und her bei uns, müsste ich nicht viel eher konsequent sein ohne diese Spielchen?
Auch wenn ich Schuhe anziehe zeigt er mir andere die ich anziehen soll. Oft nehme ich dann die die er mir gegeben hat. Habe ich einen an zeigt er mir andere die ich anziehen soll und wenn ich es nicht mache brüllt er. Es ist aber ganz egal ob ich nun die nehme die er möchte oder nicht, er nimmt immer wieder die die ich gerade nicht anhabe. Das Spiel habe ich am Anfang auch noch mitgemacht :roll: eben einfach weil ich wollte das er auch mal entscheiden kann aber das führt ja zu nichts.
Jetzt will er immer seine Sandalen anziehen bei dem Wetter das lass ich natürlich nicht zu was tierisches Gebrüll gibt.
Abends will er nicht ins Bett egal wie müde er ist. Aufeinmal muss er noch auf seinem Auto rumfahren oder mit irgendwas spielen. Wir lassen ihn dann auch noch 5 Minuten, ist das falsch? Sollten wir nicht konsequent sein und ihn gleich ins Bett bringen? Oder er ist doch nicht so müde wie wir denken. Es ist egal ob wir ihn noch spielen lassen oder nicht er schreit sowieso.
Wenn er was Süßes sieht was ich vergessen habe wegzupacken will er natürlich was haben. Ich gebe ihm dann eigentlich auch immer was weil ich denke es ist meine Schuld wenn ich vergesse es wegzulegen (das passiert nicht oft). Oder kann ich da trotzdem NEIN sagen und muss das Gebrüll aushalten?
Wenn er zum Beispiel Blödsinn macht sage ich ihm wenn er das noch einmal macht kommt er in sein Zimmer. Dann macht er es nochmal und ich stecke ihn in sein Zimmer und er brüllt. Natürlich kommt er sofort wieder raus und oft macht erdas was er nicht machen sollte trotzdem nochmal. Dann bringe ich ihn wieder in sein Zimmer und danach ist gut. Das mache ich auch wenn er ein anderes Kind haut, schubst etc. oder uns (was zum Glück in letzter Zeit nicht mehr passiert ist). Jetzt höre ich oft es ist falsch das Kind ins Zimmer zu setzen. Was macht ihr denn dann in solchen Situationen???
Sorry das es so lang geworden ist aber wie gesagt bin ich glaub ich zu locker oder?
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Das mit dem Wählen lassen ist halt so eine Sache. Wählen lassen darf man immer nur, wenn es tatsächlich Wahlmöglichkeiten (auch bei späteren ähnlichen Situationen) gibt. Die Situation mit den Handschuhen... für mich eindeutig keine Situation zum Wählen! Die Handschuhe müssen an, wenn es kalt ist, ausgezogen werden sie nur, wenn wir wo reingehen. Vielleicht hab ich in der Hinsicht aber auch ein unkompliziertes Kind.
Das mit dem Zimmer find ich (für sehr, sehr kurze Zeit, 5-10 Minuten höchstens) eigentlich noch im Rahmen. Ich persönlich mag es aber nicht. Ich würde mein Kind nicht daran hindern, wenn es tobend freiwillig das Zimmer aufsucht. Selber abschieben mag ich es nicht. Irgendwie hat die Reaktion "ins Zimmer abschieben" so einen Beigeschmack, als würde man der Konfrontation aus den Weg gehen: "Tobe und schrei in deinem Zimmer, ich will hier Ruhe und Frieden haben". Allerdings hat man schon manchmal eben dieses Bedürfnis nach Ruhe in seiner Umgebung, also von daher wäre die Reaktion ja schon eine stimmige.
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Schuhe will er oft nicht anziehen - meistens, weil er grad nicht wegwill.
Jacke will er die ine nicht, die zum wetter passt. Im moment will er die dünne fleecejacke anziehen statt der dicken winterjacke, als es etwas wärmer war, wollte er gar keine anziehen statt der dünnen fleecejacke. :roll:
je nach Wetter zwinge ich ihn, letztes habe ich ihm die winterjacke bei 6 grad morgens mit gewalt mit meinem mann zusammen angezoegn, allein schaffe ich das nicht mehr. Danach musste ich das tobende kind die treppe runtertragen, kaum war er unten, war alles ok. :roll: :twisted:
ich habe in den moment kein druckmittel, er mag nicht zum kiga, will zu hause spielen, ich muss arbeiten und weiß, dass er sich wohlfühlt, kaum dass er da ist.
du siehst, ich zwinge ihn auch einfach, nach etlichen überredungsversuchen. nützen alle nichts, egal wie. :roll:
die handschuhe können wir sofort vergessen, er stirbt lieber an ünterkühlung als welche anzuziehen. Vielleicht habe ich dieses jahr mehr glück :roll: in deiner situation hätte ich nach 2 mal an- und ausziehen gesagt, dass es reicht und ihn zu einer sache gezwungen, je nach kälte.
im grunde lasse ich mir auch alles so 2 mal gefallen, danach wird gehandelt und konsequent durchgesetzt, was ich befehle. wenn ich weiß, ich habe keine chance bzw es lohnt sich irgendwie nicht, ich halte es nicht durch etc, lasse ich die befehle von anfang an. Das war zB Freitag so, als wir auf einem geburstag waren, er mittagschlaf gekippt hat, nachmittags vor spielen essen vergessen hat und 5 min vorm abendessen den kuchen entdeckt hat - er hat bekommen, auch wenn es vielleicht unpädagogisch ist, aber auf einer party fange ich keine grundsatzdiskussionen mit ihm an, wann es süßigkeiten gibt. Das meinte ich - da sage ich nicht erst nein und gebe dann bei bettelei nach, sondern gebe gleich nach.
ansonsten, süßigkeiten, die ich stehen lasse - wenn es nicht grad 5 min vorm essen ist, gebe ich auch einen keks davon oder so. ich nehme mir auch manchmal süßes zwischendurch, warum ihm verbieten? ich fidne, da muss jeder selbst sich seine linie suchen und dann so durchführen, wie er es für richtig empfindet. Wenn er mehr will oder kurz vorm essen, halte ich das geschrei aus.
bei caius wirkt das auch gut, dass wir ihm vorher ankündigen, was dann passiert, dann gehorcht er besser als ohne. Aber wenn er nicht will, will er nicht, egal wie lange angekündigt. Da hilft gar nichts, da hilft aussitzen, oder mit gewalt wickeln usw.. Was soll man denn machen, wenn man weg muss? :roll: es geht einfach nicht anders.
beim zu bett gehen versucht er auch grad zeit zu schinden. Etwas zeit gebe ich ihm dann immer noch, sage, das darf er noch 5 min spielen oder so ähnlich. und nach dieser zeit komme ich und setze mich durch, das ist für mich konsequent genug.
ach ja, diese ins-Zimmer-schicken Geschichte: ich mache das manchmal, in ausnahmefällen. Ihn nimmt das furchtbar mit, das ist mehr strafe als alles andere. Ich sehe es nicht als abschieben an, sondern dass wir beide zur ruhe kommen, da ist ja meistens ein riesen streit vorher. er kommt nach sehr kurzer zeit heulend wieder raus und fällt in meine arme.
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Du musst einfach für dich genau überlegen, was du willst oder was nicht. Und ich habe die Erfahrung gemacht, dass man trotz aller Konsequenz auch ruhig mal Kompromisse eingehen kann. Jolina hat dadurch gelernt auch mal selbst Kompromisse einzugehen, worauf ich total stolz bin.
Und mach dir keinen Kopf wegen dem "mit Gewalt anziehen", bei manchen Kindern ist das kein Problem, aber wir haben es gerade mal wieder am Freitag versucht, weil so gar kein Weiterkommen war und wir haben keine Chance. Wir bekommen sie nicht mal mit 2 Leuten angezogen ohne dass wir ihr richtig wehtun.
@ all
Ich kann euch schon mal vorwarnen. Wir hatten jetzt eine recht lange, sehr ruhige und kooperative Zeit. Aber nun mit 2 3/4 ist es gerade mal wieder so richtig schwierig. Jolina ist absolut unkooperativ und prinzipiell erstmal gegen alles, was wir so vorschlagen oder machen. Und das Gemeinste ist, dass wir mit unserer Taktik, die bis dato so super gut geklappt hat, nicht mehr weiterkommen. Es ist wie verhext. Aber so war das schon immer bei Jolina, wenn man denkt, man hat den richtigen Weg eingeschlagen und es läuft so richtig gut, dann schlägt meine Maus einen Haken und damit eine komplett neue Richtung ein. Bis wir kapieren, dass wir umdenken müssen und neue Wege finden müssen, dauert es immer ein paar Tage. :biggrin: Für heute Abend haben mein Mann und ich uns schon eine neue Taktik abgesprochen, mal sehen, obs funktioniert. :roll: Jolina macht nämlich nach Monaten plötzlich wieder Theater, wenn es darum geht, sie bettfertig zu machen.
Es wird hier halt nie langweilig mit unserem Schatz. :biggrin:
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Inzwischen sitzen wir/ich jeden abend sehr lange bei ihm und verjagen dinosaurier mit seinem stoffelch...nur manchmal frage ich mich, was davon wirklich angst ist, was davon Masche. Da blitzt nämlich zwischendurch der schalk in seinen augen auf....
Einen abend hatte er wirklich angst, da hat das kleinkind über uns beim ins-Bett bringen geweint und klang wirklich gruselig, wenn man nicht wusste, was es ist. Da saß er wirklich völlig verängstgt im Bett, ich saß 1 h bei ihm, bis er dann bei licht händchen haltend eingeschlafen war...
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Arthurs Gehirn scheint momentan eradezu zu explodieren. Er versteht viel mehr, kann sich viel besser ausdrücken und ist so ein richtig kleiner Junge geworden. Es macht richtig Spaß, den um sich zu haben! Er hat letztens geschlagene 2 Std. alleine gespielt. Ich hatte eiin regelrecht schlechtes Gewissen danach:shock:
Aber wenn das so ist das das mit 2 3/4 wieder vorbei ist... muß man die Zeit wohl besonders genießen
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Bei anderen Sachen die wir zu zweit austragen oder mit Papa sind so eine Sache. Wenn er zum Beispiel zum 4ten mal den Herd anmacht obwohl ich ihm gesagt habe er soll es lassen ja was mache ich denn dann? Wie doof, jetzt wo ich das so schreibe denke ich ich sollte mit ihm einfach in einen anderen Raum gehen und da was interessantes zum Spielen suchen. Manchmal sieht man die leichtesten Sachen nicht :oops:
Dann will er ständig getragen werden, das nervt mich ganz schön muss ich sagen. Nichtmal kleine Strecken will er laufen und schwirrt vor meinen Beinen rum und jammert das er auf den Arm will. Er kennt das auch so, er war nie ein Karrenkind (jetzt geht es zum Glück) und als er noch nicht laufen konnte habe ich ihn deswegen immer getragen. Aber ich finde jetzt kann er doch auch mal selbst laufen. Das ist dann auch oft ein Kampf den ich sehr oft verliere. Nicht aber weil ich kein Durchhaltevermögen habe sondern weil ich auch mal wo hin muss und unter Zeitdruck stehe. Das ist natürlich immer doof irgendwie. Habe ich Zeit dann sage ich ihm das ich ihn nicht tragen werde und er tobt und schreit, die Leute gaffen und denken ich bin eine Rabenmutter was mir meißtens nichts ausmacht. Aber dann läuft mein Kind die ganze Zeit spielt und ist super glücklich.
Das mit dem Schalk in den Augen kenne ich auch. Wenn ich irgendwann doch mal nachgebe weil er mich so "genervt" hat habe ich schon gesehen wie er ganz verschmitzt grinst. Die Kleinen wissen ganz genau was sie tun ;-)
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Bei Lukas schwenktdie Stimmung manchmal minütlich um und wirmüssen dann gucken, was wir daraus machen.
Beliebstes Wort bzw. Worte sind: NEIN!! oder DOCH!!, je nachdem, ob wir ihm etwas vorschlagen oder verbieten :flaming01:
Vor Allem wenn ihm langweilig ist, oder er müde ist, ist es ganz schlimm :roll: .
Allerdings gewöhnt man sich an vieles...
Als ich noch kein Kind hatte, nervte mich meine damals 3 oder 4jährige Nichte tierisch an, weil es alle 2 Minuten ein Geheule wegen irgendwas gab. Heute weiß ich, dass diese Phase viiieeel eher beginnt und sich dann wohl noch en Weilchen halten wird *oh,mir gruselts*
Es gibt halt Sachen zu denen ich ihn zwinge (z.B. wickeln oder morgens anziehen) und andere Sachen,wo ich denke: na und, dann eben nicht...
Allerdings legt es Lukas momentan darauf an, totalauf Konfrontation zu gehen, egal was es ist :fies101:
Mit der Auswahl ist es echt witzig: wenn ich sage: "wir ziehen dir jetzt die braunen Schuhe an", kommt oft ein: "oder die Nikes". Dann weiß ich, dass er die Nikes vorzieht (ist dann meistens so, wenn von ihm ein Oder... kommt).
Wenn es passt, lass ich ihn, wenn nicht, dann nicht.
Ich lasse ihn z.B. nicht in seinen Kleiderschrank schauen und aussuchen, weil das Stunden dauern würde :biggrin:
Heute landete er übrigens 4 oder 5 Mal in seinemZimmer, weil er Mist gebaut hat, es dann nach Ermahnung nicht sein liess, daraufhin eine Standpauke erhielt was in einem Wutausbruch mit ohrenbetäubendem Gekreische endete und das "geahndet" werden musste :twisted: :flaming01: :roll:
Er hält es natürlich nur maximal 30 Sekunden in seinem Zimmer aus, aber trotzdem... Bevor ich ihn tatsächlich an die Wand nagel, steck ich ihn ihn sein Zimmer ;-)
Ängste entwickelt er auch: über uns wohnt eine Alleinerziehende mit Kind (3 1/2 Jahre) und öfters poltert es abends, wenn er ins Bett geht (weil der Kurze oben was umschmeisst odermit irgendwas spielt oder einfach nur umherrast). Da blöderweise ihr WoZi über unserem KiZi liegt, bekommen wir davon einiges ab. =>"Lutas Angst"
Genauso bei anderen lauten Geräuschen wenn es dunkel ist, wie Tatütata oder Feuerwerk oder ein Motorrad oder, oder, oder...
Autos sind ja tagsüber total das Beste überhaupt, aber wenn es dunkel ist und wir zu Fuß unterwegs sind, will er dann auch immer auf den Arm, wenn eins vorbeifährt
Kommen eure Zwerge eigentlich auch nachts zu euch rüber? :???:
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Ich mache mir in letzter Zeit so viele Gedanken wie ich besser mit Philipp zurecht komme.
Problem Nummer 1. Das nervt meinen Mann noch mehr als mich. Ich frage mich warum er das macht?! Steckt er in einer Phase wo er sich selber nicht leiden kann? Braucht er un im Moment mehr als sonst? Weil er dann auch so anhänglich wird.
Problem Nr. 2
Windel! Klappt noch nicht ohne, aber naja, ich werde dran bleiben. Geht auch an die Nerven aber ich versuche ruhig zu bleiben.
Weitere Probleme, Ängste, Fragen:
Das rumkomandieren. Er tanzt mir egelrecht auf der Nase herum. Manmal könnte ich dann nur noch heulen, weil ich es dann kaum ohne Schreien schaffe oder mit ziehen an den Sachen, ihn dazu zu bewegen was ich in dem Moment von ihm möchte.
Der heutige Tag zum Beispiel:
Nachts um 5 Uhr weint er schlimmer als ein Baby einen wecken kann. Ich sollte ihn zudecken :flaming01: Da hat er mich doch schon ausgetrickst. Denn gestern war es ebefalls um 5 Uhr, aber weil er seinen Nuckel nicht fand. :flaming01: Und da habe ich ihm gesagt, dass er mich deswegen nicht wecken soll.
Früh ging dann das Gejammer wegen nix los. Mein Mann hätte heute länger schlafen können.....ist dann völlig ausgeflippt und dann knallte es auch. (ich weiß das viele das nieeeeeee machen würden und ich halte mich damit auch sehr zurück. Aber ich schreibe das hier nicht damit einige sich darüber aufregen, sondern weil es mich selber so schockiert -ob es mir oder meinem Mann passiert -. Manchmal glaube ich das lotet Philipp wieder ein. Sorry für den Gedanken, aber danach hat er sich wieder im Griff und ist lieb. Und das nicht weil er Angst hat.)
Dann gingen wir zum Bäcker, alles war schön...Frühstück,....
Das Anziehen ist auch immer so eien Sache. Er macht sich da eher einen Spaß draus und rennt weg. Ich habe schon alles mögliche probiert. Bis 3 zählen und dann nicht rausgehen, eis essen,...funktioniert nicht oft. Die Strafen sind ihm egal. So scheint es jedenfalls. Und das ist wieder ein Problem. Ich weiß nicht, was ihn wirklich ärgert oder womit ich ihn "bestrafen" kann.
Als wir dann endlich draußen waren zum Blättersammeln, machte er in die Hose. Hm, okay. Ich wollte nach Hause zum Umziehen, er natürlich nicht. Ich versuchte es mit um die wette-rennen, aber er bockte immer mehr rum, ging sogar Schritt für Schritt auf die Straße und da flippte ich dann aus und zog ihn auf den Weg. Ich wollte ihm die Situation erklären 8und ich denke er hat das provokativ gemacht), aber er guckt mich immer wenn´s ernst wird nicht an. Kaspert rum und verdreht die Augen, grinst und singt. Er nimmt mich einfach nicht war, testet was auch immer aus und bringt mich zur Weißglut. Von da an sollte er an meiner HAnd laufen, weil er mir ja nicht zuhörte und ich nicht wollte, dass er nochmal auf die Straße läuft. Naja, iohr kennt das ja sicher, mehr Geziehe als normales Laufen. :twisted:
In der Wohnung ging wieder gut. Da haben wir ne Lateren gebastelt, Mittag gegessen, schlafen.
So das sind glaube erstmal alle Probleme die ich mit ihm habe.
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Ja, er kann sich in dem Moment selbst nicht leiden. Er kann seine Gefühle nicht verbal ausdrücken, das können Kinder erst ab 6 Jahre. Das bedeutet, dass er es für dich unzusammenhanglos äussert. Nur ein Beispiel. Wir hatten vor ein paar Wochen Besuch von meiner Freundin mit ihren beiden Kindern. Jolina hatte so soviel Spass mit dem Besuch, vor allem in den Kleinen hat sie sich regelrecht verliebt. Als sie weg waren, wurde es Tag für Tag schwieriger mit ihr und am Dienstag, ca. 4 Tage später hatte sie ihren schlimmsten Wutausbruch, den ich bisher erlebt habe. Ich dachte, es ging mal wieder einfach um ihren starken Willen und das nicht alles so läuft, wie sie es sich vorstellt. Aber als sie am Nächsten Tag beim Spazierengehen auf der Bank urplötzlich anfing zu heulen, wurde ich stutzig. Ich hielt Rücksprache mit meiner Therapeutin und sie machte mich darauf aufmerksam, dass Jolina trauert und die beiden Spielkameraden vermisst. Ich habe sie dann gefragt und sie brach sofort in Tränen aus. Sie fragte, ob wir die auch mal besuchen können und ich erklärte ihr das alles nochmal ganz genau. Danach ging es wieder besser mit ihr. Auf der Bank erinnerte sie sich wahrscheinlich daran, dass wir dort mit Strassenmalkreide gemalt haben, alle 5 und wir hatten sehr viel Spass dabei.
Und im Moment kann ich nur sagen, dass Jolina mich extrem braucht. Sie hat heute mittag auf meinem Schoss tatsächlich gesagt:"Mama, ich habe Angst, dass du fortgehst!" :shock: Je mehr ich ihr die Nähe verweiger, um so mehr klammert sie. In solchen Phasen nehme ich mich zurück und versuche ihr das zu geben, was sie braucht, aber nicht ohne meine Grenzen zu beachten und ihr die auch nahezubringen.
Sorry, aber das kann ich nicht nachvollziehen. Ich weiss ja nicht, was ihr für Probleme habt, aber es gibt viele Kinder, die erst später sauber werden, weil sie es schlichtweg noch nicht können. Da Druck auszuüben, nur weil man selbst der Meinung ist, dass es jetzt so weit sein muss, bringt nur Stress! Entweder das klappt und die Windel bleibt ab oder es klappt nicht und die Windel bleibt an! Jolina hat auch Nachts noch Windeln um und so lange diese noch so nass Morgens ist, bleibt das auch dabei.
Jolina kommandiert auch rum. Eine ganz normale Phase im Leben eines Kleinkindes. Das hat aber doch überhaupt nichts damit zu tun, dass sie einem auf der Nase herumtanzen wollen. Meine Güte, wir reden von einem knapp 3 jährigen Kind, das gerade am Anfang steht Umgangsformen zu lernen. Wenn uns der Tonfall zu dolle wird, dann erklären wir Jolina, wie sie es besser sagen kann und dann macht sie das auch. Und immer öfters kommt jetzt von ihr aus ein "Bitte". Ich denke, sie lernen automatisch wie es geht, wenn man es ihnen immer und immer wieder vorlebt und als gutes Beispiel vorangeht. Aber die machen das doch nicht, um uns zu ärgern! Klar, wenn deine Grenze bei einem Tonfall erreicht ist, würde ich mich schlichtweg weigern den Wunsch zu erfüllen. Es sei denn, er fragt dich mit einem netten Satz in dem ein Bitte eingebunden ist. Doch das musst du ihm erklären, woher soll er das denn sonst wissen?
Du weisst aber, dass Kinder sich in diesem Alter nachts noch nicht so gut orientieren können. Da gibt es sicherlich Ausnahmen, aber Jolina z.B. findet nicht einmal ihren Schnuller und zudecken kann sie sich auch nicht alleine. Was ist so schlimm daran, mal dein Kind nachts zuzudecken? Vielleicht hatte das Zudecken gar nichts mit dem Schreien zu tun! Wenn du bedenkst, dass sie ihre Gefühle noch nicht verbal äussern können, kann es doch wirklich so gewesen sein, dass er einen schlimmen Traum hatte und dadurch weinend aufgewacht ist. Als du dann da warst hat er gemerkt, dass der Schnuller weg war oder die Decke nicht auf ihm lag. Und es geht hier doch um 1x in der Nacht! Das wäre für mich ein absoluter Luxuszustand! Jolina wacht so ungefähr 4x weinend aus ihren Träumen auf und braucht uns dann. Es gibt aber mittlerweile auch durchaus Nächte, wo sie tatsächlich durchschläft.
Hattest du nie Angst als Kind?
Ein ganz normales altersbedingtes Verhalten, wie man dem entgegnet, kann ich dir leider auch nicht helfen, wir sind gerade am neue Strategien entwickeln. Obs klappt, kann ich am Freitag erzählen. Doch auch diese Phase wird wieder vorbei gehen, da bin ich mir sicher. Und dann sind die Kleinen wieder kooperativer. Ich habe momentan einfach das Gefühl, die wollen sich auf der einen Seite von Mama und Papa abgrenzen und gehen auf Konfrontation, auf der anderen Seite macht ihnen diese Loslösung Angst!
Leider kann ich nicht weiterschreiben, weil ich meine Maus übernehmen muss, denn der Papa geht zum Sport!
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Klar hatte ich mir die links durchgelesen und das mit dem Trotzen ist mir dann auch eingeleuchtet mit dem nächtlichen Durchschlafen eher schockiert. BIn ja auch froh, wenn Philipp nur einmal nachts wach wird. Wars nur nicht mehr gewohnt und das ewige gejammer ist halt anstrengend.
Ich denke auch, dass es in den letzten Tagen so extrem ist, weil wir ja nun 3 Wochen on tour bei Bekannten und Freunden waren. Zum Schluß bei meiner Schwester mit meinen 2 Nichten. Am letzten Tag hat er dann schon gesagt, dass er nach Hause zu Papa will.
Nun ist er seitdem wieder alleine (wir haben ja hier noch keinen großen Anschluß zu anderen Kinder. Das macht auch viel aus).
Ich hoffe ja das alles nur eine Phase ist. Aber habe ich einfach Angst was faslch zu machen in der Erziehung oder das er hyperaktiv wird oder sogar schwer erziehbar...Wenn dann noch andere Leute in die Erziehung etwas in Frage stellen ("du musst konsequenter sein" "wie willst du uhn bis Januar sauber bekommen" "warum hat er immernoch den Nuckel" "du bist zu weich" "er macht mit dir was er will"...) ist man froh, wenn man ließt das es anderen ähnlich geht.
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hast du das gelesen?
http://hebamme4u.net/forum/viewtopic.php?t=26815
und deiner ist ja noch nicht drei.....
dazu möchte ich trotzdem was schreiben:
was heißt denn, "gejammer wegen nix"?
mich nervt es auch total, wenn sophia diesen quengel- und nörgelton hat, aber ich vermute, daß sie dann eben einen schlechten tag hat, hat ja jeder mal. woher weißt du, daß es "nix" ist? kann ihm doch etwas weh tun, oder ihm ist nicht gut, oder was auch immer...
aber bevor es "knallt" (was auch immer darunter zu verstehen ist), kann man die situiation auch anders entschärfen.
es wird empfohlen, eine bestrafung, oder nennen wir es konsequenz, anzusagen, die direkt erfolgt bzw. in zusammenhang mit der situation steht.
will er sich nicht anziehen, nimm ihn im schlafanzug mit auf die straße.....
die anderen dinge sind zu weit entfernt, deshalb interessiert es ihn auch nicht.
diesen fehler mache ich auch, daß ich in manchen situationen ein spiel daraus mache. aber inzwischen weiß ich, es funktioniert am besten, sie sofort an der hand zu nehmen und mit ihr nach hause zu gehen (bzw. sie zu schleifen ;-) )
sie weiß dann auch, warum wir sofort nach hause gehen und nach relativ kurzer zeit bockt sie nicht mehr sondern geht ganz normal an der hand. diese lasse ich aber bis zur haustür auch nicht los.
sorry für diesen langen erguß meinerseits, aber jetzt konnte ich mich nicht zurückhalten...
gruß,
cosima[/url]
3,584
Aber ich kann dich sehr gut verstehen, deswegen gebe ich dir den Rat, hör auf dein Bauchgefühl und schau dir dein Kind ganz genau an. Kinder sind so unterschiedlich, da gibt es keine pauschalen Empfehlungen!
Und wenn du wirklich so Angst hast, dass dir das alles aus den Händen gleitet, dann such dir professionelle Hilfe. Als ich mich im März dazu entschloss eine Therapie anzufangen, war das die beste Entscheidung meines Lebens. Das hat zwar Jolinas Verhalten oder Charakter überhaupt nicht beeinflusst, denn sie ist so wie sie ist und das müssen wir einfach akzeptieren. Aber ich habe mich verändert und ich habe endlich kapiert, dass unser Weg der Erziehung mit Jolina für uns alle der Richtige ist. Meine Therapeutin hat mich immer und immer wieder darin bestärkt und nur so bin ich jetzt da hingekommen, wo ich jetzt stehe! Und ich sch... mittlerweile auf diese dämlichen Sprüche, die gerade die Verwandtschaft so von sich lässt!
Dein Sohn wird weder verhaltensgestört noch wird er hyperaktiv. Er ist einfach nur ein Kleinkind, das in einer sehr schwierigen Phase steckt auf dem Weg zur Ich-Entwicklung und der wahrscheinlich deine innerliche Zerrissenheit spürt. Ich wollte eben nichts dazu schreiben, aber jetzt mach ich es, Schläge sind EURE Hilflosigkeit und werden nichts an eurer Situation ändern! Es gibt einen schönen Spruch, den ich mir dieses Jahr schon oft vorgebetet habe: Liebe mich am meisten, wenn ich es am Wenigsten verdiene, denn dann brauche ich es am Nötigsten.
Versteh mich nicht falsch, Jolina bringt mich auch genug an meine Grenzen und du wirst hier schon genügend Jammerpostings von mir gelesen haben. Aber aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, wenn du dich nicht zusätzlich ständig fragen musst, ob du das alles richtig machst, sondern die Sicherheit hast, dass du weisst, was für dein Kind am Besten ist, dann fällt es dir leichter Lösungen zu finden mit denen ihr alle drei glücklich werdet.
Es gibt übrigens in jeder Stadt den Kurs "Starke Kinder brauchen starke Eltern!" Der soll sehr gut sein bis auf das Behandeln der Schlafproblematik, da tendieren sie wohl meistens auch zum Ferbern. Aber ansonsten wird der Kurs auch von den Raben empfohlen, die ja auch den Text über Grenzen und Trotzen verfasst haben. Schnapp dir deinen Mann, besorgt euch einen Babysitter und macht diesen Kurs, vielleicht hilft der euch ja weiter. Ich hatte ja dafür meine Therapeutin!
Mir wurde hier oft im Forum gesagt, ich solle mir endlich Hilfe holen, aber ich habe lange gezögert, weil ich nicht wusste, welche Hilfe für mich optimal ist. Und wenn ich deine Zeilen so lese, denke ich, ihr seid auch an diesem Punkt angekommen! Kopf hoch, auch ihr findet euren Weg, das wird schon!
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ich muss mich jetzt auch mal hier einklinken. Kira geht ja seit Anfang September in die Krippe. Seitdem hat sich bei uns einiges verändert. Positiv wie negativ.
Vor einer Woche war ein Elternabend und ich spreche auch oft und viel mit der einen Erzieherin. Ich staune immer, was die mir so erzählt. Kira ist in der Krippe supersozial. Kümmert sich fürsorglich um die Kleineren Kinder. Teilt, gibt ab. Hat noch nicht einmal einen Wutanfall bekommen oder ausgeteilt, wenn ihr was nicht gepasst hat. Das hört sich alles super an, nur leider hab ich zuhause ein völlig anderes Kind.
Ich weiß schon, was Ihr mir jetzt schreiben werdet: Das ist normal, woanders sind sie immer anders als bei Mama. Ist mir auch klar. Nur ich weiß echt langsam nicht mehr damit umzugehen.
Kaum zuhause gebärdet sie sich wie ein kleines Rumpelstilzchen und fängt bei der kleinsten Kleinigkeit an eine Bühnenreifen Wutanfall zu bekommen. Und vorallem, wenn wir Besuch mit Kindern bekommen. Da ist plötzlich kein Teilen, abgeben mehr angesagt. Das hat sie sonst auch zuhause immer gemacht (bis auf einige Dinge, wie ihre geliebte Puppe). Jetzt darf ihr kein Kind mehr zu nahe kommen, geschweige denn was von ihren Sachen anrühren. Sie fängt richtig an zu kreischen und bekommt sich nicht wieder ein. Ich hab mal in der Krippe gefragt, wie sie dort Konflikte löst, z.B. wenn sie ein Spielzeug hat und jemand will es ihr wegnehmen. Da wird nur schweigend drum gerungen oder vielleicht mal ein bißchen gezetert, aber ansonsten friedlich. Mal hat sie die Oberhand, mal das andere Kind. Aber sie fängt nicht an zu brüllen, wenn sie sich mal nicht durchsetzen kann.
Wie begegnet man denn diesem Verhalten zuhause? Ignorieren? Ist echt schwierig, weil die meiste Zeit wenn wir Besuch haben, ist sie am schreien und brüllen (allerdings holt sie überhaupt nicht mehr aus, dafür ist sie grad nur extrem laut. Das sie nicht zuhaut find ich ja klasse, aber muss sie denn wegen jedem bißchen gleich so kreischen?). Das macht sie übrigens auch, wenn wir woanders zu Besuch sind. Außerhalb der Krippe wehrt sie sich überhaupt nicht dagegen, wenn ihr jemand was abnehmen will, da schreit sie nur. Und wenn ihr das "stehlende" Kind das Spielzeug wiedergeben will, wird sie noch wütender und schmeißt es in der Gegend rum. Heute hat ihre kleine Freundin richtig Angst vor ihr bekommen und auch angefangen zu weinen. Die wusste überhaupt nicht mehr was los war und warum Kira dauernd so brüllt.
Bisher hab ich es so gehandhabt, dass ich sie eine zeitlang hab wüten lassen und wenn ich merkte, dass die Situation kippt und sie allein nicht mehr rauskommt, hab ich sie mir geschnappt und in den Arm genommen. Da beruhigt sie sich dann schnell wieder. Aber ist das nicht grad verkehrt? Wenn sie wieder ruhiger ist, kann man mit ihr auch über die Situation sprechen und sie ist ganz verständig - die nächsten 5 Minuten :???:, dann gibt`s den nächsten Brüll-Anlass.
Sonst hab ich im Moment ein super selbständiges kleines Mädchen. Und wenn wir alleine sind, läuft alles Bestens. Nur kaum kommt eine 3. Person dazu, wird sie fuchtig. Hat sie Angst das ihr der Besuch Mama wegnimmt? Weil wenn sie mit mir allein ist und mal wütend wird, geht das ruckzuck vorbei und sie beruhigt sich selbst und kommt dann zu mir und es kommt sowas wie: Mach ich, oder mach ich nicht mehr.
Sie lernt auch grad alleine einzuschlafen. Wenn ich dabei bleibe zieht sich das ganze ewig hin. Ich habe jetzt angefangen, mit ihr abends zu kuscheln, Geschichte und singen und dann gehe ich raus. Da kam heute nur ein kurzer Protestaufschrei und danach war Ruhe. Ich hab die Tür zum Schlafzimmer angelehnt gelassen, sie hat noch ein paar gefragt ob ich da bin, ist aber im Bett geblieben und dann schlußendlich eingeschlafen.
Ist das alles die neue Situation mit der Krippe? Muss sie die dort angestauten Frustrationen dann bei mir loswerden, oder ist es einfach nur eine Phase? Hab grad gelesen dass mit 2 1/2 eine tolle Zeit anbricht, dann hätten wir das Chaos ja bald hinter uns
Hoffe ich hab mich ein wenig verständlich ausgedrückt und jemand hat verstanden, um was es mir geht. Ist irgendwie schwierig zu formulieren. Eigentlich ist alles bestens - solange sie in der Krippe ist oder mit mir allein...
Gruß
3,584
Es ist eine Phase, zumindestens das mit dem Teilen. Ende August hatte ich das letzte Mal Besuch von einer Mutter mit Kind. Es war furchtbar! Jolina war nur am Rumzicken und wollte den Besuch nach 1 Stunde heimschicken! :shock: Dementsprechend hatte ich dann Bammel als sich meine Freundin mit ihren zwei Kindern für 3 Tage ankündigte. Meine Freundin selbst hatte auch Bammel, weil ihre Tochter gerade so extrem andere Kinder anzickt. Ihre Tochter hat das auch hier so gemacht, aber Jolina war einfach nur toll! Und da Jolina sich so toll verhalten hat, färbte das auf unseren Besuch ab und sie spielten teilweise wirklich vollkommen friedlich miteinander. Und die paar Male, wo es schwierig wurde, konnten wir zusammen einen Kompromiss finden.
Im Moment würde ich mal darauf tippen, dass es ähnlich abläuft wie im August. Aber wir haben ja soo selten Besuch, dass der nächste vielleicht wieder in einer guten Phase hier auftaucht. :biggrin:
1,282
Wenn wir aber länger mit unserem Besuch zusammen sind, rafft sie sich nach ca. 2 Stunden auf und alles ist gut und die Kinder spielen toll zusammen. Nur meist ist nach 2 Stunden das Thema ja schon durch und nach Hause fahren angesagt. Wenn wir bei Freunden über`s Wochenende sind ist sie nach einer Zeit wieder so wie immer. Offenbar zähle ich dann wohl auch grad bei ihr mit unter die Kategorie: Da teile ich erstmal nicht, Mama gehört nur mir und wehe da kommt einer und will was von ihr.
Ist echt schwierig, vor allem freut sie sich immer erst total auf Besuch und wenn er dann da ist, gibt`s nur Gezicke. Heute mittag wollte sie am Liebsten gleich direkt von der Krippe direkt zu ihrer Freundin. Als die dann da war, hab ich von der Liebe nicht mehr viel gemerkt. :???:
Gruß
2,953
Was das Kreischen wegen der Spielsachen zu hause angeht.
Ist doch klar, im Kindergarten gehört Alles Allen, da gehts beim Streit ja nur darum, wer jetzt damit spielt, aber die Sachen zu Hause sind doch "Meins", das sind ganz verschiedene paar Schuhe, man verteidigt schliesslich Eigentum.
Meine Tochter ist ja im Grunde ein richtiger Schatz, aber bei mir zickt sie auch öfter mal und in der Schule ist sie der Liebling der Lehrer, weil sie sich so vorbildlich benimmt :roll:
Sogar mein kleiner :twisted: ist im Kiga relativ ruhig :shock:
Das würde ich so beibehalten, wenn´s klappt. Aber halt genügend weinen lassen, der Frust muss ja raus.Und das sie den bei dir rauslässt, liegt daran, das du schliesslich die Vertrauensperson bist, wir Grossen lassen unseren Frust auch nicht bei Hinz und Kunz ab. ;-)
Und ja, jetzt kommt sie mit der Jacke, wenn sie älter ist wird sie sagen:" Mir ist langweilig, können wir gehen?!"
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sie kreischt aber auch bei Freunden. Sie holt sich was zum spielen, das andere Kind will nur mal gucken was sie da hat oder mit macht, schon geht`s rund. Das ist ja das doofe. Wenn sie es nur zuhause machen würde, wäre es mir schon klar, dass sie ihre Sachen verteidigt. Aber sie schreit auch außerhalb (wenn ich dabei bin, lasse ich sie mal eine halbe Stunde dort allein, ist alles in Butter und sie spielt total toll mit den anderen). Es hängt also irgendwie mit meiner Anwesenheit zusammen.
Aufmerksamkeit erzeugen vielleicht um jeden Preis? Das fällt mir jetzt noch nach den zwei Antworten ein. Aber die bekommt sie doch immer in einem hohen Maße. D.h., wenn eine Freundin da ist, unterhalte ich mich natürlich auch mit der. Ist es das? Geht`s garnicht um das Spielzeug? Setzen wir uns dann mit den Kindern zusammen hin und spielen/singen ist sie wieder ein kleiner Sonnenschein. Geh ich kurz raus, fängt sie wieder an zu zicken. Wir sitzen nicht die ganze Zeit da und trinken Kaffee, aber 5 Minuten möchte ich mir doch mal rausnehmen dürfen und mich nicht direkt mit ihr beschäftigen. Oder ist das in dem Alter noch zuviel verlangt um es zu verstehen?
Gruß
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Wie reagierst du in so einer Situation, denn erstmal ist jede Art von Aufmerksamkeit eine Art Belohnung für ihr Verhalten.
Wir haben, da Jolina ja gerade eine gute Phase hatte, A. immer wieder erklärt, wie sie Jolina nett fragen kann um vielleicht das Spielzeug doch wieder zu bekommen. In 99% der Fälle ist Jolina auf den netten Ton dann eingegangen und hat A. das Spielzeug zurückgegeben. Wollte sie nicht, haben wir Anna erklärt, dass sie das akzeptieren und abwarten muss bis Jolina fertig gespielt hat. Meine Freundin und ich mussten zwar einige Male bei den Verhandlungen mithelfen und Regeln aufstellen, aber je länger sie zusammen waren, um so besser klappte es auch.
Ich denke einfach, dass sie in einem Alter sind, wo sie das Miteinander erstmal lernen müssen. Im KiGa sind ja dann auch ältere Kinder, die vielleicht die Führung übernehmen und Vorbilder sind. Diesen Einfluss darf man nicht unterschätzen. Ich konnte das im Urlaub beobachten. Dort waren sehr viele Kinder ab 5 Jahre auf dem Spielplatz und die nahmen Jolina sofort in ihre Runde auf, wie ein kleines Schwesterchen. Sie wurde in jedes Spiel integriert. Aber ein Junge in Jolinas Alter durfte nicht mehr mitspielen, das haben die älteren Mädchen für sich bestimmt, weil er sich ein paar Mal daneben benommen hat. Hart für den Jungen, aber bestimmt lehrreich. Ich habe die Mädchen gefragt, warum der Junge nicht mitspielen darf und sie haben mir die Gründe aufgezählt. Für mich sehr verständliche Gründe.
Versuch das Verhalten deines Kindes zu akzeptieren und schäm dich nicht dafür. Ich bin mir sicher, jede Mutter kennt das. Klar, es ist einem unangenehm, aber ein ganz normales Verhalten. Erst wenn die Kleinen die Trotzphase durchlaufen haben, können sie immer besser die Grenzen von anderen Menschen akzeptieren ohne jedes Mal einen Wutanfall zu bekommen. Bis das so weit ist, dauert es allerdings noch bis zum 4. Geburtstag. :eek02:
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Aber es ist mit Besuch halt eben sehr, sehr anstrengend. Und wenn dann bald keiner mehr Lust hat zu kommen, könnte ich das auch verstehen. Aber gottseidank ist der größere Bruder von Kira`s Freundin wohl ähnlich in dem Alter gewesen. Das hat mir die Mutter gestern gebeichtet.
Das baut doch wieder etwas auf.
Ich habe mich bei den letzten Wutanfällen immer sehr zurückgenommen und sie erstmal nicht beachtet, bzw. mehr so aus dem Augenwinkel geguckt, was sie macht. Das hat ja damals bei der Sache mit dem Schlagen gut geklappt. Das hat sie nach intensivem beschäftigen mit der Sache und der Einsicht, dass mein Verhalten sie fast noch dazu animiert weiterzumachen, gut eingespielt und sie schlägt nicht mehr. Aber mit dieser Schreierei kann ich nicht so gut umgehen. Oder noch nicht. Ich denke ja auch, dass sie einfach merken muss, dass sie damit nicht weiterkommt. Ich versuche zu schlichten und wenn das andere Kind ihr etwas wegreißt (d.h. nicht immer und sofort, nur wenn es eben so eine Art Spiel wird und das andere Kind ihr alles abspenstig machen will). Andersrum allerdings genauso. Wenn sie sich so verhält, fordere ich sie auch auf das Spielzeug zurückzugeben. Aber dabei fängt sie halt grad immer völlig an auszuticken und selbst wenn es ihr zurückgegeben wird hört sie nicht auf und wird noch wütender.
Denke wirklich, das ist grad die allerschönste Phase um Grenzen auszutesten und auszuloten. Dann kann ich nur hoffen, dass sie damit bald fertig ist :biggrin: und wieder etwas netter zu anderen wird (bzw. zu mir, weil ohne mich ist sie ja total lieb und nett).
Gruß
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Der Spruch trifft alle Worte. Und nachdem ich allen Druck versuche loszuwerden geht´s mir heute schon besser. Und Philipp damit auch!
Ich wollte schon so oft zu einer Therapie, habe es dann aber doch immer verworfen, wenn es mir besser ging. Was bei für einer Therapeutin bist du denn?
Der Kurs "starke kinder brauchen starke Eltern läuftgerade nicht bei uns, aber ich habe eine Anfrage gestellet und werde mich drum bemühen. Klingt nämlich ganz interessant.
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ich finde es toll, dass du was ändern willst. Manchmal muss man sich einfach einen Ruck geben! Weisst du, du kannst deinen Sohn nicht ändern, er ist so wie er ist und er ist bestimmt ganz toll, aber halt auch ein Kind mit einem starken Willen und grossen Bedürfnissen. Es ist schon anstrengend in den schwierigen Phasen als Mutter einen klaren Kopf zu behalten, aber wenn du zusätzlich auch noch mit deiner Seele beschäftigt bist oder dir von aussen auch noch Druck machen lässt, dann gerät man leicht in einen Teufelskreis.
Zu meiner Therapie schreibe ich dir per PN, da es ja nicht wirklich hier zum Thema gehört.
Übrigens hatten wir heute den absoluten Laternenfestreinfall! :shock: Es ist im Moment wirklich schwierig, diese wechselnden Entscheidungen und Stimmungen abzufangen. Und nach 3 Nächten Schlafentzug, PMS wollte mir das heute auch nicht mehr wirklich gelingen. :oops: Jolina entschied sich 2 Stunden vor dem Laternenumzug, sie wolle lieber bei der Oma bleiben (die aber arbeiten musste) und nicht auf das Laternenfest. Dann wollte sie 1 Stunde vor dem Fest doch wieder hin, um dann 30 min. vorher brüllend verkündete, sie wolle nur nächstes Jahr hin. :flaming01: Wir sind dann letztendlich doch hin und innerhalb 20 min. fiel hier die Temperatur von über 10 Grad auf 4 Grad, was bedeutete, dass ich keine Handschuhe dabei hatte und Jolina nach der Hälfte des Weges wegen kalten Fingern weinte. Ausserdem mussten wir die Laterne tragen, während sie sich im Buggy schoben ließ und die Strecke, war nicht wirklich buggyfreundlich. Auf halber Strecke sind wir dann umgekehrt, was wieder einen Wutanfall mit sich brachte und den nächsten gab es, als sie merkte, dass wir nicht ins Bürgerhaus gehen können, weil es zu ist. Sie wollte aber ins Warme, nur nicht nach Hause! Nachdem ich ihr Socken als Handschuhe anzog, war wenigstens das Problem gelöst. 2 sec. später brüllte sie von 0 auf 100 los, sie hätte sooo einen Hunger. Als ein Mann sie fragte, ob sie ein Würstchen essen möchte, brüllte sie noch lauter, dass sie keines will. :roll: Dann musste sie Pipi, während Papa ein Würstchen kaufte, das sie bis auf den letzten Bissen alleine aufgefuttert hat. :???: Aber danach ging ihre Stimmung endlich bergauf, nur da war das Laternenfest auch schon fast zu Ende. Morgen sollte sie eigentlich noch mal mit der Oma zu einem anderen Fest gehen, aber ich glaube, das können wir uns schenken. :biggrin:
Ihr seht, hier läuft es exakt gleich ab! Aber gleich kommt sie ins Bett und morgen ist ein neuer Tag, also tief durchatmen, entspannen und auf eine ruhige Nacht hoffen!